Nicht ganz so stark wie sein Debüt, aber trotzdem ein wundervoll magische Geschichte
Die Gesellschaft für magische ObjekteNachdem Das Buch der tausend Türen von Gareth Brown für mich letztes Jahr ein absolutes Highlight war, habe ich mich sehr auf sein neues Buch gefreut. Und auch wenn es für mich nicht ganz an sein Debüt ...
Nachdem Das Buch der tausend Türen von Gareth Brown für mich letztes Jahr ein absolutes Highlight war, habe ich mich sehr auf sein neues Buch gefreut. Und auch wenn es für mich nicht ganz an sein Debüt ran kommt, hat es mir trotzdem wirklich gut gefallen.
Dieses Buch hier spielt in der selben magical realism Welt wie Das Buch der Tausend Türen, hat damit aber nichts direkt zu tun und kann auch unabhängig davon gelesen werden. Aufgrund kleiner easter eggs und potenzieller späterer Verknüpfung der beiden bisherigen Bücher, würde ich aber trotzdem dazu raten, zuerst das Buch der Tausend Türen zu lesen.
Viel ist hier ähnlich zum ersten Buch. Wir haben wieder geheime Gesellschaften, magische Artefakte und spannende Wendungen die damit zu tun haben. Trotzdem ist es eine völlig andere Geschichte, die nochmal ganz neue Arten von Artefakten und damit verbundener Magie rein bringt. Auch die Handlung hat es wirklich in sich, es geht schnell drunter und drüber und der seichte Mystery Aspekt des Anfangs schlägt schnell in eine spannende Reise voller Gefahren über.
Die Charaktere waren für mich hier ein kleiner Schwachpunkt im Gegensatz zum ersten Teil, da sie (bis auf die Protagonistin) sich teils etwas flach angefühlt haben und ruhig mehr (emotionale) Tiefe hätten haben können. Auch das Pacing der Geschichte hätte für mich etwas konstanter sein können, da es oft auf einmal rasant zu geht und dann doch wieder etwas vor sich hin dümpelt.
Aber auch trotz dieser Schwächen habe ich das Buch wirklich gerne gelesen und bin vor allem gespannt, wie es in dieser Welt weiter geht und ob die Charaktere und Artefakte der beiden Bücher vielleicht zusammen finden werden.