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Veröffentlicht am 27.03.2022

Ein von Authentizität blühendes und ruhiges Buch, wo ich mir manchmal doch etwas mehr gewünscht hätte…

Worlds Collide
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Dieses Buch war so eins, dass ich unbedingt lieben wollte. So richtig, richtig lieben. Es fing auch wirklich toll an und insgesamt war es durch und durch eine Geschichte zum Wohlfühlen, doch an Handlung ...

Dieses Buch war so eins, dass ich unbedingt lieben wollte. So richtig, richtig lieben. Es fing auch wirklich toll an und insgesamt war es durch und durch eine Geschichte zum Wohlfühlen, doch an Handlung hat es mir dennoch hier und da gefehlt und die 560 Seiten waren schlussendlich zu viel des Guten…

An dieser Stelle: es war mein erstes Buch von Anabelle Stehl und eine Sache ist mir direkt aufgefallen; sie hat ein großes Händchen für Umschreibungen und für den Aufbau einer bestimmten Atmosphäre!😍 Egal in welchem Café man sich mit Fiona und Demian befand; ich hatte ein detailverliebtes Bild vor Augen und konnte Fionas Latte förmlich riechen! Auch die Dialoge waren wirklich schön. Hinsichtlich dessen habe ich den Schreibstil gemocht, auch wenn es manchmal einfach zu viel wurde und hier muss ich wirklich sagen- weniger wäre hier mehr gewesen. Seitenlange Dialoge und Umschreibung, die für mich irgendwann das Prickeln verloren…

Und zu Fiona & Demian. Erst einmal: die Idee, eine Beauty Influencerin mit einem „Wissenschaftsnerd“ zu verbinden ist der Autorin grandios gelungen! Beide haben mehr als deutlich gezeigt, dass sie Wohlfühlcharaktere zum Liebhaben, mit Geschichte und deutlichen Charakterzügen sind. Mit ihnen wurde die ganze Geschichte erst richtig interessant und auch jede einzelner Nebenprotagonist*in hatte da ihren/ seinen Einfluss! Kaycee ist und bleibt mein Liebling!🥰
Ist es jetzt dennoch blöd zu sagen, dass mir das Gewisse Etwas gefehlt hat? Die Protagonisten waren trotz ihres Backgrounds immer so „perfekt“. Mir hat das Menschliche gefehlt, ja, mir haben irgendwie sogar auch „Fehler“ gefehlt. Eben diese Dinge, die sie für mich zu Herzenscharakteren werden lassen…

Zu guter Letzt noch zur Geschichte: auch hier eine wundervolle Grundidee voller Potential, das Anabelle Stehl auch ausgenutzt hat, doch irgendwie… Die ersten 300 Seiten waren für mich handlungsmäßig identisch. Und die Storyline eher klassisch- tolles Leben; Problem taucht auf; Problem wird versucht zu lösen; und so weiter… Meiner Meinung nach hat da einfach einiges gefehlt: ein Höhepunkt oder irgendeine Wendung oder mehr Geschehen insgesamt. Natürlich blüht die Geschichte in der Authentizität des Geschehens definitiv auf: der Aspekt des Slow Burns ist hier mehr als deutlich und machte dieses Buch genießerisch leicht.

Und glaubt mir: es tut mir im Herzen weh, nicht wie alle anderen HERZENSBUCH zu diesem Buch zu schreien, doch für mich ist es eher eine ruhigere Geschichte, die man zwischendurch wirklich genießen kann, wenn man mal etwas mit weniger Handlung und zum Abschalten braucht.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Besonders und wunderschön

Du bist der Sturm, du bist das Licht
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„Vielleicht…“, sage ich.
„Vielleicht was?“
„Ich weiß nicht.“
Er dreht sich zu mir um. „Vielleicht sind wir elektrisch.“ ✨- Zitat Seite 247

Muss ich mehr zur Besonderheit dieses Buch sagen? Es war so ...


„Vielleicht…“, sage ich.
„Vielleicht was?“
„Ich weiß nicht.“
Er dreht sich zu mir um. „Vielleicht sind wir elektrisch.“ ✨- Zitat Seite 247

Muss ich mehr zur Besonderheit dieses Buch sagen? Es war so speziell wunderbar. So voller Liebe. Voller Schattentiere. Voller Schrankotopia. Voller eisiger Baumwolle. Und ein Hauch Salsa. Ihr denkt euch: hä? Lest es. Lest es einfach, und dann wisst ihr es.🤍

Von Val Emmich hatte ich bereits ein Buch begonnen, doch überzeugt hatte es mich leider nicht, umso gespannter war ich, wie dieses werden würde. Und dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht!🥰 Val Emmich hat eine Hand dafür, genau in den richtigen Momenten, genau das Richtige zu schreiben. Es sind einzelne Sätze, die plötzlich irgendwo auftauchen und wo man sich denkt: oh, wie schön! Man liest das Buch flüssig und mir hat die Abwechslung wahnsinnig gut gefallen, denn es gibt „gewöhnliche“ Kapitel aus Tegans Sicht, aber auch Kapitel in der Du- Form. Die Wirkung dieser Kapitel ist unglaublich. Sie sind so einnehmend und ich habe sowas in der Art noch nie zuvor gelesen. Was mir dennoch gefehlt hat, sind mehr Umschreibungen, denn es fiel mir sehr schwer sowohl ein Bilder der Protagonisten vor Augen zu haben, als auch von dem Setting.

So besonders dieses Buch insgesamt ist, so besonders sind auch die Protagonisten. Im Buch haben Tegan und Mac nicht sonderlich viel Zeit sich kennenzulernen, und somit hat auch der Leser nicht. Doch was der Autor daraus gemacht hat, ist unglaublich! Man erfährt, wer die Protagonisten sind. Wer sie sein wollen. Warum sie so sind. Und man lernt so viele Seiten von ihnen kennen, ihre Ängste, ihre Sicherheiten. Einfach alles.✨ Sie sind authentisch und echt. Nur manchmal bin ich nicht ganz mit ihnen warm geworden, doch ich finde, das gehört hier irgendwie dazu, denn sie sind eben nicht perfekt.

Es spielt alles so ziemlich in einer einzigen Nacht. In einem Museum. 🌙 Langweilig wurde einem nie, denn diese Nacht hat der Autor wundervoll gestaltet. Lustige Momente, tiefgründige und bewegende Augenblicke und dazu noch so viele Zeitpunkte, die man am liebsten festhalten würde. Auch wenn alles so ruhig ablief, haben die vielen Emotionen es irgendwie lebendiger gemacht. Es ist ein Buch, von dem man sich einfach ein Bild machen muss, man muss es auf sich wirken lassen, es genießen und einfach miterleben, denn es ist auf seine ganz eigene Art magisch.🌟

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Tolle Grundidee, aber fehlende Umsetzung

15 Gründe, dich zu hassen
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Nun ja…😅 Das war nicht ganz das, worauf ich mich so sehr gefreut hatte. Erwartet, hatte ich eine Liebesgeschichte basierend auf einem Schulexperiment, doch was ich hier gelesen habe, war irgendwie etwas ...


Nun ja…😅 Das war nicht ganz das, worauf ich mich so sehr gefreut hatte. Erwartet, hatte ich eine Liebesgeschichte basierend auf einem Schulexperiment, doch was ich hier gelesen habe, war irgendwie etwas anderes.🤔

Es fing bereits mit dem Schreibstil an. Er war mir viel zu umschreibend und umgangssprachlich. Er machte es mir schlicht unmöglich, überhaupt an den Zeilen hängen zu wollen. Viel zu oft schweiften meine Gedanken ab, denn obwohl gerade eine interessante Situation aufkam, wurde diese mit Erzählungen aus der Vergangenheit ziemlich kaputt gemacht.😕 Zur Mitte hin wurde es tatsächlich besser, man hatte das Gefühl, die Autorin wäre mit der Geschichte warm geworden und mir gefiel dann der Humor ziemlich gut, er lockerte die Geschichte auf und so ein paar Mal konnte ich mir ein Grinsen kaum verkneifen.:)

Die Protagonisten. Hier lernt man besonders Alice‘s engste Freunde kennen: Tyler, Zara, Adrian, Jack. Ja, irgendwie hatten sie Charakter, aber ich würde ihn nicht als sehr ausprägend, einzigartig und schon gar nicht authentisch und als realistisch bezeichnen. Denn obwohl ich Alice ziemlich lieb gewonnen habe, war sie mir gemeinsam mit den anderen viel zu kindisch. Sie reagierte oft als wäre sie eine Grundschülerin und keine High School Absolventin…😅 Das Gefühl bekam ich auch recht oft bei den restlichen Protagonisten und das beeinflusste nicht nur ihren Charakter, sondern auch den Verlauf der ganzen Geschichte, der dann in das ziemlich Überdramatische rutschte, was wirklich schade war, denn so viele Momente hätten schmerzhaft sein können und andere recht herzerwärmend, doch bei mir kamen kaum Emotionen an.😣

Da ich die Geschichte schon kurz erwähnt hatte, möchte ich jetzt nochmal auf sie eingehen: Dieses Buch ist ein typischer Fall von „Idee-toll,- Umsetzung-naja“ und das ärgert mich so sehr!😖🥲 Denn diese Idee mit dem Schulprojekt hätte so mega sein können! Doch Tatsache ist, dass das Projekt am Anfang einmal aufgegriffen wurde und danach nur noch zusammenhangslos zwischen den einzelnen Kapiteln auftauchte. Und wenn ich jetzt so darüber nachdenke, hätte man aus diesem Buch, gleich 3 machen können, denn wie schon gesagt, war da ja die Idee mit dem Schulprojekt, dann starteten Tyler und Alice aber auch noch eine Wette, wo sie 6 Blinddates haben musste und am Ende wurde das Ganze zu einer Geschichte, die ziemlich viel Potential gehabt hätte, wären die Situation nicht so kindisch geworden.:(

Insgesamt also eher ein Buch, wo viel Potential nicht ausgenutzt wurde und ich die Umsetzung als nicht optimal empfinde. Dennoch kann es für die jüngeren, die vielleicht mit Liebesromanen starten wollen, also für die Liebesroman- Anfänger, ein ganz gutes Buch sein.🙈

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Das, wonach ich mich schon so lange gesehnt habe!

Like Snow We Fall
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Kennt ihr diese Bücher? Diese, bei denen man irgendwie das Gefühl hat, sie gesucht zu haben. Man wollte genau so ein Buch lesen. Und dann ist es plötzlich da. Es erfüllt einen beim Lesen, macht einen glücklich ...

Kennt ihr diese Bücher? Diese, bei denen man irgendwie das Gefühl hat, sie gesucht zu haben. Man wollte genau so ein Buch lesen. Und dann ist es plötzlich da. Es erfüllt einen beim Lesen, macht einen glücklich und man fühlt von vorne bis hinten mit und es stimmt einfach alles. ✨ Genau so eins ist „Like snow we fall“.
Zugleich ist das Buch auch wie eine heiße Schokolade. Wenn man den ersten Schluck nimmt, gewöhnt man sich an die Wärme und es löst irgendwie Glücksgefühle aus. Umso mehr man davon trinkt, umso mehr will man und wenn man langsam am Ende ankommt, die Schokolade, die sich abgesetzt hat, trinkt, weiß man: das ist der beste Part.🤍☕️

Warum dieses Buch ein Herzensbuch ist? Nun ja, da gibt es so einige wundervolle Gründe. Doch allem voran wegen dem Schreibstil von Ayla Dade.😍 Dass die Autorin mich zum Markieren gebracht hat, sagt doch schon einiges aus, oder? Kann man „geruchvoll“ schreiben? Ich meine, dass man plötzlich das Gefühl hat, Holz, Zimt, fruchtige und winterliche Leckereien sowie irgendwie sogar den Schnee zu riechen? Ist das möglich? Das ging mir noch nie zuvor so.🙊 Und es liegt so viel Gefühl zwischen den Zeilen. Nein. IN den Zeilen, trifft es wohl eher. Die Autorin hat mit ihren Worten die Kraft, eine gemütliche, einnehmende und so emotionale Welt zu erschaffen zu der man Fernweh empfindet. Kann mich denn niemand nach Aspen mitnehmen?🥺

Ahhh und diese Protagonisten! Ich vermisse sie so sehr!🥲🤍 Paisley & Knox. Eine Welt für sich. Deren beide einzelnen Schicksale. Ihre Vergangenheit. Die Dinge, die sie verbinden. Wie ihre Geschichten aufeinandertreffen. Und explodieren.
Paisley. Sie ist witzig, selbstbewusst und doch manchmal verschlossen. Ihr Charakter ist so fein ausgearbeitet, sie ist authentisch und wahnsinnig liebenswert. Aber auch leidenschaftlich in allem, was sie tut. Man vergisst sie nicht so schnell, denn ihre Gedanken bleiben hängen, sie berührt einen auf ihre ganz eigene Art. 🌟 Auch Knox. So hart seine Schale auch ist, man bekommt mehr als genug von seinem weichen Kern zu sehen. Er ist wie ein Gegenpol zu Paisley und zugleich auch wieder nicht. Es ist wie man sagt: Gegenteile ziehen sich an. Jedoch haben beide auch so viele Gemeinsamkeiten und diese machen alles nochmal viel besonderer.💫

„Besonders“ ist die perfekte Überleitung zur Geschichte. Eiskunstlauf. Snowboard. Ich habe so eine Geschichte noch nie zuvor gelesen, nicht ansatzweise.🥺 Als wäre das Setting nicht schon perfekt genug und dazu mit einer Geschichte, die einen packt, die einen berührt und mitnimmt, ist auch jede einzelne Handlung so voller Gefühl und Herzschmerz, dass es wehtut.🥲🤍 Mehr sage ich nicht. Ihr müsst diese wertvollen Momente selbst lesen. Selbst fühlen. Und selbst Aspen mit all seinen Bewohnern kennenlernen.💫

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Frisch, jung und lebensnah

Frankly in Love
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Ok, habe jetzt doch schon länger an diesem Buch gelesen, ABER: letzten Endes hat mich dieses Buch positiv überrascht. 😍 Es war ein Auf und Ab. Mal flogen die Seiten davon und ich war total verliebt in ...



Ok, habe jetzt doch schon länger an diesem Buch gelesen, ABER: letzten Endes hat mich dieses Buch positiv überrascht. 😍 Es war ein Auf und Ab. Mal flogen die Seiten davon und ich war total verliebt in die Geschichte, manchmal war es aber auch etwas anstrengend und ich hatte das Gefühl nicht weiterzukommen. Doch jetzt ist diese Geschichte zu Ende und ich merke, wie sehr mir Joy, Brit, Q und Frank fehlen werden.🙊

Der Schreibstil ist so einzigartig, humorvoll und zugleich doch gefühlvoll wie ich es mir erhofft habe. Allein dank diesem Schreibstil ist einem der Hauptprotagonist Frank so sympathisch. ✨ Ja, manchmal war es etwas langatmig und auch gar nicht so leicht zu lesen, aber diese Art zu schreiben von David Yoon gibt diesem Jugendbuch mehr Tiefe.

Zu den Protagonisten habe ich ja bereits gesagt, dass sie mir fehlen. Und das tun sie wirklich. Diese Reise in ihrer Geschichte war alles andere als leicht und wirklich holprig, nicht die für die Protagonisten selbst sondern auch für mich als Leserin. Es gab so viele Momente, wo ich die Protagonisten einfach nur in die Arme nehmen wollte und andere, wo sich die Geschichte zog und zog und ich wollte, dass etwas passierte. Doch eines muss ich ihnen allen lassen: in der gesamten Geschichte erzählt jeder einzelne von ihnen seine ganz eigene mit seinem ganz eigenen authentischen Charakter. ⭐️ Frank konnte mich mit seinem Humor und seiner zugleich liebevollen Art definitiv für sich gewinnen, während die anderen ihre eigene sich unterscheidende ruhigere oder vorlautere Art mit einbrachten.

Wie David Yoon das Buch mit den Protagonisten schon so wundervoll gestaltet hat, tat er es umso mehr mit der Geschichte. Themen wie kulturelle Unterschiede und Herkunft wurde wirklich schön mit eingebunden und auf eine Art mit den Schicksalen der Protagonisten verbunden, wie ich es noch nie zuvor gelesen habe. Dadurch wird das Buch nicht nur wahnsinnig wichtig sondern auch authentisch und lebensnah. ☺️ Die Storyline ist nicht wirklich eindeutig, eine etwas klarere Struktur und Handlungsabfolge hätten dem Buch sicherlich nicht geschadet, aber der Autor überzeugt einen dann dennoch mit der überraschenden und bewegenden Tiefe, die all die Momente auslösen.🤍

Man liest hier vom echten Leben, von der ersten Liebe und wie wundervoll Freundschaft sein kann. Auch wenn es nicht immer einwandfrei beim Lesen ablief, da es sich manchmal zog, habe ich es dennoch sehr genossen und sehe dieses Buch definitiv als eines der besten Jugendbücher, die es heutzutage gibt, denn es ist eben nicht nur diese Liebe zwischen zwei Jugendlichen, es ist viel mehr.✨

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