Cover-Bild Das Bernsteincollier
Band 1 der Reihe "Bewegende Familiengeschichten"
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beHEARTBEAT
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.09.2018
  • ISBN: 9783732552108
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Eva Grübl-Widmann

Das Bernsteincollier

Ein geheimnisvolles Schmuckstück. Eine Reise in vergangene Zeiten. Eine große Liebesgeschichte.

Inga steht vor den Trümmern ihrer Beziehung, als sie einen beunruhigenden Anruf von ihrem Großvater Kalle erhält. Er ist krank und wird bald sterben. Auf der Stelle quartiert sie sich bei ihm ein, um ihm beizustehen. Durch Zufall findet sie in einer Kiste auf dem Dachboden ein wunderschönes Bernsteincollier. Mit dem Schmuckstück konfrontiert, offenbart Kalle ihr zögerlich, dass er eigentlich nicht in Schweden, sondern im ehemaligen Ostpreußen aufgewachsen ist - er musste fliehen. Ein Schwächeanfall hindert ihn daran, mehr zu erzählen.

Doch Inga möchte mehr über Kalles und damit auch ihre Herkunft herausfinden. Wieso hat ihr Großvater so lange über seine Vergangenheit geschwiegen? Ihre Suche führt sie schließlich nach Kaliningrad. Dort taucht Inga dank der Hilfe des charmanten Reiseführers Andrej tief in die Welt des vergangenen Ostpreußens ein - wo sich das Schicksal einer Familie und einer jungen Liebe für immer entschied ...

Mit ihrem anrührend erzählten Debütroman "Das Bernsteincollier" trifft Eva Grübl-Widmann Leserinnen von Familiengeheimnissen mitten ins Herz.

Weitere Romane der Autorin bei beHEARTBEAT:

Zeit der Dornen
Das Geheimnis des Schärengartens

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2021

Reise in die Vergangenheit

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Als Inga die Nachricht erhält, dass ihr Großvater todkrank ist, reist sie sofort zu ihm, um die Zeit die ihm bleibt, mit ihm gemeinsam zu verbringen.

Ein Geheimnis was über seiner Vergangenheit liegt, ...



Als Inga die Nachricht erhält, dass ihr Großvater todkrank ist, reist sie sofort zu ihm, um die Zeit die ihm bleibt, mit ihm gemeinsam zu verbringen.

Ein Geheimnis was über seiner Vergangenheit liegt, wird durch Zufall offenbart, als sie dort ist und ein wunderschönes Bernsteincollier findet. Viele Jahrzehnte schlummerte es im Verborgenen.

Inga möchte mehr erfahren und begibt sich auf Spurensuche in die Vergangenheit von Kalle..

Eine wunderbare Geschichte die auf zwei Zeitebenen spielt. Besonders spannend und interessant ist die Zeit zwischen 1911 und 1946, die Zeit in Ostpreußen und dem zweiten Weltkrieg. Das Leben des Großvaters wird so mitreissend geschildert, berührend, emotional und geschichtsträchtig. Am liebsten hätte ich noch ewig weitergelesen.

Ich habe vorher "Zeit der Dornen" gelesen, welches ähnlich aufgbaut war. Aber dieses hier hat es noch getopt!

Wer solche Familiengeschichten mag ist hier goldrichtig!

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Spannend und emotional

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Stockholm 2015: Der Großvater von Inga liegt im Sterben. Er hat ein Geheimnis, dass er seiner Familie gerne noch vorher anvertrauen möchte. Das Sprechen fällt ihm mit der Zeit immer schwerer, so dass er ...

Stockholm 2015: Der Großvater von Inga liegt im Sterben. Er hat ein Geheimnis, dass er seiner Familie gerne noch vorher anvertrauen möchte. Das Sprechen fällt ihm mit der Zeit immer schwerer, so dass er es nicht mehr selbst erzählen kann. Um dem Geheimnis auf die Spuren zu kommen, begibt Inga sich nach Russland. Die Nachforschungen halten einige Überraschungen für Inga bereit. Sie taucht tief in die 1940er Jahre ein.
Die Geschichte war von Anfang an spannend und emotional. Die Autorin lässt die Geschichte auf zwei Zeitebenen spielen. Der Wechsel zwischen den Jahren 1911 - 1946 und 2015 ist sehr gut gelungen. Bewegend und spektakulär beschrieben fand ich die Erzählungen vom Zweiten Weltkrieg.
Die Geschichte hält viele Überraschungen bereit. Sie ist spannend, emotional und authentisch geschrieben. Die Protagonisten sind sympathisch und sehr gut beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und einfühlsam. Die Autorin hat sich sehr viel Mühe bei der Recherche gegeben.

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Veröffentlicht am 04.09.2020

Das Bernsteincollier

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Stockholm 2015
Inga erfährt von ihrem Großvater, dass dieser Krebs hat. Ingas Großvater Kalle trägt jedoch noch ein Geheimnis mit sich. Beim Aufräumen auf den Dachboden finden Inga und ihr Bruder eine ...

Stockholm 2015
Inga erfährt von ihrem Großvater, dass dieser Krebs hat. Ingas Großvater Kalle trägt jedoch noch ein Geheimnis mit sich. Beim Aufräumen auf den Dachboden finden Inga und ihr Bruder eine alte Holzkiste. Kalle verbietet den beiden die Kiste zu Öffnen. Als dieser von Tag zu Tag schwächer wird, erfährt die Familie, dass Kalle nach einer Martha Sokolowa im ehemaligen Ostpreußen im Internet gesucht hat. Inga reist nach Russland um Martha zu finden.

Ostpreußen 1929
Gut von Bergen ist im Besitz der Familie von Bergen. Johann der Sohn von Bergen und Karl, Sohn des Hausdieners sind Freunde. Beide Lieben die gleiche Frau. Doch auch das kann ihrer Freundschaft nichts anhaben. Als Krieg ausbricht, werden auch die beiden Freunde eingezogen.

Der Schreibstil gefiel mir von der ersten Seite an gut. Man ist gut in die Geschichte hereingekommen und es ließ sich flüssig lesen. Auch der Spannungsbogen war gut aufgebaut, sodass ich immer weiterlesen wollte. Gut haben mir unerwarteten Wendungen gefallen, die man so nicht vorhersehen konnte.
Die Landschaftsbeschreibung hat mir gut gefallen, man hatte sofort das Gefühl, direkt dabei zu sein. Ich konnte mir dadurch alles sehr bildlich vorstellen.
Die Personen waren sehr authentisch. Man konnte sich gut in sie hinein versetzten und hat mit ihnen mitgefiebert. Besonders Inga und Johann haben mir gut gefallen. Jeder Charakter an sich war etwas besonders und war anders.
Generell gefallen mir Romane die in zwei Zeitebenen spielen gut. Auch bei diesem gefiel es mir sehr gut. In der Mitte wird der Roman etwas verwirrend, die Stelle musste ich ein paar lesen um alles zu begreifen, wer jetzt wer ist.
Eine absolutes Lesehighlight was ich sofort weiterempfehlen würde.

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Veröffentlicht am 23.01.2019

Eine fesselnde Geschichte über Freundschaft, Liebe, Verrat und Geheimnisse vor der Kulisse Ostpreußens und seiner (traurigen) Geschichte

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Ingas Großvater liegt im Sterben und möchte noch mit einem Geheimnis in seinem Leben abschließen: er ist kein gebürtiger Schwede, sondern stammt aus Ostpreußen. Und er bittet Inga, eine Martha Sokolow ...

Ingas Großvater liegt im Sterben und möchte noch mit einem Geheimnis in seinem Leben abschließen: er ist kein gebürtiger Schwede, sondern stammt aus Ostpreußen. Und er bittet Inga, eine Martha Sokolow ausfindig zu machen. Zur Klärung kann eine Holzkiste beitragen, welche er auf dem Dachboden aufbewahrte und ihm sehr wichtig zu sein scheint. Darin finden sich alte Fotos und Briefe, mit denen Inga und ihre Familie vorerst nichts anfangen kann. Inga macht sich auf den Weg nach Königsberg/Kaliningrad und kann dort nicht nur ein trauriges Familiengeheimnis lösen, sondern findet auch die Liebe.
Die Schilderungen sind überaus spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Sehr gelungen ist der geschichtlich zurückliegende Schwerpunkt in die Handlung der Gegenwart eingekleidet und immer wieder bauen Cliffhanger unwahrscheinlich Spannungsbögen auf.
Der historische Hintergrund und daraus resultierende Geschehnisse klingen immer wieder an und prägen das Geschick der Menschen. Der schwere Stand einer alleinerziehenden Mutter mit unehelichem Kind werden dabei ebenso eindringlich beleuchtet als auch das Schicksal der Juden. Viele tragische und furchtbare Ereignisse, welche dem Leser aus der Geschichte bekannt sind, wurden mit der Story über Liebe, Freundschaft, Verrat und Geheimnis sehr gelungen verwoben. Er begleitet somit die Familie von Bergen und die Menschen des Gut Cranz in Ostpreußen durch die großen geschichtlichen Veränderungen, bei denen die Prinzipien der „guten alten Zeit“ vor dem Großen Krieg durch das Chaos des Nationalsozialismus abgelöst werden, welches viele Opfer fordert. Eine falsche (?) Entscheidung führt zu zusätzlichem Leid und Vorurteilen, welche erst Jahrzehnte später geklärt werden können.
Ein gutes Buch ist ein Buch bei dem man wehmütig ist, wenn man die letzte Seite erreicht hat. Und so ging es mir hiermit. Dabei ist die Story stimmig, geschichtlich gut recherchiert und es bleiben zum Schluss keine Fragen offen. Deshalb gibt es von mir für dieses Buch eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 20.01.2019

Fesselnder Roman über ein Familiengeheimnis

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In dem Buch „Das Bernsteincollier“ von Eva Grübl-Widmann geht es um ein gut gehütetes Geheimnis eines Großvaters, das von dem Schicksal einer Familie in Ostpreußen um die Zeit des Zweiten Weltkriegs handelt, ...

In dem Buch „Das Bernsteincollier“ von Eva Grübl-Widmann geht es um ein gut gehütetes Geheimnis eines Großvaters, das von dem Schicksal einer Familie in Ostpreußen um die Zeit des Zweiten Weltkriegs handelt, und um eine mutige Enkeltochter, die diesem Geheimnis auf die Spur kommen möchte.

Dieser Roman hat mich wirklich berührt. Schon das Cover hat etwas leicht Melancholisches und es stimmt einen auf die Szenerie ein, in der das Geschehen in der Vergangenheit spielen wird. Das herrschaftliche Haus und das im Titel erwähnte Bernsteincollier begegnen dem Leser im Laufe des Romans.

Besonders gut gelungen fand ich die beiden zeitlichen Ebenen, in denen der Roman spielt. Der Wechsel zwischen den Zeiten ist der Autorin gut gelungen und nach und nach fügt sich das Bild ineinander und man versteht die Zusammenhänge. Beide Handlungsstränge haben mich gefesselt und ich konnte jeweils kaum abwarten, wie es weitergeht.

Beeindruckt hat mich die bildgewaltige Sprache und die Fähigkeit der Autorin, das Geschehen vor den Augen des Lesers lebendig werden zu lassen. Sowohl in der damaligen Zeit in Ostpreußen als auch in der Neuzeit in Schweden ist man sofort mitten im Geschehen und leidet und fühlt mit den Protagonisten mit!

Auch die Figuren des Romans sind für mich facettenreich und lebendig geworden. Man merkt eine Entwicklung bei den Personen und sie treffen zum Teil falsche Entscheidungen oder beurteilen Dinge falsch. Dadurch sind sie einfach menschlich und sympathisch und auf keinen Fall „eindimensional“ oder schwarz/weiß gezeichnet. Das macht sie für mich authentisch.

Die Schilderungen aus den Kriegszeiten waren sehr plastisch; alles wurde offen und ohne zu beschönigen beschrieben. Das hat mich ein wenig verblüfft, weil ich tatsächlich nach dem Cover mit einem etwas leichteren Roman gerechnet hatte. Aber es hat mich dennoch mitgerissen, sehr berührt und teilweise sprachlos gemacht. Am Schlimmsten war für mich die Vorstellung, dass solche Dinge damals wirklich passiert sind und dass Menschen zu so unfassbar schrecklichen Taten tatsächlich fähig waren.

Das Ende war für mich wahnsinnig stimmig und hat gut zum Roman gepasst.

Ein wirklich beeindruckender Roman, der mich nachdenklich gemacht hat und der mir die Geschichte Ostpreußens näher gebracht hat. Er hat mir gezeigt, was die Kriegsgeneration alles mitgemacht hat und dass solche Erlebnisse einen nie ganz loslassen. Es war mir ein wahres Vergnügen, einen so gut geschriebenen Roman mit einem unerwarteten Tiefgang zu lesen!