Cover-Bild Das Heim
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 26.05.2021
  • ISBN: 9783596703777
Mats Strandberg

Das Heim

Roman
Nina Hoyer (Übersetzer)

Der neue Horror-Roman von LITERATUR SPIEGEL-Bestsellerautor Mats Strandberg.

Zum ersten Mal nach zwanzig Jahren kehrt Joel zurück in sein Heimatstädtchen an der schwedischen Westküste, um seine demenzkranke Mutter zu pflegen. Seit ihrem Infarkt ist Monika nicht mehr dieselbe, und schweren Herzens bringt Joel sie im Seniorenheim unter, wo sie sich zunächst zu erholen scheint.
Doch schon bald verschlechtert sich Monikas Zustand: Sie magert ab. Wird ausfallend. Und spricht dunkle Geheimnisse aus, von denen sie eigentlich gar nichts wissen kann. Manche der Alten halten sie deshalb für einen Engel, andere für einen Dämon, und auch auf Joel wirkt seine Mutter, als wäre sie nicht sie selbst.
Eine von Monikas Pflegerinnen ist Joels Jugendfreundin Nina. Seit zwanzig Jahren haben die beiden nicht miteinander gesprochen, und so schmerzhaft sich ihre Wege damals getrennt haben, so schmerzhaft ist jetzt ihr Wiedersehen.
Und als sich die beklemmenden Vorkommnisse im Heim häufen, findet Joel ausgerechnet in Nina eine Verbündete, um dem Grauen entgegenzutreten.

Für Leser von Stephen King, Justin Cronin und Sebastian Fitzek.

»Mats Strandbergs holt den Horror mitten in den Alltag.«
Dagens Nyheter

»Sehr bildlich und mit Figuren von großer psychologischer Tiefe. Mats Strandberg versetzt seine Leser höchst raffiniert in Angst und Schrecken.«
Sveriges Television

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2021

subtiler Horror

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Joel kehrt nach Skredsby, der Stadt seiner Kindheit zurück, der er vor zwanzig Jahren den Rücken gekehrt hatte. Seine Mutter Monika ist inzwischen dement, er kümmert sich um den Umzug ins Pflegeheim Nebelfenn ...

Joel kehrt nach Skredsby, der Stadt seiner Kindheit zurück, der er vor zwanzig Jahren den Rücken gekehrt hatte. Seine Mutter Monika ist inzwischen dement, er kümmert sich um den Umzug ins Pflegeheim Nebelfenn und den Verkauf des Hauses. Es fällt ihm sichtlich schwer, seine Mutter ins Heim zu bringen, sie lässt das Haus zurück, in dem sie ihr Leben verbracht hat und Joel seine Kindheit. Erinnerungen stürzen auf ihn ein.

Im Nebelfenn arbeitet Joels ehemalige Jugendfreundin Nina, beide sind befangen, als sie sich nach 20 Jahren wiedertreffen. Monika scheint sich im Nebelfenn gut einzuleben, doch dann verändert sie sich. Sie wird aggressiv, nimmt rapide ab, scheint nicht mehr dieselbe zu sein und weiß Dinge, die sie nicht wissen kann. Nina kümmert sich besonders um Monika, aber auch ihr fällt die Veränderung auf....

"Das Heim" ist eine Geschichte, die mit subtilem Horror punktet. Es gibt keine großen Schockmomente, dafür zieht sich der Horror durch die ganze Story. Anfangs ist es nur ein Gefühl, dass etwas nicht stimmt, dass etwas vor sich geht, das sich nicht fassen lässt. Das Setting in einem Pflegeheim ist gut gewählt, ausgerechnet Menschen, die auf die Unterstützung anderer angewiesen sind, werden zu hilflosen Opfern.

Der Autor beschreibt die Situation im Pflegeheim authentisch, skizziert die Bewohner mit all ihren Schrullen und Defiziten wirklich gut. Ihre Gedanken und Gefühle kommen sehr gut rüber, nach einiger Zeit hatte ich die einzelnen Personen bildlich vor Augen. Im Fokus stehen Joel, Monika und Nina. Nach und nach erfährt man auch, was in der Vergangenheit zwischen Joel und Nina vorgefallen ist, wieso die Freundschaft in die Brüche ging.

Auch wenn ich eine Ahnung hatte, worum es geht, war die Lektüre unheimlich fesselnd und spannend, was an dem ungewöhnlichen Setting mit seinen Bewohnern liegt. Das wird definitiv nicht mein letztes Buch des Autors gewesen sein.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Demenz oder Besessenheit?

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Zum Buch: Joel fährt nach vielen Jahren wieder in seine Heimatstadt, um für seine demenzkranke Mutter da zu sein. Aber er merkt schnell, dass er an seine Grenzen kommt. Schweren Herzens gibt er sie in ...

Zum Buch: Joel fährt nach vielen Jahren wieder in seine Heimatstadt, um für seine demenzkranke Mutter da zu sein. Aber er merkt schnell, dass er an seine Grenzen kommt. Schweren Herzens gibt er sie in das Pflegeheim Nebelfenn, dort gibt es eine Spezialstation für Demenzkranke. Nach einer guten Eingewöhnungszeit passieren aber plötzlich Dinge mit Joels Mutter. Sie sagt, dass ihr verstorbener Mann mitgekommen sei in das Heim. Irgendetwas scheint von ihr Besitz ergriffen zu haben und das ist böse…

Meine Meinung: Auf dieses Buch habe ich mich wirklich gefreut, aber ich wurde leider enttäuscht. Die Story gibt so viel her, leider passiert erst im letzten Drittel etwas. Und das ist auch bei weitem nicht so unheimlich, wie das Cover einem vielleicht vorspielt. Denn das Cover ist wirklich gelungen, finde ich!

Der Schreibstil ist gut zu lesen, aber der Autor braucht hier unheimlich lange, bis er bei mir Spannung erzeugt hat. Im letzten Drittel überschlagen sich die Ereignisse dann wieder fast. Der Autor beschreibt Joels Leben mit seiner verkorksten Jugend zu ausführlich, das nimmt einfach zu viel Platz ein. Das Ende mit der Auflösung hat mir zwar gut gefallen, konnte aber meinen Gesamteindruck nicht mehr steigern. Darum gibt es von mir leider nur 3 Sterne.

Mein Fazit: Ich finde es schade, dass dieses Buch meinen Erwartungen nicht gerecht werden konnte, ich hatte mich so darauf gefreut! Aber da ich es überwiegend langweilig finde, würde ich es in meinem Freundeskreis nicht unbedingt empfehlen.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

mir fehlte die Spannung

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Inhalt: Zum ersten Mal nach zwanzig Jahren kehrt Joel zurück in sein Heimatstädtchen an der schwedischen Westküste, um seine demenzkranke Mutter zu pflegen. Seit ihrem Infarkt ist Monika nicht mehr dieselbe, ...

Inhalt: Zum ersten Mal nach zwanzig Jahren kehrt Joel zurück in sein Heimatstädtchen an der schwedischen Westküste, um seine demenzkranke Mutter zu pflegen. Seit ihrem Infarkt ist Monika nicht mehr dieselbe, und schweren Herzens bringt Joel sie im Seniorenheim unter, wo sie sich zunächst zu erholen scheint.
Doch schon bald verschlechtert sich Monikas Zustand: Sie magert ab. Wird ausfallend. Und spricht dunkle Geheimnisse aus, von denen sie eigentlich gar nichts wissen kann. Manche der Alten halten sie deshalb für einen Engel, andere für einen Dämon, und auch auf Joel wirkt seine Mutter, als wäre sie nicht sie selbst.
Eine von Monikas Pflegerinnen ist Joels Jugendfreundin Nina. Seit zwanzig Jahren haben die beiden nicht miteinander gesprochen, und so schmerzhaft sich ihre Wege damals getrennt haben, so schmerzhaft ist jetzt ihr Wiedersehen.
Und als sich die beklemmenden Vorkommnisse im Heim häufen, findet Joel ausgerechnet in Nina eine Verbündete, um dem Grauen entgegenzutreten.

Aufgrund der vielen positiven Feedbacks rund um das Buch ging ich mit recht vielen Erwartungen an das Lesen ran und muss leider sagen, dass ich etwas enttäuscht bin.
Der Schreibstil hat mir von Anfang an gar nicht so gut gefallen und die Spannung hätte auch mehr sein können.
Das Buch war gut zu lesen und schön für zwischendurch, leider wars das auch schon bei mir. Aber man kann ja nicht alle Bücher mögen.

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