Cover-Bild Das Sonnenblumenhaus
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 01.06.2016
  • ISBN: 9783426518472
Nancy Salchow

Das Sonnenblumenhaus

Roman
Nora hat ihrem Vater Oskar nie verziehen, dass er sie und ihre Mutter vor Jahren verlassen hat. Jetzt steht sie unangekündigt vor der Tür seines Tierhotels, um endlich mit ihm ins Reine zu kommen. Doch obwohl Oskar sie mit offenen Armen empfängt, will es Nora einfach nicht gelingen, die Distanz zu überwinden. Zum Glück helfen Mischlingshündin Mary und der schweigsame Yannik Nora dabei, ihr Herz zu öffnen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sonnenblumen und eine schöne Geschichte

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Zum Inhalt:

Nora kann es ihrem Vater nicht verzeihen, dass er sie und ihre Mutter vor fünfzehn Jahren verlassen hat. Mittlerweile ist sie Erwachsen und als Autorin bekannt. Nachdem sie beruflich und privat ...

Zum Inhalt:

Nora kann es ihrem Vater nicht verzeihen, dass er sie und ihre Mutter vor fünfzehn Jahren verlassen hat. Mittlerweile ist sie Erwachsen und als Autorin bekannt. Nachdem sie beruflich und privat in einer Krise steckt wird sie von ihrer Mutter überredet doch Zeit mit ihrem Vater und seiner Frau in dem Sonnenblumenhaus, einem Hotel für Tiertherapie, zu verbringen.

Meine Meinung:

Nachdem mir Nora zu Beginn der Geschichte doch sehr auf die Nerven ging, wurde sie mir von Kapitel zu Kapitel symphatischer. Das Sonnenblumenhaus und seine Bewohner ist wunderbar beschrieben. Auch gefiel mir sehr gut, wie mit dem Thema Depression umgegangen wurde. Das Cover verspricht eine schöne Geschichte und diese wurde definitiv erzählt.

Fazit:

Ein Unterhaltungsroman, der meiner Meinung nach auch etwas in die Tiefe geht. Es ist nicht alles so berechenbar und das hat mir gut gefallen. Ich war positiv überrascht von diesem wunderschönen Buch. Es wird bestimmt nicht mein letztes Buch von Nancy Salchow sein.

Ich hatte das Glück und Vergnügen diese wunderschöne Geschichte im Rahmen einer Leserunde zu lesen und möchte mich auch nochmals dafür bedanken.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Berührende und gefühlvolle Vergangenheitsbewältigung

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Mit „Das Sonnenblumenhaus“ hat Nancy Salchow einen wunderbaren Roman geschafft, der von der Schreibart eher leise daher kommt und trotzdem durch große Aussagen überzeugen kann. Die Hauptprotagonistin Nora ...

Mit „Das Sonnenblumenhaus“ hat Nancy Salchow einen wunderbaren Roman geschafft, der von der Schreibart eher leise daher kommt und trotzdem durch große Aussagen überzeugen kann. Die Hauptprotagonistin Nora steckt in einer Schaffenskrise, der Druck einen erneuten Bestseller zu schreiben, scheint einfach zu groß. Ihre Mutter drängt sie, endlich ihren Vater zu besuchen, um zu entspannen und die Vergangenheit aufzuarbeiten.

Der Vater lebt mit seiner neuen Frau im Sonnenblumenhaus, einer Einrichtung für Hundetherapie auf dem Land. Ein wunderschönes Setting, was so gleich zum Träumen einlädt. Die Personen sind alle sehr gut dargestellt und durchlaufen während der Geschichte zudem die eine oder andere Entwicklung. Die Belastungen sind vor allem für Nora groß, aber es wird gut aufgezeigt, dass man mit der Vergangenheit abschließen muss, um nach vorne zu sehen. Akzeptanz und Vergebung sind zwei entscheidende Kompetenzen, welche dies ermöglichen. Neben Nora konnten aber vor allem die Nebencharaktere auf ganzer Linie überzeugen und haben sich direkt ins Herz geschlichen.

Der ganze Roman steckt randvoll mit jeder Menge Lebensweisheiten und Gefühl, und schafft es trotzdem nicht zu plump daher zu kommen. Langsam und gefühlvoll baut sich die Geschichte auf und die Vergangenheit entschüsselt sich dem Leser genauso nur Stück für Stück wie Nora. Viele ernste Themen wurden angesprochen und vor allem das Thema Therapiehunde war mehr als interessant. Der Fokus liegt jedoch ganz klar auf der Vergangenheitsbewältigung und der Scheidung der Eltern. Ernste Themen, aber sehr gut und mit viel Feingefühl verpackt. Ein Buch, welches einen in den Bann zieht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Strahlen der Sonnenblumen

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Als der Vater vor 15 Jahren die Familie wegen einer anderen Frau verlässt, bricht Nora jeden Kontakt zu ihm ab. Inzwischen ist Nora 28 Jahre alt und als Autorin recht erfolgreich. Doch ihr nächstes Buch ...

Als der Vater vor 15 Jahren die Familie wegen einer anderen Frau verlässt, bricht Nora jeden Kontakt zu ihm ab. Inzwischen ist Nora 28 Jahre alt und als Autorin recht erfolgreich. Doch ihr nächstes Buch lässt auf sich warten, da sie sich so gar nicht konzentrieren kann. Als ihre Mutter Miriam einen Aufenthalt im „Sonnenblumenhaus“ für sie organisiert, dem Tiertherapiezentrum ihres Vaters Oskar, dass dieser mit seiner 2. Ehefrau Alexa führt, damit Nora sich endlich mit ihrem Vater versöhnt, ringt sich Nora dazu durch, ihn dort zu besuchen und etwas Abstand zwischen sich und all die Ablenkungen zu bringen, die sie am Schreiben hindern. Kaum am Domizil angekommen, wird Nora von einer wunderschönen Landschaft und einem gemütlichen Haus empfangen, dessen Bewohner ebenfalls freundlich und positiv miteinander umgehen. Doch in Noras Innerem sind immer noch der Verrat des Vaters, dessen Verlust und die vielen Jahre ohne ihn gespeichert, so dass sie lange braucht, um zu erkennen, dass alles ganz anders ist, als es den Anschein hatte. Wird es eine Versöhnung zwischen Vater und Tochter geben?
Nancy Salchow hat mit ihrem Buch „Das Sonnenblumenhaus“ einen sehr unterhaltsamen und gefühlvollen Familienroman vorgelegt. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig zu lesen, der Leser taucht mit den ersten Zeilen in Noras Leben ein und steht ihr als unsichtbarer Beobachter zur Seite, erfährt von ihren Gedanken, Ängsten und Sehnsüchten. Die Landschaftsbeschreibungen rund ums Sonnenblumenhaus sind so detailliert, als würde man selbst in dieser herrlichen Natur umherwandeln, den Duft der Blüten einatmen oder mit den Tieren durch die Gegend streifen. Am liebsten möchte man auch sogleich im „Sonnenblumenhaus“ einziehen, so heimelig und gemütlich wirken die Erzählungen.
Die Charaktere sind liebevoll und lebendig in Szene gesetzt, die Personen haben allesamt Ecken und Kanten. Gerade ihre Eigenheiten machen sie so authentisch und liebenswert, lassen sie aber auch fast durchweg als Sympathieträger durchgehen. Nora geht auf die 30 zu, wirkt zu Beginn aber eher wie ein Teenager, etwas bockig und anstrengend, wobei manche ihrer Reaktionen verständlicherweise auf den Verlust ihres Vaters in der Kindheit zurückzuführen ist. Sie wirkt oft verunsichert, um dann im Trotz über zu reagieren, womit sie sich noch mehr in Schwierigkeiten bringt und sich zurückzieht. Doch im Verlauf der Handlung kann man eine Entwicklung an ihr beobachten, mehr und mehr wird sie vor den Augen des Lesers „erwachsen“ und lernt endlich mit ihrer Vergangenheit umzugehen und den Blick nach vorn zu wagen. Oskar ist ein sehr sympathischer Mann, der sich nach der Liebe seiner Tochter sehnt und die verlorene Zeit endlich nachholen möchte. Seine Hingabe zu Tieren und seinen Mitmenschen ist sehr einnehmend und vermittelt Harmonie. Alexa ist zwar die „böse“ Stiefmutter, jedoch ist sie gar nicht übel, sondern eine sehr patente und liebevolle Frau, die selbst einige Entbehrungen für ihre Beziehung auf sich genommen hat. Auch die anderen Charaktere beleben mit ihren ganz eigenen Geschichten die Handlung und unterstützen diese zusätzlich. Nicht zu vergessen die wunderbaren und einzigartigen Hunde, die einen ganz gewichtigen Teil der Story ausmachen und von denen man alle am liebsten sofort adoptiert hätte.
„Das Sonnenblumenhaus“ ist ein gefühlvoller Roman über Liebe, Verrat und Geheimnisse innerhalb der Familie, so authentisch beschrieben, dass sie auch in der heutigen Zeit überall im täglichen Leben zu finden sind. Absolute Leseempfehlung für wunderbare Unterhaltung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine sehr berührende und mitreißende Geschichte

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Klapptext:

Nora hat ihrem Vater Oskar nie verziehen, dass er sie und ihre Mutter vor Jahren verlassen hat. Jetzt steht sie unangekündigt vor der Tür seines Tierhotels, um endlich mit ihm ins Reine zu ...

Klapptext:

Nora hat ihrem Vater Oskar nie verziehen, dass er sie und ihre Mutter vor Jahren verlassen hat. Jetzt steht sie unangekündigt vor der Tür seines Tierhotels, um endlich mit ihm ins Reine zu kommen. Doch obwohl Oskar sie mit offenen Armen empfängt, will es Nora einfach nicht gelingen, die Distanz zu überwinden. Zum Glück helfen Mischlingshündin Mary und der schweigsame Yannik Nora dabei, ihr Herz zu öffnen.



Das Sonnenblumenhaus ist das neuste Werk von Nancy Salchow und als großer Fan, war ich voller Vorfreude und neugierig, so dass ich dieses Buch unbedingt lesen.musste. Die Autorin brilliert wieder mit ihrem unverwechselbaren Schreibstil, der so herrlich leicht, aber auch sehr berührend gehalten worden ist. Dies führt wiederum dazu, dass man dieses Buch nur schwer aus den Händen legen konnte und hier fliegt man quasi durch die Seiten.

Bei den Protagonisten merkt man die Liebe zum Detail, denn allesamt sind sympathisch und sehr original getreu erschaffen worden und das machte die Geschichte sehr lebendig. Man freut und leidet mit ihnen.

Erzählstil: Die Autorin schreibt nicht einfach Bücher oder erfindet Geschichten. Nein, hier erkennt man die Liebe zum Schreiben und dass die Geschichten gelebt werden. Von Anfang bis zum Ende ist alles genaustens ausgearbeitet und detailliert beschrieben worden. Dadurch wirken sie sehr realitätsnah und das Lesen wird so zu einem wahren Erlebnis. Der Erzählstil ist bildlich, lebhaft und ohne jeglichen SchnickSchnack gehalten, so dass der Leser eine sehr genaue Vorstellung von der Kulisse und den Protagonisten bekommen kann. Beim Lesen hatte man das Gefühl, dass man Teil dieser Handlung sei. In diesem Buch geht es um eine Familiengeschichte, die man nicht schöner hätte schreiben können. Es geht um Verlust, Trauer, Freundschaft, Wut, Enttäuschung, aber auch um Verzeihen. Ein guter Mix an Emotionen, der gut dosiert und platziert worden ist, ohne das Ganze zu kitschig wirken zu lassen. Zum Inhalt möchte ich nicht näher ins Detail gehen, denn ich kann nur eins empfehlen: Lesen Sie es bitte selber!



Für mich war es wieder ein berührendes und mitreißendes Leseerlebnis und ich kann es wirklich nur jedem ans Herz legen. Nancy Salchows Bücher sind immer wieder ein Lese-Highlight!



Veröffentlicht am 25.01.2017

Das Sonnenblumenhaus

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Nora ist 28 Jahre alt, erfolgreiche Autorin und steckt gerade mitten in einer Schreibblockade. Sie benötigt ein wenig Ruhe für sich und lässt sich von ihrer Mutter überreden, sich eine Auszeit im Tierhotel ...

Nora ist 28 Jahre alt, erfolgreiche Autorin und steckt gerade mitten in einer Schreibblockade. Sie benötigt ein wenig Ruhe für sich und lässt sich von ihrer Mutter überreden, sich eine Auszeit im Tierhotel ihres Vaters zu nehmen. Kann dies eine zweite Chance sein für Vater und Tochter? Denn Oskar, Noras Vater, hat die Familie vor 15 Jahren verlassen, was Nora ihm bis heute nicht wirklich verzeihen konnte. Im Tierhotel trifft Nora nicht nur auf ihren Vater und seine zweite Frau Alexa, sondern auch auf den wortkargen Yannik, die quirlige Fiona und natürlich auf ganz außergewöhnliche Hunde!

Mein Leseeindruck:

"Das Sonnenblumenhaus" ist ein echter Wohlfühlroman. Es ist eine eher ruhige Familiengeschichte über eine Vater-Tochter-Beziehung, über Versöhnung, zweite Chancen, über die Liebe und außergewöhnliche Vierbeiner!

Es hat mir großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Die Autorin hat einen sehr erfrischenden, ehrlichen und einfach angenehmen Schreib- und Erzählstil. Das Geschichte liest sich sehr flüssig.

Die Charaktere sind dabei alle gut ausgearbeitet; ich konnte mir von allen ein richtig gutes Bild machen und mich auch in sie hineinversetzen. Ich habe mit ihnen mitgefühlt und mich in der Geschichte richtig wohlgefühlt.

Ein wunderbares Buch, das ich gerne weiterempfehlen werde!