Cover-Bild Post für den Mörder
Band 1 der Reihe "Daphne Penrose ermittelt"
(6)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 18.06.2019
  • ISBN: 9783499274466
Thomas Chatwin

Post für den Mörder

Ein Cornwall-Krimi

In dem beschaulichen Küstenstädtchen Fowey an Cornwalls Südküste kennt jeder sie, und sie kennt jeden: Daphne Penrose, Postbotin der Royal Mail. Daphne liebt besonders die frühen Morgenstunden, wenn Fowey erwacht und sie mit ihrem Postfahrrad durch die kleinen Gässchen fährt. Eines Morgens allerdings wird die Ruhe gestört. Im Haus der Malerin Sandra McKallan scheinen sich merkwürdige Dinge ereignet zu haben, von der Bewohnerin fehlt jede Spur. Zur selben Zeit fischt Daphnes Mann Francis eine Leiche aus dem Hafen: den Reeder Edward Hammett. Als zwei weitere Tote auftauchen, wird Daphne und Francis klar: Der zuständige Chief Inspector, frisch aus London nach Cornwall versetzt, kann diesen Fall alleine nicht lösen. Die beiden beginnen zu ermitteln. Und zwar mit ihren ganz eigenen Methoden. Denn niemand kennt Fowey so gut wie Daphne und Francis Penrose!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2019

Ein Krimi der ruhigeren Art

0

Daphne arbeitet für die Royal Mail, verteilt jeden Morgen die Post im Küstenstädtchen Fowley in Cornwall. Ein ruhiger Ort, in dem man sich gegenseitig kennt. Doch Daphne entdeckt im Haus der Malerin Sandra ...

Daphne arbeitet für die Royal Mail, verteilt jeden Morgen die Post im Küstenstädtchen Fowley in Cornwall. Ein ruhiger Ort, in dem man sich gegenseitig kennt. Doch Daphne entdeckt im Haus der Malerin Sandra McKallan einige Dinge, die ihr merkwürdig vorkommen. Auch Daphnes Mann Francis steht vor einem merkwürdigen Ereignis. Er fischt die Leiche des Reeders Edward Hammett aus dem Hafen. Die Leiche war an einer Boje befestigt. Als kurz darauf noch zwei weitere Leichen gefunden werden, steht für Daphne und Francis fest, daß sie den Chief Inspector aus London unterstützen müssen. Doch dabei geraten sie selbst in Gefahr.


Thomas Chatwin hat mit "Post für den Mörder" einen Krimi in der Tradition von Agatha Christie geschaffen. Hier wird der Leser nicht durch die Handlung gehetzt, sondern man liest in Ruhe und kann das Buch genießen. Das Buch paßt einfach zu Cornwall, denn auch diese Landschaft und die Beschreibungen vermitteln Ruhe und Entspannung. Dem Autor ist es perfekt gelungen, diese schöne Landschaft zum Schauplatz eines Krimis zu machen. Die Handlung selbst ist spannend und kommt gut ohne bluttriefende Szenen aus. Dies mochte ich ganz besonders! Auch die Charaktere sind keine überdrehten Superhelden, sondern normale Menschen, die glaubhaft und sympathisch dargestellt sind. Die Sympathien liegen ganz klar bei Daphne und Francis, die hier ihren Mut beweisen und sich durch nichts beeindrucken lassen. Schön herausgearbeitet ist hier nicht nur Cornwall mit seinem besonderen Flair, sondern auch die Eigenarten der Bewohner Fowleys. Man kennt sich, ist Fremden gegenüber skeptisch und wäre lieber unter sich.

Am Ende des Buches findet man Tips für eine Reise nach Cornwall - der Autor gibt Tips für Unterkünfte und Sehenswürdigkeiten. Dadurch ist das Buch für mich ein rundum gelungenes Buch, bei dem keine Wünsche offen bleiben!

Veröffentlicht am 13.07.2019

Band 1 der Postbotin Daphne Reihe

0


Man spürt schon nach den ersten Sätzen eine gewisse Parallele zu den Rosamunde Pilchr Romanen. Ein ähnlicher, bildhaften, manchmal auch etas träumerischer Schreibstil, lässt den Leser schnell ins Cornwall ...


Man spürt schon nach den ersten Sätzen eine gewisse Parallele zu den Rosamunde Pilchr Romanen. Ein ähnlicher, bildhaften, manchmal auch etas träumerischer Schreibstil, lässt den Leser schnell ins Cornwall eintauchen. Auch das Cover zeigt eine eindeutige Genrezuordnung, so dass der begeisterte Cosykrimi Leser kaum anders kann, als bei diesem Buch zuzugreifen.

Die Protagonisten wurden ehr fein und stimmig ausgearbeitet. Mit Chief Inspektor James Vincent hatte der Autor ein klassisches Pendant zu den übrigen Protagonisten gefunden. Durch seine Versnobtheit, gewinnen die übrigen Charakter an Liebenswürdigkeit.

Bei diesem Krimi sollte man keine reißerische Art mit Mord und Totschlag und viel Action erwarten, vielmehr sind es auf den 320 Seiten die leisen Töne, die die Ermittlungen, das Landleben und die Menschen aus Fowey, in den Vordergrund rücken.

Ähnlich wie bei den Agatha Raisin Krimis erscheint auch hier eine Dame im Vordergrund, die alle Menschen und ihre Gewohnheiten im Dorf kennt. Aber genau das macht es aus, dass man sich beim Lesen in der Dorfgemeinschaft zugehörig fühlt. Es ist beinahe zu, als würde man dazu gehören und ihre Geheimnisse kennen.

Ob der Preis von 14,99 € für einen Klappenbroschur mit 320 Seiten gerechtfertigt ist, vermag ich nicht zu entscheiden. Fakt ist jedoch, dass ich mich schon sehr auf die Fortsetzung freue und warte gespannt, wie es in Fowley und mit der Postbotin Daphne weiter geht.

Veröffentlicht am 07.08.2023

Ein ruhiger, englischer Krimi

0

Inhalt:
In dem ruhigen Städtchen Fowey, an der Küste Cornwalls ereignet sich ein grausames Ereignis. Die Leiche eines bekannten Reeders wird an Land gezogen. Francis Penrose, der für den Hafen zuständig ...

Inhalt:
In dem ruhigen Städtchen Fowey, an der Küste Cornwalls ereignet sich ein grausames Ereignis. Die Leiche eines bekannten Reeders wird an Land gezogen. Francis Penrose, der für den Hafen zuständig ist, ist mehr als schockiert. Aber auch seine Frau Daphne macht eine merkwürdige Entdeckung, als sie beim Post austragen auf das verweist Haus der Künstlerin Sandra McKallen trifft. Zusammen macht sich das Ehepaar auf die Suche nach weiteren Hinweisen. Doch Daphne hat bestimmt mit etwas anderem gerechnet, als sie Sandra und den neuen Vikar tot in einem Häuschen am See vorfindet. Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer in Fowey und Daphne ist sich sicher, dass die Morde alle zusammenhängen müssen. Doch sie lässt sich auf ein gefährliches Spiel ein, denn der Mörder ist ihr näher als sie denkt.

Meinung:
Ehrlich gesagt war dieser Krimi einer meiner typischen Cover-Käufe. Das Cover macht mir nämlich Lust auf Urlaub in Cornwall. Aber auch der Inhalt war nicht zu verachten. Das Setting ist sehr bildhaft und wunderschön beschrieben. Genauso stelle ich mir den Süden Englands vor. Es war ein eher ruhiger Krimi, was mir trotzdem sehr gefallen hat. Francis und Daphne Penrose waren mir beide sehr sympathisch, wobei Francis mir manchmal eine Spur zu forsch war. Spannungstechnisch ist es eher am Ende zur Sache gekommen, den Täter habe ich so nicht auf dem Schirm gehabt. Es ist ein gut gelungener Krimi, welcher zum miträtseln einlädt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2021

Tuppence und Tommy waren gestern - Zeit für Daphne und Francis

0

Nachdem sich mittlerweile schon Band 3 auf meinem SuB befand, wurde es Zeit mit der Serie zu starten, um mir ein Bild davon zu machen, ob der Autor wirklich ein begnadeter Cornwall-Kenner ist. Ich muss ...

Nachdem sich mittlerweile schon Band 3 auf meinem SuB befand, wurde es Zeit mit der Serie zu starten, um mir ein Bild davon zu machen, ob der Autor wirklich ein begnadeter Cornwall-Kenner ist. Ich muss sagen, Rosamunde Pilcher sowie viele andere haben Recht. Thomas Chatwin schafft es wunderbar bildhaft, die Besonderheiten der Landschaft mit seinen idyllischen Buchten, rauen Klippen und aller Farbenpracht der Pflanzenwelt vor dem geistigen Auge darzustellen. Diese Schilderung, sowie das hervorragend recherchierte Alltagsleben in einer kleinen Küstenstadt mit allen Vor- und Nachteilen geben diesem eigentlich seichten Krimi bedeutend mehr Tiefe. Wobei hier der Fokus mehr auf der Örtlichkeit und dem Leben der Protagonisten liegt. Der eigentliche Mordfall ist nicht sehr anspruchsvoll gestaltet, was mich jedoch keineswegs stört. Cover und Klappentext versprechen gute Unterhaltung und die bekommt man bestens geboten.
Daphne und Francis Penrose waren mir gleich sympathisch, ich konnte mich voll und ganz in sie hineindenken. Sie lieben ihr Küstenörtchen „Fowey“ sowie deren Bewohner wie ihre Westentasche, da ist es naheliegend, dass sie mit Feuereifer der Polizei bei der Suche des Mörders zur Seite stehen. Durch ihre Kenntnisse und Verbindungen als Postbotin bzw. Fluss-/Hafenmeister ist es ihnen ein Leichtes die „Ermittlungen“ aufzunehmen. Daphne und Francis sind für mich so unerschrocken wie Tuppence und Tommy Beresford bei Agatha Christie, auch sie lassen sich von Einschüchterungen nicht beeindrucken und beweisen ihren Mut. Sehr hilfreich ist ihr die Kenntnis des Lippenlesens, welches sich die Polizei wohl gerne auch weiterhin zu Nutzen machen wird. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall.

Fazit:
Für mich sind Daphne und Francis das neue Dream-Team der Hobbyermittler. Dazu kommt noch die zauberhafte Kulisse Cornwalls, hier speziell „Fowey“, für mich die perfekte Unterhaltung. Wer mit diesem Gedanken das Buch aufschlägt wird nicht enttäuscht werden. Alle die mehr auf knifflige Fälle der härteren Art stehen sind hier fehl am Platz und sollten dies auch nicht kritisieren. Es wird schließlich kein Thriller versprochen. Ich bin begeistert von der Leidenschaft und Liebe des Autors zu Cornwall und deren Bewohnern, die mir mit jedem Kapitel des Buches deutlicher wurde. Dank der zahlreichen Ausflugs- und Gastronomietipps am Ende des Buches fühle ich mich bestens gerüstet für meinen langjährigen Wunsch einer Cornwall-Reise. Von mir eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2019

Ein unterhaltsamer Cornwall-Krimi

0

An der Südküste Cornwalls, im kleinen Küstenstädtchen Fowey, geschehen drei Morde. Zuständig ist hier der Chief Inspector James Vincent. Doch die wirklichen Ermittler sind Daphne Penrose, die Postbotin ...

An der Südküste Cornwalls, im kleinen Küstenstädtchen Fowey, geschehen drei Morde. Zuständig ist hier der Chief Inspector James Vincent. Doch die wirklichen Ermittler sind Daphne Penrose, die Postbotin der Royal Mail und ihr Mann Francis, der Flussmeister. Daphne kennt den Chief Inspector von früher und hält ihn für arrogant und unfähig, also ermittelt sie mit ihrem Mann auf eigene Faust und findet allerhand raus.
Die Handlung ist ganz unterhaltsam und das Ermittlerpärchen gefällt mir sehr gut. Auch ist die wunderschöne Gegend von Cornwall gut beschrieben. Ich war auch bereits schon dort und konnte mir dadurch wahrscheinlich alles bildlich noch besser vorstellen. Francis fischt die Leiche vom Reeder Edward Hammett aus dem Hafen und damit fangen die Ermittlungen an. Francis und Edward waren Nachbarn und gut befreundet. Es gibt einige Verdächtige und der Leser kann miträtseln und ist mit den beiden dem Täter auf der Spur. Daphne und Francis sind sehr sympathisch beschrieben. Die beiden kennen ja praktisch jeden in Fowey. Ein tolles Ermittler-Team.
Ein unterhaltsamer Cornwall-Krimi. Inzwischen gibt es einen zweiten Band dieser Reihe.