Cover-Bild Lago Mortale
Band 1 der Reihe "Simon Strasser ermittelt"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 02.01.2019
  • ISBN: 9783455005479
Giulia Conti

Lago Mortale

Ein Piemont-Krimi
Der erste Fall für Simon Strasser
Inmitten der flirrenden Augusthitze träumt der ehemalige Polizeireporter Simon Strasser von nichts weiter als einem erfrischenden Bad im Lago d'Orta und einem Regenschauer. Doch dann entdeckt er auf einer herrenlosen Yacht die Leiche eines einflussreichen Fabrikantensohns. Simons alte Instinkte sind geweckt, doch an diesem beschaulichen See scheint jeder ein Geheimnis zu haben – das um jeden Preis gewahrt werden muss.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2019

ein Piermont- Krimi

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Lago Mortale von Giulia Conti – ein Piermont- Krimi

Simon Strasser ist ein ehemaliger Polizeireporter. Vor ein paar Jahren hat er sich am Lago d, Orta niedergelassen, da er italienische Wurzeln hat. Strasser ...

Lago Mortale von Giulia Conti – ein Piermont- Krimi

Simon Strasser ist ein ehemaliger Polizeireporter. Vor ein paar Jahren hat er sich am Lago d, Orta niedergelassen, da er italienische Wurzeln hat. Strasser genießt das italienische Flair und arbeitet freiberuflich für verschiedene Magazine. Inmitten der flirrenden Hitze im August entdeckt Simon nach einem erfrischenden Bad im See eine herrenlose Yacht. Sein Interesse ist geweckt, viele alte Geheimnisse werden aufgedeckt.

Mein Fazit:
Der Ort der Geschichte, die oberitalienischen Seen, die Region und das italienische Lebensgefühl werden realistisch und bildhaft vermittelt. Ein unterhaltsamer, spannender, flüssig geschriebener geschriebener Roman mit sympathischen Protagonisten.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Sehr schöner, ruhiger Krimi

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„Lago Mortale“ von Giulia Conti ist ein Piemont-Krimi vom Atlantik-Verlag. Das Buch hat 242 Seiten und 45 Kapitel.

Simon Strasser hat seinen Job als Polizeireporter in Frankfurt gekündigt und seinen ...

„Lago Mortale“ von Giulia Conti ist ein Piemont-Krimi vom Atlantik-Verlag. Das Buch hat 242 Seiten und 45 Kapitel.

Simon Strasser hat seinen Job als Polizeireporter in Frankfurt gekündigt und seinen Traum vom Leben am Wasser in Italien verwirklicht. Mit ihm zusammen lebt seit Kurzem Nicola, die Tochter seiner Ex-Freundin. Als er von seiner Terrasse aus ein Segelboot beobachtet, welches anscheinend führerlos ist, paddelt er hin und findet den toten Marco Zanetti, Sohn aus einer Fabrikantenfamilie. Im Rahmen der Befragung trifft er auch Marescialla Carla Moretti wieder, die Polizistin im Ort. Letztendlich geht die Polizei von einem Segelunfall aus und stellt die Ermittlungen offensichtlich ein.
Simon lässt der Fall aber keine Ruhe, er weiß, dass Marco ein sehr guter Segler war und ein Unfall eher unwahrscheinlich ist. Auch ergeben sich bei der Untersuchung von Marco’s Umfeld einige Ungereimtheiten, denen Simon auf den Grund gehen will. Dabei findet er so einiges über ihn, seine Familie, seine Freunde und Feinde heraus.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein eher ruhiger Krimi, ohne blutige und reißerische Szenen. Teilweise kam ich mir eher wie in einem Reiseführer vor. Die italienische Mentalität wurde sehr gut beschrieben. Auch die Landschaften konnte ich mir gut vorstellen. Durch Simon’s deutsche Wurzeln hatte er auch immer einen guten Vergleich zwischen den beiden Ländern und fühlt sich in Italien inzwischen mehr verwurzelt als in Deutschland. Er hat auch viele gute Freunde gefunden, die ihm bei seinen Recherchen behilflich sind. Sein Privatleben ist auch nicht ganz einfach. Seine Freundin lebt und arbeitet in Frankfurt, wodurch sie sich selten sehen. Und Nicola hat auch ihre schwierigen und verschlossenen Phasen. Auch alle anderen Charaktere waren sehr gut und anschaulich beschrieben. Die Unterschiede zwischen den Einheimischen und der Fabrikantenfamilie waren gut herausgearbeitet.
Ich hoffe, es gibt weitere Fälle mit Simon.
Auch das Cover gefällt mir sehr gut, so typisch italienisch.

Veröffentlicht am 21.06.2019

Ein Buch für lange Sommerabende

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Giulia Conti heißt die Autorin des Krimis LagoMortale. Sie lebt dort, wo ihr Buch spielt, in Romo am Lago d´Orta. Sie arbeitete lange als Journalistin und Autorin von Reisebücher und LagoMortale ist ihr ...

Giulia Conti heißt die Autorin des Krimis

LagoMortale. Sie lebt dort, wo ihr Buch spielt, in Romo am Lago d´Orta. Sie arbeitete lange als Journalistin und Autorin von Reisebücher und

LagoMortale ist ihr erster Roman und der ist ihr sehr gut gelungen.

Simon lebt in Romo, einem italienischen Ort am kleinen Lago d´Orta. Er liegt nicht weit entfernt von dem großen Lago Maggiore, aber dort sind Simon zu viele Touristen. Aus dem Grund entschied er, dass er sich im ruhigen Romo niederlässt. Eines Abends, ein heftiger Wind zog auf, sieht er eine führerlose Yacht über den See schippern. Sie gehört einem bekannten Industriellen, dessen Fabriken nicht weit des Sees liegen. Mit seiner Jolle rudert er zur Yacht und findet dort einen Toten. Bald ist ihm klar, dass es sich dabei um den Fabrikantensohn Marco handelt. Er informiert die Polizei und die Carabinieri sind rasch vor Ort. Wird er zunächst selbst verdächtigt, ändert sich das schnell. Die Chefermittlerin Carla Moretti kennt ihn und der Verdacht ist aus der Welt.

Das Buch liest sich wie ein Reiseführer. Es werden die Vorzüge der Landschaft beschrieben und auch die Geschichte der Gegend lässt sich gut lesen. Spannend fand ich die Ereignisse im Zweiten Weltkrieg. Damals kämpften Partisanen gegen Faschisten und diese gegensätzlichen Ansichten spielen bis heute in das Leben der Einheimischen.

#LagoMortale ist auf jeden Fall ein Krimi für Liebhaber Italiens. Aber auch für mich war er interessant. Ich kenne die Gegend nicht und dank der guten Beschreibung von Giulia Conti konnte ich mir sowohl den See als auch die hohen Berge drumherum gut vorstellen. Es ist ein Buch für lange Sommerabende im Freien und für den Urlaub im Süden ideal.

Veröffentlicht am 02.06.2019

Ruhiger Piemont-Krimi mit viel Lokalkolorit

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INHALT
Der erste Fall für Simon Strasser
Inmitten der flirrenden Augusthitze träumt der ehemalige Polizeireporter Simon Strasser von nichts weiter als einem erfrischenden Bad im Lago d’Orta und einem ...

INHALT
Der erste Fall für Simon Strasser
Inmitten der flirrenden Augusthitze träumt der ehemalige Polizeireporter Simon Strasser von nichts weiter als einem erfrischenden Bad im Lago d’Orta und einem Regenschauer. Doch dann entdeckt er auf einer herrenlosen Yacht die Leiche eines einflussreichen Fabrikantensohns. Simons alte Instinkte sind geweckt, doch an diesem beschaulichen See scheint jeder ein Geheimnis zu haben – das um jeden Preis gewahrt werden muss.
(Quelle: Atlantis Verlag)
MEINE MEINUNG
Mit ihrem Piemont-Krimi „Lago mortale“ hat Giulia Conti, dem italienisch klingenden Pseudonym einer deutscher Journalistin und Reisebuchautorin, ein vielversprechendes Debüt und interessanten Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe vorgelegt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der ehemalige deutsche Polizeireporter und Halbitaliener Simon Strasser aus Frankfurt, der eher zufällig in einen mysteriösen Todesfall verwickelt wird und - typisch neugieriger Journalist – beginnt, seine eigenen Nachforschungen anzustellen.
Sehr schön stimmt das hübsche Cover mit einem typischen Touristen-Postkartenmotiv auf den eher ruhigen Krimi mit viel Lokalkolorit ein und entführt den Leser mitten in eine schöne, weniger bekannte Urlaubsregion von Norditalien an den pittoresken Lago d`Orta in Piemont. Dort lässt es sich der sympathische Protagonist in seinem Häuschen am See seit einigen Jahren gut gehen und arbeitet als freiberuflicher Journalist.
Neben der idyllischen Landschaft und interessanten Schauplätzen beschreibt die Autorin auch die Atmosphäre rund um den Lago d`Orta lebendig und sehr anschaulich. Zudem lässt sie historisches Hintergrundwissen und ein bisschen Gesellschaftskritik in die Handlung mit einfließen. Man merkt an vielen Details, dass die seit 20 Jahren in einem kleinen Dorf am See lebende Autorin die Schauplätze hervorragend kennt und spürt ihre Liebe für das Land und die regionale Küche mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten. Gekonnt fängt sie die italienische Lebensart und das herrliche Flair der malerischen piemontesischen Gegend ein, so dass beim Lesen des Krimis ein herrliches Urlaubsfeeling aufkommt. Schade nur, dass dem Krimi keine Umgebungskarte mit den wichtigsten, erwähnten Schauplätzen zur besseren Orientierung beigefügt ist.
Die Autorin versteht es, mit ihrem ansprechenden Schreibstil und den atmosphärisch dichten Beschreibungen die Handlung abwechslungsreich und unterhaltsam zu gestalten, so dass kaum Längen aufkommen.
Man ahnt schnell, dass an der offiziellen Theorie eines tragischen Segelunfalls des Industriellensohns Marco etwas faul ist. Gespannt verfolgt man Strassers auf eigene Faust betriebenen Nachforschungen, die vor allem der ermittelnden Polizistin Carla Moretti immer mehr ein Dorn im Auge sind. Die Handlung schreitet insgesamt recht gemächlich voran und lässt genug Raum für die persönlichen Probleme der Hauptfigur und detaillierte Beschreibungen von Land und Leuten. Die verschiedenen Verdächtigen und mögliche Motive sind glaubwürdig ausgearbeitet, so dass man beim Lesen gut miträtseln kann. Auch wenn die sehr ruhige Geschichte zum Ende hin immer mehr an Fahrt aufnimmt, hätte ich mir insgesamt etwas mehr Spannungsmomente gewünscht. Nach einigen unerwarteten Wendungen zieht der Spannungsbogen schließlich deutlich an und gipfelt in einem mitreißenden Showdown. Die Auflösung des Falls ist mit einer logischen Erklärung der Ereignisse in sich schlüssig und glaubhaft.
Die verschiedenen Charaktere sind glaubwürdig und lebendig beschrieben, und wurden abhängig von ihrer Rolle auch recht vielschichtig ausgearbeitet. Viel Raum wird vor allem der sympathischen Hauptfigur Simon Strasser und seinen privaten Problemen eingeräumt, so dass wir den Journalisten mit seinen Ecken und Kanten recht gut kennenlernen. Ich bin schon gespannt, auf eine Fortsetzung der Reihe und einen neuen Fall für den ehemaligen Polizeireporter Strasser.
FAZIT
Insgesamt ein ruhiger, aber sehr unterhaltsamer Krimi-Auftakt in Piemont - mit einem interessanten Fall, viel Lokalkolorit rund um den idyllischen Lago d‘ Orta und tollem italienischem Flair. Ein idealer Urlaubskrimi!

Veröffentlicht am 20.07.2019

Ein leichter Urlaubskrimi, dem die Spannung fehlt

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Simon Strasser, Halbitaliener und ehemaliger Polizeireporter aus Frankfurt, genießt sein Leben abseits des hektischen Berufsalltags, in einem kleinen Haus am Lago d’Orta. Allerdings kann er es nicht lassen, ...

Simon Strasser, Halbitaliener und ehemaliger Polizeireporter aus Frankfurt, genießt sein Leben abseits des hektischen Berufsalltags, in einem kleinen Haus am Lago d’Orta. Allerdings kann er es nicht lassen, seine Nase in vermeintliche oder echte Kriminalfälle zu stecken. Und so ist er der erste an Bord einer scheinbar führerlosen Segelyacht und findet (kaum überraschend) eine Leiche. Da es sich um den Sohn der reichen und bekannten Industriellenfamilie Zanetti handelt wäre hier Diskretion angebracht, an der es Strasser doch ein wenig mangelt. Weil er glaubt, die Polizei, ermittle halbherzig und möchte den Tod als Unfall recht schnell zu den Akten, beginnt Simon Strasser zu recherchieren. Mit seinen Recherchen macht er sich weder bei den Zanettis noch bei Marescialla Carla Moretti, der ermittelnden Beamtin Freunde. Er stößt auf einige Familiengeheimnisse der Zanettis, die weit zurückreichen und ihn selbst in Lebensgefahr bringen.

Meine Meinung:

Dieses Krimi-Debüt einer deutschen Journalistin reiht sich in die schier endlose Reihe von Regio-Krimis ein. Diesmal ist es das Piemont und nicht die Provence, die Bretagne oder die Algarve.

Die Autorin lebt selbst am Lago d’Orta und kann deshalb mit vielen Details dieser reizvollen Gegend aufwarten. Der Leser wird förmlich überschüttet mit diesen Informationen. Leider verlangsamen diese Beschreibungen den ohnehin eher gemütlich dahin plätschernden Krimi weiter. Die detaillierten Hinweise auf sein kompliziertes Privatleben erhöhen die Spannung leider auch nicht. Selbst das gefährliche Unwetter mit entwurzelten Bäumen liest sich recht harmlos.

Erst ab der Hälfte des Buchs kommt so etwas wie Erregung auf. Nämlich, als der ehemalige Polizeireporter die Zusammenhänge zwischen zwei Familien erkennt. Wobei hier die Namensähnlichkeit (Zanetti und Zafferano) möglicherweise für Verwirrung sorgen könnte. Jedenfalls ist Strasser der Polizei immer einen ganzen oder halben Schritt voraus und bringt sich recht bald in Lebensgefahr.

Für mich hätte es die vielen Details von den Nebenschauplätze wie die Beziehung zu Louisa und Nicola nicht gebraucht. Mir hätte ein präziserer Fokus auf die alten Familiengeschichten der Zanettis und Zafferanos besser gefallen. Aber, das ist Geschmackssache.
Ein bisschen unglaubwürdig ist, dass der Zivilist und begabte Laie mehrfach ungestraft Gesetze bricht . Selbst wenn man es in Italien nicht immer mit Paragrafen so genau nimmt, Einbruch bleibt Einbruch und Diebstahl bliebt Diebstahl.

Die einzelnen Charaktere könnten auch schärfere Konturen vertragen.

Fazit:

Ein leicht zu lesender Urlaubskrimi, dem die Spannung weitgehend fehlt. Allerdings macht er Lust, das reizvolle Piemont und seine kulinarischen Genüsse kennen zu lernen. Hier reicht es gerade für 3 Sterne.