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Veröffentlicht am 23.07.2024

Ist halt Hera Lind

Schleuderprogramm
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Nicht negativ gemeint - Schleuderprogramm ist eben ein typisches Lind- Buch, sieht man einmal von ihren Tatsachenromanen ab.
Ella, eine natürlich super erfolgreiche Opernsängerin ist in zweiter Ehe mit ...

Nicht negativ gemeint - Schleuderprogramm ist eben ein typisches Lind- Buch, sieht man einmal von ihren Tatsachenromanen ab.
Ella, eine natürlich super erfolgreiche Opernsängerin ist in zweiter Ehe mit Felix verheiratet, hat 2 natürlich prachtvolle Kinder aus der ersten Ehe, wohnt in einem natürlich wundervollem Traumhaus, natürlich in der Nähe von Salzburg.
Von heute auf morgen ändert sich ihr Leben: der Opa kommt ins Pflegeheim; sie verliert sämtliche Engagements, die Autos werden versteigert, sie ist pleite und der liebe Felix spielt ein dubioses Spiel.
Auf gut 400 Seiten erfährt die Leserin, ob und wie die einst gefeierte, aber naive Diva es schafft, ihr neues Leben zu meistern.
Anfangs ziemlich trivial, gewinnt der Roman im letzten Drittel etwas an Tiefgang....auch wenn mir so einige Handlungen nicht ganz schlüssig und logisch erscheinen.
Kein literarisches Highlight, aber ganz okay.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Schlimmer als jeder Groschenroman

Das Geheimnis der Villa di Rossi
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Lilly, eine kühle und natürlich schöne Blonde (die Autorin wird auch nicht müde, das immer wieder zu betonen) aus Hamburg reist an den Comer See, um ihren Vater zu finden. Ihre Mutter, die kürzlich verstorben ...

Lilly, eine kühle und natürlich schöne Blonde (die Autorin wird auch nicht müde, das immer wieder zu betonen) aus Hamburg reist an den Comer See, um ihren Vater zu finden. Ihre Mutter, die kürzlich verstorben ist, hatte um dessen Identität stets ein Geheimnis gemacht.
Lilly kommt dort nun also an mit ihrer Hündin Emma und hat nach gerade mal 2 Tagen schon 3,5 namentlich genannte Verehrer und auch unzählige "namenlose" Italiener sind fasziniert von der schönen deutschen Blonden.
Über die Darstellung und das Verhalten der schönen deutschen Blonden konnte ich nur noch die Augen verdrehen. Sie ist nicht nur schön und blond- sondern auch ziemlich dämlich und naiv...
Ernsthaft: das Niveau des Buches erreicht nicht einmal das eines Groschenromans und driftet immer mehr zum Slapstick ab.(Dinner für 3 etc.)
Nach gut 100 Seiten habe ich dann aufgegeben. Schade - wegen der eigentlichen Handlung und dem Schauplatz hätte es etwas werden können.
Hat Mia Löw tatsächlich Germanistik und Journalistik studiert?
PS:(Brad) Pit schreibt man mit 2 "t"

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Veröffentlicht am 26.06.2024

Sehr schön

Fünf Sommer mit dir
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Auch wenn man schon beim Betrachten des Covers und beim Lesen des Klappentextes eine Ahnung hat, wie es ausgeht: eine wunderbare Erzählung über die erste Liebe, über Freundschaft, über das Erwachsen werden.
Die ...

Auch wenn man schon beim Betrachten des Covers und beim Lesen des Klappentextes eine Ahnung hat, wie es ausgeht: eine wunderbare Erzählung über die erste Liebe, über Freundschaft, über das Erwachsen werden.
Die Handlung spielt in zwei Zeitebenen: einmal vor 15 Jahren als Percys Eltern ein Urlaubscottage an einem kanadischen See kaufen. Percy verbringt dort die kommenden fünf Sommer mit dem Nachbarsjungen Sam und seinem etwas älteren Bruder Charlie.
Und einmal im jetzt, als Percy zur Beerdigung von Sams Mutter in das Sommerdomizil zurückkehrt.
Nach und nach erfährt die Leserin, wie die Freundschaft bzw. Liebe zwischen Percy und Sam sich entwickelt und warum sie so plötzlich endet.
Ja, alles keine großen Überraschungen, aber dieses Buch ist einfach wunderschön zu lesen.
Die Autorin schreibt im Nachwort über nostalgische Momente während sie das Buch geschrieben hat. Ich war zwar nie in Kanada und die Story ähnelt auch nicht meiner Teenagerzeit - aber ich konnte sie verstehen. ..

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Der schwedische Stephen King???

Das Heim
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Das ist schon sehr hochgegriffen - und um es vorweg zu nehmen: um das Niveau des Meisters des Horrors zu erreichen fehlt es noch weit. Ich unterstelle mal, dass der Autor hoffentlich nicht verantwortlich ...

Das ist schon sehr hochgegriffen - und um es vorweg zu nehmen: um das Niveau des Meisters des Horrors zu erreichen fehlt es noch weit. Ich unterstelle mal, dass der Autor hoffentlich nicht verantwortlich ist für den anmaßenden Button auf dem Cover....
In welches Genre soll man das Buch einordnen? Horror, Drama, Gesellschaftsroman, Tatsachenbericht - schwer zu sagen.
Die Spannung und ein Gruselfaktor sind leidlich vorhanden, aber mich hat dieses Buch nicht so richtig gepackt. Vielmehr fand ich es eher bedrückend, über das Leben der Alten (so werden sie im Buch etwas respektlos, wie ich finde, bezeichnet) zu lesen.
Unzufrieden hat mich das Ende zurückgelassen - wieder nicht Fisch, nicht Fleisch. Ich persönlich habe gerne einen dicken Schlussstrich unter einem Buch.
Man kann es lesen, muss aber nicht.

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Veröffentlicht am 22.06.2024

Im Großen und Ganzen recht gut

Das Gerücht
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Die quadi alleinerziehende Joanna und ihr kleiner Sohn Alfie ziehen von London in die Kleinstadt, in der Joanna aufgewachsen ist und in der auch noch ihre Mutter lebt.
Joanna fällt es schwer sich dort ...

Die quadi alleinerziehende Joanna und ihr kleiner Sohn Alfie ziehen von London in die Kleinstadt, in der Joanna aufgewachsen ist und in der auch noch ihre Mutter lebt.
Joanna fällt es schwer sich dort einzuleben und auch sozialen Anschluss zu finden.
Bald schon verbreitet sich das Gerücht, dass in dieser Stadt auch eine Kindermörderin -natürlich unter anderem Namen- leben soll. Joanna ist an dieser Verbreitung nicht ganz unbeteiligt....
Doch ist was dran an diesem Gerücht und wer ist die Mörderin?
Es finden sich immer mehr "Verdächtige"; allerdings hatte ich bereits ziemlich schnell diese Person auf dem Radar.
Ich fand es recht spannend geschrieben und recht solide für ein Erstlingswerk.
Zwar für mein Empfinden ein paar Logigfehler vorhanden und etwas viel hysterisches"Mutti-Gedöns" drum herum - gebe aber dennoch eine Leseempfehlung .

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