Cover-Bild Die Pionierin im ewigen Eis
Band 13 der Reihe "Bedeutende Frauen, die die Welt verändern"
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15,00
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  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 26.01.2023
  • ISBN: 9783492062701
Agnes Imhof

Die Pionierin im ewigen Eis

Josephine Peary – Fernab der Zivilisation fand sie in der Polarnacht ihr größtes Glück | Historische Romanbiografie

In der rauen Eiswüste der Arktis kämpft sie ums Überleben

Grönland, fremde Schönheit und die raue Heimat der Inuit – voller Neugier und Lust auf Abenteuer bricht Josephine Peary 1891 zu ihrer ersten Arktisexpedition auf. Sie ist überglücklich, ihren Mann Robert begleiten zu dürfen. Im ewigen Eis schließt sie eine tiefe Freundschaft mit der Inuk Arnakittoq. Und durch ihre akribischen Tagebucheinträge gelingt es ihr sogar, einen wissenschaftlichen Beitrag zu leisten. Als sie schwanger wird, ist Josephines Glück perfekt. Allerdings hat sich die Beziehung zu Robert verändert, denn ihm missfällt die Eigenständigkeit seiner Frau. Kann Josephine ihre Liebe retten und gleichzeitig der Kälte und der unbarmherzigen Natur des Nordens trotzen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2023

Interessant

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Josephine Peary begleitet ihren Mann Robert 1891 auf eine Expedition ins ewige Eis. Durch ihre akribische Dokumentation wird auch sie zur Pionierin in der Forschung. Als sie jedoch schwanger wird, missfällt ...

Josephine Peary begleitet ihren Mann Robert 1891 auf eine Expedition ins ewige Eis. Durch ihre akribische Dokumentation wird auch sie zur Pionierin in der Forschung. Als sie jedoch schwanger wird, missfällt plötzlich ihrem Mann ihre Eigenständigkeit. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Josephine Peary ist eine interessante Persönlichkeit, über die ich bisher noch nichts wusste. Di eLandschaftsbeschreibungen sind sehr schön, aber auch die der Forschungen und der Figuren. Die zwischenmenschlichen Beziehungen kommen nicht zu kurz. Das Cover passt perfekt. Ein tolles Buch, das ich sehr gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

ehrlich und authentisch erzählt, sehr empfehlenswert

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Im Jahr 1891 begleitet Josephine Peary ihren Ehemann, den Nordpolentdecker Robert Edwin Peary, auf eine seiner Expedition in die Arktis. Dort lernt sie die Kultur der Inuit kennen und veröffentlicht später ...

Im Jahr 1891 begleitet Josephine Peary ihren Ehemann, den Nordpolentdecker Robert Edwin Peary, auf eine seiner Expedition in die Arktis. Dort lernt sie die Kultur der Inuit kennen und veröffentlicht später Bücher über die Völker der Arktis und ihre damit verbunden Erlebnisse.

Josephine Peary kommt aus einer wohlsituierten Familie, ein Freigeist, eine mutige, starke Frau, die das Leben spüren wollte und von unerforschten Welten träumte, frei von gesellschaftlichen Zwängen.

Eine bemerkenswerte und äußerst intelligente Frau, die sich nicht so schnell einschüchtern ließ und trotzdem den Zwängen der damaligen Zeit unterlag. Josephine hatte zu Beginn massive Probleme mit der fremden Kultur, zu stark war sie geprägt von ihrer eigenen. Hier trafen Welten aufeinander.

Die Autorin Agnes Imhof vermittelt dieses Bild der unterschiedlichen Kulturen großartig, beinahe schonungslos ehrlich, erzählt sie vom snobistischen Verhalten der Josephine Peary und ihren Begleitern.

Josephines Charakter mag kämpferisch und mutig sein, ihr Verhalten kann man manchmal allerdings nur als engstirnig und selbstgefällig bezeichnen. An der Seite eines launischen und rücksichtlosen Mannes, der von Ruhm und Gier zerfressen scheint, hatte sie es allerdings auch nicht immer einfach.

Zu Beginn des Buches, durch und durch eine Frau der Oberschicht, lässt sie sich immer mehr auf die fremde Kultur ein, lernt von ihr und schließt Freundschaften. Josephine verändert sich, spürt die Verbundenheit zur Natur und den Einwohner, wird einfühlsamer und verständnisvoller.

Fesselnd und hochinteressant erzählt die Autorin von Josephine Peary und ihrer Zeit in der Arktis. Dabei zeichnet sie ein erschreckendes Bild der Menschen, ihre Gier, ihrer Engstirnigkeit und dem Drang alles besitzen zu wollen, egal um welchen Preis. Dabei werden beide Seiten beleuchtet, schöne wie tragische. Sie erzählt von Mythen und Legenden der Inuit, ihrer Verbundenheit zur Natur und deren achtsamer Umgang damit. Die Autorin erschafft kein verklärtes Bild der Vergangenheit, sondern bleibt authentisch und genau das zeichnet diesen Roman aus.

Klare Leseempfehlung !

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Was heißt es zivilisiert zu sein?

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Josephine Peary war die erste US-Amerikanerin, die Ende des 19. Jahrhunderts für mehrere Monate, teilweise Jahre nach Grönland reiste.

Sie selbst war Forscherin und Publizistin. Zumindest bis sie Robert ...

Josephine Peary war die erste US-Amerikanerin, die Ende des 19. Jahrhunderts für mehrere Monate, teilweise Jahre nach Grönland reiste.

Sie selbst war Forscherin und Publizistin. Zumindest bis sie Robert Peary heiratete. Er stellte eine Expedition zum Nordpol auf und reiste mit seiner Frau nach Grönland, um von dort aus zu Fuß weiter zu reisen. Sie hingegen blieb an der Küste und lernte das Leben der Inuits kennen.

Ich fand die Geschichte faszinierend. Eine Inuit-Frau, die tatsächlich lebte, wird Josephine zur Seite gestellt. Diese ist durch und durch anders, lehrt sie vieles und misstraut ihr wohlweislich dennoch. Denn die Amerikaner entdecken, dass die Messer der Inuits aus speziellem Material sind und wollen die ursprünglichen Meteoriten stehlen (und taten es auch). Bis dahin vergehen jedoch Jahre. In denen Robert Peary den Nordpol sucht während seine Frau akribisch Tagebücher über das Leben der Inuit und ihre eigene Anpassung an das unwirtliche Leben führt. Und sich fragt, wer eigentlich zivilisiert ist und was das bedeutet.
Man muss es lesen, es lohnt sich sehr.

Veröffentlicht am 31.01.2023

Ein Highlight

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Ich habe noch nie von Josephine Peary gehört oder gelesen und ich kann mir gut vorstellen daß das vielen so geht. Dabei war Josephines Leben ein großes Abenteuer, denn sie hat viele Monate in Grönland ...

Ich habe noch nie von Josephine Peary gehört oder gelesen und ich kann mir gut vorstellen daß das vielen so geht. Dabei war Josephines Leben ein großes Abenteuer, denn sie hat viele Monate in Grönland verbracht und gilt als die erste Frau die auf einer Expedition in der Arktis war. Und das im Jahr 1891.

Dieser Roman schildert ihre Erfahrungen in der Kälte, dem Unverständnis der westlichen Welt und ihren Umgang mit den Einheimischen. Die Autorin beschreibt Josephine so wie sie wohl wirklich war und beschönigt nichts. Sie zeigt ganz klar mit welchen Vorurteilen Josephine den Inuit begegnet ist. Ihre Angst vor Krankheiten war sehr dominant. Aber auf der anderen Seite wird auch beschrieben das die Familien mit denen die Expeditionsgruppe zusammenlebte eigentlich genauso viele Bedenken gegenüber den. Amerikanern hatten. Das führte manchmal schon zu komischen Situationen.

Ich fand das Buch wahnsinnig gut. Ich habe eine ganz neue Welt kennengelernt und war sehr froh das ich nicht dieses Dinge essen musste die es da so gab.
Auch die Beziehung zwischen den Eheleuten wurde immer wieder thematisiert, nahm aber nicht den größten Raum im Roman ein. Der Roman glänzt durch seine Lebendigkeit und die großartigen Beschreibungen des Lebens in der Arktis.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Spannende Lesestunden mit beeindruckenden Persönlichkeiten und einer neuen Kultur

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Das Leben als Frau an der Seite eines erfolgreichen Forschers, besteht für Josephine nicht nur als Hausfrau. Sie strebt nach mehr und kann ihren Mann, den Forscher Robert Peary auf seine Arktisexpedition ...

Das Leben als Frau an der Seite eines erfolgreichen Forschers, besteht für Josephine nicht nur als Hausfrau. Sie strebt nach mehr und kann ihren Mann, den Forscher Robert Peary auf seine Arktisexpedition begleiten. Die Vorfreude auf das bevorstehende Abenteuer ist riesig. Josephine möchte mehr über das Leben der Inuit erfahren. Doch deren einfaches Leben ist für sie am Anfang ein Schock und auch deren Essgewohnheiten sind gewöhnungsbedürftig. Die Inuit haben gegenüber den wohlbetuchten Amerikanern ihre Vorbehalte und sie werden nicht von allen mit offenen Armen empfangen. Nur langsam kann sich Josephine mit den unbekannten Lebensgewohnheiten und der ihr völlig fremden Kultur anfreunden und die kritische Inuk Arnakittoq öffnet ihr immer mehr die Augen. Ihre Erfahrungen hält sie in Büchern fest, die zu einem grossen Erfolg werden und sie im späten 19. Jahrhundert zu einer berühmten Frau machen. Die Geburt ihres Kindes scheint ihr aufregendes Leben perfekt zu machen, doch ihre Ehe scheint auf keinem guten Pfeiler zu stehen.

‘Die Pionierin im ewigen Eis’ erzählt die spannende Geschichte von Josephine Peary und ihren aufregenden Abenteuern. Der sehr angenehme Schreibstil lässt den Leser nur so durch die Seiten fliegen. Die Situationen kann man sich sehr gut bildlich vorstellen und man fühlt sich, als wäre man mitten drin. Vor allem als der starke Sturm aufzieht, bibbert man mit Josephine und ihren Begleitern mit. Eine Situation die beängstigend ist, aber einmal mehr Zeit wie stark die Natur ist. Spannend sind auch die Informationen über das einfache Leben der Inuit. Sie sind mit wenig zufrieden und versuchen mit der Natur eins zu sein.

Die Protagonisten waren mir alle sehr sympathisch. Josephine ist eine taffe Frau, die weiss was sie will und sich nicht einschüchtern lässt. Sie kämpft und versucht ihre Ängste zu überwinden. Arnakittoq konnte ich zu Beginn nicht so einordnen. Sie zeigt sehr klar, was sie von einem hält und kann entsprechend sehr hart sein. Doch versucht sie Josephine auch zu helfen, sich mit der fremden Kultur zurechtzufinden. Im Grunde genommen, ist sie eine hilfsbereite Frau, welche ihre Emotionen nicht verbirgt und deswegen als harte Persönlichkeit wahrgenommen wird.

Ein spannendes Buch, in dem der Leser neue Kulturen und beeindruckende Persönlichkeiten kennenlernt. Ich hatte spannende, kurzweilige Lesestunden und hatte das Gefühl selbst Teil der Geschichte in der Arktis zu sein.

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