Cover-Bild Rehragout-Rendezvous
Band 11 der Reihe "Franz Eberhofer"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 13.07.2023
  • ISBN: 9783423218801
Rita Falk

Rehragout-Rendezvous

Der elfte Fall für den Eberhofer – Ein Provinzkrimi

»Was gibt’s zum Essen?«
»Nix. Die Oma kocht nicht mehr.«

Der erfolgreichste Eberhofer - erstmals im Taschenbuch

Zefix! Was ist denn in die Eberhofer-Weiber gefahren? Die Oma beschließt nach gefühlten 2.000 Kuchen und noch mehr Schweinsbraten, Semmelknödeln und Kraut, sich der häuslichen Pflichten zu entledigen − und fortan zu chillen. Ausgerechnet an Weihnachten! Und seit die Susi ihre Karriere als stellvertretende Bürgermeisterin verfolgt, fühlt sich der Sex mit ihr im schicken Neubau für den Franz an, als hätten sie ihn gratis zu den Esszimmermöbeln dazubekommen. Zu allem Übel wird noch der Steckenbiller Lenz vermisst. Der Franz soll gefälligst eine Vermisstenanzeige aufgeben, die Mooshammer Liesl befürchtet das Schlimmste. Nur: Eine Leiche ist weit und breit nicht in Sicht. Damit steht der Eberhofer vor einer schier unlösbaren Aufgabe.

Der elfte Fall stellt den Eberhofer vor schier unlösbare Aufgaben. 


»Falk ist Kult, und die Verfilmungen sind es auch, weit über die Weisswurstlinie hinaus.« Die Weltwoche 

»Rita Falk rockt die (deutsche) Kriminalliteratur wie kaum jemand sonst. Ihre Romane machen einfach nur Spaß, Spaß, Spaß!« Susann Fleischer, literaturmarkt.info


Alle Bände der ›Eberhofer-Reihe‹: 

Band 1: Winterkartoffelknödel

Band 2: Dampfnudelblues

Band 3: Schweinskopf al dente

Band 4: Grießnockerlaffäre

Band 5: Sauerkrautkoma

Band 6: Zwetschgendatschikomplott

Band 7: Leberkäsjunkie

Band 8: Weißwurstconnection

Band 9: Kaiserschmarrndrama

Band 10: Guglhupfgeschwader

Band 11: Rehragout-Rendezvous

Band 12: Steckerlfischfiasko

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2023

Ein bayrischer Klassiker

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Rita Falks Romane gehören so zu Bayern wie Weißwurst und Brezen, oder auch wie Rehragout!
Am Besten gefallen mir immer die Covers. Die Kombination des Rotweins, der blutverschmierten Axt und dem leckeren ...

Rita Falks Romane gehören so zu Bayern wie Weißwurst und Brezen, oder auch wie Rehragout!
Am Besten gefallen mir immer die Covers. Die Kombination des Rotweins, der blutverschmierten Axt und dem leckeren Topf Rehragout geben ein besonderes Bild ab.

Allerdings ist diesmal alles irgendwie anders. Zuerst möchte die Oma ihre Rente genießen und geht in Kochstreik. Anschließend wird Susi die stellvertretende Bürgermeisterin, was neben einen Höhenflug ihrerseits auch Probleme im Bett nach sich zieht. Abschließend wird der Steckenbiller Franz auch noch vermisst.

Generell vermischt Rita Falk in ihrem Roman wieder einmal einen Kriminalfall mit bayrischer Traditionen der Familie Eberhofer und der anderen Bewohner von Niederkaltenkirchen.
Ein lustiger Kriminalroman der einem zu lachen,aber auch manchmal zum „pfui deife“ schreien bringt!

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Ach wie schön ein Weihnachtskrimi

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Ja ja die Familie Eberhofer ist wieder voll mittendrin anstatt nur dabei und Susi hat Höhenflüge der besonderen Art. Dann hat Franz auch noch einen Mord zu klären und was hat Rudi denn für seltsame Anwandlungen? ...

Ja ja die Familie Eberhofer ist wieder voll mittendrin anstatt nur dabei und Susi hat Höhenflüge der besonderen Art. Dann hat Franz auch noch einen Mord zu klären und was hat Rudi denn für seltsame Anwandlungen?
Toll gemacht freue mich schon auf den nächsten Teil!

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Noch immer große Liebe für die Reihe!

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Jaaa was soll ich sagen ich bin eben momentan im Eberhofer Fieber und ich bin endlich, endlich nach super vielen Jahren aktuell mit der Reihe und kann mich so auf jeden neuen Film und jedes neues Buch ...

Jaaa was soll ich sagen ich bin eben momentan im Eberhofer Fieber und ich bin endlich, endlich nach super vielen Jahren aktuell mit der Reihe und kann mich so auf jeden neuen Film und jedes neues Buch freuen und es staut sich nix mehr am SuB!! Schon alleine deswegen feiere ich gerade sehr.
Nach Gugelhupfgeschwader und der anstehenden Kinoprimäre zu Rehragoutrendezvous war mir klar ich muss jetzt Gas geben, und das habe ich auch getan. Ich hab den elften Fall von Eberhofer und Birkenberger in einem Rutsch durchgelesen und es war mir ein Volksfest, wie immer! Wie eigentlich auch immer war für mich der Fall zweitrangig und ich habe die vielen Charaktere die sich schon wie ein enger Freundeskreis anfühlen sehr genossen. Und es wird ja auch nie langweilig in Niederkaltenkirchen, so war in diesem Band die Susi zum Beispiel die, die mich am meisten zum Lachen gebracht hat! Ich habe sie mir einfach in jeder Sekunde bildlich vorstellen können und habe wirklich oft schmunzeln müssen.
Ich bin nach wie vor Fan und freue mich auf alles was noch kommen mag zu den Eberhofers und Co.
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 25.06.2023

Blieb aus verschiedenen Gründen für mich hinter den Filmen zurück.

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Die "Eberhofer"-Krimis von Rita Falk kenne ich bisher nur als Verfilmungen des bayrischen Rundfunks. Da ich bisher alle 8 erschienen Heimatkrimis urkomisch fand, habe ich beschlossen, auch mal in eine ...

Die "Eberhofer"-Krimis von Rita Falk kenne ich bisher nur als Verfilmungen des bayrischen Rundfunks. Da ich bisher alle 8 erschienen Heimatkrimis urkomisch fand, habe ich beschlossen, auch mal in eine der Buchvorlagen reinzulesen und mir dazu Falks neustes Werk "Rehragout-Rendezvous" ausgesucht. Auch wenn ich die Figuren beim Lesen genauso lebendig vor Augen hatte, wie in den Filmen und der zünftige Schreibstil durchaus seinen Charme hat, blieb das Buch aus verschiedenen Gründen für mich leider hinter den Filmen zurück.

Die Gestaltung ist mit dem rot-karierten Hintergrund, dem Hirschgeweih mit der Rose, dem karierten Tischtuch, der Servierschüssel mit Rehragout, zwei Gläsern Rotwein und einer Axt der optische Inbegriff eines Provinzkrimis und passt damit sehr gut zur Geschichte. Gut gefallen hat mir auch das Glossar am Ende des Buches sowie die zusätzlichen Rezepte zu in der Geschichte vorkommenden Leckereien, die auf den letzten Seiten beigefügt sind.

Inhaltlich ist "Rehragout-Rendezvous" jedoch nicht so quirlig, wie das Cover es vermuten lassen würde. Die Handlung dieses elften Bandes ist leider etwas in die Länge gezogen, im Großen und Ganzen vorhersehbar und auch wenig komplex. Der eigentliche Mordfall wird komplett in die zweite Hälfte verströstet und dann auf wenigen Seiten uninspiriert abgefrühstückt, sodass das Buch trotz der kurzen 288 Seiten für mich ein paar Längen hatte. Da der Krimiplot aber in der gesamten Reihe eher nebensächlich ist und die großen und kleinen Konflikte und Eigenheiten der Figuren von Niederkaltenkirchen im Vordergrund stehen, kann man das der Geschichte aber gerne verzeihen. Mit Susis neuem Karriereplan, dem Kochstreik der Eberhofer-Oma, Leopolds in Asien festsitzender Familie und Heiratsdrama bei der Familie Simmler ist trotzdem einiges los.

Rita Falk erzählt mit viel Witz, Charme und Situationskomik vom ländlichen Alltag ihrer Figuren und spart dabei nicht an kuriosen Szenen und der Erwähnung von Fleischkäsesemmeln! Auch wenn mir ihr Schreibstil grundsätzlich gut gefallen hat, empfand ich es zunächst als sehr irritierend, dass Rita Falk auch außerhalb ihrer wörtlichen Rede bayrische Mundart verwendet. Viele Begriffe kannte ich zwar, Unbekannte konnte man im Glossar nachschlagen und insgesamt konnte man sich so auch gut beim Lesen den bayrischen Dialekt der Hauptfigur vorstellen. Ich bin aber immer wieder über "falsch konjugierte" Verben oder umgangssprachliche Formulierungen gestolpert und musste mich daran erstmal gewöhnen.

Auch die Hauptfigur Franz Eberhofer ist gewöhnungsbedürftig. Dass er absolut egoistisch, arbeitsfaul und ein absoluter Macho ist, wusste ich ja schon aus den Filmen. Das gesamte Buch aus seiner Perspektive zu lesen, gab der Handlung und vor allem den Nebenfiguren aber doch eine eher unangenehmen Touch. Durch ihn und die ganzen Hinterwäldler-Nebenfiguren ist mir vor allem eines immer wieder negativ aufgestoßen: der Sexismus, mit dem weibliche Figuren beschrieben werden. Sei es die klassische Arbeitsteilung zuhause oder die Abstempelung der "Verwaltungsschnepfen" als hysterische, missgünstige Zicken, die nicht in der Lage sind, eine Freundschaft zu führen - aus der Feder einer weiblichen Autorin hätte ich da ein bisschen moderneres Frauenbild erwartet. Dass es im Kopf eines bayrischen Dorfpolizisten nicht immer politisch korrekt zugeht, mag zwar sein. Regelmäßige abwertende Beschreibungen von Frauen á la "die Dicke mit der Warze" oder "die Dünne mit den Titten" müssen aber einfach nicht sein.

Die Nebenfiguren sind so herrlich greifbar und überspitzt, dass man beim Lesen sofort ein lebendiges Bild vor Augen hat. Während dem Lesen ist mir an vielen Stellen aufgefallen, wie gut die Filme gecastet sind und wie treffend die DarstellerInnen Rita Falks Figuren umsetzen. Meine absoluten Favorit waren schon immer der Rudi Birkenberger und die Oma. Auch bei den Nebenfiguren sind jedoch viele Klischees verbaut und über die ein oder andere rassistische Darstellungen habe ich ebenfalls die Nase gerümpft. Ich halte also fest, dass mich der Ausflug in die Welt des Provinzkrimis gut unterhalten hat, ich in Zukunft aber wahrscheinlich wieder bei den Filmen bleiben werde. Am 10. August diesen Jahres startet übrigens der Film zu "Rehragout-Rendezvous". Wie die Geschichte auf der Leinwand umgesetzt wurde, interessiert mich natürlich trotz allem wieder sehr!


Fazit:


Mit einem vorhersehbaren, uninspirierten Krimiplot, einigen Längen, der gewöhnungsbedürftigen Hauptfigur und den rassistischen und sexistischen Darstellungen von Nebenfiguren hat mich "Rehragout-Rendezvous" leider ein bisschen enttäuscht. Auch wenn ich die Figuren beim Lesen genauso lebendig vor Augen hatte, wie in den Filmen und der zünftige Schreibstil durchaus seinen Charme hat, blieb das Buch aus verschiedenen Gründen für mich hinter den Filmen zurück.

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