Cover-Bild Echnatons Fluch
Band 2 der Reihe "Theodora Costanda ermittelt"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 09.05.2025
  • ISBN: 9783455017960
Constantin Schreiber

Echnatons Fluch

Ägypten-Krimi
Ägypten, heute: Nahe einer uralten Kultstätte am Nil hat sich eine Sekte angesiedelt, die sich völlig von der Außenwelt abschirmt. Die Mitglieder huldigen Pharao Echnaton – und prophezeien den nahenden Weltuntergang. Als mehrere Mitglieder der Sekte ermordet werden, rückt die isolierte Gemeinschaft ins grelle Licht der Öffentlichkeit. Kommissarin Theodora Costanda nimmt die Ermittlungen auf. Gehen die Morde auf religiöse Eiferer zurück? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Theodora taucht immer tiefer in einen Fall, der sie tief in die Geschichte des Landes führt, bis hin zum düsteren Geheimnis eines seiner mächtigsten Pharaonen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2025

Erleuchtung oder Tod?

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Nach der Aufklärung ihres ersten gemeinsamen Falles Kleopatras Grab und der Zerschlagung eines Verschwörerringes in dem auch hochrangige Politiker verstrickt waren, fristet der degradierte Polizist Fadi ...

Nach der Aufklärung ihres ersten gemeinsamen Falles Kleopatras Grab und der Zerschlagung eines Verschwörerringes in dem auch hochrangige Politiker verstrickt waren, fristet der degradierte Polizist Fadi al Sawi ein Leben in einer fensterlosen Abstellkammer, um Strafbescheide gegen Tempo- und Parksünder auszustellen. Theodora Costanda befindet sich in einem 300 km südlich von Kairo gelegenen Yoga-Retreat, um über ihre Zukunft nachzudenken. In Ägypten, der Heimat ihrer Mutter bleiben oder nach Belgien zurückkehren?

Die Antwort auf ihre Fragen wird ihr quasi vom Schicksal abgenommen, denn beim Besuch eines Marktes trifft sie auf eine Gruppe gelb gekleideter Menschen, die sich auffällig benehmen. Sie beginnt Fragen zu stellen und erfährt, dass diese Personen Anhänger des Sonnengottes Aton sind und ihm in einem Tempel in der Nähe huldigen. Als Theo wenig später in jenem Grab, das als Echnatons gilt, eine geheime Kammer und Blutspuren entdeckt, , ist es mit Entspannung und Yoga endgültig vorbei und die Ermittlerin in Theo erwacht abermals. Sie lernt eine besorgte Mutter, deren Tochter dieser Gruppe angehören soll und händeringend um Hilfe bittet, kennen. Denn niemand, der sich diesen Aton-Anhängern angeschlossen hat, ist jemals wieder aufgetaucht...

Gleichzeitig sorgt sich Theo um ihre Mutter, die sie seit einigen Tagen nicht mehr erreichen kann. Sie bitte aIso Fadi, erstens bei ihrer Mutter vorbei zu schauen und zweitens, Informationen über diese Aton-Fans zu herauszubekommen.

Was sie damit auslöst, müsst ihr schon selbst lesen ....

Meine Meinung:

In seinem zweiten Fall für Theo Costanda und Fadi al Sawi lässt sich Autor Constantin Schreiber mit einem ziemlich umstrittenen Herrscher ein - mit Echnaton, Gemahl der Nofretete, der zunächst seinem Vater Amenophis III. als Amenophis IV. folgt, um wenig später dem Polytheismus abzuschwören und Aton, den Sonnengott als alleinige Gottheit einzuführen. Weder das Volk noch die entmachteten Priestern der bisherigen Götter sind mit dem neuen Monotheismus einverstanden. Rücksichtslos setzt sich Echnaton, wie sich Amenophis IV. nun nennt, durch. Nach seinem bislang ungeklärten Tod erfolgt die Rückkehr zu den alten Göttern.

Klar, dass so eine interessante und umstrittene Herrscherpersönlichkeit die Fantasie zahlreicher Autoren anspornt. Diese historischen Details sind sehr gut recherchiert und gut in den Krimi integriert, der sich flott lesen lässt.

Und hier liegt auch schon mein kleiner persönlicher Kritikpunkt: Für mich hätten es gern ein paar Seiten mehr sein können.

Was zunächst nur wie eine der zahlreichen Menschen fangenden Sekten beginnt, entwickelt sich zu einem fesselnden Krimi, der sich mit Wunderheilern und illegalen Experimenten auswächst. Der Glaube an Wunder, die unheilbar Kranke wieder gesund machen, ist so alt wie die Menschheit selbst. Die damit verbundenen Experimente sowie Heilsversprechen und Scharlatanen, ebenso.

Fazit:

Eine gelungene Fortsetzung, der ich gerne 5 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 02.05.2025

Sonnengott

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Der zweite Fall für Theo Costanda und wieder ein sehr spannender.
Zugegeben, der Weg zu diesem Fall ist etwas abenteuerlich, aber dass Theo in ihrer Auszeit nur auf der faulen Haut liegen kann, hätte man ...

Der zweite Fall für Theo Costanda und wieder ein sehr spannender.
Zugegeben, der Weg zu diesem Fall ist etwas abenteuerlich, aber dass Theo in ihrer Auszeit nur auf der faulen Haut liegen kann, hätte man wohl auch nicht erwarten dürfen.
So stolpert sie in die Abgründe einer Sekte und muss einmal mehr auf sich und ihre Lieben aufpassen.

Das Buch ist sehr genau recherchiert und man merkt genau, Constantin Schreiber weiß, wovon er schreibt.

Besonders beeindruckt hat mich der, für die kürze des Buches, sehr gelungene Spannungsaufbau und auch die dennoch vorhandene Detailtiefe. Gerne dürfte der nächste Fall noch etwas ausführlicher daher kommen.

Ganz klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 29.04.2025

kurz und spannend

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Der zweite Band ist erheblich kürzer als der erste, aber ebenfalls spannend und kurzweilig gehalten. Theodora und Fadi sind beide zur Zeit nicht mehr in ihrer üblichen Behörde tätig. Der eine wurde strafversetzt ...

Der zweite Band ist erheblich kürzer als der erste, aber ebenfalls spannend und kurzweilig gehalten. Theodora und Fadi sind beide zur Zeit nicht mehr in ihrer üblichen Behörde tätig. Der eine wurde strafversetzt und sie macht ein Yoga-Retreat in der Wüste. Als Theo Wind von einer möglichen Sekte bekommt, schleust sich Fadi dort ein und erlebt Spezielles. Dem Sonnengott Aton wird dort vornehmlich gehuldigt. Allerdings bedient sich der Sektenführer bei allen Religionen und mischt daraus etwas Neues. Auch vor indischen Mantren stoppt er nicht. Und auch Theo erlebt auf der Suche nach Beweisen Spezielles.
Der Krimi ist kurz und gut zu lesen. Ein wenig mehr Länge hätte ihm nicht geschadet, so erfährt man leider manches erst sehr kurz zusammengefasst am Schluss. Dennoch wäre ein dritter Teil in diesem Stil fein!

Veröffentlicht am 11.05.2025

Theo und die Sonnenanbeter

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Theodora Costanda hat sich nach dem nervenzerreibenden ersten Fall eine Auszeit gegönnt, ihr Kollege Fadi wurde zur Verkehrspolizei strafversetzt und bearbeitet Bußgeldbescheide und ist zunehmend genervt.
Theo ...

Theodora Costanda hat sich nach dem nervenzerreibenden ersten Fall eine Auszeit gegönnt, ihr Kollege Fadi wurde zur Verkehrspolizei strafversetzt und bearbeitet Bußgeldbescheide und ist zunehmend genervt.
Theo macht eine Auszeit in einem Yoga-Retreat, aber so ganz entspannen kann sie nicht und die Wüste hat sie sich auch anders vorgestellt, nicht so steinig, sondern eher mit feinem Sand. Auf dem Markt des kleinen Ortes in der Nähe des Retreats sieht sie eine Gruppe von Personen, die stark nach einer Sekte aussehen und schon bald steckt sie in einem neuen Fall. Dieses Mal gibt es den Bezug zu dem Pharao Echnaton, der eine monotheistische Religion errichten wollte. Die Sekte hat sich ganz dem Sonnenkult verschrieben.
Sehr gut recherchiert und fesselnd geschrieben, immer wieder werden so ganz nebenbei Informationen eingestreut. Ein überaus interessantes Ermittlerteam, das sich definitiv von der Menge abhebt. Gerne mehr davon!

Veröffentlicht am 09.05.2025

Spannung in Ägypten

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Im zweiten Fall für Theodora Costanda bekommt es die Kommissarin mit einer Endzeitsekte zu tun, die sich in der Tradition des altägyptischen Kults von Pharao Echnaton sieht und den Weltuntergang prophezeit. ...

Im zweiten Fall für Theodora Costanda bekommt es die Kommissarin mit einer Endzeitsekte zu tun, die sich in der Tradition des altägyptischen Kults von Pharao Echnaton sieht und den Weltuntergang prophezeit. Die Sekte lässt sich nahe der antiken Kultstätte am Nil nieder, streng abgeschirmt von der Außenwelt, als nacheinander mehrere Mitglieder der Sektengemeinde ermordet aufgefunden werden. Schnell geraten die anderen Mitglieder unter Verdacht, in religiösem Eifer getötet zu haben. Doch steckt vielleicht etwas ganz anderes dahinter? Theodora ermittelt und stößt auf eine Mauer des Schweigens. (Klappentext)

Obwohl ich den Vorgängerband nicht kannte, war ich hier schnell in der Handlung dabei und hatte auch keine Probleme mit den verschiedenen Charakteren. Sie sind gut ausgearbeitet, beschrieben und auch real vorstellbar. Der Schreibstil ist bildgewaltig, gut zu lesen, verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, hat geschichtliche Hintergründe und ist auch informativ. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und steigert sich weiter bis zum unerwarteten Ende. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Ein guter Krimi den ich nicht so schnell vergessen werde.

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