Cover-Bild Der Winterkaiser
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 13.10.2016
  • ISBN: 9783596036189
Katherine Addison

Der Winterkaiser

Petra Huber (Übersetzer)

Magie und Intrigen am Hof des Elfenkaisers

Mit ›Der Winterkaiser‹ hat Katherine Addison einen gefühlvollen und klugen Fantasy-Roman geschrieben, der für alle vier wichtigen Genre-Preise nominiert wurde: Hugo Award, Nebula Award, World Fantasy Award und Locus Award. Mit Letzterem wurde ›Der Winterkaiser‹ als »Bester Fantasy-Roman 2015« ausgezeichnet.

Maia hat sein Leben bisher in der Provinz verbracht, wohin ihn sein Vater, der mächtige Elfenkaiser, verbannte. Doch als dieser zusammen mit den drei ältesten Prinzen bei einem Unglück überraschend verstirbt, sitzt Maia plötzlich auf dem Thron – und muss sich in einer komplizierten und teils feindlichen Umwelt behaupten.

Maia – halb Elf, halb Kobold – macht die Erfahrung, dass das tägliche Leben eines Kaisers einem Spießrutenlauf gleicht: Jede Audienz ist eine Herausforderung, jede Palastintrige kann zur Entthronung und letztendlich zum Tod führen. Selbst so einfache Dinge wie Freundschaften zu schließen werden zur Herausforderung. Und dann ist da noch der mit allen Wassern gewaschene Lordkanzler, der versucht, den jungen, unerfahrenen Elfenkaiser unter seine Kontrolle zu bekommen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2016

Intrigen und Machtspiele am Hof des Kaisers

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Für Maia ist es eine große Überraschung, als er nach dem Tod des Vaters und seiner Brüder plötzlich Kaiser des Elfenreiches wird. Einst vom kaiserlichen Hof verbannt, fristete er ein unspektakuläres Dasein ...

Für Maia ist es eine große Überraschung, als er nach dem Tod des Vaters und seiner Brüder plötzlich Kaiser des Elfenreiches wird. Einst vom kaiserlichen Hof verbannt, fristete er ein unspektakuläres Dasein in der Provinz und glaubte nicht mehr daran, noch einmal zu seiner Familie zurückzukehren. Nun aber sitzt er gemäß der vorgegebenen Rangfolge auf dem Thron, muss sich den täglichen Problemen des Landes stellen und ist damit gleichzeitig auch den Anfeindungen der Untertanen ausgesetzt, die es nicht gut mit ihm meinen. Plötzlich sind Freundschaften unbezahlbar und Ratschläge Gleichgesinnter Goldes wert.

Eine Geschichte voller Kobolde und Elfen, voller guter Taten und böser Überraschungen, voller Intrigen und Geheimnissen findet der Leser hier vor und wird zunächst damit zu tun haben, sich unter den unzähligen Figuren zurechtzufinden. Denn neben dem jungen Kaiser und seiner Familie hat die Autorin Katherine Addison gleich eine ganze Welt voller handelnder Personen erdacht, die vielschichtig in Erscheinung tritt. Da nutzt auch das am Ende des Buches befindliche Personenregister mit Name, Titel und Familienzugehörigkeit nicht, da aufgrund dieser Daten zu viel über den Handlungsverlauf und die Zusammenhänge verraten wird. Deshalb gilt es beim Lesen besonders aufmerksam zu sein, nicht viele Pausen zu machen und sich notfalls Namen und Abstammung selbst zu notieren. Wer es aber trotzdem schafft, in die Welt von Maia einzutauchen und die Bemühungen des jungen Kaisers gut und aufrichtig zu regieren, Folge leisten kann, der wird mit einer wunderschönen und spannenden Geschichte belohnt und mit einem sympathischen Helden, der mitfühlend und entschlossen in Erscheinung tritt.

Fazit:
„Der Winterkaiser“ ist ein interessanter Fantasy Roman, der vor allem von höfischen Intrigen und dem Zusammenspiel unterschiedlicher Charaktere und ihrer Interessen lebt und weniger mit Fantasyelementen punkten kann.

Veröffentlicht am 06.03.2020

mal was anderes, hat mir gut gefallen, aber erfordert Aufmerksamkeit beim Lesen

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Inhalt vom Buch:

"Maia hat sein Leben bisher in der Provinz verbracht, wohin ihn sein Vater, der mächtige Elfenkaiser, verbannte. Doch als dieser zusammen mit den drei ältesten Prinzen bei einem Unglück ...

Inhalt vom Buch:

"Maia hat sein Leben bisher in der Provinz verbracht, wohin ihn sein Vater, der mächtige Elfenkaiser, verbannte. Doch als dieser zusammen mit den drei ältesten Prinzen bei einem Unglück überraschend verstirbt, sitzt Maia plötzlich auf dem Thron – und muss sich in einer komplizierten und teils feindlichen Umwelt behaupten.

Maia – halb Elf, halb Kobold – macht die Erfahrung, dass das tägliche Leben eines Kaisers einem Spießrutenlauf gleicht: Jede Audienz ist eine Herausforderung, jede Palastintrige kann zur Entthronung und letztendlich zum Tod führen. Selbst so einfache Dinge wie Freundschaften zu schließen werden zur Herausforderung. Und dann ist da noch der mit allen Wassern gewaschene Lordkanzler, der versucht, den jungen, unerfahrenen Elfenkaiser unter seine Kontrolle zu bekommen ... "


Am Anfang, sogar für eine längere Zeit, war ich kurz davor abzubrechen, weil es einen ganz verwirrt.
Dies kommt vor allem dadurch das es so viele verschiedene Personen sind, die alle ganz ungewöhnliche Namen haben, außerdem die verschiedenen Raumbenennungen und Zusammenhänge. (Obwohl es hinten eine Beschreibung und Auflistung der Orte und Personen gab
(vor allem am Anfang wurde man damit überfordert), aber selbst die war so lang und nach ABC, nicht nach einem Sinn, geordnet, dass es selbst damit schwer war den Überblick zu bekommen. Außerdem war es etwas verwirrend dass die Personen in der dritten Person (wir) von sich selbst gesprochen haben.

Ich habe mich dann im Laufe des Buches an den Erzählstil gewöhnt, auch wenn er weiterhin die ganze Aufmerksamkeit gefordert hat.
Aber ich MUSSTE auch einfach WEITERLESEN, denn die GESCHICHTE WAR SO FASZINIEREND.




Die Charaktere in der Geschichte waren sehr zahlreich und haben trotzdem alle ihren Platz gefunden.

Spannend war es mal wieder ein Buch zu lesen in dem ein männlicher Charakter der Protagonist ist."

Etwas schade war es, dass die Geschichte nur an einem Ort gespielt hat, also im Palast.

Außerdem fand ich den Titel nicht ganz passend auch wenn ich ihn nachvollziehen konnte, es wurde auch ganz kurz erklärt. Aber dafür das es der Titel wurde, kam diese Thematik fast gar nicht zum Tragen, was sogar schöner gewesen wäre.

Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass nicht so viel passiert ist, obwohl dies allem in allem eigentlich nicht der Fall war. Ich denke dieses Gefühl rührt daher, dass
die Geschichte sich sehr stark auf die Aufgabe des Regierens des Kaisers Maia fokussiert war.
(Manche Dinge hätte mehr ausgeführt werden können, dann hätte mir die Geschichte noch viel besser gefallen.)*
Cool war, dass Maia immer sicherer im regieren wurde.

Es macht Freunde darüber zu lesen wie Maia sich durch die Schlangengrube des Regierens kämpft, auch weil er eigentlich ungebildet ist, vor allem in Bezug auf Wissen zum Regieren, manche Sitten, usw. Weil er ja in der einsamen Verbannung aufgewachsen ist.
Vor allem hat es mir gefallen, wenn Maia sich für seine Ideale einsetzt.
Auch sein Sekretär war ihm dabei eine große Hilfe, denn er lotste ihn da durch und war ihm ein Ratgeber und großer Helfer. Es war schön seine Unterstützung für Maia immer wieder zu lesen, auch weil er seine Meinung kundgetan hat.
Leider kam nicht viel Liebe.

Das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen, den es ließ einige Fragen unzureichend geklärt offen. Sonst hat es mir aber gefallen.









Achtung SPOILER:






Das die Sängerin so böse angesehen wurde habe ich nicht ganz verstanden, denn Maia hat ja für sie geschwärmt und sie hat dadurch ein Gespräch rausgeschlagen und bekam mehr Anerkennung, aber sonst?
Dachte erst bei den beiden kommt eine Liebesgeschichte zustande, hätte ich mir am Anfang auch gewünscht, kam aber nicht dazu und darüber war ich dann irgendwo auch froh.

Es gab zwei Verschwörungen gegen Maia mit Attentate.
Einmal die Ehefrau seines einens Bruders und des Lordkanzlers (sein Sohn war mir suspekt, aber der war nicht böse). Dabei hat auch die eine Wache von Maia mitgemischt. Richtig schön fand ich es, dass Idra, der Sohn von Maias Bruder, so zu Maia gehalten hat und das Maia sich ein wenig um ihn und seine Schwestern gekümmt hat. Davon hätte ich auch gerne noch mehr gehabt.

Die andere Verschörung war von Tethimar (der wo eigentlich Maias Schwester heiraten wollte, was Maia verhindert hat. Dieser war mir von anfang an nicht sympathisch, deswegen hat es mir gefallen das er böse ist) zusammen mit anderen die Glauben dass man dennen die Macht hat umbringen muss. Diese haben auch das Luftschifft abstürzen lassen

Maia wird eine Verlobte ausgesucht, Ceredin, Cesethiro, und er versucht auf eine persönliche Ebene zu kommen, aber am Anfang ist sie nur pflichtbewusst. Gegen später kommen sie sich etwas näher und man merkt dass sie richtig kämpferisch ist.
Leider kam mir trotzdem zu wenig dazu und ich hätte gerne erlebt wie deren Leben zusammen ist, Audienzen, vor allem die Hochzeitsnacht wäre nch witzig gewesen, weil Maia sich ja Gedanken darüber gemacht hat (ob sie alleine sein werden, dass sie beide keine Ahnung haben, usw.)

Mit seinen Nohecharei, Wachen, kommt Maia überein dass sie keine Freund, aber soetwas in der Art ist. Da wäre mehr Ereignisse zu auch schön gewesen.

Maia wurde erzählt, dass ein Gebäude auf der Todesstädte der Barbaren erbaut worden ist, vor langer Zeit, und dass es unter anderem deswegen Krieg gibt. Maia sagt man müsste das Gebäude abreißen und ihnen das Land zurückgeben, aber leider kommt danach ichts mehr dazu (steht es zu Debatte, wie reagieren die Barbaren?).

Am Ende wird entschieden das die Brücke gebaut wird, aber man erfährt nicht ob es gelingt.

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Veröffentlicht am 09.12.2016

High Fantasy mit Steampunk-Elementen und höfischem Szenarium

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Maia ist erst 18 Jahre alt als er durch den Unfalltod seines Vaters, dem Elfenkaiser, und seiner Brüder zum Thronerben wird. Seine Mutter war die vierte Frau seines Vaters und aus der herrschenden Linie ...

Maia ist erst 18 Jahre alt als er durch den Unfalltod seines Vaters, dem Elfenkaiser, und seiner Brüder zum Thronerben wird. Seine Mutter war die vierte Frau seines Vaters und aus der herrschenden Linie der Kobolde. Die Ehe basierte nicht auf Liebe, sondern wurde aus politischen Gründen arrangiert. Maias Mutter verstarb früh. Lange Jahre lebte er im Exil und wurde von einem Cousin nach strengen Regeln erzogen. Schnell wird ihm klar, dass er so bald wie möglich, die Nachfolge antreten muss. Trotz seiner Flugängste besteigt er wenig später ein Luftschiff um sich so schnell wie möglich zum Regierungssitz seiner Familie bringen zu lassen.

So beginnt der Fantasyroman „Der Winterkaiser“ von Katherine Addison. In der nun folgenden Geschichte begleitet der Leser Maia bei seinen täglichen Verrichtungen. Als erstes beschließt er seine Krönung und unmittelbar darauf hat die Beerdigung seines Vaters stattzufinden. Obwohl er nicht dazu erzogen wurde, Regierungsgeschäfte zu beschließen, sagt sein Verstand ihm, dass er als zukünftiger Kaiser die Entscheidungen ab sofort zu treffen hat, was er auch direkt in die Tat umsetzt. Damit gibt er eine klare Ansage an den bisherigen Berater seines Vaters. Maia bewegt sich auf dünnem Eis, denn er hat weder das Wissen dazu, den Elfenstaat zu führen, noch kennt er vertrauensvolle Personen von denen er sich Rat holen kann.

Katherine Addison, einem Pseudonym der Autorin Sarah Monette, schafft für ihren Roman eine eigene Welt von der der Leser auf der Innenseite der Klappbroschur eine Übersichtskarte erhält. Ihre Elfen sind ein altehrwürdiges Volk, sehr höflich und haben der allgemeinen Vorstellung entsprechend spitze bewegliche Ohren. Gewöhnungsbedürftig fand ich in diesem Zusammenhang die Form „Wir“ die Maia zu benutzen hat wenn er von sich selber spricht. Es gibt Hofrituale und Gesetze die uneingeschränkt auf für den Kaiser gelten. Bei Zuwiderhandeln drohen ein schneller Tod oder Verbannung. Die Namen der Elfen folgen eigens von der Autorin erdachten Regeln die im Anhang des Buches kurz erläutert werden. Für mich war es jedoch stellenweise schwierig, die Namen ihren jeweiligen Trägern zuzuordnen und dadurch wurde der Lesefluss gelegentlich gehemmt, zumal am Hof des Kaisers und in seinem Umfeld eine stattliche Anzahl Figuren angesiedelt sind. Im Anhang gibt es daher ebenfalls ein hilfreiches Verzeichnis dazu.

Maia wirkte auf mich durchgehend unwissend und unerfahren. Ohne um seinen Vater, zu dem er nie engeren Kontakt hatte, zu trauern, ist er sofort bereit die Thronfolge anzutreten. Er ist froh darüber, seinem bisherigen Lehrer, der ihn streng erzogen hat, aufgrund seiner neuen Machtbefugnisse eine neue Rolle fern von ihm zuzuordnen mit der Folge, dass er nun niemand Vertrautes mehr an seiner Seite hat. Reglementierungen hätte er ohnehin aufgrund seiner neuen Stellung von seinem Cousin nicht zu befürchten gehabt. Jetzt steht er im Fokus ohne dass er beurteilen kann, wer für ihn oder gegen ihn ist. Sein Handeln orientiert er daher sogar an den Beobachtungen, die er am Dienstpersonal im Exil gemacht hat. Und natürlich unterwirft sich nicht jeder diesem unerfahrenen, unbekannten Kaiser. Keine Figur des Buches konnte mir sympathisch werden, dazu agierte jeder Charakter zu sehr zu seinem eigenen Nutzen.

In dieser Fantasy werden Kämpfe nicht mit Waffen ausgetragen, sondern mit Worten. Die Autorin beschreibt gerne die Art und Weise der sprachlichen Mitteilung, wodurch der Leser erst ein Bild über die weitere Bedeutung erhält. Freundschaft und Liebe sind den Elfen zur Erhaltung ihrer Stellung im gesellschaftlichen Leben nicht wichtig. Ehen werden aus politischen Gründen geschlossen. Intrigen und Ränkespiele sind an der Tagesordnung. Auch besteht eine ständige Gefahr, selbst für den Kaiser, Unwillen auf sich zu ziehen und es nicht allen recht machen zu können.

Mir persönlich war die Fantasy etwas zu ruhig, das Gebaren am Hof zu aufgesetzt. Wer klirrende Schlachten und Zaubereien mag ist bei diesem Buch leider nicht richtig. Wer eine High Fantasy mit Elementen aus dem Steampunk und ein höfisches Szenarium mit politischen Rangeleien mag ist hier willkommen.

Veröffentlicht am 16.04.2017

Enttäuschend

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Maia wurde von seinem Vater, dem Elfenkaiser, in eine kleine und abgelegene Provinz verbannt und führt ein Leben weitab vom königlichem Hof und deren Gebräuchen. Doch seine älteren Brüder als auch sein ...

Maia wurde von seinem Vater, dem Elfenkaiser, in eine kleine und abgelegene Provinz verbannt und führt ein Leben weitab vom königlichem Hof und deren Gebräuchen. Doch seine älteren Brüder als auch sein Vater sterben überraschend und so liegt das Schicksal des Landes fortan in Maias Händen. Maia findet sich eher schlecht als recht mit der neuen Situation zurecht und so wird jede Audienz ein Spitzroutenlauf für ihn.

„Der Winterkaiser“ war ein absoluter Coverkauf, denn ich liebe die Farbzusammenstellung des Covers einfach und das imposante Schloss passt einfach perfekt zu dem Elfenvolk. Doch auch der Klappentext hat sich interessant angehört und so bin ich doch mit relativ hohen Erwartungen an den Roman herangegangen.
Im Fokus der Geschichte steht Maia. Zusammen mit ihm entdeckt man das Leben am Hofe, die Aufgaben eines Kaisers aber auch die strenge Hofetikette und die vielen Intrigen. Ich fand es zu Anfang absolut faszinierend einmal mehr über den Hof, die Etikette und die alltäglichen Pflichten eines Elfenkaisers zu erfahren, da es in Fanatsyromanen oft eher um die Schlachten, Magie oder Heldentaten etc. geht. So sind die Elfen in diesem Roman absolut höflich und weisen die übliche Perfektion auf, die dem Volk zugesprochen wird. So sprechen die Elfen beispielsweise aus Höflichkeit nur in der Mehrzahl über sich, dies irritierte mich vor allem am Anfang stark und ich musste mich daran erst gewöhnen.
Die detailreiche Ausarbeitung des königlichen Hofes war irgendwann jedoch einfach zu viel des Guten und es baute sich einfach keinerlei Spannung auf, des Öfteren habe ich mich dabei ertappt, dass ich Seiten nur Überfolgen oder gar überblättert habe.

Auch mit dem Protagonisten hatte ich so meine Probleme. Maia ist einfach absolut widersprüchlich und dies nicht auf realistisch wirkende Art und Weise. Er wirkt oft, verständlicherweise, sehr unsicher in seiner neuen Position und bittet seine Berater öfter um Hilfe und orientiert sich an dem, was er am Hofe sieht und analysiert. So denkt er in einer Minute über seine Unwissenheit und über sein Verhalten nach und in der nächsten Minute ist er ein absolut selbstbewusster König, der weiß was er will und wie er handeln muss. Sein Verhalten passt daher einfach nicht zusammen und ließ mich leider allzu oft stutzen.

Der Roman strahlt eine eher ruhige Atmosphäre aus und auch der Schreibstil ist ruhig und ausschmückend, sodass man die Etikette und Rituale bis ins kleinste Detail versteht und erklärt bekommt. Erst im letzten vierte kommt leichte Spannung auf und die Geschichte nimmt durch einige Attentate etwas an Fahrt auf.


Leider konnte mich insgesamt nur das Cover von „Der Winterkaiser“ überzeugen. Der Roman war voller unnötiger Details, ohne Spannung und voller Widersprüche.

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