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Veröffentlicht am 18.02.2023

Konnte mich leider nicht so stark begeistern, wie ich es mir erhofft habe!

Du irgendwo
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Victoria hat eigentlich nur ihr Abschlusszeugnis gesucht, als sie einen Ordner findet, dessen Inhalt ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Sie wurde adoptiert und ihre Eltern haben sie neunzehn Jahre lang ...

Victoria hat eigentlich nur ihr Abschlusszeugnis gesucht, als sie einen Ordner findet, dessen Inhalt ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Sie wurde adoptiert und ihre Eltern haben sie neunzehn Jahre lang angelogen.
Vic ist verwirrt und wütend, aber auch in dieser schweren Zeit ist ihr bester Freund Jack für sie da und bietet ihr an, gemeinsam mit ihr nach ihrer Mutter zu suchen. Sie begeben sich auf einen gemeinsamen Roadtrip durch Schottland, an dessen Ende Vics leibliche Mutter wartet.

"Du irgendwo" von Kira Mohn ist der erste Band der Schottland-Reihe, der aus der Ich-Perspektive der neunzehn Jahre alten Victoria Buchanan erzählt wird.

Als Vic die Adoptionsunterlagen findet, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie ist wütend, enttäuscht und verletzt. Ihre Eltern haben sie neunzehn Jahre lang angelogen und ihre leibliche Mutter hat sie einfach so weggegeben und nie versucht, Kontakt aufzunehmen. Sie weiß nicht mehr, wer sie ist und es steht ein großer Vertrauensbruch zwischen ihr und ihren Eltern.
Vic hat es mir leider nicht so leicht gemacht, sie zu mögen und es hat doch etwas gedauert, bis ich mit ihr warm geworden bin. Natürlich lernen wir sie in einer Ausnahmesituation kennen, denn man findet nicht alle Tage heraus, dass man sein ganzes Leben lang belogen wurde. Aber auch wenn ich ihre Wut auf ihre Eltern verstanden habe, haben Alice und George sie großgezogen, waren immer für sie da, was für Vic etwas in den Hintergrund gerückt ist, zu verletzt war sie, aber ihr Verhalten hat mir nicht gefallen. Erst im weiteren Verlauf hat sich das zum Glück geändert!

Gut, dass Vic sich immer auf ihren besten Freund Jack Riley verlassen kann.
Dank der Vorgeschichte "Because It's True - Ein einziges Versprechen" kannten wir Jack bereits, und ich bin wirklich froh, dass ich die Kurzgeschichte gelesen habe, denn sonst wäre Jack mir wahrscheinlich zu blass geblieben.
Er ist ein Meister darin, seine Gefühle zu verbergen, macht sehr viel mit sich selbst aus und spricht nicht gerne über sich und seine Probleme. Aber er ist immer für Vic da, wenn sie ihn braucht, und man kann sich immer auf ihn verlassen, denn er stellt sich selbst leider nicht oft an erste Stelle.
Jack ist zu Hause sehr eingespannt, er kümmert sich um seinen kleinen Bruder Fin, trägt die Verantwortung für das Merry Men, den Pub seines alkoholsüchtigen Vaters und sein Bruder Callan ist auch keine Hilfe, denn er driftet selbst immer stärker ab.
Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sehr gespannt, wie Jack es schaffen wird, gemeinsam mit Vic einen Roadtrip zu machen, weil er in Oban so eingespannt ist.

Vom Roadtrip an sich hätte ich dann etwas mehr erwartet, denn Jack und Vic sind insgesamt nur eine Woche unterwegs und nie lange an einem Ort. Dennoch gab es einige sehr schöne Szenen, denn die beiden besuchen ein paar malerische Orte in Schottland.
Insgesamt hatte ich mir bei vielen Dingen ein wenig mehr erhofft. Die erste Hälfte konnte mich nicht so stark packen, auch weil ich mit Vic ja nur langsam warm geworden bin, die zweite Hälfte hat mir deutlich besser gefallen, aber mir wurde vieles zu einfach gelöst.
Jack und Vic sind seit Jahren beste Freunde, aus der Vorgeschichte wissen wir, dass er aber schon länger mehr für sie empfindet und auch Vic sieht ihren besten Freund langsam mit anderen Augen, dennoch ging es mir dann doch ein wenig zu schnell mit ihnen, nachdem sie endlich zueinandergefunden haben, auch weil man hier kaum was von Jacks Gefühlen mitbekommen hat.
Die Suche nach Vics Mutter war mir ebenfalls zu einfach, denn auch wenn Vic einen Namen hat, so findet sie doch recht schnell eine Spur, da hätte ich ehrlich gesagt noch mehr Fehlschläge erwartet.
Und dann war da noch das Ende, an dem auch so viele scheinbar unüberwindbare Hindernisse mit einer so einfachen Lösung beiseite geräumt werden, die ich tatsächlich schon in der Vorgeschichte vermutet habe.

Ich bin echt zwiegespalten, weil es mir einerseits gut gefallen hat, ich mag Kira Mohns Bücher ja immer sehr gerne, es andererseits aber auch so viele Dinge gab, die mir persönlich nicht so stark begeistern konnten.
Dennoch mochte ich ja besonders die zweite Hälfte der Geschichte echt gerne und die Geschichte von Vics Mutter konnte mich echt überraschen! Ich finde es sehr spannend, dass wir im zweiten Band ihre Geschichte lesen dürfen und freue mich schon sehr auf diese!

Fazit:
Von "Du irgendwo" von Kira Mohn hatte ich mir ehrlich gesagt etwas mehr erhofft.
Mit Vic bin ich nur langsam warm geworden und ich hatte mir auch vom Roadtrip etwas mehr versprochen. Vieles ging mir zu einfach, aber besonders die zweite Hälfte der Geschichte hat mir gut gefallen und ich bin schon jetzt sehr gespannt auf die Geschichte von Vics Mutter im zweiten Band!
Ich vergebe starke drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 13.02.2023

Ich hatte mir deutlich mehr erhofft, für mich leider kein Highlight!

Court of Sun 1: Court of Sun
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Abriella Kincaid ist eine begnadete Diebin und das muss sie auch sein, denn sie ist an einen magischen Vertrag gebunden, für dessen Erfüllung sie monatlich hohe Zahlungen leisten muss.
Als sie Madame ...

Abriella Kincaid ist eine begnadete Diebin und das muss sie auch sein, denn sie ist an einen magischen Vertrag gebunden, für dessen Erfüllung sie monatlich hohe Zahlungen leisten muss.
Als sie Madame V einmal nicht bezahlen kann, entlässt diese Brie aus ihrem Vertrag, indem sie Bries jüngere Schwester Jasalyn an Mordeus, den König der Unseelie verkauft.
Um ihre Schwester zu retten, geht Brie einen gefährlichen Pakt ein, der sie nach Faerie an den Hof der Sonne führt, wo sie die Aufmerksamkeit zweier Fae-Prinzen auf sich zieht.

"Court of Sun" von Lexi Ryan ist der erste Band der gleichnamigen Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Abriella Kincaid erzählt wird.

Brie ist eine sehr gute Diebin, denn sie scheint völlig mit der Dunkelheit verschmelzen zu können. Aber sie stiehlt nur von denjenigen, die sowieso genug haben und dann auch nicht, um sich direkt zu bereichern, sondern nur, um die Monatsraten bezahlen zu können, um irgendwann aus dem magischen Vertrag zu kommen, der sie an Madame V bindet. Doch sie hätte nie damit gerechnet, dass Madame V ihrer überdrüssig werden und Bries geliebte jüngere Schwester Jas verkaufen könnte.
Seit ihre Mutter sie vor neun Jahren verlassen hat, waren sie und Jas mehr oder weniger auf sich allein gestellt, und Brie hat begonnen, die Fae zu hassen, nun muss sie nach Faerie reisen, um ihre Schwester zu retten.
Ich bin mit Brie leider nicht wirklich warm geworden. Sie war zwar mutig, aber auch ziemlich naiv und leichtgläubig. Die Fae sind Meister der Manipulation und Brie hat mir viel zu wenig hinterfragt, was sie immer wieder in gefährliche Situationen gebracht hat.

Ich habe mich mit der Geschichte generell sehr schwergetan. Sie ließ sich zwar ganz gut lesen, aber konnte mich sehr lange einfach überhaupt nicht fesseln, sodass ich mich zum Weiterlesen schon fast zwingen musste. Erst die letzten gut fünfzig Seiten haben mir besser gefallen, weil Brie endlich ein paar Sachen, die eigentlich ziemlich offensichtlich waren, begriffen hat und auch für mich ein wenig Spannung aufkam. Ich fand die Handlung leider sehr vorhersehbar, wobei mich eine Wendung am Ende doch etwas überraschen konnte, sodass ich irgendwie schon gespannt bin, wie es im zweiten Band weitergehen wird.

Dass es hier ein Liebesdreieck geben würde, wusste ich schon vor dem Lesen, aber ich hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass es so schlimm werden würde. Einer der beiden Prinzen, die sich um Brie bemühen, war mir von Anfang an unsympathisch, auch wenn ich Bries Gefühle für ihn ein wenig nachvollziehen konnte, aber ich fand dann, dass sie ihm manches viel zu schnell vergeben hat. Der andere Prinz war mir deutlich sympathischer, weil er nicht so aufbrausend war und sich deutlich reifer benommen hat, aber auch hier hat Brie ihr Vertrauen viel zu leicht verschenkt und mir hat es generell nicht gefallen, dass sie zwischen den beiden so einfach hin und her gewechselt ist.

Fazit:
"Court of Sun" von Lexi Ryan ist ein Buch, mit dem ich mich sehr schwergetan habe und von dem ich mir deutlich mehr versprochen habe!
Die Geschichte konnte mich lange nicht fesseln, sodass ich mich schon fast zum Weiterlesen zwingen musste. Mit Brie wollte ich nicht so wirklich warm werden, auch weil sie mir zu leichtgläubig war Die Geschichte fand ich zum Teil sehr vorhersehbar und die Liebesgeschichte konnte mich überhaupt nicht überzeugen, da ich kein Fan von diesem Liebesdreieck war.
Allerdings haben mir die letzten fünfzig Seiten ganz gut gefallen und ich bin irgendwie schon neugierig, wie die Geschichte im zweiten Band weitergeht.
Ich vergebe schwache drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 09.02.2023

Konnte mich noch stärker berühren als der erste Band!

No Longer Lost - Mulberry Mansion
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Kann man jeden Menschen lieben?
Als die Fördergelder der Mulberry Mansion gekürzt werden, haben May und ihre Mitbewohner nur noch eine Idee, wie sie Livia West, die neue Vizekanzlerin der Windsbury University ...

Kann man jeden Menschen lieben?
Als die Fördergelder der Mulberry Mansion gekürzt werden, haben May und ihre Mitbewohner nur noch eine Idee, wie sie Livia West, die neue Vizekanzlerin der Windsbury University erreichen können: über ihren Sohn Wesley Hastings, der gemeinsam mit May Psychologie studiert.
Widerwillig schließen die beiden einen Deal, er wird mit seiner Mutter über die Fördergelder sprechen, wenn May ihm bei einem Experiment hilft, bei dem die Entstehung von Zuneigung untersucht werden soll.
May lässt sich darauf ein, denn sie ist sich sicher, dass sie sich nie in den überheblichen Wesley verlieben wird, doch je öfter die beiden sich treffen, umso stärker kann sie hinter seine hohen Mauern blicken und stellt fest, dass viel mehr Gutes in Wesley Hastings steckt, als sie gedacht hätte.

"No Longer Lost" ist der zweite Band der Mulberry Mansion Trilogie von Merit Niemeitz, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der zweiundzwanzig Jahre alten May Little und des dreiundzwanzig Jahre alten Wesley Hastings erzählt wird.

May ist die gute Seele der Mulberry Mansion. Sie ist immer hilfsbereit, kümmert sich um andere, während sie immer so tut, als würde es ihr gut gehen, um niemanden zur Last zu fallen. Sie ist herzensgut, aber man hatte schon im ersten Band das Gefühl, dass es in ihr ganz anders aussehen könnte. Auch May hat ihre Probleme und ich fand es sehr schön, dass wir May nun besser kennenlernen durften mit all ihren Facetten, denn die ist wirklich ein unglaublich freundlicher Mensch, nur Wesley Hastings sieht von dieser lieben Seite nicht viel.
Reich und überheblich, sorglos und arrogant, so hat May Wesley kennengelernt, und obwohl die beiden seit mehr als zwei Jahren gemeinsam Psychologie studieren, haben sie nur selten miteinander gesprochen, was May auch nicht ändern wollte.
Doch zum Wohl der Mulberry Mansion springt sie über ihren Schatten und geht einen Deal mit Wes ein, sie hilft ihm bei dem Experiment, das die Frage Kann man jeden Menschen lieben? untersucht.
May muss schnell feststellen, dass Wes ganz anders ist, als sie immer gedacht hat.

Ich mochte sowohl Wes als auch May total gerne! Ich fand es sehr spannend, gemeinsam mit May hinter Wesleys dicke Mauern zu blicken und zu erkennen, was für ein guter und loyaler Mensch er wirklich ist und herauszufinden, warum er diese Seite von sich nur selten zeigt.
May musste dagegen lernen, auch mal Hilfe anzunehmen, denn sie ist immer für alle da und lässt es nicht zu, dass ihre Freunde im Gegenzug auch für sie da sind.
Das Experiment fand ich sehr spannend, auch weil man so echt schön sehen konnte, wie May und Wes sich kennenlernen, wie sie ihre Mauern Stück für Stück fallen lassen, auch weil sie im Experiment immer ehrlich miteinander sein müssen und sich nach und nach ineinander verlieben, was beide nicht für möglich gehalten haben. Ich mochte die Entwicklung der Liebesgeschichte total gerne und Wes und May haben mir auch noch ein wenig besser gefallen als Eden und Avery!

Schon im ersten Band mochte ich diesen ganz besonderen Schreibstil von Merit Niemeitz richtig gerne! Sie schreibt sehr poetisch und erzeugt so eine wundervolle Atmosphäre!
Ich habe allein an einem Tag knapp vierhundert Seiten gelesen, einfach weil es mich so stark mitreißen konnte. Allerdings hat mich die Geschichte dann auf den letzten einhundert Seiten doch noch ein wenig verloren, vielleicht weil ich vorher zu viele Seiten am Stück gelesen habe, wobei ich das Gefühl tatsächlich auch schon beim ersten Band hatte und mich auch da das Ende nicht so stark packen konnte wie die restliche Geschichte. Es war ein wenig langatmig und etwas vorhersehbar, aber die Geschichte ließ sich trotzdem sehr gut lesen und ich mochte diese so gerne!

Das Experiment und die Entwicklung der Beziehung von May und Wes stehen klar im Fokus und wir verbringen leider nicht ganz so viel Zeit in der Mulberry Mansion, wie ich gehofft habe. Durch die Kürzung der Fördergelder sind May und ihre Mitbewohner froh, die laufenden Kosten decken zu können, von großen Renovierungsarbeiten ist kaum noch die Rede. Zum Schluss sehen wir aber zum Glück noch mal mehr von der Mulberry Mansion und seinen Bewohnern, aber ich hätte mir gewünscht, dass besonders die Freundschaft von Willow, Avery und May noch ein wenig stärker im Fokus gestanden hätte und wir vielleicht auch Beckett, Sienna und Helen ein bisschen besser kennengelernt hätten. Das hätte aber wahrscheinlich den Rahmen gesprengt.
Ich mochte diesen zweiten Band aber trotzdem total gerne! Die Geschichte von May und Wes konnte mich noch mal stärker berühren als die von Avery und Eden und ich kann es jetzt schon kaum erwarten, für die Geschichte von Willow und Maxton zur Mulberry Mansion zurückzukehren!

Fazit:
"No Longer Lost" von Merit Niemeitz ist ein großartiger zweiter Band der Mulberry Mansion Trilogie und konnte mich noch mal stärker berühren und mitreißen als der Auftakt!
Ich mochte May und Wes so gerne und durch Merit Niemeitz' wundervollen atmosphärischen Schreibstil ist das Lesen zu einem ganz besonderen Erlebnis geworden!
Mir hat es bis auf ein paar Kleinigkeiten so unglaublich gut gefallen, dass ich den dritten Band kaum erwarten kann und nun sehr starke vier Kleeblätter vergeben!

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Spannender Auftakt!

Silver & Poison, Band 1 - Das Elixier der Lügen
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Avery Bishop arbeitet als Barkeeperin im Rhapsody, dem Club ihres Bruders und schenkt dank ihrer Poisoner-Gabe unter anderem flüssiges Glück aus, doch niemand darf erfahren, dass sie Mitglied einer der ...

Avery Bishop arbeitet als Barkeeperin im Rhapsody, dem Club ihres Bruders und schenkt dank ihrer Poisoner-Gabe unter anderem flüssiges Glück aus, doch niemand darf erfahren, dass sie Mitglied einer der gefährlichsten Gangs von New York ist und im Auftrag von Dorian Mars auch ganz andere Sachen in die Gläser ihrer Kunden mischt.
Besonders Detective Adam Hayes darf nichts über die dunklen Machenschaften erfahren, in die Avery verwickelt ist, doch als in New York immer häufiger Magier tot aufgefunden werden, kreuzen sich ihre Wege immer öfter. Und dann beginnt auch noch Averys Gabe, sich zu verändern.

"Das Elixier der Lügen" von Anne Lück ist der erste Band der Silver & Poison Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der neunzehn Jahre alten Avery Bishop erzählt wird.

Avery entstammt einer Poisoner-Familie, die die Macht über die Gefühle ihrer Mitmenschen haben, indem sie Mithilfe ihrer Gabe die von ihnen hergestellten Speisen und Getränke manipulieren.
Doch Averys Gabe war schon immer schwach, bis diese auf einmal beginnt, sich zu verändern und sich Averys Kontrolle zu entziehen, was gefährliche Folgen hat.
Avery hat mir als Protagonistin gut gefallen. Sie hatte nie viele Freunde, weder unter den Magiern, noch im normalen Leben, sodass sie in jungen Jahren Mitglied der Gang von Dorian Mars wurde und sich nun nicht mehr von ihm lossagen kann. Sie ist mutig und nicht auf den Mund gefallen. Sie verbirgt ihre wahren Gefühle oft hinter einem sorglosen Lächeln, aber sie ist mitfühlend und niemand, der eine Herausforderung scheut.

Mit Detective Hayes hat sie eine gemeinsame Vergangenheit und auch wenn sie bisher nur ein richtig tiefgründiges Gespräch geführt haben, bevor sie sich Jahre lang nicht gesehen haben, so ist er ihr nie aus dem Kopf gegangen. Doch nun ist er zurück in New York und sie stehen auf verschiedenen Seiten des Gesetzes.
Ich mochte Avery und Hayes zusammen echt gerne, aber mir ging es auch ein wenig zu schnell mit ihnen und eine Offenbarung hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen, besonders was die Gefühle des Detectives betrifft.

Die Geschichte ließ sich richtig gut lesen und war eigentlich immer spannend! Über die Magier hätte ich gerne noch mehr erfahren, aber das, was wir von der magischen Welt New Yorks gesehen haben, hat mir sehr gut gefallen!
An manchen Stellen hat mir ein wenig der rote Faden gefehlt, weil wir mit den mysteriösen Morden, Averys Gangmitgliedschaft und auch mit der Suche nach Antworten, was ihre eigenen Fähigkeiten betrifft, viele Handlungsstränge verfolgen durften, aber zum Schluss hat es doch ein stimmiges Bild ergeben. Manches war etwas vorhersehbar, anderes hat viele neue Fragen aufgeworfen, sodass ich schon sehr gespannt darauf bin, wie es im zweiten Band weitergehen wird!

Fazit:
"Silver & Poison - Das Elixier der Lügen" von Anne Lück ist ein guter Auftakt der Dilogie!
Mir hat Avery richtig gut gefallen und auch wenn mir manchmal ein wenig der rote Faden gefehlt hat, so ließ sich die Geschichte richtig gut lesen und hat mir sehr gut gefallen!
Ich vergebe vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 23.01.2023

Guter Abschluss der Opposites-Attract-Reihe mit kleinen Schwächen!

The Something About Him
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Dillon Baptiste hat die letzten sechs Jahre in einem selbst auferlegten Zölibat gelebt und hatte nur selten mehr als ein Date mit einem Mann.
Doch als in ihrem Freundeskreis alle nacheinander die große ...

Dillon Baptiste hat die letzten sechs Jahre in einem selbst auferlegten Zölibat gelebt und hatte nur selten mehr als ein Date mit einem Mann.
Doch als in ihrem Freundeskreis alle nacheinander die große Liebe finden, fühlt sich Dillon immer einsamer, auch wenn sie gerade keine Beziehung will, geschweige denn Zeit für eine hätte, da sie die neue Küchenchefin des Bianca ist, einem Restaurant, das kurz vor der Schließung steht.
Da passt es ihr gar nicht, dass Vann Delane immer häufiger genau in dem Moment auftaucht, in dem sie Hilfe bitternötig hat und ihr Herz jedes Mal schneller schlägt, wenn sie in seiner Nähe ist.

"The Something About Him" ist der vierte und letzte Band der Opposites-Attract-Reihe von Rachel Higginson, der aus der Ich-Perspektive der siebenundzwanzig Jahre alten Dillon Baptiste erzählt wird.

Dillon ist die jüngere Schwester von Ezra, während Vann der ältere Bruder von Vera ist, sodass wir die beiden bereits kennengelernen durften.
Dillon wirkt immer fröhlich und locker, doch in ihr sieht es ganz anders aus. Vor sechs Jahren ist ihr Schreckliches widerfahren und seitdem versucht sie wieder Tritt zu fassen. Die Kochausbildung hat ihr sehr geholfen, denn das Kochen ist für sie wie eine Therapie und auch wenn sie schon damit gerechnet hat, so trifft es sie dennoch unvorbereitet, als Ezra ihr die Stelle als Küchenchefin im Bianca anbietet. Das Restaurant hat definitiv schon bessere Tage gesehen und so liegt eine schwere Aufgabe vor Dillon, doch sie weiß, dass es die Chance ihres Lebens ist.
Dillon hat mir richtig gut gefallen! Sie war oft ängstlich und unsicher, aber sie hat den Kopf nicht in den Sand gesteckt, sondern weitergemacht, was ich sehr bewundert habe.

Vann wirkte immer ein wenig mürrisch auf mich. Immer ein wenig von oben herab und arrogant, unnahbar und etwas spießig. Aber nun lernen wir auch eine weichere und fürsorglichere Seite an Vann kennen, die mir echt gut gefallen hat! Ich hätte mir dennoch gewünscht, dass wir Vann ein bisschen besser kennengelernt hätten, da er besonders im Vergleich zu Dillon etwas blass geblieben ist.

Ich mochte Vann und Dillon zusammen aber richtig gerne und war doch überrascht, wie sich ihre Geschichte entwickelt hat! Es war eine etwas andere Art des Kennenlernens, was mir aber richtig gut gefallen hat, auch weil sich dieser Band so von den vorherigen Bänden unterschieden hat.
Natürlich waren auch Killian und Vera, Ezra und Molly und Wyatt und Kaya in diesem Band wieder mit von der Partie, haben sich aber nicht in den Vordergrund gedrängt, sodass es schön war, ihre Wege noch ein Stück begleiten zu dürfen.
Durch Dillons Vergangenheit war ihre Geschichte deutlich ernster, aber Rachel Higginson hat diese sehr einfühlsam erzählt und ich fand es sehr schön, wie Dillon und Vann miteinander umgegangen sind.
Und auch wenn ich die Geschichte mochte, so gab es doch ein paar Logikfehler, über die ich gestolpert bin und die mich ein wenig gestört haben.

Ich mochte es aber sehr gerne, dass wir nach dem Lilou und dem Sarita nun auch ein wenig mehr vom Bianca gesehen haben. Ezras drei Restaurants spielen in den Büchern eine wichtige Rolle und bieten jeweils eine tolle Kulisse für die Geschichten. Ich mochte die Idee richtig gerne, dass eigentlich in jedem Band ein anderes Restaurant im Vordergrund stand.

Fazit:
Auch "The Something About Him" von Rachel Higginson hat mir sehr gut gefallen!
Ich mochte Dillon und Vann richtig gerne, ihre Geschichte konnte mich überraschen, da ich mit diesem Verlauf nicht gerechnet hätte, und auch die Geschichte hat mir gut gefallen, auch wenn ich über ein paar Logikfehler gestolpert bin.
Ich vergebe vier Kleeblätter für einen guten Abschluss der Opposites-Attract-Reihe und bin froh, dass ich diese nach einem schwachen ersten Band doch noch weitergelesen habe!

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