Cover-Bild Hartmann und der böse Wolf
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 335
  • Ersterscheinung: 21.07.2017
  • ISBN: 9783404175512
Michael Frey Dodillet

Hartmann und der böse Wolf

Kriminalroman
Hartmann, Ex-Kommissar und Privatdetektiv wider Willen, soll Hundetrainer Bert Wolf unter die Lupe nehmen. Der hat seit der Eröffnung seiner Nobel-Hundeschule "Alpha Wolf" nicht nur einen Berg Schulden, sondern auch sonst viel Dreck am Stecken. Aber dann liegt Wolf eines Tages ziemlich tot im Wald. Das Rudel der Verdächtigen ist groß. Zusammen mit Gitte-Bruno ermittelt Hartmann undercover in der illustren Welt der Hundefreunde - und stößt auf windige Machenschaften, verschrobene Trainer und bissige Frauchen aus der Schickeria ....

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2022

Für Hundefans

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Frech, witzig und unterhaltsam. Allerdings zu viel "Sex sells" für meinen Geschmack und teilweise die Sprache, wie billiger Groschenroman. Allerdings war es spannend und es gab einige falsche Fährten. ...

Frech, witzig und unterhaltsam. Allerdings zu viel "Sex sells" für meinen Geschmack und teilweise die Sprache, wie billiger Groschenroman. Allerdings war es spannend und es gab einige falsche Fährten. Lustig mit den "gefährlichen" Hunden. Schade, dass das Titelcver nicht so ganz mit dem übereinstimmt, was da wirklich für Hunde waren. Die drei Hunde der beiden Trainerinnen und des Privatdetektivs hätte ich gerne mal bebildert gesehen.

Fees Kurzfazit:
Für den Urlaub unterhaltsam, aber nicht zum Sammeln in meinem Bücherschrank. Buch darf weiterziehen. 4 Sterne

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Veröffentlicht am 03.10.2017

Hartmann und der böse Wolf

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Hartmann ist ein ehemaliger Polizist und betreibt nun eine Privatdetektei. Vorwiegend überwacht er fremdgehende Ehemänner und Ehefrauen, doch sein neuer Fall führt ihn zu einer Hundeschule. Der Hundetrainer ...

Hartmann ist ein ehemaliger Polizist und betreibt nun eine Privatdetektei. Vorwiegend überwacht er fremdgehende Ehemänner und Ehefrauen, doch sein neuer Fall führt ihn zu einer Hundeschule. Der Hundetrainer schuldet einem Bauherrn eine größeren Geldbetrag und kommt der Begleichung seiner Schulden nicht nach, obwohl es ihm finanziell gut zu gehen scheint. Hartmann soll besagten Hundetrainer ein wenig ausspionieren und beschafft sich zu diesem Zweck einen Alibi-Hund aus dem Tierheim. Schnell erkennt Hartmann, dass der unsympathische Hundetrainier zwar jede Menge Frauengeschichten am Laufen hat, zugleich aber auch eine Menge Feinde bzw. Gegner aufweisen kann. Und dann liegt der Hundetrainer eines Tages tot im Wald; ermordet, wie es scheint…

Mein Leseeindruck:

Mir hat es großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Es ist zugleich spannend und sehr humorvoll geschrieben. Die Charaktere sind alle sehr speziell, allen voran unser Protagonist Hartmann. Obwohl er eine durchaus sehr eigene Art hat, ist er nicht unsympathisch. Er hat „Wiedererkennungswert“, und ich hoffe, es wird noch weitere Kriminalfälle mit ihm geben!

Sehr gut gefallen hat mir natürlich auch Gitte-Bruno, Hartmanns Alibi-Hund aus dem Tierheim. Ich glaube, dass nicht nur Hundefreunde diesen Vierbeiner ins Herz schließen werden.

Die gelungene Mischung aus einem spannenden Krimi und einem humorvollen Roman möchte ich ebenfalls positiv erwähnen. Auch eine kleine Liebesgeschichte ist enthalten, aber sie bleibt sehr im Hintergrund, lockert die Geschichte aber dennoch zusätzlich noch etwas auf.

Der Schreibstil ist sehr angenehm. Durch die leichte und lockere Art lässt sich das Buch flüssig lesen, und da die Geschichte spannend ist, möchte man sowieso immer noch ein Kapitel mehr lesen.

Insgesamt gesehen kann ich dem Buch volle fünf Sterne geben, da es mich ausgezeichnet unterhalten hat!

Veröffentlicht am 28.07.2020

Ein Buch wie gemacht für Hundeliebhaber

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Hartmann, der ehemalige Polizist, der es mit der Ehrlichkeit und den Gesetzen nicht so ganz genau nahm, ist nun Privatdetektiv und verdient sich sein Geld meist mit dem Aufdecken von Affären. Doch nun ...

Hartmann, der ehemalige Polizist, der es mit der Ehrlichkeit und den Gesetzen nicht so ganz genau nahm, ist nun Privatdetektiv und verdient sich sein Geld meist mit dem Aufdecken von Affären. Doch nun hat er einen neuen Fall, der ihn in verschiedenste Hundeschulen bringen soll. Denn ein Bauunternehmer hat sehr viel (Schwarz-)Geld in die Gründung und den Aufbau einer Nobel-Hundeschule gesteckt und Wolf, der Gründer der besagten Hundeschule, hat dieses Geld nie wieder zurückgezahlt. Dieser Fall klingt anfangs wirklich langweilig, doch schnell gibt es eine Wendung und Wolf liegt ermordet im Wald...

Michael Frey Dodillet hat einen trockenen Humor, der immer wieder für Lacher während dem Lesen sorgt. Auch die Handlung ist gut gestaltet und wird mit dem Voranschreiten der Ermittlungen immer spannender. Auch der Täter ist bis zum Ende nicht vorhersehbar. Die verschiedenen Schauplätze in den Hundeschulen sind gut gewählt und es kommt jedes Extrem in der Hundeerziehung vor.

Ich hatte anfangs einige Schwierigkeiten und fand das Buch etwas langweilig. Allerdings kommt die Spannung langsam und am Ende habe ich mich wirklich gut amüsiert und war ganz gespannt, wer denn nun der Mörder ist.

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Veröffentlicht am 02.01.2018

Lachtränen garantiert

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Hartmann ist Privatdetektiv, seit er aus seinem früheren Beruf als Kriminalkommissar unfreiwillig ausscheiden musste. Dementsprechend ist er wenig glücklich von seinem neuen Job, schlägt sich aber so durch. ...

Hartmann ist Privatdetektiv, seit er aus seinem früheren Beruf als Kriminalkommissar unfreiwillig ausscheiden musste. Dementsprechend ist er wenig glücklich von seinem neuen Job, schlägt sich aber so durch. Eines Tages klingelt sein Telefon (drei Mal, denn Hartmann geht grundsätzlich immer erst beim dritten Anruf dran) und er erhält den Auftrag, Hundetrainer Wolf unter die Lupe zu nehmen. Hartmanns Auftraggeber hat diesem Wolf vor einiger Zeit eine nicht unerhebliche Summe geliehen und hätte sein Geld nun gerne zurück. Da es Schwarzgeld war, kann er nicht den Rechtsweg nehmen und so beauftragt er nun Hartmann, sich in Wolfs Hundeschule umzusehen und herauszufinden, ob dieser wirklich kaum Geld verdient oder ob er seinen Verdienst nicht vielmehr irgendwo heimlich bunkert. Hartmann nimmt den Auftrag an, sieht sich aber schnell vor einem Problem: wie soll er glaubwürdig undercover in einer Hundeschule ermitteln – ohne Hund? Doch Hartmann ist ein kreativer Kopf und so führt ihn sein erster Weg in diesem Fall ins Tierheim, wo er sich einen passenden Hund aussucht und zwar Gitte. Dumm nur, dass er Wolf vorher am Telefon schon erzählt hat, sein Hund hieße Bruno! So taucht er also mit einer Hündin namens Bruno bei „Alpha Wolf“ auf und die Ermittlungen könnten ihren Lauf nehmen – doch dummerweise liegt Trainer Wolf wenige Tage später tot im Wald, was die Suche nach dem Geld nicht gerade vereinfacht! Doch so schnell gibt Hartmann nicht auf und bleibt hartnäckig dran, unterstützt durch Hundetrainerin Marlene.

Ich habe bisher alle Bücher des Autors gelesen. Als frühere Hundebesitzerin habe ich mich vor allem bei den Büchern über Krawallmaus Luna köstlich amüsiert, doch auch bei den Toskanamännern und deren Geschichten hatte ich viel Spaß.

Nun also der erste Krimi des Autors – und auch das kann er gut! Die Hundeszene spielt hier wieder eine große Rolle und gerade HundebesitzerInnen dürften hier über vieles wissend schmunzeln oder peinlich berührt erröten. Aber bei der Suche nach dem Täter werden noch viele andere Themen angerissen und man lernt eine ganze Reihe interessanter bis haarsträubender Gestalten kennen, so dass es nie langweilig wird! Manches wirkt natürlich bei der Lektüre ein wenig überzogen, aber an vielen Stellen blieb mir auch das Lachen im Halse stecken, da die Beschreibungen leider gar nicht so realitätsfern sind, wie man an mancher Stelle hoffen mag! Auf jeden Fall kann man wunderbar miträtseln und spekulieren, während man Hartmann bei seinen Ermittlungen folgt und nach und nach einen Verdächtigen nach dem anderen von der Liste streicht – oder besser doch nicht? Gegen Ende war mir ein Detail zu sehr konstruiert, aber ansonsten haben mir die Ermittlungen auf jeden Fall richtig Spaß gemacht und ich freue mich schon auf den nächsten Fall von Hartmann, Bruno und Marlene!

Veröffentlicht am 03.10.2017

Von Hunden, Herrchen und anderen komischen Vögeln

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Nach seiner Entlassung aus dem Polizeidienst schlägt sich Hartmann als Privatdetektiv durchs Leben.
Seine Fälle sind alles andere als spektakulär, bis er eines Tages von einem Bauunternehmer den Auftrag ...

Nach seiner Entlassung aus dem Polizeidienst schlägt sich Hartmann als Privatdetektiv durchs Leben.
Seine Fälle sind alles andere als spektakulär, bis er eines Tages von einem Bauunternehmer den Auftrag erhält, bei dem stadtbekannten und berüchtigten Hundetrainer Wolf eine hohe Geldsumme einzutreiben, die dieser ihm schuldig ist. Hartmann steigt mit Elan in seine neue Aufgabe ein und begibt sich undercover in die Hundeszene, in der sich allerlei Klientel tummelt - von den Reichen und Schönen vor allem weiblichen Geschlechts bis hin zu solchen, die das eine oder andere Hühnchen zu rupfen haben mit Wolf, dessen übler Charakter nach und nach zum Vorschein kommt und sogar den abgebrühten Hartmann verblüfft.
Doch schon bald wird der Hundetrainer ermordet aufgefunden - und nun gilt es, seinen Mörder dingfest zu machen, was Hartmann mit seinen sehr unkonventionellen, nicht immer legalen Ermittlungsmethoden und nicht zuletzt dank der Hilfe der eigens zu diesem Zweck ausgeliehenen Hundedame Gitte-Bruno sowie der patenten Hundetrainerin Marlene am Ende selbstredend auch gelingt!

Michael Frey Dodillet ist hier ein rundum amüsanter, origineller Roman gelungen, der vor allem von seinem anfangs wenig sympathischen Protagonisten lebt! Immer einen flotten Spruch auf den Lippen laviert er sich durchs Leben, von Beachtung der Gesetze hält er nicht viel, scheinbar zieht er es vor, sich seine eigenen zu machen. Überhaupt ist er ein Einzelgänger, der recht ruppig mit seinen Mitmenschen umzugehen pflegt.
Doch stellt der Leser im Laufe der aberwitzigen Geschichte, die sich vor seinen erstaunten Augen entfaltet, fest, dass es da noch einen ganz anderen Hartmann gibt, einen feinfühligen, empfindsamen Menschen mit viel Verständnis für die Schwächen anderer. Doch weiß er sein Inneres gut zu hüten, bis ihm dann Marlene, die Gefallen an ihm gefunden hat, auf den Kopf zusagt, dass sein ruppiges Verhalten nur Selbstschutz ist! Sie, aber auch die imposante Mischlingshündin Gitte-Bruno bringen peu a peu Hartmanns gute Eigenschaften an die Oberfläche, - zur Freude des Lesers, der längst nicht mehr umhin kann, Hartmann zu mögen. Ein interessanter Einfall des Autors war es auch, ihn ohne Vornamen durchs Leben gehen zu lassen - aber es passt zu ihm, er ist so, wie sein Name: knorrig-deftig!

Einen großen Raum nehmen die Ermittlungen in der Schickeria ein, denn die unendlich gelangweilten, viel zu reichen Damen aus dieser Gesellschaftsschicht stellten die Hauptkundschaft des Alpha-Wolf dar - und sie waren ihm allesamt verfallen. Etwas, das wohl kaum ein Leser nachvollziehen kann...
Mit Ironie bis hin zu fein verpacktem oder gar offenem Zynismus lässt der Autor seinen Hartmann hinter die Kulissen des schönen Scheins blicken, der nichts anderes ist, als eben nur das, denn er offenbahrt so viel Oberflächlichkeit aber auch unglaublich garstige Bösartigkeit, dass man sich am liebsten mit Schaudern abwenden möchte.
So mag man auch bei der Aktivistengruppe mit dem seltsamen Kürzelnamen Büfükadü empfinden, deren selbsternannter Chef, ein irregeleiteter Dummkopf mit jeder Menge krimineller Energie kurzzeitig in Hartmanns Visier gerät, und unter deren Schutz sich Verrückte jedweder Couleur tummeln. Sie sind so überspitzt dargestellt, dass man das Lachen nicht verkneifen kann - dennoch sind sie realistischer, als man sich vorstellen mag....

Gewiss, die Geschichte, dessen unleugbare Stärke die einprägsamen, eigenwilligen, zumeist absonderlichen Personen, die der Autor kreiert hat, sind und die angefüllt ist mit reichlich skurrilen, Szenen, bringt den Leser vor allem zum Lachen. Sie amüsiert und unterhält auf sehr lockere, manchmal aber ein wenig oberflächliche, gelegentlich auch recht abgedroschene Art. Vielleicht aber mag sie den einen oder anderen Leser auch nachdenklich machen, denn es werden so viele Themen scheinbar nebenbei angeschnitten, die durchaus des genaueren Hinschauens wert wären. Aber dies liegt dann in den Händen und dem Ermessensspielraum jedes einzelnen Lesers!