Cover-Bild Eisenberg
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 02.05.2018
  • ISBN: 9783426517659
Andreas Föhr

Eisenberg

Kriminalroman
Band 1 der Reihe "Die Rachel-Eisenberg-Serie"

Die toughe Rechtsanwältin Rachel Eisenberg hat die Leser und die Bestsellerlisten im Sturm erobert. Spiegel-Bestsellerautor Andreas Föhr schreibt "mit einer obsessiven Kraft, die atemlos macht" (FÜR SIE). Neben seiner höchst erfolgreichen Serie rund um das Tegernseer Ermittler-Duo Wallner&Kreuthner legt der promovierte Jurist Andreas Föhr nun mit "Eisenberg" einen hochspannenden Justiz-Krimi vor - und den Auftakt einer neuen Serie - , der ein begeistertes Presse- und Leser-Echo quer durch die Republik entfachte.
Jahrelang war der Bestsellerautor selbst als Anwalt tätig und hat mit der sympathischen Rechtsanwältin Rachel Eisenberg eine Figur geschaffen, die nicht nur sein juristisches Fachwissen teilt, sondern auch seinen Glauben daran, dass jeder, ob schuldig oder nicht, einen Verteidiger verdient, der ganz auf seiner Seite steht.
Dr. Rachel Eisenberg ist fassungslos: Als die Münchner Anwältin ihrem neuen Mandanten gegenübersitzt – einem Obdachlosen, der eines äußerst gewalttätigen Mordes verdächtigt wird –, muss sie feststellen, dass sie ihn kennt. Professor Heiko Gerlach war einst Rachels große Liebe. Die Anwältin kann und will nicht glauben, dass der Mann, mit dem sie zwei Jahre lang Tisch und Bett geteilt hat, zu einer solchen Tat fähig sein soll. Doch alle Beweise sprechen gegen Gerlach, der schließlich sogar ein Geständnis ablegt und seiner Anwältin - Rachel - das Mandat entzieht. Ist er wirklich so unschuldig, wie sie glaubt?
Ein hochspannender Justiz-Krimi sowie München-Krimi mit raffiniertem Plot, unerwarteten Wendungen und einer starken Frauenfigur, die für fesselndes, atemloses Lese-Vergnügen sorgt.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2019

Komplexer und akribisch genauer Justizkrimi mit Thrillerelementen

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Andreas Föhr bringt in diesem Krimi sein juristisches Fachwissen ein und erfindet Dr. Rachel Eisenberg, die als Strafverteidigerin unvoreingenommen die Verteidigung eines maßgeblichen Mörders übernimmt. ...

Andreas Föhr bringt in diesem Krimi sein juristisches Fachwissen ein und erfindet Dr. Rachel Eisenberg, die als Strafverteidigerin unvoreingenommen die Verteidigung eines maßgeblichen Mörders übernimmt. Sie ist frisch getrennt von ihrem Mann, mit dem sie eine gemeinsame Kanzlei führt und beide haben eine pubertäre Tochter.

Rachel ist ständig bemüht, ihr arbeitsreiches Leben in Einklang mit etwas Privatleben mit ihrer Tochter zu bringen. Der vorliegende, sehr komplexe Fall macht es ihr da recht schwer.



Beim vorliegenden Krimi bekommt der Leser einen realistischen und eindrucksvollen Einblick über die Arbeit eines Anwalts und die Abläufe von Gerichtsprozessen geboten. Außerdem gibt es Suchaktionen nach verschwundenen Personen, als das nimmt einen großen Teil der Handlung ein, was zwar hochinteressant, aber auch etwas trocken und eher spannungsarm daherkommt.



Mit kurzen Kapiteln und einer klaren, juristisch geprägten Sprache fesselt der Autor seine Leser und sorgt mit einigen Wendungen und Cliffhangern für Interesse für den vorliegenden, ziemlich kniffligen Fall, der sich aus zwei Erzählsträngen zusammensetzt. Neben der Verteidigungsgeschichte gibt es einen zweiten Strang über die Albanerin Leonora, die sich illegal in Deutschland auf der Flucht befindet. Zwischen beiden Handlungen vermutet man zwar eine gemeinsame Verbindung, bekommt aber die Zusammenhänge erst nach und nach geboten. Wechselnde Verdächtige und neue Erkenntnisse und Indizien sorgen für lange Unwissenheit des Lesers.

Rachel Eisenberg ist eine kühle, sachlich wirkende Figur, deren Privatleben im Buch keine übergroße Rolle einnimmt, von der man aber einiges erfährt und mit ihr mitfühlen kann. Sie geht in ihrer Arbeit auf, geht beruflich einige Risiken ein und nutzt selbst nicht ganz legale Arbeitstaktiken für den guten Zweck. Das macht sie zu einer eindrucksvollen Figur, die ich am meisten in ihrer Beziehung zu ihrer Tochter oder als Hilfe für Menschen in Notsituationen sympathisch finde. Ihre Wortgewandheit und Schlagfertigkeit kann sie in ihrem Beruf gut einsetzen und sie kann sich damit auch gegen ihre männlichen Kollegen behaupten.

Auch die anderen Charaktere sind interessant gezeichnete Figuren, deren Rolle im Krimi reichlich Aufmerksamkeit erfordert. Man muss sich ständig vor Augen halten, welche Rolle man ihnen zutraut und inwieweit sie Schuld auf sich geladen haben.


Während die erste Hälfte des Buches noch eher spannungsarm geschildert wird, sorgen eine dramatische Verfolgungsfahrt, neue Personenerkenntnise und ein sehr actionreicher Showdown für fesselnde Lesestimmung. Am Ende bin ich doch von der Komplexität des Krimi überzeugt und empfehle ihn allen, die sich für juristische Dialoge und fundierte Aufklärungsarbeit interessieren.


Veröffentlicht am 05.11.2018

Ganz schön verzwickt!

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Ich hatte bisher noch kein Buch von Andreas Föhr gelesen, für mich war er eine überraschend positive Neuentdeckung!
„Eisenberg“ ist der erste Krimi einer neuen Reihe um die Rechtsanwältin Dr. Rachel Eisenberg, ...

Ich hatte bisher noch kein Buch von Andreas Föhr gelesen, für mich war er eine überraschend positive Neuentdeckung!
„Eisenberg“ ist der erste Krimi einer neuen Reihe um die Rechtsanwältin Dr. Rachel Eisenberg, die in München lebt und arbeitet.
Eine junge Studentin wird ermordet (Hinweis für „Zartbesaitete“: ich fand den Mord nicht besonders blutrünstig geschildert). Die Polizei findet schnell einen mutmaßlichen Täter: ein Obdachloser, der nach einem persönlichen Schicksalsschlag auf der Straße lebt. Rachel stellt fest, dass sie ihn persönlich kennt, sie sogar mal eine Liebesbeziehung hatten. Sie hat erhebliche Zweifel an der Täterschaft, zumal sie auch bald feststellt, dass sich die Polizei und die Staatsanwaltschaft schnell auf Heiko Gerlach – eben diesen Obdachlosen - „eingeschossen“ haben, ohne andere Spuren zu verfolgen...
Und nun beginnt für uns Leser ein glänzend gelungenes Verwirrspiel, so dass wir immer etwas orientierungslos den neuesten Entwicklungen hinterherhecheln... Und bitte, was haben Leonora und ihre Tochter Valentina denn mit dieser ganzen Angelegenheit zu schaffen?
Andreas Föhr hat es geschafft, den Spannungsbogen konsequent aufrechtzuerhalten und die ganze Geschichte logisch – bis hin zum vollkommen überraschenden Ende – zu erzählen... Alle losen Enden werden fein säuberlich verknüpft! Durch gute und passende Kapitelüberschriften sind wir als Leser immer perfekt im Bild, in welchem Handlungsstrang wir uns gerade befinden.
Rachel ist sicherlich eine talentierte Rechtsanwältin, die ich bestimmt gern beauftragen würde, wenn ich mal in Not geriete... Aber so ganz konnte ich einige ihrer Entscheidungen und Handlungen – sowohl beruflich als auch privat – nicht nachvollziehen, manchmal habe ich mich direkt über sie geärgert (na ja, wo steht eigentlich, dass wir die Protagonisten lieben müssen?). Einige Episoden über ihr Familienleben fand ich dagegen so gelungen, dass ich darüber schmunzeln musste, besonders die Kommunikation mit ihrer Tochter Sarah gefiel mir ausgesprochen gut – diese pubertierenden Mädchen...!
Alles in allem: ein gelungener Auftakt einer Reihe, der mir wunderbare Lesestunden beschert hat! Ich werde den weiteren Weg von Dr. Rachel Eisenberg mit Neugierde verfolgen und freue mich bereits jetzt schon auf die Lektüre des zweiten Bandes!

Veröffentlicht am 21.07.2018

Die Kanzlei

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Rachel Eisenberg ist Anwältin und führt zusammen mit ihrem (Ex)Mann eine renommierte Anwaltskanzlei in München. Ihre Mandanten sind eher wohlhabend, arme Schlucker können sich die Preise nicht leisten.
Trotzdem ...

Rachel Eisenberg ist Anwältin und führt zusammen mit ihrem (Ex)Mann eine renommierte Anwaltskanzlei in München. Ihre Mandanten sind eher wohlhabend, arme Schlucker können sich die Preise nicht leisten.
Trotzdem übernimmt sie hin und wieder auch solche, wenn sie nur interessant genug sind ....
Dieser ist so einer....
...eine junge Frau wurde bestialisch ermordet, der einzige Verdächtige ein Obdachloser, Heiko Gerlach, ein ehemaliger Physikprofessor.
Rachel kennt den Mann von früher - oder glaubte das wenigsens....
In einem zweiten Erzählstrang geht es um eine junge Frau aus dem Kosovo, die gemeinsam mit ihrer Tochter auf der Flucht ist ( wovor wird hier nicht verraten) und die große Angst hat .......
Wie hängen die beiden Fälle zusammen, gibt es da überhaupt einen Zusammenhang?
Fazit und Meinung:
Andreas Föhr hat hier einen sehr spannenden und interessanten Kriminalroman abgeliefert.
Die Protagonisten und Charaktere sind glaubwürdig und authentisch.
Es gibt viele unerwartete Wendungen und erst zum Schluss erfährt der Leser wie wirklich alles zusammenhängt....
und da Rachel gerät auf einmal in große Gefahr.
Dieser Krimi hat einen konstant hohen Spannungsbogen, nur das Finale ist meiner Ansicht etwas kurz geraten und wäre noch ausbaufähig gewesen.
Das ist aber auch das einzige Manko, es gibt eine Leseempfehlung für alle Liebhaber dieses Genres und gute 4 Sterne für dieses Buch, bei dem ich mich gut unterhalten gefühlt habe.
Dieses Buch ist der Auftakt zu einer neuen Krimiserie um die Anwältin Dr. Rachel Eisenbergund ich bin auf die Folgebände gespannt.

Veröffentlicht am 29.12.2017

Toller Krimi

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Eine neue Seite von Andreas Föhr offenbart der Krimi Eisenberg. Die Münchner Rechtsanwältin Rachel rutscht in einen blutigen Mordfall hinein und macht sich aufgrund Ihrer eigenen Verbindung zu dem Verdächtigen ...

Eine neue Seite von Andreas Föhr offenbart der Krimi Eisenberg. Die Münchner Rechtsanwältin Rachel rutscht in einen blutigen Mordfall hinein und macht sich aufgrund Ihrer eigenen Verbindung zu dem Verdächtigen angreifbar. Und schon ist sie ein Teil der Geschichte....
Das Buch ist durch und durch spannend. Im Vergleich zu den Vorgängerromanen von Andreas Föhr ist es ein etwas ernsterer Roman der auch von etwas mehr Brutalität gezeichnet ist.
Ein guter Start für eine neue Reihe.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Rezension zu Eisenberg

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Strafverteidigerin Dr. Rachel Eisenberg ist Mitinhaberin einer angesehenen Münchner Kanzlei, Mutter einer Teenagerin und frisch vom Ehemann getrennt. Ihr neuster Fall ist nicht lukrativ, verspricht aber ...

Strafverteidigerin Dr. Rachel Eisenberg ist Mitinhaberin einer angesehenen Münchner Kanzlei, Mutter einer Teenagerin und frisch vom Ehemann getrennt. Ihr neuster Fall ist nicht lukrativ, verspricht aber ein bisschen Medienpräsenz zu bringen. Ein Obdachloser, soll einen äußerst gewalttätigen Mord begangen haben. Als sie ihren neuen Mandanten das erste Mal sieht ist Rachel geschockt, denn sie kennt diesen Mann, oder glaubt das zumindest….

Eisenberg ist der erste Teil der Rachel-Eisenberg-Reihe von Andreas Föhr.

In diesem Krimi gibt es neben dem Haupterzählstrang um Rachel Eisenberg und ihren Fall, einen zweiten kleineren Erzählstrang, der scheinbar erstmal nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat. Als Leser fragt man sich sofort, wie die beiden Stränge zusammenpassen können und nach und nach kristallisiert sich erst heraus, wie alles zusammenhängt. Der Krimi ist spannend erzählt und weist die ein oder andere überraschende Wendung auf, die mit gut gefallen haben.

Neben der Krimihandlung nehmen der Alltag eines Anwalts und der Ablauf während eines Gerichtsprozesses einigen Raum ein, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Es gab einen Einblick in die Gerichtswelt und war dabei noch interessant erzählt.

Rachel Eisenberg, der Hauptcharakter dieses Krimis, ist eine taffe und erfolgreiche Strafverteidigerin mit einer Spur Arroganz, die sie im Verlauf der Geschichte nicht immer sympathisch wirken ließ. Aber Rachel Eisenberg hat das Herz am richtigen Fleck, auch wenn sie sich damit nicht immer ganz leicht tut. Für ihre Mandanten scheut sie kein Risiko und wandert auch schon mal am Rande der Legalität entlang oder geht darüber hinaus. Auch ihr Privatleben als Teenagermutter und frisch getrennt vom Ehemann wird natürlich thematisiert, drängte sich für mein Empfinden aber nie in den Vordergrund, was meinem Lesegeschmack doch sehr entgegen kam.

Mein Fazit:

Ein spannender Krimi, der mich gut unterhalten hat und den ich gerne weiterempfehle.