Jenseits der Vorstellungskraft
Grace, eine pensionierte, verwitwete Mathematiklehrerin, erbt von einer ehemaligen Kollegin ein Haus auf Ibiza. Da sie Zuhause nichts außer ihrer Langeweile hält, macht sie sich auf den Weg ins Unbekannte. ...
Grace, eine pensionierte, verwitwete Mathematiklehrerin, erbt von einer ehemaligen Kollegin ein Haus auf Ibiza. Da sie Zuhause nichts außer ihrer Langeweile hält, macht sie sich auf den Weg ins Unbekannte. Die Umstände des Todes ihrer Bekannten sind ominös, doch um diese aufzuklären, muss Grace sich ihren eigenen Dämonen der Vergangenheit stellen.
Ganz ehrlich, ich bin mit gemischten Gefühlen an dieses Werk von Matt Haig herangetreten. Schließlich liegen meine Erwartungen seit der Mitternachtsbibliothek sehr hoch. Aber ich wurde nicht enttäuscht. Es ist eine Geschichte, welche Freundschaft, Wunder, Abenteuer, Selbsterkenntnis und Esoterik geschickt miteinander verwebt. Man muss sich als Leser auf diese Art von Roman einlassen können, aber muss man das nicht eigentlich bei jeglicher Art von Lektüre? Es gibt nun einmal Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich mit logischem Menschenverstand nicht so einfach erklären lassen. Die Handlung hat mir sehr gut gefallen und es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Neben Grace' persönlicher Entwicklung haben mir die Einblicke ins Insel Leben sehr gefallen. Ich war einmal als Touristin dort, aber habe nicht ansatzweise die ganze Insel gesehen. Matt Haig hat hier ein tolles Auge und vermittelt außerdem wichtige Botschaften.
Für mich kann es als Konsequenz nur eine eindeutige Leseempfehlung mit fünf Sternen geben.