Cover-Bild Sörensen fängt Feuer
Band 2 der Reihe "Sörensen ermittelt"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 25.09.2018
  • ISBN: 9783499291760
Sven Stricker

Sörensen fängt Feuer

Es geht weiter mit Sörensen: Band 2 nach «Sörensen hat Angst» - auch als Film (ARD) von und mit Bjarne Mädel - der «Tatortreiniger» mit seinem Regiedebüt!

Es ist kurz vor Weihnachten. Und ausgerechnet jetzt passiert etwas Schlimmes im sonst so beschaulichen Katenbüll. Dem jungen Ole Kellinghusen läuft mitten in der Nacht eine junge Frau vors Auto: blind, abgemagert, trotz der eisigen Kälte im viel zu dünnen Nachthemd. Jette sagt nicht, wo sie herkommt, sie nennt keinen Nachnamen. Als Kriminalhauptkommissar Sörensen endlich die Adresse herausfindet, eröffnet sich ihm ein Geflecht aus Mord, religiösem Wahn und gut gehüteten Geheimnissen. Und das, wo er doch gerade das Medikament gegen seine Angststörung absetzen will ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2021

Sörensen ermitteln wieder

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Sörensen genießt mit Cord ein Wochenende in Hamburg, als Katenbüll in die nächste Krise steuert. Dem jungen Musiker Ole läuft ein blindes Mädchen im Hemdchen vor sein Auto, sie ist durchgefroren, ihre ...

Sörensen genießt mit Cord ein Wochenende in Hamburg, als Katenbüll in die nächste Krise steuert. Dem jungen Musiker Ole läuft ein blindes Mädchen im Hemdchen vor sein Auto, sie ist durchgefroren, ihre Füsse bluten und auf keinen Fall möchte sie nach Hause.

Sörensen findet bald heraus, woher sie kommt und findet dort eine Leiche. Die Ermittler versuchen herauszufinden, warum das Mädchen im Keller versteckt leben musste und wer die Leiche ist. Wieder sticht Sörensen in ein Wespennest und die Ereignisse überschlagen sich. Er hat alle Hände voll zu tun, dabei wollte er in Ruhe seine Medikamente absetzen und mit einer Therapeutin an der Bewältigung seiner Angststörung arbeiten. Aber nun gibt es eine merkwürdige Sekte mit komischen Ansichten, weitere Leichen und auch Sörensen Vater taucht auf.

Auch der zweite Band der Reihe wartet mit einem vielschichtigen Kriminalfall auf, der nicht so leicht zu durchschauen ist. Die Charaktere sind wieder sehr besonders und gut ausgearbeitet und die Dialoge feinsinnig und teils humorvoll.

Tolle Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 12.02.2019

wieder ein spannender Fall rund um eine Sekte in Nordfriesland

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Inhalt
Kurz vor Weihnachten geschieht etwas Unfassbares… der blinden Jette gelingt die Flucht vor ihrem Vater, der sie jahrelang in einem Keller eingesperrt hat. Auch wenn sie schweigt, findet Kriminalhauptkommissar ...

Inhalt
Kurz vor Weihnachten geschieht etwas Unfassbares… der blinden Jette gelingt die Flucht vor ihrem Vater, der sie jahrelang in einem Keller eingesperrt hat. Auch wenn sie schweigt, findet Kriminalhauptkommissar Sörensen nach und nach heraus, wer sie gefangen gehalten hat. Doch sie finden ihren Vater nur noch tot vor. Hat sie ihn ermordet oder steckt etwas ganz anderen dahinter? Hat es etwas mit der Glaubensgemeinschaft zu, die Jettes Vater angehörte? Geheimnisse und religiöser Wahn kommen ans Tageslicht…

Meine Meinung
"Sörensen fängt Feuer" von Sven Stricker ist bereits der zweite Fall rund um den Hamburger Kriminalhauptkommissar Sörensen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, spannend und mit einer Prise trockenen Humors. Ich liebe Krimis, die an der Küste spielen und die norddeutsche Atmosphäre gut einfangen. Die Beschreibungen von Land und Leute sind lebendig und authentisch. Ich fühle mich richtig zu hause. Der Fall ist spannend und komplex, es ist nicht sofort ersichtlich, wohin die Ermittlungen führen werden. Nach und nach lässt uns der Autor an den schrecklichen Geschehnissen rund um die Sekte teilhaben.

Die Charaktere sind liebevoll und vielschichtig gezeichnet worden. Sven Stricker gibt uns Einblicke am Privatleben diverser Personen. Sörensen hat sich schon in Band 1 in mein Herz geschlichen und auch bei diesem Fall ist er mir sehr sympathisch. Auch wenn er mit seinen Ängsten zu kämpfen hat, lässt er sich nicht unterkriegen und gibt alles, um diesen Fall zu klären. Mir gefällt es auch, wie einfühlsam er mit Jette umgeht. Aber auch alle anderen Charaktere sind lebendig und mit Ecken und Kanten beschrieben worden.

Die Mischung Spannung und Humor ist hier gut getroffen. Besonders liebe ich den trockenen Humor der Norddeutschen, den der Autor in diesem Buch wieder gut darstellt.

Fazit
Wer spannende und humorvolle Krimi aus dem norddeutschen Raum liebt, ist hier genau richtig. Ich kann diesen Krimi wärmstens empfehlen und gebe ihm 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Gelungene Fortsetzung

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Kriminalhauptkommissar Sörensen, der aufgrund seiner Angstzustände von Hamburg nach Katenbüll in Nordfriesland versetzt ist, hat es eigentlich jetzt ganz ruhig. Doch ausgerechnet kurz vor Weihnachten läuft ...

Kriminalhauptkommissar Sörensen, der aufgrund seiner Angstzustände von Hamburg nach Katenbüll in Nordfriesland versetzt ist, hat es eigentlich jetzt ganz ruhig. Doch ausgerechnet kurz vor Weihnachten läuft dem Tankwart fast eine blinde Frau vor das Auto. Sie ist auf der Flucht vor ihrem Vater, der sie 20 Jahre lang im Keller eingesperrt hat. Sörensen nimmt sie bei sich auf. Doch als wenn er jetzt nicht schon genug zu tun hätte, geschieht auch noch ein Mord und überall trifft man auf eine Sekte. 

Mit Sörensen fängt man nicht nur Feuer - man bekommt auch richtig Spaß! Sven Stricker schafft es, norddeutsche Art und den typischen Humor dem Leser auf wunderbare Art und Weise zu vermitteln. Die Charaktere sind einfach zu klasse. Skurril,  eigen und norddeutsch. Dies allerdings ohne sich über sie lustig zu machen auf eine herzliche Art. Man muß diese Typen einfach mögen. Die Handlung ist spannend, immer wieder entdeckt man neue Informationen und man erfährt die Lösung wirklich erst zum Ende. Vorher tappt man ständig in die Irre und wird geschickt fehlgeleitet. Der Stil ist gut lesbar und macht riesig viel Spaß. Wie es so Gesetz der Natur ist - gute Bücher lesen sich leider sehr schnell. So auch dieses. Und schon beginnt die Warterei auf den dritten Sörensen.

Bei diesem Buch muß ich einfach auch ausnahmsweise etwas zum Cover schreiben. Es ist wunderschön und könnte als Gemälde gerahmt werden. Das würde bestimmt toll an der Wand aussehen!

Veröffentlicht am 07.11.2018

ein Krimi aus Norddeutschland: spannend, mit einer tragikomischen Geschichte und viel trockenem Humor

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Drei Monate nachdem Kommissar Sörensen mit seinen Ermittlungen Unruhe in die scheinbare Idylle Katenbülls gebracht hat, haben sich die Wogen noch nicht ganz geglättet, noch immer sind ihm einige Mitbürger ...

Drei Monate nachdem Kommissar Sörensen mit seinen Ermittlungen Unruhe in die scheinbare Idylle Katenbülls gebracht hat, haben sich die Wogen noch nicht ganz geglättet, noch immer sind ihm einige Mitbürger nicht wohl gesonnen. Während einer kurzen Stippvisite Sörensens in seine alte Heimat Hamburg bahnt sich jedoch ein neuer Fall an, als Ole Kellinghusen mitten in der Nacht eine junge Frau vors Auto läuft: blind, unterernährt und barfuß im Nachthemd irrt Jette mitten im Winter kurz vor Weihnachten über die Landstraße. Sörensens gute Vorsätze, die Tabletten gegen seine Angststörung abzusetzen, geraten ins Wanken, als er bei der Suche nach Jettes Herkunft auf eine Leiche trifft. Doch damit nicht genug, da Jette nicht zurück nach Hause kann, sieht Sörensen keinen anderen Ausweg, als seinen Vater zur Hilfe zu holen, und je tiefer er die Hintergründe der Tat beleuchtet umso mehr Details kommen zum Vorschein über den religiösen Wahn und gut gehütete Geheimnisse, die sich um Jettes Geschichte ranken.
Wie schon im ersten Band „Sörensen hat Angst“ hat mir auch hier wieder die Mischung des Krimis gefallen. Sven Stricker hat ein Händchen dafür, die Charaktere und Szenerien so lebendig zu schildern, dass man den Eindruck bekommt, mitten in Katenbüll zu stehen und ihnen beim Agieren zu sehen zu können.
Sörensen ist kein einfacher Charakter, er wird von seiner Angststörung beherrscht, steht sich oft selbst im Weg mit seiner umständlichen Art und seinem mangelnden Selbstbewusstsein. Dass er nicht perfekt ist und an sich zweifelt, macht ihn aber auch sympathisch. Sörensens persönliche Geschichte nimmt neben dem Kriminalfall viel Raum ein, gerade seine Persönlichkeit, sein manchmal unkonventionelles Handeln und Denken, machen aber den Charme der Geschichte aus. Es gibt eine ordentliche Prise trockenen norddeutschen Humors mit herrlichen Dialogen, die mich beim Lesen immer wieder haben auflachen lassen.
Der Fall um Jette birgt jedoch einige Tragik, er offenbart die Verzweiflung und Desillusion einiger Beteiligter, hier kommt Sörensen seine sensible Seite zu Gute.
Mich hat der Krimi von Anfang bis Ende gut unterhalten, der Fall ist spannend, und wartet mit einigen überraschende Entwicklungen auf, die Charaktere sind mir weiter ans Herz gewachsen, und ich bin sehr gespannt darauf, wie sich Sörensen in (hoffentlich) folgenden Bänden weiter entwickeln wird.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Packender Nordfriesen-Krimi

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„Sörensen fängt Feuer“ ist der zweite Fall des ursprünglich aus Hamburg stammenden Kriminalkomissars in Katenbüll und kann ohne Vorkenntnis des ersten Buches gelesen werden.

Der erste Fall „Sörensen ...

„Sörensen fängt Feuer“ ist der zweite Fall des ursprünglich aus Hamburg stammenden Kriminalkomissars in Katenbüll und kann ohne Vorkenntnis des ersten Buches gelesen werden.

Der erste Fall „Sörensen hat Angst“, ein Missbrauchsskandal, hat die Gemeinde nachhaltig erschüttert. Die Nachwirkungen sind auch im zweiten Fall immer wieder präsent. Die Bewohner und auch die Bürgermeisterin von Katenbüll reagieren äußerst empfindlich, als es zu einem neuerlichen Kriminalfall kommt. Man fürchtet, daß der Ortsname nur noch mit Negativ-Presse in Erinnerung bleibt.

Kurz vor Weihnachten findet Ole Kellinghusen nachts Jette an einer Landstrasse: blind und nur mit einem Nachthemd bekleidet. Ihren Nachnamen weiß sie nicht. Bei ersten Ermittlungen stoßen Sörensen und seine Kollegin auf eine Leiche, die allem Anschein nach Jettes Vater ist. War es womöglich Jette, die ihren Vater umgebracht hat?

Schnell wird klar, daß Jettes Vater einer Sekte angehörte. Warum hat ihr Vater sie im Keller gefangen gehalten?

Sörensen hat sein Hamburger Leben noch nicht wirklich hinter sich lassen können. In Katenbüll ist er aber auch nach drei Monaten noch nicht wirklich angekommen, war er doch gleich mit den Ermittlungen zu seinem ersten Fall beschäftigt. Seine größte Baustelle, die Angststörung, macht ihm immer noch zu schaffen. Ob es wirklich klug ist, während den Ermittlungen zu dem zweiten Fall die Dosierung seiner Tabletten zu reduzieren, muß sich zeigen.

Trotz des ernsten Themas schafft es der Autor, daß man bei etlichen Dialogen, u.a. mit Sörensens Kollegin Jennifer Holstenbek, unweigerlich schmunzeln muß.

Bereits ab den ersten Seiten war ich von der Handlung gefangen, und es ist mir immer schwerer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Bis zum Schluß gab es immer wieder unerwartete und spannende Wendungen.

Wenn Sörensen mal wieder in Katenbüll ermitteln muss (was die Bürgermeisterin wahrscheinlich an den Rand eines Nervenzusammenbruchs bringen würde ), das Buch steht dann auf alle Fälle auf meiner Wunschliste.