Cover-Bild Fisch Land Grab
Band 2 der Reihe "Stein & Peters ermitteln"
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9,99
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  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 06.09.2022
  • ISBN: 9782496711813
Rainer Wekwerth, Rita Schwarz

Fisch Land Grab

Er ist Bestattungsunternehmer in dritter Generation. Neunundzwanzig Jahre alt, steif und konservativ. Jesper Stein trägt altmodische Anzüge, lebt für seine Arbeit und seine Schmetterlingszucht.

Sie ist Studienabbrecherin, Pfarrerstochter und Punkerin. Vierundzwanzig Jahre, hellgrünes kurzes Haar und jede Menge Piercings. Nina Peters liebt ihre Freiheit.

Am Borner Strand wird ein Toter angespült. Anscheinend ein ertrunkener Seemann, aber bei der Untersuchung bemerken der Bestatter Jesper Stein und seine Assistentin Nina Peters hochwertige Goldinlays in den Zähnen und einen sündhaft teuren Designer-Haarschnitt. So gepflegt ist kein einfacher russischer Seemann. Und was hat es mit den vielen Tätowierungen auf sich?

Für die Polizei ist der Fall abgeschlossen; die Bestatter sollen ihren Job machen und nicht sinnlos ermitteln. Dabei sind die beiden längst mittendrin … Erst recht als sie herausfinden, dass der Tote Verbindungen zur russischen Mafia hatte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2023

Spannend

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Ein sehr aufregender und spannender Kriminal-Roman, den ich nur so verschlungen haben. Besonders interessant ist hier das ungewöhnliche Ermittler-Duo. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und ...

Ein sehr aufregender und spannender Kriminal-Roman, den ich nur so verschlungen haben. Besonders interessant ist hier das ungewöhnliche Ermittler-Duo. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und harmonieren doch grandios. Auch der Fall an sich gibt Rätsel auf. Es gibt überraschende Wendungen, so dass man bis zum Schluss gerne am Ball bleibt. Das Cover passt sehr gut dazu und auch der Schreibstil ist angenehm. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Spuren zur russischen Mafia...

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Fisch Land Grab von Rainer Wekwerth
Den Leser erwartet ein spannender, humorvoller und turbulenter Kriminalroman, der mich als Leser an die Ostsee führt. Dies ist bereits der 2. Roman unseres ungleichen ...

Fisch Land Grab von Rainer Wekwerth
Den Leser erwartet ein spannender, humorvoller und turbulenter Kriminalroman, der mich als Leser an die Ostsee führt. Dies ist bereits der 2. Roman unseres ungleichen Duos.Der Schreibstil ist flüssig, die Herangehensweise an den Fall finde ich außergewöhnlich, da man auf einige falsche Fährten geschickt wird. Das Ende hat mich wieder total überrascht. 
Ich tauche in die vermeintliche Idylle des kleinen Ostseeortes Born ein. Hier lerne ich Jesper kennen. Er ist Bestatter in der 3. Generation und Schmetterlinge sind sein Hobby. Er ist in Einzelgänger und verschlossen. Er ist auf der Suche nach einem Mitarbeiter... der letzte starb vor ein paar Tagen. Auf seine Anzeige meldet sich Nina... Studienabbrecherin, Pfarrerstochter und Punkerin. Aber sie braucht einen Job und so stellt Jesper sie ein. Bei der Untersuchung eines anscheinend ertrunkenen Seemanns, bemerken Jesper und Nina, das etwas am Aussehe des Toten nicht zusammenpasst. Ein teurer Designer-Haarschnitt, hochwertige Goldinlays in den Zähnen und viele Tätowierungen... für die Polizei kein Grund zum Ermitteln. Aber Nina ist überzeugt, hier stimmt etwas nicht und so begeben sich beide auf Spurensuche...
Die Spannung des Romans wurde noch durch die Einblicke in das frühere Leben eines Beteiligten gesteigert, denn die Verbindung zwischen all dem Ganzen wird erst spät sichtbar.
Die Charaktere waren wieder wunderbar gemischt. Mir gefielen die beiden Detektive Jesper und Nina wieder gut, da sie eine unkonventionelle Methoden eingesetzt haben. Sie sind ein gutes Team und jeder kann sich auf die andere verlassen. 

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Spannend und amüsant

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„Fisch Land Grab“ von Rainer Wekwerth und Rita Schwarz, Verlag Edition M, habe ich als ebook mit 300 Seiten gelesen, diese sind in 51 Kapitel eingeteilt. Es ist der zweite Fall für Stein und Peters.
Die ...

„Fisch Land Grab“ von Rainer Wekwerth und Rita Schwarz, Verlag Edition M, habe ich als ebook mit 300 Seiten gelesen, diese sind in 51 Kapitel eingeteilt. Es ist der zweite Fall für Stein und Peters.
Die punkige Pfarrerstochter Nina mit den vielen Tattoos arbeitet nun schon einige Wochen als Gehilfin im Bestattungsinstitut Stein & Sohn. Ihr Chef ist Jesper Stein, ein sehr konservativer Mensch mit konservativen Ansichten. Zusammen haben sie bereits einen Mord aufgeklärt.
Jetzt wurde ihnen vom Ordnungsamt der Auftrag erteilt, einen toten Seemann zu beerdigen. Nina stellt bei ihrer ersten allein durchgeführten hygienischen Behandlung des Toten fest, dass er viele Gold-Inlyns, manikürte Fingernägel und einen sehr teuren Haarschnitt hat. Das kann sich ein Seemann nicht leisten. Außerdem sehr viele Tätowierungen. Die Polizei interessiert sich nicht für Ninas Entdeckungen, also forschen sie und Jesper nach und ihre Spuren führen nach Russland. Jesper hat es indes noch mit dem Besuch seines Vaters und seiner neuen Frau zu tun, was ihn nicht besonders glücklich macht.
Die Perspektive wechselt immer wieder in die Jahre ab 2002 nach Moskau. Dort hat sich Maksim, Sohn einer Putzkraft, in Anastasia, der Tochter eines reichen und kriminellen Mannes verliebt. Um mit ihr zusammen sein zu können, verlangt der Vater des Mädchens eine Gegenleistung von ihm. Das ist der Beginn seiner Karriere. Zu Beginn der Kapitel finden sich russische Rezepte und Redewendungen.
Auch dieser 2. Teil ist wieder ganz toll, spannend und auch amüsant. Nina bringt Jesper mit ihrer Art ständig zum Seufzen. Sie ist das komplette Gegenteil von ihm, sympathisch frech, spricht viel, kaut Kaugummi, Fleischesser und ist oft etwas despektierlich. Er ist immer etwas wortkarg, Vegetarier mit Hang zum Veganer, züchtet Schmetterlinge. Seit er Nina kennt, ist er sogar im Internetzeitalter angekommen, ein bisschen jedenfalls. Die beiden führen oft herrliche und sarkastische Dialoge.
Die Charaktere sind authentisch beschrieben und gerade Nina und Jesper kann ich mir sehr gut vorstellen. Manchmal streiten sie sich wie ein altes Ehepaar, manchmal tritt Nina ihm anständig in den Hintern, um ihn auf Trab zu bringen. Kein typisches Angestellten-Chef-Verhältnis.
Jespers Vater ist mir nicht besonders sympathisch. Er ist vor Jahren nach Mallorca ausgewandert und hat seinen Sohn mit dem Gehilfen allein im Bestattungsinstitut gelassen. Alle paar Jahre kommt er vorbei und meckert an Jesper’s Arbeit herum. Auch über Nina zieht er her: ‚Sie sieht aus wie eine Überlebende nach dem atomaren Erstschlag‘. Lustige Dialoge sind es aber schon. Auch seine Frau Tabea mit ihrer morgendlichen Klangschalen-Meditation geht Jesper auf den Geist.
Man erfährt ebenfalls so einiges über die Bestattungen, was ich immer wieder sehr interessant finde.
Das Cover ist ebenfalls wieder sehr schön, düster und geheimnisvoll.
Obwohl Russenmafia nicht mein bevorzugtes Thema ist, liebe ich diese Reihe und möchte noch sehr viel mehr davon lesen.

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Veröffentlicht am 25.09.2022

spannend

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Am Borner Strand wird ein Toter angespült, er wird als Seemann identifiziert. Doch als der Bestatter Jesper Stein und seine Assistentin Nina Peters den Leichnam für das Begräbnis herrichten, werden sie ...

Am Borner Strand wird ein Toter angespült, er wird als Seemann identifiziert. Doch als der Bestatter Jesper Stein und seine Assistentin Nina Peters den Leichnam für das Begräbnis herrichten, werden sie stutzig. Der arme Seemann hat hochwertige Goldinlays in den Zähnen und einen sündhaft teuren Designer-Haarschnitt, wie konnte er sich das leisten? Ist der Tote vielleicht jemand anderes? Für die Polizei ist der Fall abgeschlossen und die Bestatter sollen ihren Job machen, doch den beiden lässt es keine Ruhe.

Das Buch hat mir gut gefallen. Es war flüssig und spannend geschrieben. Jesper und Nina sind schon ein ungleiches Duo. Ich finde die beiden super. Er streift und konservativ, sie ist Studienabbrecherin und Punkerin. Doch die beiden ergänzen sich prima. Als die beiden den Toten herrichten sollen, kommt es ihnen komisch vor, dass ein einfacher Seemann so einen teuren Haarschnitt und auch noch Goldinlays hat. Was wenn der Tote jemand anderes ist und dessen Tot vertuscht werden soll? Natürlich können es die beiden nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, jemanden zu beerdigen, dessen Identität nicht 100% geklärt ist, denn der Seemann hat keine Verwandten mehr und wurde nur von der Besatzung identifiziert. Ich freue mich schon auf einen weiteren Teil der beiden und bin auch gespannt, ob Nina mit ihrer lockeren Art Jesper aus seiner „Steifheit“ befreien kann. 4 von 5*.

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Veröffentlicht am 21.08.2022

Neue Geschichte aus dem Bestattungsunternehmen

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Jesper und Nina ermitteln wieder. Als Bestatter fallen ihnen viele Einzelheiten bei ihren Kunden auf, Details die sonst keinem auffallen. Die Polizei nimmt wieder mal ihre Anregungen nicht ernst. Die beiden ...

Jesper und Nina ermitteln wieder. Als Bestatter fallen ihnen viele Einzelheiten bei ihren Kunden auf, Details die sonst keinem auffallen. Die Polizei nimmt wieder mal ihre Anregungen nicht ernst. Die beiden vermitteln aber rein äußerlich einen so ungleichen Eindruck, so das Zweifel an ihrer Ernsthaftigkeit entstehen können. Sie der Punk und er der Bestatter per excellence.
Jedem Kapitel sind wieder sachliche Informationen zu den unterschiedlichen Aspekten des Falls voran gestellt. Russische Sprichwörter oder Rezepte, Naturwunder ( Glühwürmchen ), und andere. Für mich ist der Gegensatz zwischen Sachlichkeit, Krimi und Humor gelungen. Man weiß nie was nach dieser Einleitung kommt.
Auch die Erwartung das die beiden sich vielleicht näher kommen, wird immer noch in der Schwebe gehalten.
Die Verschrobenheit von Jesper wird immer an Kleinigkeiten fest gemacht. Die ich mir gar nicht vorstellen konnte bis ich davon gelesen habe. Nina ist mir da näher, zu mindestens habe ich grüne Haare und schwarze Fingernägel schon mal gesehen.
Gegensätze ziehen sich an. Das gilt auch für das Opfer, ein russischer Seemann. Sein Schicksal wird in Rückblenden erzählt. Jedes Kapitel Gegenwart in die darin gewonnene Erkenntnis steht einem Kapitel Vergangenheit gegenüber in dem die Entstehung erzählt wird.
Dadurch wird das Opfer noch einmal lebendig und als Leser kann man Mitgefühl entwickeln. Als wenn es einfach nur um eine Leiche geht.