Cover-Bild Die Diagramme des Todes
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.10.2019
  • ISBN: 9783426524688
Axel Petermann, Claus Cornelius Fischer

Die Diagramme des Todes

True-Crime-Thriller
Ein True-Crime-Thriller um den Fall eines Serienmörders, der das Morden zur Kunst erhoben hat – Schlaf raubend authentisch

»Du bemerkst mich nicht – dabei habe ich dich längst auserwählt: Ich beobachte dich. Ich sehe nachts durch dein Fenster. Ich folge dir auf der Straße. In die Tiefgarage. In den Fahrstuhl. Ich kann einfach nicht anders; ich muss dir nahe sein. Wenn meine Fantasien nach dir rufen, muss ich nicht einmal an deiner Tür klingeln. Denn dann habe ich bereits aufgehört, dir zu folgen. Ich gehe einfach in deine Wohnung, lege mich in dein Bett, rieche an deiner Wäsche, esse aus deinem Kühlschrank. Ich bin bereits da, wenn du nach Hause kommst. Ich bin da, um dir meine Träume zu schenken – immer wieder, bis du alles willst, was ich auch will. Weil du sonst zu früh sterben musst, doch das weißt du noch nicht. Erst ganz am Ende musst du sterben, weil ich dich töten werde ...«

In seinem zweiten True-Crime-Fall bekommt es Hauptkommissar Kiefer Larsen mit einem perfiden Serienmörder zu tun, der exakte Diagramme vom Realisieren seiner Fantasien zeichnet, um die Emotionen bei seinen Morden immer wieder erleben zu können und seine Lust am Töten maximal zu steigern.

»Die Diagramme des Todes« ist nach »Die Elemente des Todes« der zweite True-Crime-Thriller mit Hauptkommissar Kiefer Larsen vom Erfolgs-Duo Axel Petermann und Claus Cornelius Fischer:
Axel Petermann ist Bestsellerautor, war Leiter der Mordkommission in Bremen und als Ermittler für die Aufklärung mehrerer spektakulärer Mordfälle verantwortlich.
Claus Cornelius Fischer hat zahlreiche Romane und Drehbücher für Kino (»Blueprint«) und Fernsehen (»Tatort«) verfasst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2020

Realistisch und sensationell!

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Axel Petermann gehört für mich zu einer der interessantestens Persönlichkeiten, die ich kenne.
Dieser True-Crime Thriller, den er mit Claus Cornelius Fischer gemeinsam geschrieben hat, ist meiner Meinung ...

Axel Petermann gehört für mich zu einer der interessantestens Persönlichkeiten, die ich kenne.
Dieser True-Crime Thriller, den er mit Claus Cornelius Fischer gemeinsam geschrieben hat, ist meiner Meinung nach sensationell.
Der Stil ist noch flüssiger und interessanter, als im vorherigen Buch.
Da ich bei der Lesung zu diesem und dem 1. Band war, "höre" ich Herrn Petermann förmlich die Psyche des Täters erläutern.
Niemand bringt einem das Warum so nahe, wie dieser Profiler. Sie lassen einen tatsächlich ein Stück weit nachvollziehen, wieso solche Taten ausgeübt werden.

Die Handlung ist ausgesprochen real und anschaulich beschrieben. Für schwache Nerven ist dieser Thriller nichts, jedoch für jeden Leser, der keine seichte, ausgedachte Story lesen möchte.
Die Spannung hält sich von der ersten bis zur letzten Seite…. Ohne Happy-End...

Absolute Empfehlung für Thriller- und Realityfans.

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Veröffentlicht am 11.11.2019

Sehr interessant

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INHALT:
Er tötet Prostituierte, weil es einfach scheint, dann stellt er Diagramme auf. Angst 5 Punkte, Todeskampf 10 Punkte, Anzahl der Stiche. Er erfüllt sich damit seine Fantasien. Für Hauptkommissar ...


INHALT:
Er tötet Prostituierte, weil es einfach scheint, dann stellt er Diagramme auf. Angst 5 Punkte, Todeskampf 10 Punkte, Anzahl der Stiche. Er erfüllt sich damit seine Fantasien. Für Hauptkommissar Kiefer Larsen ist es der zweite Fall und er verlangt ihm alles ab. Erst finden sie eine hingerichtete Prostituierte, dann die zweite und dann..... Larsen wird schnell klar, dass es sich hier um einen Serienkiller handelt, der seine Opfer auf brutalste und perfideste Weise umbringt und heftet sich an seine Fersen. Doch der Mörder ist gerissen. Legt falsche Fährten und ist dem Ermittlerteam immer einen Schritt voraus. Noch.
MEINE MEINUNG:
Axel Petermann kennt man aus dem Fernsehen und daher hat mich besonders sein neustes Buch interessiert. Und als Leser muss man nicht lange warten. Schon auf der ersten Seite wird man in den Fall geworfen und der ist so interessant und spannend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Mit dem Schreibstil konnte ich mich sofort anfreunden. Das Buch liest sich sehr spannend und sehr flüssig. Die Kapitel sind aus Sicht vom Täter und vom Ermittler geschrieben. Als Leser kann man so wirklich jeden Schritt verfolgen und ist sehr nach am Täter und an der Ermittlungen. Die Taten werden hier dem Leser auf wirklich brutalste, sehr blutige und sehr detaillierte Art erzählt, nichts wird ausgelassen und man hat das Gefühl, man ist hautnah mit dabei. Nichts wird geschönt, nichts wird weggelassen und gerade das macht die Stärke des Buches aus. Die Autoren lassen uns in die Köpfe schauen und zeigen uns, was die Fakten und die Wirklichkeit ist. Das ist True Crime für mich.
FAZIT:
Brutal, blutig und teilweise eklig wird dem Leser hier dieser Fall erzählt. Und gerade auch weil es sich um True Crime handelt, fand ich es besonders interessant.

Veröffentlicht am 05.11.2019

Diagramme des Todes!

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Wenn man True Crime Thriller liest, hat das natürlich noch einen heftigeren Effekt, wenn man weiß, das ist wirklich in der Vergangenheit so in etwa passiert.
Beim Lesen hatte ich das auch immer wieder ...

Wenn man True Crime Thriller liest, hat das natürlich noch einen heftigeren Effekt, wenn man weiß, das ist wirklich in der Vergangenheit so in etwa passiert.
Beim Lesen hatte ich das auch immer wieder vor Augen und muss sagen, dass ich schon öfter mal schlucken musste.

Am Anfang hatte ich etwas Probleme mit dem Schreibstil. Er wirkte erst mal sehr nüchtern, emotionslos und kalt, genau wie der Ermittler Larsen. Deshalb fiel es mir auch schwer eine Verbindung zu ihm herzustellen. Mit der Zeit kam ich zwar gut zurecht, die Distanz blieb aber.

Was dieses Buch dennoch absolut fesselnd gemacht hat, war die Tatsache, dass die Erzählperspektive zwischen der Polizei und dem Täter gewechselt hat. Dadurch bekam man einen Einblick in die Gefühlswelt des Mörders und dieser war wirklich heftig und brutal.

Hier wurde wirklich nichts ausgelassen. Man erfährt, wie der Täter gedacht hat, wie er seine Opfer auswählte, wie er mit der Tat an sich umgegangen ist, was er dabei gefühlt hat uvm. Auch die Morde werden sehr ausführlich beschrieben, was sicher nichts für Zartbesaitete ist.

Was hier sehr beängstigend vor Augen geführt ist: jeder kann ein Mörder sein, der Fremde, der dir auf der Straße zulächelt oder auch der freundliche, ruhige Nachbar. Natürlich ist das grundsätzlich eine bewusste Tatsache und trotzdem wird dies durch die Einsicht in den Tagesablauf des Täters noch mal hervorgehoben.

Fazit
Die Diagramme des Todes empfand ich auf der einen Seite als emotionslos und kalt geschrieben, was eine Verbindung zum Ermittler Larsen schwer gemacht hat. Gleichzeitig war die Perspektive des Täters absolut genial, brutal und heftig, man fühlte sich dem Ganzen ziemlich nah dadurch. Dass es ein True-Crime-Thriller ist hat man dabei immer im Hinterkopf, wodurch das Grauen noch mal intensiviert wird. Von mir gibt es eine absolute Lese-Empfehlung und 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.12.2019

Kannste Dir wirklich nicht ausdenken sowas.

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90er Jahre: Ein Mörder geht um in Bremen und Umgebung, er tötet eine Prostituierte auf bestialische und sadistische Art und Weise. Bald schon stellt Kommissar Kiefer Larsen sich die Frage, wer so etwas ...

90er Jahre: Ein Mörder geht um in Bremen und Umgebung, er tötet eine Prostituierte auf bestialische und sadistische Art und Weise. Bald schon stellt Kommissar Kiefer Larsen sich die Frage, wer so etwas tut, welches Motiv der Täter hat. Zeitgleich verfasst Robert immer wieder Diagramme, in denen er erlebtes verarbeitet und für sich anschaulich darstellt. Die Bevölkerung gerät immer mehr in Aufruhr, vor allem die Prostituierten wollen wieder sicherer arbeiten. Schafft Larsen es, den Täter zu schnappen?

Da ich nun für eine längere Zeit keinen Krimi oder Thriller gelesen habe, war ich auf diesen True-Crime-Thriller echt gespannt. Von Axel Petermann hatte ich schon „Im Angesicht des Bösen“ gelesen, was mir ganz gut gefallen hat. (Nicht nur wegen der Steno-Notizen, aber auch.) Folglich war ich hier nun auf die Umsetzung sehr gespannt.

Der Schreibstil hat mir recht gut gefallen, das Buch liest sich angenehm, ist sprachlich gut verständlich. Für mein Empfinden gab es hier keine großartigen Fachbegriffe oder Fremdwörter. Was für mich ein wenig ungelenk formuliert war, war z.B. „Mit jemand von der Sitte.“ (S. 211) – für mich wäre hier ein „jemandem“ richtig gewesen. Aber gut – mein Gefühl.

Die Geschichte ist ziemlich spannend und zu Beginn erst einmal eher undurchsichtig, was das Ganze aber umso spannender macht. Man bekommt einen Eindruck vom Umfeld des Täters und auch Einblicke in sein Leben, kann in gewisser Weise sehen, warum er vielleicht zum Mörder wurde. Die Schilderungen beim Mord waren immer recht detailliert, man hat hier wirklich ausführlich und bildhaft vor Augen geführt bekommen, was wie passiert ist. Das habe ich als schockierend und heftig empfunden, wenngleich es sich ja wohl so oder ähnlich zugetragen hat. Die Ermittlungsansätze fand ich interessant, man muss sich immer wieder in Erinnerung rufen, dass die Geschichte ja in den 90er Jahren spielt, so dass die Kommissare und Kollegen teilweise noch nicht einmal ein Handy hatten. (Ein Ansatz hat mich hier bis zum Schluß begleitet, dabei geht es um die Telefonanschluß-Überprüfung. Letztlich klärte sich auch das, aber für mich hing das beim Lesen immer so in der Luft, am liebsten hätte ich eingegriffen und gesagt, da war doch noch was…)

Nicht so gut gefallen hat mir die Geschichte rund ums Privatleben des Kommissars Kiefer Larsen. Natürlich hat jeder Mensch auch ein Privatleben, aber das hier ging mir einfach ein Stück zu weit. Den ersten Fall von ihm kenne ich nicht, folglich kann ich nicht nachvollziehen wie es darin um sein Privatleben und die Schilderungen dessen bestellt war. Für mich war das ein bisschen zu viel des Guten, auch wie er hier Ermittlungen privat bespricht. Vielleicht ist das so, dass man das in diesem Beruf auch macht, damit es einen nicht verfolgt, mein Gespür war aber, dass das so einfach nicht geht. Generell hat er mich auch sehr an den Dortmunder Tatort (also der im Fernsehen) erinnert, speziell an Faber dort. (Der aber wohl ermittlungstechnisch bzw. als Profiler wohl am Ehesten an die Realität herankommt, wenn ich ein Interview von Axel Petermann richtig verstanden habe.)

Für mich war dieses Buch eine ziemlich spannende Lektüre, die ich teilweise fast nicht aus der Hand legen konnte. Die Mord-Schilderungen habe ich als sehr ausführlich, aber auch brutal und wirklich sadistisch empfunden, was aber ja wohl so passiert ist. Gerne hätte ich nach dem Lesen noch mehr zu diesem speziellen Fall gelesen, ein kurzer Hinweis auf den realen Fall wäre hier für mich toll gewesen. (Nein, ein googeln mit den unterschiedlichsten Ansätzen hat mir nicht das gewünschte Ergebnis gebracht. Und ja, ich habe mich länger und ausführlich damit beschäftigt.) Ich lese einfach anschließend gerne noch weitere Berichte zu solchen Fällen, zu den echten Geschehnissen.

Von mir bekommt dieses Buch 4 von 5 Sternen und durchaus eine Empfehlung, wobei ich ein kleines Stück weit zu 3,5 Sternen tendiere. Man sollte sich vor dem Lesen wirklich bewusst sein, dass diese Lektüre unheimlich brutal in gewissen Schilderungen ist.

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Veröffentlicht am 02.11.2019

Die Diagramme des Todes

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Ein junger Mann, der zunehmend den Boden unter den Füßen verliert, hinterlässt mit seinen zahlreichen Versuchen endlich Erfüllung zu finden, eine grausame Spur des Todes, die sich in beängstigendem Maß ...

Ein junger Mann, der zunehmend den Boden unter den Füßen verliert, hinterlässt mit seinen zahlreichen Versuchen endlich Erfüllung zu finden, eine grausame Spur des Todes, die sich in beängstigendem Maß von Tat zu Tat steigert. Obwohl er kein Profi ist, gelingt es ihm zunächst unerkannt zu bleiben und seine Taten unbehelligt und in aller Ruhe zu planen und durchzuziehen. Doch als durch die Verkettung unglücklicher Umstände ein mutmaßlicher Trittbrettfahrer auftaucht, beginnt alles aus dem Ruder zu laufen. In seinem Wahn erschafft er sich seine eigene Welt, die ihn zunehmend von der Realität entfernt und zu einer tickenden Zeitbombe werden lässt. Obwohl ihm seine Jäger mit der Zeit gefährlich nahekommen, gelingt es ihm immer wieder sich dem Zugriff zu entziehen und sein perfides Spiel fortzusetzen. Doch kurz vor dem geplanten Finale, gelingt es den Kommissaren ihn aufzustöbern und die Chance ihn noch rechtzeitig zu stellen, rückt endlich in greifbare Nähe. In einem gnadenlosen Showdown beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, der mit jeder verlorenen Minute aussichtsloser wird.

Fazit
Ein auf realen Ereignissen aufgebauter Thriller, der tief unter die Haut geht und viele Fragen aufwirft, die sich nur schwer beantworten lassen ohne dabei das eigene Verhalten zu reflektieren und viele Dinge in einem vollkommen anderen Licht zu sehen.