Cover-Bild Das große Spiel
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 20.09.2021
  • ISBN: 9783352009563
Bridget Collins

Das große Spiel

Roman
Ulrike Seeberger (Übersetzer)

Wann wirst du wagen, dich der Liebe zu stellen … In Montverre, einer altehrwürdigen Eliteschule, werden die besten Köpfe ausgebildet – für das große Spiel, eine geheimnisvolle Kombination von Musik, Kunst, Poesie und Philosophie. Léo Martin war einst an dieser Schule, bevor er in die Politik ging und scheiterte. Nun ist er zurück, gewissermaßen im Exil, das man ihm auferlegt hat. Vormals eine Bastion der Männer, steht nun eine Frau an der Spitze: Claire Dryden ist die Meisterin des großen Spiels. Léo fühlt sich auf mysteriöse Weise zu ihr hingezogen, doch je mehr sich die Nacht des großen Spiels nähert, desto unheimlicher scheint sie ihm zu sein. Vor allem, als er ihrem Geheimnis nahekommt – und sich in sie verliebt. Ein betörend poetisches Buch über Kunst, Zauber und die Frage: Was ist wahr und bedeutsam für das Leben? "Eine perfekt konstruierte Geschichte voller gewagter Wendungen – Bridget Collins spielt ihr eigenes Spiel mit großer Kunstfertigkeit." The Times

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2021

Besonders

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Der Roman ist hat mich von Anfang an gefesselt. Beginnend beim Cover, in dem es viel entdecken gibt, über die sehr besonderen Figuren und einem Inhalt, der spektakulär ist. Mir gefallen die Entwicklungen, ...

Der Roman ist hat mich von Anfang an gefesselt. Beginnend beim Cover, in dem es viel entdecken gibt, über die sehr besonderen Figuren und einem Inhalt, der spektakulär ist. Mir gefallen die Entwicklungen, die Wege, die die Charaktere beschreiten müssen und natürlich das große Spiel und was dahintersteckt. Schon nach wenigen Seiten zieht einen das Buch in seinen Bann und lässt einen nicht mehr los. Ich hatte viel Lesespaß und kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Poetisch

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Bridget Collins hat mich im letzten Jahr begeistert mit ihrem Roman "Die verborgenen Stimmen der Bücher", ein vielschichtiger Roman, in dem nichts so war, wie es zu sein schien und somit war ich sehr gespannt ...

Bridget Collins hat mich im letzten Jahr begeistert mit ihrem Roman "Die verborgenen Stimmen der Bücher", ein vielschichtiger Roman, in dem nichts so war, wie es zu sein schien und somit war ich sehr gespannt auf das neue Buch der Autorin. Und auch hier hat mich ihr poetischer Schreibstil, ihre Geschichte, die so gar nicht vorhersehbar war, sofort in ihren Bann gezogen. Es ist gar nicht so einfach, Bücher zu schreiben, die sich von den anderen abheben, die etwas ganz Eigenes darstellen, aber Bridget Collins ist hier eine Meisterin bei dem Grand Jeu, das...ja, was ist es eigentlich und worum geht es hier? Lasst euch verführen nach Montverre und seht selbst, was es mit euch macht.

Veröffentlicht am 11.11.2022

Eine absolut faszinierende Geschichte, kunstvoll kreiert und voller Poesie!

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Beschreibung

Ehemals Kulturminister, kehrt Léo Martin nach seinem Scheitern in der Politik zurück an die altehrwürdige Eliteschule in Montverre, an der er mit zwanzig Jahren das große Spiel studierte. ...

Beschreibung

Ehemals Kulturminister, kehrt Léo Martin nach seinem Scheitern in der Politik zurück an die altehrwürdige Eliteschule in Montverre, an der er mit zwanzig Jahren das große Spiel studierte. In seinem Exil findet Léo Martin zurück zu seinen Wurzeln und seinem einstigen Traum Magister Ludi zu werden, dabei wird aber auch seine Vergangenheit aufgerissen, denn die aktuelle Meisterin des großen Spiels, Claire Dryden, sieht seinem einstigen Studienfreund Carfax ähnlich und ist, wie sich herausstellt, seine Schwester. Je mehr Zeit er mit Magister Dryden verbringt, umso näher kommt er ihrem Geheimnis und längst begraben geglaubte Gefühle brechen sich ihre Bahn.

Meine Meinung

Der fiktionale Roman »Das große Spiel« von Bridget Collins hat mich durch sein zauberhaftes Erscheinungsbild mit dem prächtigen und verspielten Coverbild sowie dem intensiven blauen Buchschnitt direkt angesprochen. Die Kurzbeschreibung liest sich zudem wie ein phantasievoller historischer Roman, spielt sie doch in einem denkwürdigen Anwesen, welches man auch auf dem Cover erblickt. Klingt das nicht nach einer perfekten Lektüre, um die Seele schweifen lassen?

Im Nachwort ist nachzulesen, dass sich die Autorin von Hermann Hesses Roman »Das Glasperlenspiel« zu ihrer Geschichte inspirieren ließ. Allerdings kann ich nicht sagen, inwieweit die Parallelen reichen, da ich das Buch bisher nicht gelesen habe (nun aber sehr neugierig darauf gemacht wurde). Bridget Collins ist es auf jeden Fall gelungen, mich mit ihrer verwirrend-schönen Geschichte, die durch die politische Darstellung wirkt wie George Orwells Klassiker »1984«, und durch die geheimnisvolle Aura um das große Spiel zu verwundern, zu bezirzen und zu fesseln weiß.

Das komplexe Konstrukt der Geschichte ist sicherlich nicht ganz einfach zu durchdringen, lässt man sich jedoch darauf ein, wird man mit einem faszinierenden Cocktail aus Kunst und Poesie verführt. Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, kokettieren miteinander und ergeben aus gegenwärtigen Ereignissen und Rückblenden durch Tagebucheinträge ein immer größer werdendes Bild ab, welches bis zum Schluss mit geschickten Wendungen besticht, die das Blatt in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen.

Zunächst hat es mich etwas gestört, dass die Autorin bezüglich des titelgebenden ›Grand Jeu‹ immer vage bleibt, denn alles, was über das große Spiel, das Léo Martin als junger Mann an der Schule in Montverre studiert und ihn mit Stolz erfüllt, bekannt ist: Es ist eine Mischung aus Musik, Kunst, Poesie, Mathematik und Philosophie. Jedoch nimmt das Spiel in der Gesellschaft eine tragende Rolle ein, sodass sich nicht einmal die diktatorische Politik traut, diese Tradition zu verbieten. Automatisch habe ich daher lange Zeit auf eine greifbare Beschreibung des Spiels gehofft und konnte mich nicht so richtig in den Zeilen verlieren. Öffnet man sich der Mystik des Ganzen, entfaltet sich jedoch der Zauber!

Im Mittelpunkt steht Léo Martin, ein auf Abstellgleis verfrachteter Politiker, dessen Charakter im Handlungsverlauf auf den Grund gegangen wird. Die zielstrebige Schale von Léo Martin mag oberflächlich betrachtet nur nach Erfolg ausgerichtet sein, doch Schicht um Schicht zeigt sich ein weicher Kern voller Freundschaft, Liebe und Sinn für Gerechtigkeit. Äußerst spannend zu lesen ist, wie Léo Martin zwischen seinen innerlichen Wünschen und Träumen und dem berechnenden Spiel der Politik zerrieben wird.

Zeitlich lässt sich die Handlung von »Das große Spiel« nicht genau einordnen, doch durch die politische Darstellung fühlt man sich in die 30er/40er Jahre mit ihren totalitären Regimes versetzt. Am besten lässt sich die Geschichte jedoch losgelöst von der realen Historie lesen, denn Bridget Collins hat zwischen den Zeilen all das versteckt, was im wahren Leben Wichtigkeit und Wert besitzt.

Fazit

Eine absolut faszinierende Geschichte, kunstvoll kreiert und voller Poesie!

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 29.11.2021

Veröffentlicht am 09.10.2021

Nicht ganz mein Fall

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Die Handlung spielt in Montverre, einem Elite-Internat, in dem das Grand Jeu, das Große Spiel der Nation gelehrt wird. Was dieses Spiel ist? Man erfährt es nie wirklich. Es hat etwas mit Musik, Komposition, ...

Die Handlung spielt in Montverre, einem Elite-Internat, in dem das Grand Jeu, das Große Spiel der Nation gelehrt wird. Was dieses Spiel ist? Man erfährt es nie wirklich. Es hat etwas mit Musik, Komposition, Mathematik und Philosophie zu tun. Es gibt Gesten die dazu gehören. Und es ist extrem kompliziert.

Zwei Schüler, beide hoch begabt, müssen zusammenarbeiten. In einer Atmosphäre von Mobbing und Rivalität entsteht Verständnis und so etwas wie Freundschaft. Aber eine eigenmächtige Entscheidung zerstört das Vertrauen.

Parallel wird die Geschichte zehn Jahre später erzählt. Einer der Jungen ist Politiker. Die Zeit hat etwas von Deutschland 1933. Die Partei unterdrückt freies Denken und Religion, Menschen verschwinden und Bücher werden verboten. Als Léo ein Gesetz hinterfragt wird er zum Rücktritt gezwungen und zurück nach Montverre geschickt, als Gaststudent. Dort hat inzwischen eine junge Frau die Leitung übernommen, was vielen nicht gefällt. Etwas verbindet Léo mit ihr, aber noch weiß er nicht was. Etwas hölzern und konstruiert fand ich die Handlung, leider hat es meinen Geschmack nicht getroffen.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Welches Spiel?

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Von Grund auf war ich von der Idee der Story sehr begeistert, leider war ich von der Umsetzung dieser sehr enttäuscht.

Das Cover ist bunt gestaltet. Der Leser blickt in einen Bilderrahmen hinein, in dem ...

Von Grund auf war ich von der Idee der Story sehr begeistert, leider war ich von der Umsetzung dieser sehr enttäuscht.

Das Cover ist bunt gestaltet. Der Leser blickt in einen Bilderrahmen hinein, in dem eine mysteriöse Person mit Maske abgebildet wird. Im Hintergrund ist ein pompöses viktorianisches Gebäude dargestellt. Es könnte sich mit etwas Phantasie dabei um die ehrwürdige Eliteschule in Montverre handeln.

In der Geschichte geht es um den ehemaligen Kulturminister Leo Martin, welcher einst auf dieser Schule gelernt hat, bevor er in die Politik eingestiegen ist. Dennoch bleibt er der Schule, sowie seiner Mystik immer verbunden. Nach seinem Rücktritt als Kulturminister erfährt er von dem Wechsel an der Spitze der Eliteschule, welche nun zum ersten Mal von einer Frau geleitet wird. Leo ist von dieser sehr sonderbaren Frau in seinen Bann gezogen und lässt sich auf ein absonderliches Spiel ein.

Der Hauptdarsteller ist eine sehr zwiespältige Person und ich konnte mich nicht mit ihm identifizieren. Sehr sonderbar in seinem Verhalten war es schwer den Charakter so richtig zu greifen. Auch die zahlreichen Nebendarsteller waren in meinen Augen sehr schwammig dargestellt.

Der Aufbau der Geschichte ist sehr verwirrend und ich konnte mich nicht zurechtfinden. Der Schreibstil ist meiner Meinung zwar sehr gut übersetzt worden, trotzdem konnte ich mich mit der Geschichte nicht anfreunden.

Als Zielgruppe des Romans kommen Leser in Frage welche Interesse an sehr diffizilen und nicht ganz logisch verständlichen fiktiven Geschichten haben. Ich war sehr enttäuscht von diesem Roman und kann ihn nicht empfehlen. Aber trotzdem bin ich gerne an andere Meinungen über das Buch interessiert

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