Cover-Bild Die Bibel nach Biff
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 01.12.2002
  • ISBN: 9783442541829
Christopher Moore

Die Bibel nach Biff

Roman
Jörn Ingwersen (Übersetzer)

Im Buch der Bücher fehlen einige Kapitel: Unter den wachsamen Augen von Engel Raziel soll Biff diese Lücke füllen und alles über die Kindheit und die turbulente Jugend von Jesus Christus berichten. Biff ist der einzige glaubwürdige Zeuge dieser Zeit, schließlich ist er in all den Jahren Jesus' bester Freund gewesen und stand ihm schon zur Seite, als dieser noch versuchte, vertrocknete Eidechsen zum Leben zu erwecken ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2023

Erforderte eine bestimmte Art von Humor, aber es lohnt sich, trotz der Längen dran zu bleiben.

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Ein Roman, der vielfältig anspricht, vielleicht hin- und herreißt - berührend, profan, sexualisiert, amüsant, langatmig, erschütternd... Erforderte eine bestimmte Art von Humor, aber es lohnt sich, trotz ...

Ein Roman, der vielfältig anspricht, vielleicht hin- und herreißt - berührend, profan, sexualisiert, amüsant, langatmig, erschütternd... Erforderte eine bestimmte Art von Humor, aber es lohnt sich, trotz der Längen dran zu bleiben.

Zum Inhalt: 2000 Jahre nach seinem Tod wird Biff von einem Engel erweckt und in ein Hotel verfrachtet, um dort ein Evangelium ("Die Bibel nach Biff") zu schreiben. Also tut er das. Er erinnert sich daran, wie er Jesus zum ersten Mal gesehen hat und wie sie Freunde bis zu ihrem Tod blieben.

Meine Bewertung: Ich habe das Buch zweimal gelesen und fand es stellenweise langatmig und stellenweise großartig. Zum Lachen brachte es mich eigentlich nicht, denn den Humor habe ich sehr stark mit der Figur von Biff assoziiert. Bei mir blieb er hängen als einer mit einer großen Klappe, als ein Schandmaul und ein Spötter, der sich selbst gern reden hört, als ein Schlitzohr, das sich gern amüsiert, aber im Kern, wenn es um die wichtigen Dinge geht, moralisch gefestigt ist. Absolut rührend fand ich sein Bedürfnis, sich vom ersten Moment an um Jesus zu kümmern und ihn zu beschützen. Hinter all der von Biff zur Schau gestellten Oberflächlichkeit kam bei mir eine tiefe, reine Liebe an, die Biff für Jesus (Joshua) und Maria Magdalena (Maggie) empfindet. Daraus ergeben sich intensive Szenen wie die unter dem Kreuz. Genauso rührend fand ich die Figur des Joshua, der sich bereits als kleines Kind seiner Rolle bewußt war und sich darum bemüht, ihr gerecht zu werden und die Menschlichkeit zu ergründen. Das führt zu Szenen wie die, in der Joshua Biff beim Sex beobachten darf. Das mag anstößig wirken, genauso wie das, was Biff ständig daher redet. Wie gesagt, er hat ein Schandmaul und nicht umsonst bedeutet sein Spitzname Biff so etwas wie Kopfnuss. So kann ich es verstehen, wenn manche das Buch schrecklich finden und andere, die eine gewisse Art von Humor besitzen, sehr darüber lachen. Andererseits gehört Sex zur Menschlichkeit und es ist absehbar, dass einer wie Biff mit dem Thema sehr offen umgeht. Im Grunde genommen sehe ich das Buch jedoch als Glaubensbekundung, denn Biffs Liebe zu Joshua ist an vielen Stellen spürbar. Mir gefällt es immer sehr, wenn die Figuren eines Romans wie Biff verschiedene, überraschende Seiten haben. Selbst bei Jakan, der als Kind der Nachbarschaftsschläger war, wird irgendwann eine Seite offenbar, die seine Unsicherheit zeigt. Um auf die eingangs erwähnte Langatmigkeit zurückzukommen, die ergab sich möglicherweise daraus, dass ich die Suche nach den heiligen Königen (Magi) nicht wirklich verstanden hatte. In diesem Part gab es einiges, das sich unschön gezogen hat. Zusammengefasst muss man damit rechnen, dass es trotz und teils wegen der göttlichen Anwesenheit sehr profan wird, viel um Sex geht. Aber ich fand, dass es sich lohnt, trotz der etwaigen Längen an der Geschichte dran zu bleiben.

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Veröffentlicht am 15.03.2018

Eine humorvolle Jesus-Geschichte

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Taschenbuch: 573 Seiten
Verlag: Goldmann (1. Dezember 2002)
ISBN-13: 978-3442541829
Originaltitel: Lamb: The Gospel According to Biff, Christ’s Childhood Pal
Preis: 12,00€
auch als E-Book und als Hörbuch ...

Taschenbuch: 573 Seiten
Verlag: Goldmann (1. Dezember 2002)
ISBN-13: 978-3442541829
Originaltitel: Lamb: The Gospel According to Biff, Christ’s Childhood Pal
Preis: 12,00€
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Eine humorvolle Jesus-Geschichte

Inhalt:
Es soll endlich ans Licht kommen, was Jesus bzw. Josua zwischen seiner Geburt im Stall und seiner Zeit als Prediger so alles getrieben hat. Denn gerade über die Kindheit und Jugend ist wenig bekannt. Deshalb wird Levi, genannt Biff, der beste Freund von Gottes Sohn, wieder zum Leben erweckt und erhält den Auftrag, alles aufzuschreiben. Der Engel Raziel überwacht ihn dabei.

Meine Meinung:
Schon die ersten Seiten geben einen guten Eindruck davon, was einen im Buch erwartet, denn man kommt fast sofort ins Schmunzeln oder sogar laut Auflachen. Zu skurril und teilweise absurd ist die Geschichte, die sich Christopher Moore mit viel Fantasie zusammengereimt hat. Besonders die Dialoge zwischen dem frechen Biff und seinem Freund Josua haben es in sich.

Dabei wird Josua als ein herzensguter Mensch dargestellt, sodass auch gläubige Christen sich in ihrer Religion nicht beleidigt fühlen sollten. Allerdings stellt Moore sämtliche Religionen bzw. Teile davon immer wieder in Frage, und es lohnt sich sicher, sich darüber mal Gedanken zu machen.

Natürlich gibt es viele Anspielungen auf die Bibel. Wer sich hier auskennt, wird sicher mehr Witz erkennen als nicht bibelfeste Leser. Doch unterhaltsam sollte dieses Buch für alle möglichen Menschen sein. Der mittlere Teil ist ein klein wenig langatmig, aber Anfang und Ende sprühen nur so vor witzigen Ideen.

Schön fand ich auch die Perspektivwechsel zwischen der Rahmenhandlung von Biff und Raziel heute in Amerika und der Geschichte von Josua und Biff vor 2000 Jahren.

Christopher Moore schreibt recht flott und lebendig. Das Buch ist einfach zu lesen und hat mir großen Spaß gemacht. Der Ich-Erzähler Biff ist ein frecher, aber trotzdem netter Kerl, der für meinen Geschmack ein bisschen zu viel an Sex denkt, aber auch das ist natürlich recht witzig geschrieben.

★★★★☆

Veröffentlicht am 11.12.2016

Kurzmeinung zu Die Bibel nach Biff

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Inhalt: Im Buch der Bücher fehlen einige Kapitel: Unter den wachsamen Augen von Engel Raziel soll Biff diese Lücke füllen und alles über die Kindheit und die turbulente Jugend von Jesus Christus berichten. ...

Inhalt: Im Buch der Bücher fehlen einige Kapitel: Unter den wachsamen Augen von Engel Raziel soll Biff diese Lücke füllen und alles über die Kindheit und die turbulente Jugend von Jesus Christus berichten. Biff ist der einzige glaubwürdige Zeuge dieser Zeit, schließlich ist er in all den Jahren Jesus' bester Freund gewesen und stand ihm schon zur Seite, als dieser noch versuchte, vertrocknete Eidechsen zum Leben zu erwecken…

Die Bibel nach Biff stammt aus der Feder von Christopher Moore.

An höchster Stelle im Himmel wurde entschieden das es nun mal endlich Zeit wird die fehlenden Jahre Jesus Christus näher zu beleuchten, was liegt also näher als seinen besten Freunden Biff von den Toten zu erwecken und ihm den Auftrag zu erteilen. So wird Biff, von einem Engel bewacht, in einem Hotel dazu verdammt die ersten 30 Jahre von Jesus Christus niederzuschreiben.

Biff ist nicht gerade der Typ Charakter den man sich vorstellt um der beste Freund von Jesus zu sein, denn er ist das genaue Gegenteil. Und das macht in vielen Bereichen den Charme und den Witz des Buches aus. Vor allem den Beginn der Geschichte mit Jesus Kindheitstage empfand ich als lustig und ziemlich frech erzählt. Mit Jesus Auszug in die Welt zog sich dann auf einmal die Geschichte für mich doch um einiges. Auch wenn zum Ende hin nochmal ein höheres Erzähltempo an den Tag gelegt wurde, was vor allem der immer näher rückenden Kreuzigung geschuldet zu sein schien, konnte es den Witz und den Charme vom Anfang nicht wieder ganz einfangen.

Mein Fazit:

Eine witzige Geschichte die mich trotz ein paar Längen gut unterhalten konnte.

Veröffentlicht am 15.10.2017

Was soll der Hype

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Warum dieses Buch so gehypt wird bzw. wurde ist mir ein Rätsel. Ich fand es so langweilig, dass ich es letztendlich sogar abgebrochen habe.

Warum dieses Buch so gehypt wird bzw. wurde ist mir ein Rätsel. Ich fand es so langweilig, dass ich es letztendlich sogar abgebrochen habe.