Cover-Bild Nichts bleibt so, wie es wird
(13)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
26,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 29.08.2019
  • ISBN: 9783709934647
Sven-Eric Bechtolf

Nichts bleibt so, wie es wird

Roman
ZU REIF FÜR DIE BÜHNE: EINEM ALTERNDEN REGISSEUR GEHT ES AN DEN KRAGEN
Herwig Burchard, 63, ist Regisseur, steht kurz vor der OPERNPREMIERE seines Figaro - und benimmt sich wie ein Idiot. Aber nicht mehr lange! Am absteigenden Ast seiner Karriere angekommen, hagelt es regelmäßig Prügel für ihn: Ist er bloß aus der Zeit gefallen? Oder ist er wirklich der ALTMODISCHE, GAR REAKTIONÄRE ALTE MANN, für den ihn viele halten? Als Burchard mit einem JOURNALISTEN aneinandergerät und handgreiflich wird, ESKALIERT die Situation. Eines steht jetzt zumindest fest: Das wird SEINE LETZTE PREMIERE gewesen sein.

LETZTER AKT, ERSTE SZENE. ODER: AUF NACH ITALIEN!
Für Burchard fällt nach der Premiere der Vorhang zum letzten Mal. Trübe Tage des Selbstmitleids und lange, weingetränkte Abende beim Italiener um die Ecke folgen. Als wäre das nicht schon genug, VERLIEBT DER GEWESENE REGISSEUR SICH AUCH NOCH HALS ÜBER KOPF in die junge - und bedauerlicherweise schon vergebene - Schauspielerin Leonie. Burchard hat genug. Er PACKT SEINE SIEBENSACHEN, um endlich seinen langgehegten Traum zu verwirklichen: eine bescheidene Idylle in einem KLEINEN DORF IN APULIEN. Alle Zelte abbrechen? NOCH MAL ETWAS NEUES WAGEN? Kann das gutgehen?

EINE FULMINANTE EXPLOSION DER EITELKEITEN: SVEN-ERIC BECHTOLF SCHÖPFT AUS DEM VOLLEN
Von Eitelkeiten und Einsamkeit, von NEUSTART und SPÄTER LIEBE: Pointiert und gewitzt erzählt SCHAUSPIELER, THEATER- UND OPERNREGISSEUR SVEN-ERIC BECHTOLF vom zweiten Frühling des ausrangierten Regisseurs Burchard inmitten skurriler Zeitgenossen. Ein HINREISSEND KOMISCHER ROMAN über die Frage, WAS DAS LEBEN LEBENSWERT MACHT.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2019

Leben

0


Herwig Burchard ist 63 Jahre alt und Regisseur. Doch die Blüte seiner Karriere ist längst vorbei und es befindet sich eher im Senkrechtflug. Es hagelt massiv Kritik bei der Premiere seines Figaro und ...


Herwig Burchard ist 63 Jahre alt und Regisseur. Doch die Blüte seiner Karriere ist längst vorbei und es befindet sich eher im Senkrechtflug. Es hagelt massiv Kritik bei der Premiere seines Figaro und als er sich in eine viel zu junge und vergebene Schauspielerin verliebt, schütteln noch mehr Menschen den Kopf über ihn. Da hilft nur Flucht. Doch kann er in einem anderen Land sein Leben völlig neu ordnen oder ist es ihm möglich sich dort neu zu entfalten. Man ist ja, wie man ist. Ich fand den Roman sehr unterhaltsam und amüsant. In der Figur des Buchard erkennt sich bestimmt man einer wieder und auch die anderen Figuren sind interessant. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und auch das Cover gefällt mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.09.2019

Das Theater um einen Regisseur!

0

Tja, so spielt das Leben. Der ehemals weltberühmte, alternde Regisseur Herwig Burchard muss nun sein Leben in einem Provinztheater fristen. Er ist nicht gerade beliebt und legt sich mit fast jedem an. ...

Tja, so spielt das Leben. Der ehemals weltberühmte, alternde Regisseur Herwig Burchard muss nun sein Leben in einem Provinztheater fristen. Er ist nicht gerade beliebt und legt sich mit fast jedem an. Sein größter Feind ist ein Kritiker, mit dem er sich auch noch handgreiflich auseinander setzt. Das kostet seinen Job und Herwig weiß nicht, wie es weitergehen soll. Sein einziger Freund, der Restaurantbesitzer Alberto, erzählt ihm von einem zu verkaufenden Häuschen in Apulien. Herwig kratzt seine letzten Besitztümer zusammen, verkauft diese und kauft sich diese Bruchbude in Italien. Erst ist er dort recht glücklich, dann überkommt ihn doch die Einsamkeit. Er hatte sich am Ende seiner Arbeit in Deutschland in eine junge, aufstrebende Schauspielerin verliebt.

Der ganze Roman ist einfach nur eine Freude zu lesen. Es kommt alles vor: Ärger - Freude, Hass - Liebe, Intrigen - Brutalität. Und das alles ohne irgendwie gestelzt oder aufgesetzt zu wirken. Die Geschichte hat einen durchgängigen Faden und machte mir einfach Spaß zu lesen. Eine gut geschriebene Unterhaltung mit einem Schuss Humor.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Nichts bleibt so wie es wird

0

Ein Buch, das uns Einblick in die Theaterwelt gibt. Der alternde Regisseur Herwig hat an den großen Bühnen der Welt große Erfolge gefeiert. Nun inszeniert er an einer Provinzbühne den Figaro und wird von ...

Ein Buch, das uns Einblick in die Theaterwelt gibt. Der alternde Regisseur Herwig hat an den großen Bühnen der Welt große Erfolge gefeiert. Nun inszeniert er an einer Provinzbühne den Figaro und wird von der Presse und den Kritiken zerrissen und auf herablassende Art beschimpft. Er trifft eben den Zeitgeist nicht mehr und hinke der heutigen Welt hinterher. Enttäuscht und voller Wut zieht er sich zurück, prügelt sich sogar öffentlich mit einem Journalisten. Einzig allein im Alkohol und bei dem italienischen Wirt Alberto findet er Trost. Dann verliebt er sich noch in eine 30 Jahre jüngere Schauspielerin, die auf dem Weg zur großen Karriere ist. In seiner tiefen Lebenskrise wird ihm ein altes Haus in einem kleinen Ort in Apulien angeboten. Er verkauft sein Hab und Gut und kratzt seine letztes Geld zusammen und zieht nach Italien. Zur Ruhe gekommen, fällt er in eine tiefe Lebenskrise und sein Leben nimmt ein ungeahnte Wendung. Man merkt, dass dieses Buch ein Kenner und Insider der Theaterbranche geschrieben hat. Gekonnt führt uns der Autor in das Leben der Künstler. Er bietet uns in dem fingierten Lebenslauf von Herwig Burchard Kindheit, Berufsethos, Kriminalität, falsche Freundschaft und Liebe. Von allen Sparten kann man in diesem Buch etwas haben. Was zunächst ruhig und langsam beginnt, steigert sich im Laufe des Lesens zu großer Spannung und Intensität. Hier wird dem Leser deutlich gemacht, dass man es ab einem gewissen Alter im Beruf in der heutigen sehr schnelllebigen Zeit sehr schwer hat und ehe es man sich versieht zum alten Eisen zählt. Ein Buch, das ich nur weiterempfehlen kann und das den Leser sehr nachdenklich zurückläßt. Ich habe es mit sehr großen Interesse gelesen.

Veröffentlicht am 10.10.2019

Das Buch entfaltet sich erst nach und nach...

0

Das Cover ist an sich sehr schlicht gehalten, man sieht nur eine Häuserfassade und auf die Fensterläden den Titel geschrieben, sehr spannend gemacht, aber auch sehr schlicht und das eigentlich für die ...

Das Cover ist an sich sehr schlicht gehalten, man sieht nur eine Häuserfassade und auf die Fensterläden den Titel geschrieben, sehr spannend gemacht, aber auch sehr schlicht und das eigentlich für die Geschichte rund um Herwig Burchard etwas zu wenig, auf der andere Seite passt es aber ganz gut. Es ist ein Cover, was man aus verschiedenen Blickwinkeln beurteilen kann, so wie die Geschichte es selber auch ist.
Die Geschichte von Herwig Burchard, einem alternden Theaterregisseur, ist eine Geschichte, wie man sie sonst nicht wirklich erleben kann, er ist in die Jahre gekommen, hat seine Eigenarten und das macht es ihm schwer, zu verstehen, dass sich sein Leben verändert hat, er ist ein echtes Unikat, eigensinnig und etwas schräg, aber er passt in die Welt des Theaters.
Der Roman nimmt das Alter etwas auf die Schippe, aber man merkt auch, wie schnell man sich in der Welt des Theaters verlieren kann, welche Intrigen es gibt und das viel Missgunst herrscht, trotzdem erlebt man viel Witz und Freunde, aber auch Leid, es spiegelt das Leben wider, gepaart wird das ganze Buch mit Ironie und Sarkasmus und das macht das Buch auch wirklich rund.
Schauspieler, Theater- und Opernregisseur Sven-Eric Bechtolf schreibt mit seinem ganz eigenen Blick auf die Theaterwelt einen Roman, der zeigt, wie vielschichtig die Theaterwelt sein kann und das es eben nicht nur Welt aus Glamour und roten Teppichen ist, die man immer in der Medienwelt sieht. Das ganze Buch ist sehr komplex geworden, da Sven-Eric Bechtolf immer wieder auch kleine Nebenhandlungen in die Geschichte packt, die das Buch auf etwas viele Handlungsebenen legt, dadurch wird es manchmal etwas zu komplex, wenn man mit der Theaterwelt an sich noch nie etwas zu tun hatte.
Das Buch beginnt sehr flott, zum Glück wird es nach dem sehr schnellen Einstieg besser und auch der Schreibstil wird besser. Zu Beginn überrennt einen das Buch etwas, da muss man sich dann etwas durchbeissen, aber davon sollte man sich nicht abschrecken lassen, weil das Buch steigert sich und wird dann eine sehr vielseitige Geschichte. Man muss allerdings etwas durch die Handlung durchsteigen, das dauert dann noch einen Moment, man braucht also etwas Anlaufzeit mit dem Buch.

Fazit:
Die Geschichte rund um Herwig Burchard ist man etwas anderes, sie beginnt zwar sehr flott mit vielen Handlungsebenen, aber das ändert sich zum Glück recht schnell und es entwickelt sich eine sehr vielschichtige und authentisches Geschichte, die eine mitnimmt in die Welt des Theaters und hinter die Kulissen der Glamourwelt. Trotzdem braucht man einiges an Anlaufzeit, bis man wirklich in der Geschichte drin ist, daher beginnt das Buch etwas schwach, steigert sich aber dann. Das Buch entfaltet sich erst nach und nach, dem muss man Zeit geben.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Blick hinter den Theatervorhang

0

"Nichts bleibt so, wie es wird" ist ein Roman des deutschen Autors Sven-Eric Bechtholf, umfasst 400 Seiten und erscheint im Sommer 2019 im Haymon Verlag.
In seinem Roman begleitet der Autor Herwig Buchard, ...

"Nichts bleibt so, wie es wird" ist ein Roman des deutschen Autors Sven-Eric Bechtholf, umfasst 400 Seiten und erscheint im Sommer 2019 im Haymon Verlag.
In seinem Roman begleitet der Autor Herwig Buchard, einen ehemals angesagten Theaterregisseur, der jetzt mit 63 Jahren rasent schnell auf das Ende seiner Erwerbsbiographie zusteuert. Lang sind sie her, seine gefeierten Inszenierungen an den weltbekannten Opershäusern. Stattdessen sitzt er nun in Kobrück, vom Intendanten nur geduldet, inszeniert den Figaro und wird nach dessen Premiere dafür von der Presse zerrissen. Folgerichtig hagelt es die Kündigung. Zu allem Übel verliebt sich Burchard auch noch in die für ihn scheinbar unerreichbare junge Schauspielerin Leonie. Das ist zu viel und er beschließt, einen lang gehegeten Traum wahr werden zu lassen. Er flüchtet in ein kleines Haus in ein ebenso kleines Dorf in Italien und versucht sich in einem Neuanfang.
Will man die Kernthemen des Romans zusammenfassen, kommt man um die Schlagworte Einsamkeit, Neuanfang, späte Liebe, späte Reue und verletzte Eitelkeit wohl nicht umhin. Durch seine witzig unterhaltsame Sprache ist es Bechtholf gelungen, diese Schwergewichte in einen Roman zu packen. Allerdings nicht ohne Folgen: ich habe einigen Anlauf gebraucht, um mich ins Buch einzulesen. Zu gespickt waren die ersten Seiten mit Hintergrundinfos über´s Theaterleben. Viel Neues gab es da zu entdecken. Doch wer nicht aufgibt wird belohnt. Man fiebert regelrecht mit dem Protagonisten mit und genießt seine schrulligen Wegbegleiter.
Für mich ein unterhaltsamer Roman, der eine klare Leseempfehlung bekommt.