Tod einer Geschäftsfrau
BlutbußeZum Inhalt:
Charlotte Wretlind hat eine Vision: Sie möchte ein Hotel in den schwedischen Bergen abreißen und dort ein neues errichten, um ihren Vater posthum zu beeindrucken. Denn dort haben sie als Familie ...
Zum Inhalt:
Charlotte Wretlind hat eine Vision: Sie möchte ein Hotel in den schwedischen Bergen abreißen und dort ein neues errichten, um ihren Vater posthum zu beeindrucken. Denn dort haben sie als Familie glückliche Tage verbracht und genauso wie ihr Vater weiß sie ihren Willen durchzusetzen. Doch nicht jeder ist von ihrem Plan beeindruckt und als sie schließlich ermordet wird, findet die Polizei nicht nur einen möglichen Tatverdächtigen.
Zum Inhalt:
Viveca Sten verbindet eine Kriminalgeschichte, die ihre Wurzeln in der Vergangenheit zu haben scheint, mit vielen großen und kleinen Schwierigkeiten im Privatleben ihrer Ermittler. Dabei leitet sie den Krimi gut her und bietet ihren Lesern viele Möglichkeiten, sich mit den verdächtigen Personen, den Opfern und den jeweiligen Angehörigen vertraut zu machen und so Beweggründe zu verstehen. Dass sie sich viel Zeit für die Polizisten und deren Hintergründe nimmt, nimmt jedoch dem Krimi zeitweise den Schwung und kann als eher nervig empfunden werden. Vor allen Dingen deshalb, weil sie eine Riesenwand von Problemen aufbaut, um dann einfache Lösungen zu präsentieren. Ähnliches gilt für den Show-down: Sehr früh begonnen zieht er sich stellenweise wie Kaugummi, da Sten unbedingt das Einfühlungsvermögen der Polizistin Hanna zeigen möchte und die Bewunderung des Kollegen Daniel darüber ebenfalls Raum einnimmt. Das Ende ist dann leider irgendwie unspektakulär und mündet in einen Cliffhanger, der wieder das Privatleben betrifft.
Mein Eindruck:
Sie liebt mich, er liebt mich nicht