Cover-Bild Kein guter Ort
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beTHRILLED
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 15.08.2017
  • ISBN: 9783732542352
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bernhard Stäber

Kein guter Ort

Band der Reihe "Arne Eriksen ermittelt"

Spannender Norwegen-Krimi um ein verlassenes Hotel

Arne Eriksen ist nach seinem letzten Fall nach Südnorwegen gezogen und arbeitet dort als Psychiater an einer Klinik. Hier hört er auch von den mysteriösen Morden im Hotel Rabenschlucht. Damals hat ein Unbekannter ein junges Mädchen vor den Augen seiner Schwester umgebracht. Doch nicht erst seit dieser Tat gilt die Rabenschlucht als ein Ort, an dem seit jeher schlimme Dinge geschehen. Der Ort und die Geschehnisse lassen den Psychologen nicht los und Arne stellt auf eigene Faust Nachforschungen zum tragischen Tod des jungen Mädchens an. Und muss feststellen, dass ihn sein Leben in Norwegen verändert hat: Er lässt sich immer mehr von seiner Intuition und den uralten Riten der Samen leiten - und kommt damit dem Täter so nah, dass er selbst in tödliche Gefahr gerät...

Mit dem dritten Teil der Reihe um Arne Ericksen ist dem Autor erneut ein packendes Buch gelungen, das unter die Haut geht!

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2018

Super

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Bernhard Stäber ist ein spannender, packender dritter Teil mit dem Psychologen Arne Eriksen gelungen. Da die Story in sich abgeschlossen ist, ist es nicht erforderlich die ersten beiden Bücher zu lesen. ...

Bernhard Stäber ist ein spannender, packender dritter Teil mit dem Psychologen Arne Eriksen gelungen. Da die Story in sich abgeschlossen ist, ist es nicht erforderlich die ersten beiden Bücher zu lesen. Was aber für mich nicht heißt, es nicht zu tun. Da ich doch neugierig geworden bin auf die Geschichte der Protagonisten werde ich mich auch mit den beiden ersten Teilen befassen.
Die Geschichte hier gefällt mir sehr gut, Der Schreibstil des Autors ist packend und flüssig. Obwohl die Lösung des Rätsels schnell herausgefunden wird, ist es doch spannend zu lesen wie das Ende dieses Verbrechens aufgeklärt wird.

Ich kann hier eine klare Leseempfehlung aussprechen. Vergebe daher die volle Punktzahl, wenn es für das Cover ein extra Punkt gibt, vergebe ich diesen auch.

Veröffentlicht am 04.10.2017

Komm nicht zurück!

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„Kein guter Ort“ von Bernhard Stäber ist bereits der 3. Fall für den Psychologen Arne Eriksen, zur Hälfte Deutscher, zur Hälfte Norweger. Die Vorgänger hatte ich mit Begeisterung verschlungen und so stand ...

„Kein guter Ort“ von Bernhard Stäber ist bereits der 3. Fall für den Psychologen Arne Eriksen, zur Hälfte Deutscher, zur Hälfte Norweger. Die Vorgänger hatte ich mit Begeisterung verschlungen und so stand der neue Krimi schon lange auf meiner Wunschliste.
Arne ist in die südnorwegische Provinz Telemark gezogen und arbeitet dort als Psychiater an einer Klinik. Währenddessen ist Kari Bergland, von der Bergener Kriminalpolizei, auf der Suche nach einem Drogendealer - und trifft auf Janne, die 20-jährige Tochter ihres Chefs. Sie hat ein Drogenproblem und soll deshalb bei Arne eine Therapie machen.
Vor vielen Jahren war in der nahegelegenen Rabenschlucht eine junge Frau vor den Augen ihrer Schwester von einem Unbekannten in den Tod getrieben worden. Der Täter wurde nie gefasst. Als Janne davon erfährt und im verlassenen Hotel Rabenschlucht zufällig ein altes Tagebuch findet, stellt sie auf eigene Faust Nachforschungen an…
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Über das Wiedersehen mit Arne und Kari habe ich mich sehr gefreut. Denn sie sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Arne leidet noch immer unter Panikattacken und hat erneut Visionen. Zwischen beiden knistert es gewaltig.
Immer mal wieder finden sich Bezüge zu den Vorgängern. Das macht Lust auf mehr für die, die die ersten beiden Bände (noch) nicht kennen. Gut gefallen haben mir auch wieder die Einblicke in die Mythen und Riten der Samen. Aber auch mit Gesellschaftskritik spart der Autor nicht.

Fazit: Ein atmosphärisch dichter und spannender Norwegen-Krimi, der mich mörderisch gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 28.09.2017

mystischer Nervenkitzel

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Das Cover des Buches macht einen etwas düsteren Eindruck. Aber es gefällt mir echt gut.

Inhalt: Der Psychologe Arne Eriksen ist nach Telemark gezogen und arbeitet dort in einer psychiatrischen Klinik. ...

Das Cover des Buches macht einen etwas düsteren Eindruck. Aber es gefällt mir echt gut.

Inhalt: Der Psychologe Arne Eriksen ist nach Telemark gezogen und arbeitet dort in einer psychiatrischen Klinik. Als seine langjährige Freundin Kari Bergland ihn um Hilfe bittet, die Tochter ihres Chefs ist Drogenabhängig. Doch die Hilfe entpuppt sich als schwierig, denn Janne verschwindet bereits am ersten Abend aus der Klinik. Während ihrer Flucht, stößt sie auf ein altes Hotel, in diesem starben vor zehn Jahren Vater und Tochter auf grausame Weise. Der fall wurde nie geklärt. Doch Janne beschließt den Fall zu lösen, doch dazu brauch sie die Unterstützung von Arne und Kari.

Meine Meinung: Mit spannendem, flüssigem und interessanten Schreibstil ist es Bernhard Stäber gelungen, mich an dieses Buch zu fesseln. Arne war mir ja schon bei den ersten beiden Büchern ans Herz gewachsen. Auch Kari ist äußerst sympathisch. Mit Janne hatte ich erst etwas Schwierigkeiten. Sie scheint vielleicht auch durch ihren Drogenkonsum zeimlich aufmüpfig zu sein. Im Laufe des Buches kann aber gerade Arne einen relativ guten Draht zu ihr bekommen und sie wird sympathischer. Besonders gut haben mir die mystischen Einwürfe zwischendurch gefallen. Als ob das damalige Verbrechen nicht schon grausam genug wäre, steigern sie die Grausamkeit der einzelnen Handlungen noch um einiges. Auch bildlich kann man sich sehr gut in verschiedene Szenen rein versetzen.

Mein Fazit: Ganz klare Leseempfehlung, allerdings nix für schwache Nerven. Bitte mehr davon.

Veröffentlicht am 12.09.2017

Das unheimliche, schwarze Hotel an der Rabenschlucht

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Der deutsch-norwegische Psychologe Arne Ericson hat sich in die Einsamkeit Telemarks zurückgezogen und arbeitet in einer psychiatrischen Klinik für Suchtkranke. Während er sich trotz Unwetter in den Bergen ...

Der deutsch-norwegische Psychologe Arne Ericson hat sich in die Einsamkeit Telemarks zurückgezogen und arbeitet in einer psychiatrischen Klinik für Suchtkranke. Während er sich trotz Unwetter in den Bergen in Trance versetzt, ist Kari Bergland hinter dem Schützen her, der ihren Kollegen Magnus angeschossen hat. Dabei trifft Kari auf die zugedröhnte Janne Nygård, die Tochter ihres Chefs. Schnell sind sich Jannes Vater und Kari einig, dass sie das Mädchen zu Arne in die Therapie schicken. Janne ist alles andere als begeistert von der Idee und interessiert sich für das Bild eines schwarz-gestrichenen Hauses, das über Arnes Schreibtisch hängt. Schnell findet sie heraus, dass es sich um ein ehemaliges, nun verlassenes Hotel an der Rabenschlucht handelt, in dem eine deutsche Familie wohnte. Eines Tages wurde dort die ältere Tochter vor den Augen ihrer Schwester von einem maskierten Mann mit dem Messer schwer verletzt und in die Rabenschlucht geworfen. Der herbeieilende Vater versuchte, seine Tochter zu retten und stürzte schließlich zusammen mit ihr in die Schlucht. Fasziniert und geradezu angezogen von dem düsteren Hotel beginnen Janne und auch Arne Nachforschungen anzustellen. Beide begeben sich in große Gefahr, denn das Hotel ist wahrlich „kein guter Ort“.
Bald stellt sich für alle Beteiligten die Frage: Können Orte das Unglück anziehen? Menschen werden von unheimlichen, düsteren Orten geradezu magisch angezogen. So geht es Janne, die nicht zuletzt ein Drogenproblem und Gewaltausbrüche hat. Ihre Neugier ist eine willkommene Ablenkung vor ihren Problemen und der anstehenden Therapie bei Arne Ericson.
Das Cover ist durch die unheilvollen, schwarzen Wolken geprägt von einer schaurigen Stimmung, die nur von einem roten Farbklecks in Form eines typischen norwegischen Hauses unterbrochen wird. Sofort fällt dem Leser der ungewöhnlich gestaltete Titel auf: das Kreuz, das sich mit dem letzten Buchstaben des Wortes Ort verbindet.
Der Autor hat mit Arne Ericson einen ungewöhnlichen Psychiater geschaffen, der sich durch seine Art sehr von anderen unterscheidet: er scheint noch recht jung zu sein und er setzt sich mit den Mythen und Bräuchen der Sami auseinander. Auch wenn er ungewöhnliche Methoden anwendet, hatte ich stets das Gefühl, dass er der Ruhepol der Handlung ist. Die Ermittlerin Kari Bergland ergänzt ihn mit ihrer Willensstärke und ihrer Hartnäckigkeit ganz gelungen. Bernhard Stäber hat bereits zwei Thriller mit diesen beiden Charakteren geschrieben, die ich jedoch nicht gelesen habe. Trotzdem hatte ich zu keiner Zeit, Mühe der Handlung zu folgen. Mit den Rückblicken in Arnes Leben habe ich ihn mir gut vorstellen können. Der flüssige und fesselnde Schreibstil des Autors hat mich mitten in die Handlung gezogen und die Spannung riss nie ab. Es fiel mir schwer, das Buch zur Seite zu legen – so hat es mich in seinen Bann gezogen. Die Charaktere sind durchweg glaubwürdig und Arne und Kari sehr sympathisch. Als Drogenkonsumentin ist Janne wirklich unberechenbar und geheimnisvoll dargestellt. Und nicht zuletzt sind die Rabenschlucht und das schwarze Hotel so bildlich beschrieben, dass ich das Grauen von Janne fühlen konnte. Die Aufklärung des Falles endet mit einem lauten Knall und war so nicht vorhersehbar. Meine Frage aus meinem Leseeindruck „Kann ein deutscher Autor so schreiben wie ein skandinavischer?“ kann ich kurz und bündig mit „JA!“ beantworten. Mich hat dieser Thriller von Anfang an gepackt, fasziniert und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Ich kann ihn guten Gewissens weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 04.09.2017

Das unheimliche Hotel an der Rabenschlucht

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Der Psychologe Arne Eriksen ist von Berlin nach Norwegen gezogen und arbeitet dort in einer psychiatrischen Klinik.
In der Nähe seines Wohnortes steht ein altes unbewohntes Hotel nahe der Rabenschlucht, ...

Der Psychologe Arne Eriksen ist von Berlin nach Norwegen gezogen und arbeitet dort in einer psychiatrischen Klinik.
In der Nähe seines Wohnortes steht ein altes unbewohntes Hotel nahe der Rabenschlucht, dort sollen sich vor Jahren dramatische Dinge abgespielt haben. Vor zehn Jahren ist die Familie Hofer aus Deutschland (Vater, Mutter, 2 Töchter) in das Hotel gezogen, um es zu renovieren und wieder zu eröffnen. Kurz nach Eröffnung des Hotels wurde Sinja, vor den Augen ihrer jüngeren Schwester Valerie, von einem unbekannten Mann in der Nähe der Rabenschlucht angegriffen. Er hat sie mit einem Messer schwer verletzt. Als der Vater seinen Töchtern zu Hilfe kam, floh der Täter. Bei dem Versuch Sinja vom Abhang wegzuziehen, stürzte der Vater mitsamt seiner Tochter in die tiefe Schlucht.
Als die junge Janne zur Behandlung zu Arne Eriksen in die Klinik kommt, hört sie von dem mysteriösen Ort und ist davon fasziniert. Verbotenerweise dringt sie in das verlassene Hotel ein. Dort findet sie durch Zufall ein Tagebuch der überlebenden Schwester und ist der Überzeugung, dass Valerie mit dem Tod ihrer Schwester etwas zu tun hat. Janne will den ungeklärten Fall unbedingt lösen. Damit bringt sie nicht nur sich in Gefahr...

Ich wurde aufgrund des interessanten und düsteren Covers auf das Buch aufmerksam und als ich den Klappentext las, wusste ich, dass ich das Buch unbedingt lesen will.
Es ist bereits der dritte Band einer Serie um den Psychologen Arne Eriksen. Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kenne, bin ich gut in das Buch hineingekommen. Die Andeutungen auf die vorherigen Bücher haben mich neugierig gemacht und ich werde die beiden Bände sicher noch lesen.

Zum Inhalt:
"Menschen schreiben Orten Stimmungen zu, und diese Stimmungen haften ihnen an - wie selbsterfüllende Prophezeiungen."

Der Satz bringt das Thema des Buches auf den Punkt. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Sowohl Arne Eriksen, als auch die Polizistin Kari Bergland sind mir sehr sympathisch. In diesem Buch kommen die beiden sich auch menschlich näher, ohne dass es überstürzt wirkt, das finde ich sehr schön.
Auch die anderen Protagonisten wirken echt und vielschichtig und agieren realistisch, das ist für mich immer sehr wichtig.
Janne konnte ich schwer einschätzen, ist sie gefährlich oder einfach nur leichtsinnig?
Geschichten über unheilvolle Orte finde ich sehr spannend und ich wurde nicht enttäuscht. Der Spannungsbogen wird zum Ende hin dermaßen nervenaufreibend, sodass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen.

Fazit: Ein wirklich packender und spannungsgeladener Thriller, absolute Leseempfehlung!