Cover-Bild Glückskatz
Band 3 der Reihe "Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 13.02.2019
  • ISBN: 9783839259801
Kaspar Panizza

Glückskatz

Frau Merkel und der Racheengel
Das Ableben des zwielichtigen Abmahnanwaltes Hasso von Käskopf gleicht zwar einer Hinrichtung, löst in München aber Genugtuung aus. Ein weiterer mysteriöser Mord - und schon spricht man in der Stadt von einem Serienmörder, der Recht und Gesetz in die eigenen Hände nimmt. Viele Verdächtige erschweren Steinböck und seinem Team die Arbeit. Dann taucht plötzlich, zu Frau Merkels Missfallen, eine winkende Porzellankatze aus Japan mit einer geheimnisvollen Botschaft auf. Jetzt ist Steinböck wirklich gefordert.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2021

Schöner Katzenkrimi

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„...Käskopf schaute auf seine goldene Rolex. Er erwartete niemand und überlegte, das Klingeln zu ignorieren. Aber eitle Menschen sind neugierige Menschen und so entschloss er sich, die Tür zu öffnen...“

Das ...

„...Käskopf schaute auf seine goldene Rolex. Er erwartete niemand und überlegte, das Klingeln zu ignorieren. Aber eitle Menschen sind neugierige Menschen und so entschloss er sich, die Tür zu öffnen...“

Das war der letzte Fehler seines Lebens. Einige Zeit später war er tot. Er ist an Geld im Mund erstickt. Der Fall landet bei Kommissar Steinböck. Für den Mord kommt – um es großzügig auszudrücken – halb München infrage. Der Anwalt hat sein Geld mit Abmahnungen verdient.
Der Autor hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen. Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Besonders mag ich den feinen Humor, der an vielen Stellen mitschwingt, meist angefeuert von Frau Merkel, der Katze des Kommissars. Er kann auch in Sarkasmus abgleiten und politische Spitzen enthalten.

„...“Verhalt dich unauffällig und ruhig. Wenn du nichts tust, kannst du nichts falsch machen.“ „Nennst du mich deswegen Frau Merkel?“ Steinböck grinste. „Soll ich dich lieber Seehofer nennen?“...“

Die Zusammenarbeit der Kommissare Steinböck, Emil und Ilona funktioniert gut. Im Team herrscht eine positive Atmosphäre.
Der Fall allerdings ist schwierig. Ilona durchforstet akribisch die Papiere des Toten. Ihre einzige Hoffnung ist es, dass sie dort einen Hinweis auf den Geldbetrag finden, dem man den Toten in den Mund gesteckt hat.
Und dann bekommt Steinböck eine japanische Glückskatze zugeschickt. Im letzten Fall hat er mit Japanern zusammengearbeitet. Als die ihm gestohlen wird, ist klar, dass es sich um mehr als ein Geschenk gehandelt haben muss. Plötzlich gibt es einen weiteren Fall.
Gekonnt verpackt der Autor gesellschaftliche Probleme in die Geschichte. In Steinböcks Nähe wohnt ein junger Mann, der aus Ghana stammt und schon als Kind von einem deutschen Ehepaar adoptiert wurde. Er studiert an der Filmhochschule. Mit Freunden hat er einen Film über Müllhalden in Ghana gedreht. Ein deutscher Schrotthändler lässt dorthin Elektroschrott karren.

„...“Toxic City“, wie sie es nannten, einer der giftigsten Orte der Welt. Mit mehr als 5000 Menschen, die dort arbeiten, die meisten davon Kinder...“

Als es weitere Morde gibt, droht Steinböcks Chef mit einer SOKO. Dann aber fällt dem Kommissar ein Bild in die Hände – und plötzlich kommt jedes Puzzleteil an seinen Platz.
Die Geschichte hat mir erneut sehr gut gefallen. Zum Schluss darf Frau Merkel nochmals eine spitze Bemerkung los werden.

„...Die Summe der menschlichen Intelligenz ist eine Konstante. Das Bedauerliche ist, dass die Bevölkerung ständig wächst...“

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Veröffentlicht am 17.03.2019

Glückskatz

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Kommissar Steinböck, sein Team und die Katze Frau Merkel haben einen neuen Fall: ein unbeliebter Anwalt wurde ermordet. Während die Polizei noch ermittelt geschieht ein weiterer Mord und alles deutet darauf ...

Kommissar Steinböck, sein Team und die Katze Frau Merkel haben einen neuen Fall: ein unbeliebter Anwalt wurde ermordet. Während die Polizei noch ermittelt geschieht ein weiterer Mord und alles deutet darauf hin, dass es sich um ein und denselben Mörder handelt. Für Steinböck und seine Kollegen beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da viele davon ausgehen, dass es sich um einen Serienmörder handelt und weitere Verbrechen nicht ausgeschlossen sind. Doch Steinböck hat auch noch andere Baustellen in seinem Leben, unter anderem eine Winkekatze aus Japan, die eine geheime Botschaft enthält.

Kaspar Panizzas Schreibstil ist flüssig, humorvoll und spannend. Das Buch lässt sich daher sehr schnell lesen. Man kann sofort in die Handlung einsteigen und dieser problemlos bis zum Ende folgen. Der Autor kann sehr schnell Spannung aufbauen und diese immer wieder steigern. Durch humorvolle Szenen und lustige Kommentare lockert er die Handlung immer wieder auf, ohne dass dabei die Spannung abfällt. Als Leser kann man miträtseln und wird durch unerwartete Wendungen dennoch immer wieder in die Irre geführt. Der Kriminalroman ist eine rundum gelungene Mischung aus Spannung und Humor.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und als Leser kann man schnell Sympathie oder Antipathie entwickeln. Besonders gut gefällt mir, dass viele liebgewonnene Charaktere aus den vorherigen Fällen auch diesmal wieder in die Handlung eingebunden wurden. Allen voran Frau Merkel und ihre etwas andere Art von Humor konnten mich gut unterhalten und ich habe mich immer wieder köstlich amüsiert (was sogar soweit ging, dass ich in einem Wartezimmer lautstark Lachen musste).

„Glückskatz“ ist bereits der dritte Fall für Steinböck und seine liebenswerte Katze Frau Merkel. Ich kenne bereits beide Vorgänger und bin ein großer Fan der humorvollen und politisch inkorrekten Katze, die jeden Kommentar ohne Nachzudenken preisgibt. Für das Verständnis dieses Falls ist es allerdings nicht notwendig die Vorgängerbände zu kennen. Ich fühlte mich super unterhalten und musste das Buch in wenigen Tagen fertig lesen. Die Mischung aus Spannung und Humor war einmal mehr perfekt und ich hoffe wirklich auf weitere Fälle für Steinböck, Emil, Ilona und Frau Merkel!

FAZIT:
„Glückskatz“ ist ein ebenso gelungener Kriminalroman wie die Vorgänger. Ich konnte einerseits mitfiebern und miträtseln und andererseits fühlte ich mich super unterhalten und hatte immer wieder etwas zu lachen. Die Mischung aus Spannung und Humor ist perfekt gelungen, weshalb ich 5 Sterne vergebe!

Veröffentlicht am 15.03.2019

Mehr davon!

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„Ist es nicht ein bisschen wie bei uns? Der schmerbauchige Kommissar und sein zivilisierter, hochintelligenter Kollege.“ (Frau Merkel Steinböck angesichts von „Tatort“ im TV)

Als der skrupellose Anwalt ...

„Ist es nicht ein bisschen wie bei uns? Der schmerbauchige Kommissar und sein zivilisierter, hochintelligenter Kollege.“ (Frau Merkel Steinböck angesichts von „Tatort“ im TV)

Als der skrupellose Anwalt Käskopf ermordet wird, hält sich die Trauer in Grenzen. Dafür ist die Liste der Verdächtigen lang. Steinböck beginnt zu ermitteln, wie immer tatkräftig unterstützt von Kollegin Ilona, seinem im Rollstuhl sitzenden Kollegen Emil und nicht zu vergessen: Frau Merkel, seine Katze.
Sie ist am Tatort und auch im Kommissariat immer mit dabei und liefert nicht nur einmal den entscheidenden Hinweis.

Ich durfte zum ersten Mal mit Steinböck und Frau Merkel ermitteln und bin restlos begeistert! Schon lange hat mich kein Krimi mehr gleichzeitig so gefesselt und gut unterhalten! Die Katze und ihr schwarzer „Bruder“ Emil haben einen ebenso schwarzen Humor, der mich oft laut auflachen ließ.
Auffallend ist die Kommunikation zwischen Frau Merkel und Steinböck, irgendwie versteht er jedes Wort (wir als Katzenbesitzer wissen, dass es so ist ;) ), sorgt aber auch mehr als einmal für Verwirrung, wenn er seiner Katz antwortet und sich die Kollegen rundherum angesprochen fühlen. Frau Merkel schnüffelt an Leichen, wird von streichelnden Kinderhänden gejagt und greift auch mal beherzt ein, wenn jemand in Gefahr ist. Sie ist der unangefochtene Star, auch wenn ihr eine Winkekatze starke Konkurrenz macht.
Sie ist für bissige Seitenhiebe zuständig, da ist die Rede von „der Achse des Blöden“, auch „ein Depp im Kornfeld“ ist ihr nicht unbekannt.

Doch das ist nicht die einzige Besonderheit dieses Krimis. Obwohl der Schauplatz München ist, was man auch am herrlichen Dialekt immer wieder hört, streckt die Geschichte ihre Fühler weit über die Stadtgrenzen, zeigt Missstände auf und ergreift topaktuelle Themen.
Der Fall selbst stellte mich bis zuletzt vor ein Rätsel. Manche Dinge habe ich erahnt, bei manchen tappte ich bis zur gelungenen Auflösung am Schluss im Dunkeln!

Fazit: Eine perfekte Mischung aus Spannung, Humor, bayrischen Eigenheiten, Weltthemen und einer Katze, die ihre Spürnase nicht raushalten kann! Mehr davon!

Veröffentlicht am 10.03.2019

Spannung, Witz und heikle Themen

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In ihrem dritten Krimi bekommen es Kommissar Steinböck (Vorname unbekannt) und seine Katze Frau Merkel mit einem brutalen Mord an einem allseits unbeliebten Rechtsanwalt zu tun. Doch dann passiert noch ...

In ihrem dritten Krimi bekommen es Kommissar Steinböck (Vorname unbekannt) und seine Katze Frau Merkel mit einem brutalen Mord an einem allseits unbeliebten Rechtsanwalt zu tun. Doch dann passiert noch ein zweiter Mord nach dem gleichen Schema. Was hatten die beiden Männer gemeinsam. Als noch eine Winkeglückskatze aus Japan auftaucht, hat Steinböcks Team viel zu tun. Ob da noch Zeit für die Liebe bleibt?

Meine Meinung
Frau Merkel ist einfach eine Glückskatze für den Steinböck, auch wenn sie selbst nicht viel von der Glückskatze hält, die er zugeschickt bekommt. Die Dialoge zwischen den beiden sind einfach super. Münchener Flair kommt auf in den Ortsbeschreibungen, beim Essen und natürlich in der wörtlichen Rede, die aber immer gut verständlich ist.
Mit brandaktuellen Themen wie illegaler Download im Internet, Entsorgung unseres Elektroschrotts in Ghana, Genitalverstümmelung und Medikamentenpanscherei fasst Kaspar Panizza viele heiße Eisen an.
Auch wenn Steinböck nicht gerade der schnellste ist, ist die Spannung von Anfang an hoch und steigert sich bis zum überraschenden Ende.
Ich vergebe gerne für den unterhaltsamen, lustigen, aber auch nachdenklich stimmenden Krimi 5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Steinböcks 3. Fall

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Klappentext:

Das Ableben des zwielichtigen Abmahnanwaltes Hasso von Käskopf gleicht zwar einer Hinrichtung, löst in München aber Genugtuung aus. Ein weiterer mysteriöser Mord - und schon spricht man in ...

Klappentext:

Das Ableben des zwielichtigen Abmahnanwaltes Hasso von Käskopf gleicht zwar einer Hinrichtung, löst in München aber Genugtuung aus. Ein weiterer mysteriöser Mord - und schon spricht man in der Stadt von einem Serienmörder, der Recht und Gesetz in die eigenen Hände nimmt. Viele Verdächtige erschweren Steinböck und seinem Team die Arbeit. Dann taucht plötzlich, zu Frau Merkels Missfallen, eine winkende Porzellankatze aus Japan mit einer geheimnisvollen Botschaft auf. Jetzt ist Steinböck wirklich gefordert.


Leseeindruck:


Nach „Saukatz“ und „Teufelskatz“ liegt dem Leser nun mit „Glückskatz“ ein weiterer Fall vor, in dem Kommissar Steinböck und seine Katze Frau Merkel ermitteln. Autor Kaspar Panizza hat hier eine Reihe hervorgebracht, die ich nur spannend, sondern auch humorig zu lesen ist. Wie man dem Klappentext ja bereits entnehmen kann, beginnt die Handlung mit dem Mord am zwolichten Abmahnanwalt Hasso von Käskopf. Nun..Feinde dürfte er wahrlich jede Menge gehabt haben. Jedoch nachdem ein weiterer Mord geschieht liegt ein Zusammenhang dieser beiden Fälle nahe. Verdächtige scheint es zuhauf zu geben und Kommissar Steinböcke ganzes Ermittlerkönnen ist nun gefragt. Und dann ist da ja auch noch die japanische Winkekatze mit einer geheimnisvollen Botschaft…

Auch dieser tierische Kriminalroman hat mich begeistert, so wie die beiden Vorgängerbände auch, obwohl diese nicht zwangsläufig gelesen haben muss um gut in den Fall sich einzulesen, da jeder ein abgeschlossener ist. Der Schreibstil ist unheimlich lebendig, urig und einfach nur herrlich zu lesen. Der Fall ist verzwickt, aber perfekt konstruiert, so dass man richtig was zu knobeln hat. Das Cover mit Frau Merkel im Vorder- und der japanischen Winkekatze im Hintergrund ist einfach perfekt gewählt mit Wiedererkennungswert. Von mir gibt es gerne 5 Sterne!