Cover-Bild Zwischen zwei Sternen
Band 2 der Reihe "Wayfarer"
(19)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Weltraumoper
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 25.01.2018
  • ISBN: 9783596035694
Becky Chambers

Zwischen zwei Sternen

Karin Will (Übersetzer)

»Zwischen zwei Sternen« ist Becky Chambers zweiter Science-Fiction-Roman aus dem Wayfarer-Universum – eine optimistische Space Opera mit High-Tech-Städten auf fremden Planeten, künstlichen Intelligenzen, außergewöhnlichen Aliens und einer gehörigen Portion Tiefgang.
Früher hatte Lovelace ihre Augen und Ohren überall. Als KI-System der Wayfarer bekam sie alles mit, was auf ihrem Raumschiff passierte, und sie sorgte für das Wohlbefinden der Crew, für die Lovelace immer mehr eine Freundin war als nur ein System.
Dann kam der totale Systemausfall. Ihre Crew sah nur eine Möglichkeit, Lovelace zu retten: ein Reboot all ihrer Systeme. Als sie aufwacht, ist sie in einem Bodykit gefangen, eingeschränkt auf modifizierte menschliche Körperfunktionen – in einer Gesellschaft, in der eine solche Umwandlung verboten ist.
Doch Lovelace ist nicht allein: Pepper, eine chaotische Technikerin, die ihr Leben riskiert hat, um die Künstliche Intelligenz zu retten, hilft Lovelace, ihren Platz in der Welt zu finden. Denn Pepper weiß selbst nur zu genau, wie es ist, ganz auf sich allein gestellt zu sein und das Universum neu kennenzulernen …
Für Fans von Firefly, Mass Effect, Joss Whedon und Star Wars.

»Herzerwärmend, nachdenklich und echte Science Fiction!« The Guardian

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2021

Lesetipp

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Zwischen zwei Sternen von Becky Chambers aus dem @fischertorverlag
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🪐 Inhalt
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In diesem Buch geht es um Sidra , einer KI, die sich in einem künstlichen Menschenkörper zurechtfinden muss und um Jane, ...

Zwischen zwei Sternen von Becky Chambers aus dem @fischertorverlag
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🪐 Inhalt
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In diesem Buch geht es um Sidra , einer KI, die sich in einem künstlichen Menschenkörper zurechtfinden muss und um Jane, die unter schwierigen Bedingungen auf einem fernen Planeten ums Überleben kämpft.
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🪐 Was hat mir gefallen?
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Alles... diese Geschichte ist unaufgeregt und schön geschrieben.
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Es geht hier nicht um Kämpfe und Raumpatrouillen... es geht um Menschen und ihr mögliches zukünftiges Zusammenleben.
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Es ist keine dunkle Bedrohung sondern eine optimistische Erzählung.
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Das von der Autorin geschaffene Universum ist nicht einfach ... aber unglaublich vielseitig und die Vielseitigkeit ist ganz normal... es könnte so einfach sein.
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Die Probleme, die im Moment viele Leute mit der Zuordnung gemäß er/sie/es haben ist hier kein Thema... wenn man auf andere Formen trifft und nicht weiß, ob er/sie/es vor einem steht wird nicht gesagt... er ist Kapitän... sondern ser ist Kapitän... ungewohnt? Ja... aber überraschend einfach zu lesen und zu verstehen.
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Das Entdecken dieser neuen Welten durch die Protagonisten... bringt einfach nur Spaß.
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🪐 Fazit
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Entdecke die Vielfalt im Universum... ohne Weltraumschlachten... einfach lesen... Lesetipp von mir.

Veröffentlicht am 12.05.2019

Klare Leseempfehlung!

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„Zwischen zwei Sternen“ von Becky Chambers nimmt uns mit in eine ferne Galaxie, wo die aus „Der lange Weg zu einem kleinen, zornigen Planeten“ bekannte Pepper sich Sidra angenommen hat, einer Raumschiff-KI. ...

„Zwischen zwei Sternen“ von Becky Chambers nimmt uns mit in eine ferne Galaxie, wo die aus „Der lange Weg zu einem kleinen, zornigen Planeten“ bekannte Pepper sich Sidra angenommen hat, einer Raumschiff-KI. Diese wurde in ein menschliches Body-Kit übertragen, das für jemand anderen bestimmt war. Das Buch lässt sich auch ohne Vorkenntnisse lesen. Diesmal wird dem Leser weniger Action geboten, der Fokus liegt mehr auf dem Zwischenmenschlichen. Sidra muss sich in der Gegenwart mit ihrem Dasein in einem Körper arrangieren. Parallel dazu erfährt man einiges über die Vergangenheit von Pepper, die es geschafft hat, ihrer traurigen Bestimmung zu entkommen. Mir hat es großen Spaß gemacht, wieder in das Wayfarer-Universum mit allerlei faszinierenden Spezies einzutauchen und gleichzeitig mehr über das Schicksal von Sidra und Pepper zu erfahren. Die beiden habe ich schnell in mein Herz geschlossen sie gern durch viele schöne, aber auch einige bedrückende Momente begleitet. Ich gebe eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 03.04.2018

Außergewöhnlich, berührend und grandios!

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Lovelace, eine KI-Einheit eines Raumschiffes, gibt es nicht mehr. Sie wurde von der Technikerin Pepper gerettet und in ein Bodykit transferiert, die für Lovelace dadurch alles riskierte. Denn genau dieser ...

Lovelace, eine KI-Einheit eines Raumschiffes, gibt es nicht mehr. Sie wurde von der Technikerin Pepper gerettet und in ein Bodykit transferiert, die für Lovelace dadurch alles riskierte. Denn genau dieser Vorgang ist strengstens verboten. Doch Pepper hat ihre ganz eigenen Gründe, ihr zu helfen und so bilden diese so unterschiedlichen zwei eine Gemeinschaft.

Ich habe „Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten“ geliebt und es zählt zu einem meiner absoluten Lieblingsbücher. Und auch dieses Buch zog mich komplett in seinen Bann.
Die Charaktere sind wie auch schon im Vorgänger absolut einzigartig. Und die Fragen, die man sich beim Lesen unweigerlich stellt, führen den Leser immer wieder weg von der Handlung und lassen ihn grübeln. Über das Miteinander, unsere Welt, den Umgang mit vollkommen fremden Menschen, Lebewesen und Dingen, was uns eigentlich menschlich macht.
Doch der Leser kann auch hautnah miterleben wie es ist, sich ganz plötzlich in einer fremden Umgebung, einer anderen Kultur, einem anderen Körper wiederzufinden. Denn Lovelace gibt es tatsächlich nicht mehr, dass muss sie sich eingestehen. Und so wählt sie den Namen Sidra für sich und lernt langsam, mit dem fremden Körper umzugehen.
Sidra ist ein ganz fantastischer Charakter, der mich immer wieder auch mich selber in Frage stellen ließ. Sie ist (natürlich, schließlich ist sie eine KI-Einheit) sehr schlau, sammelt viele Information und lernt langsam, mit anderen Lebewesen zu interagieren.
Pepper und ihr Partner Blue haben mir sehr gefallen und die Hingabe, mit der die beiden sich um Sidra kümmern, ist wirklich außergewöhnlich.
Die Erzählperspektive wechselt immer wieder. Denn außer dem Strang aus Peppers oder Sidras Sicht, so gibt es noch einen weiteren von Jane 23, der mich wirklich sehr mitnahm. Denn Jane 23 ist ein künstlich geschaffener Mensch, der nur dafür geschaffen wurde, Schrott zu sortieren. Doch durch einen Unfall gelingt es Jane, aus der Fabrik zu entwischen. Doch ab dann fängt ihr Abenteuer erst an, denn nun ist sie ganz allein und auf sich gestellt. In einer Welt, von der sie nicht wusste, dass sie existiert.
Diese Perspektivwechsel, die öfters auch zeitliche Wechsel waren, gefielen mir sehr gut. So bekommt der Leser viel mehr Informationen, mit denen er gedanklich spielen kann, sich ein eigenes Bild schaffen kann und spekulieren kann.
Der Schreibstil ist wirklich ganz ausgezeichnet und passt in das eher ruhige Gesamtbild.
Denn dies ist wahrlich kein Science-Fiction-Roman, der voller Weltraumschlachten oder Sternenterstörern ist. Es ist eine sehr ruhige Erzählung, die obwohl fast 450 Seiten lang, sich nie hinzieht oder zäh fließend ist. Und genau dies macht dieses Buch so außergewöhnlich.

Ich vergebe die volle Punktzahl für dieses Buch. Noch immer bin ich der Meinung, dass meine Rezension dem wahren Charakter dieses Buches nicht gerecht wird. Es ist einfach ein absolutes Herzensstück.
Wer gerne mal in das Science-Fiction-Genre schnuppern möchte, keine actiongeladenen Weltraumschlachten braucht oder gerne ein bisschen philosophiert beim Lesen, dem kann ich dieses grandiose Werk nur ans Herz legen. Empfehlen würde ich jedoch, zuerst den ersten Band (Der lange weg zu einem kleinen zornigen Planeten) zu lesen.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Brillant, herausragend und doch zum Nachdenken anregend!

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Früher war Lovelace die künstliche Intelligenz des Raumschiffes Wayfarer, doch nach einem totalen Systemausfall, muss sie ihr Dasein plötzlich in einem synthetischen Körper neu beginnen. Aber in der GU ...

Früher war Lovelace die künstliche Intelligenz des Raumschiffes Wayfarer, doch nach einem totalen Systemausfall, muss sie ihr Dasein plötzlich in einem synthetischen Körper neu beginnen. Aber in der GU ist ihre Art illegal und Lovelace fühl sich ziemlich allein.
Dass sie allerdings gar nicht allein ist, muss sie erst noch lernen. Denn Pepper hat alles riskiert, um Lovelace in ihrem neuen Körper wieder zu installieren. Wild entschlossen, hilft sie ihr dabei, sich an die neue Welt anzupassen. Denn Pepper gehört wohl zu den wenigen Menschen, die genau verstehen, wie es ist komplett neu anzufangen. Und gemeinsam werden Pepper und Lovelace entdecken, dass die Galaxie zwar riesig sein mag, aber alles andere als leer.

Becky Chambers‘ „Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten“ habe ich geliebt und das Buch hat mich beeindruckt. Keine Frage, ich wollte und musste auch den zweiten Band der Reihe lesen. Doch klar, wie man es so häufig bei Fortsetzungen erlebt, stellte sich vor dem Lesen die Frage, kann Chambers das hohe Niveau halten? Ja, sie kann es. Plötzlich war ich wieder mittendrin in diesem faszinierenden Universum voll mit seinen erstaunlichen Aliens, interessanten Planeten und faszinierenden Charakteren. Im Grunde ist das aber auch so ziemlich das einzige, was die beiden Bücher gemeinsam haben: Sie spielen im selben Universum. Denn die Geschichte ist keine Fortsetzung als solches. Viel mehr kann man sie auch ganz unabhängig vom ersten Band lesen, was auch ganz gut möglich ist. Das einzige, auf das man dabei als Neuleser verzichten muss, ist die Tatsache, dass Becky Chambers nicht nochmal die einzelnen Alienspezies erklären wird, zumindest nicht so im Detail, wie sie es im ersten Band tat. Hin und wieder sind durchaus Informationen beigesteuert. Das sagte mir durchaus zu, denn man vergeudet keine wertvolle Lesezeit, wie ich mir nun etwas vorzustellen habe. Auch wenn meine Erinnerungen nicht mehr ganz so präsent waren, war es dennoch ein leichtes, dem Geschehen ohne Probleme zu folgen. Daher bin ich auch davon überzeugt, dass man „Zwischen zwei Sternen“ ganz ohne Kenntnisse vom „langen Weg…“ verstehen kann.
„Zwischen zwei Sternen“ kann wohl eher der Soft-SF zugerechnet werden. Emotionen und Beziehungen stehen hier eindeutig im Vordergrund, aber auch philosophische Fragen finden ihren Anklang. Vor allem aber beschäftigt sich dieses Werk immer wieder mit der Frage, was das Menschsein ausmacht. Und was unterscheidet eine KI noch vom Menschen? Besonders spannend ist es in dieser Hinsicht dem Handlungsstrang von Lovelace zu folgen, aber auch der zweite Handlungsstrang beschäftigt sich nicht nur mit dieser Frage, sondern auch der Frage, wie und in was man seine Familie finden kann.
Besonders angetan hat es mir aber auch in diesem Band die Sanftheit, mit der Chambers auch schon ihre Geschichte im ersten Teil der Reihe erzählt hat. „Zwischen zwei Sternen“ braucht keine rasanten Weltraumverfolgungsjagden oder -schlachten, denn die Geschichte lebt von ihren ganz eigenen Konflikten. Es passiert trotz allem so vieles, was einen zum Nachdenken anregt oder beunruhigend wirkt und die Charaktere haben ihre ganz eigenen Kämpfe zu tragen. Auch die tiefgründigen Gespräche tragen zu einem positiven Leseerlebnis bei.

Becky Chambers‘ „Zwischen zwei Sternen“ übertrifft meine Erwartungen. Die Charaktere haben Tiefe, das Setting, in dem die Geschichte spielt, ist wunderbar. Wieder sehr philosophisch, aber das war gerade das ganz besondere an diesem Werk.

Veröffentlicht am 06.03.2018

"Leben ist etwas Beängstigendes. Keiner von uns besitzt das Regelbuch."

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Hier handelt es sich hier um den zweiten Teil einer Reihe, kann aber unabhängig vom ersten Teil gelesen werden, da die Handlung völlig eigenständig ist. Sie schließt zeitlich direkt an den Vorgänger an, ...

Hier handelt es sich hier um den zweiten Teil einer Reihe, kann aber unabhängig vom ersten Teil gelesen werden, da die Handlung völlig eigenständig ist. Sie schließt zeitlich direkt an den Vorgänger an, aber es stehen Charaktere im Fokus, die im ersten Buch nur eine kleine Rolle gespielt haben. Zuerst fand ich es schade, dass man von den liebgewonnenen Protagonisten und der Wayfarer nichts mehr erfahren hat, doch die interessanten Persönlichkeiten in der neuen Handlung, haben mich schnell versöhnt. Außerdem hoffe ich, dass es in einer weiteren Fortsetzung ein Wiedersehen mit der Crew geben wird.

Die künstliche Intelligenz des Raumschiffs Wayfarer, die sich jetzt Sidra nennt, wurde in einen menschenähnlichen Körper hochgeladen und findet sich in der neuen Umgebung nur schwer zurecht. Sie kann ihren programmierten Aufgaben nun nicht mehr nachkommen und muss sich verstecken, denn auf ihre Existenz in einem sogenannten Body-Kit stehen gesetzliche Höchststrafen - für alle Beteiligten. Pepper und Blue versuchen mit allen Mitteln, ihr die Eingewöhnung zu erleichtern, doch sie können nicht verhindern, dass sie in eine schwere Identitätskrise gerät.

In einem zweiten Handlungsstrang wird Peppers Geschichte erzählt. Man erfährt, wie sie in ihrer Kindheit ausgebeutet wurde und nur mit Hilfe einer weiteren künstlichen Intelligenz und ihrer Geschicklichkeit beim Reparieren von Schrott, überleben konnte. Es hat mich fasziniert, wie die beiden Handlungsstränge am Ende zusammengeführt wurden und einen gut durchdachten Plot ergeben haben. Dabei hat mich das Geschehen wirklich gefesselt, obwohl es keine nennenswerten Spannungsmomente, bis auf den Schluss, gab. Die Erzählkunst der Autorin überzeugt ohne reißerische Action-Szenen. Das hat mir sehr gut gefallen.

Man konnte sich auch gut in die Gedanken und Gefühle der Charaktere hineinversetzen. Sogar die Verzweiflung eines Programms konnte man regelrecht spüren. Mir haben die verschiedenen Eigenheiten der Aliens wieder viel Spaß gemacht, auch wenn es nicht ganz so "bunt" zuging, wie im ersten Teil. Die Reihe gehört auf jeden Fall zu meinen Highlights im SF-Bereich, gerade weil sie so anders ist.