Cover-Bild Hochland
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 12.02.2018
  • ISBN: 9783328101857
Steinar Bragi

Hochland

Thriller
Tina Flecken (Übersetzer)

»Sie hatten das Gefühl, dass jemand draußen auf sie wartete, in der Dunkelheit ihre Namen flüsterte ...«

Zwei junge Paare aus Reykjavík machen mit ihrem Jeep einen Ausflug in die raue Bergwelt des isländischen Hochlands. Dichter Nebel zieht auf, sie kommen vom Weg ab und müssen die Nacht in einem Haus mitten in der Einöde verbringen. Ihr Amüsement über das ungeplante Abenteuer verwandelt sich schon bald in Unbehagen, denn ihre Gastgeber, ein verschrobenes altes Paar, benehmen sich sehr merkwürdig: Warum verbarrikadieren sie das Haus bei Einbruch der Dunkelheit wie eine Festung? Und wieso haben sie so wenig Interesse daran, ihren Gästen zu helfen?

Ein verstörender Pageturner vor der einzigartigen Kulisse des isländischen Hochlands.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2020

Sandwüste

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Zwei junge Paare begeben sich auf eine mehrtägige Fahrt durch das Bergland Islands. Die ersten Tage verbringen sie in guter Stimmung, doch fast schon auf dem Heimweg in die Zivilisation haben sie einen ...

Zwei junge Paare begeben sich auf eine mehrtägige Fahrt durch das Bergland Islands. Die ersten Tage verbringen sie in guter Stimmung, doch fast schon auf dem Heimweg in die Zivilisation haben sie einen Unfall. Sie krachen mit dem Jeep in eine Hauswand. Zum Glück naheliegende Wohnhaus bewohnt und die beiden älteren Leute nehmen die vier Gestrandeten auf. Obwohl ihre Gastgeber etwas seltsam wirken, sind die beiden Paare froh, dort unterkommen zu können. Am nächsten Tag wollen sie sich das Auto des Paares leihen, um Hilfe zu holen. Peinlicherweise haben sie auch mit diesem Wagen eine Panne.

Danach wird es richtig merkwürdig, denn irgendwie schaffen die jungen Leute es nicht, ihre Zuflucht wieder zu verlassen. An jedem neuen Tag lassen sie sich etwas einfallen, gehen teilweise zusammen los oder auch getrennt. Das Ergebnis ist jedoch immer gleich, sie landen bei dem Haus der alten Leute. Was geschieht mit ihnen? Wieso können sie nicht zurück in die Zivilisation? Haben die Alten irgendwelche Absichten oder Pläne mit ihnen? Es ist doch sehr seltsam, doch welchen Grund kann es geben, die Vier fast schon gefangen zu halten? Das Ganze ist doch unheimlich.

Man fühlt sich etwas an das Blair Witch Project oder ähnliches erinnert. Junge Menschen geraten in eine eigenartige Situation, aus der sie sich nicht lösen können und die irgendwie immer unheimlicher und schlimmer wird. Insofern ist dieser Roman spannend zu lesen, doch an die wirklich unheimlichen Vorbilder kommt er nicht heran. Man vermisst eine entweder eine logische Erklärung für Teile des Geschehens oder überhaupt eine Verknüpfung zum Ende, das man ab einem gewissen Zeitpunkt, zum Glück relativ weit hinten, aber doch deutlich vor Schluss, schon erahnt. Schließlich hat man ein durchaus packendes Buch, das allerdings für einen Thriller nicht genug Logik beinhaltet, für eine unheimliche Geschichte aber einen etwas verworrenen Abschluss, dem der Aha-Effekt nicht so überzeugend innewohnt. Insgesamt eine gute Ablenkung in krisengeschüttelten Zeiten.

Veröffentlicht am 27.01.2020

Zwiespältig

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Eigentlich hatte das Buch viele fesselnde Kapitel und eine vielversprechende zugrundeliegende Idee. Aber leider wurde die Spannung immer wieder durch zu viele psychologische Rückblenden in das Leben der ...

Eigentlich hatte das Buch viele fesselnde Kapitel und eine vielversprechende zugrundeliegende Idee. Aber leider wurde die Spannung immer wieder durch zu viele psychologische Rückblenden in das Leben der Protagonisten zunichte gemacht. Episoden, die mich ehrlich gesagt nicht die Bohne interessiert haben, abgesehen davon dass die Charaktere allesamt nicht sonderlich liebenswert waren, und die dementsprechend auch nur mäßig zur Handlung beitrugen. Natürlich ergaben sie am Ende mehr Sinn, und im Nachhinein waren sie womöglich relevanter als die mysteriösen Erlebnisse, aber interessanter waren sie deshalb nicht. Mir war das alles zu viel, und ich hätte mich über eine geradlinigere Geschichte gefreut, die sich nicht am Ende in Schall und Rauch auflöst. Fazit: Spannung und Langeweile im Wechsel, und ein Ende in der Art, das es einem leicht macht sich allen ansonsten offenen Fragen zu entziehen, und der ich noch nie viel abgewinnen konnte.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Leider nichts für mich

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So weit so gut. Das Cover hat mich sehr angesprochen, ich liebe die karge Einsamkeit des Hauses. Auch vom Klappentext hab ich mir sehr viel versprochen. Direkt zu Beginn scheint im Text einfach mindestens ...

So weit so gut. Das Cover hat mich sehr angesprochen, ich liebe die karge Einsamkeit des Hauses. Auch vom Klappentext hab ich mir sehr viel versprochen. Direkt zu Beginn scheint im Text einfach mindestens ein Satz zu fehlen, was irgendwie den Kontext nimmt. Das hab ich noch auf einen Übersetzungsfehler geschoben. Leider wird es aber nicht besser, ganz im Gegenteil. Wir begleiten die 4 Protagonisten auf ihrer Reise durch das Hochland. Relativ schnell kommt es zu besagtem Unfall und ab da passiert... nicht mehr viel. Wir erfahren ziemlich viel aus der Vergangenheit der einzelnen Personen, aber im Endeffekt hat das mit der Story an sich nichts zu tun. Anfangs dachte ich, dass man am Ende vielleicht Entscheidungen und Handlungen durch das Hintergrundwissen besser nachvollziehen und logisch schlussfolgern kann, aber leider scheint es eher nur die Seiten zu füllen, damit am Ende ein Buch rauskommt. Ungefähr die letzten 50 Seiten sind einfach nur noch eine absurde Aneinanderreihung von Situationen. Anders kann ich das nicht beschreiben. Für mich war das leider ein Flop.

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