Cover-Bild Der Tote im Netz
Band 1 der Reihe "Mai und Lorenz ermitteln auf Usedom"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 30.03.2022
  • ISBN: 9783651001015
Frauke Scheunemann

Der Tote im Netz

Ein Usedom-Krimi | Der perfekte Krimi für Urlaub an der Ostsee

Auf der Sonneninsel Usedom lauert das Verbrechen – der erste Fall für Radioreporterin Franziska Mai und Kommissar Kay Lorenz

Im Seebad Heringsdorf auf Usedom herrscht Aufruhr: Bäderland-Radio, der kleine Ostsee-Lokalsender, soll von einem größeren Konkurrenten geschluckt werden. Radioreporterin Franziska Mai ist zwar der Liebe wegen auf die Insel gezogen, aber nun gilt es, ihren Job zu retten. Ihre Idee: ein neues Format, bei dem die Usedomer alles auf den Tisch bringen können, was ihnen unter den Nägeln brennt. Und Franziska versucht zu helfen. 

Aber bald geht es nicht mehr um Nachbarschaftsstreitigkeiten, sondern um den Mord an einem Fischer, der tot in sein eigenes Netz gewickelt im Hafen von Zeglin gefunden wird – in seine Brust das Wort »Rache« eingeritzt.

Franziska wittert ihre Chance und mischt sich in die Ermittlungen ein. Und kommt nicht nur Kommissar Kay Lorenz ins Gehege, sondern auch dem Mörder gefährlich nahe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2024

Vielversprechender Anfang für eine Serie

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Eine sympathische Radioreporterin und ein Praktikant, der ebenso Interesse hat, dass das Bäderland Radio nicht verkauft wird. Und dazu ein Kommissar. Geht da noch was mit Franziska Mai und dem Kommissar ...

Eine sympathische Radioreporterin und ein Praktikant, der ebenso Interesse hat, dass das Bäderland Radio nicht verkauft wird. Und dazu ein Kommissar. Geht da noch was mit Franziska Mai und dem Kommissar Kay Lorenz?
Mir gefällt die neue Serie und die Protagonisten. Natürlich bin ich gespannt auf weitere Bücher.

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Radioreporterin und Kommissar ermitteln

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Dieser Usedom-Krimi hat mich sofort in den Bann gezogen. Auf dieser schönen Sonneninsel geschieht ein Mord, den Kay Lorenz als Kommissar aufzuklaren hat. Gleichzeitig soll der kleine Ostsee- Lokalsender, ...

Dieser Usedom-Krimi hat mich sofort in den Bann gezogen. Auf dieser schönen Sonneninsel geschieht ein Mord, den Kay Lorenz als Kommissar aufzuklaren hat. Gleichzeitig soll der kleine Ostsee- Lokalsender, das Bäderland-Radio, verkauft werden. Franziska Mai ist Radioreporterin und möchte natürlich den Verkauf des Senders verhindern, und damit auch ihren Job dort retten. Dieser Mord kommt für sie nun zur rechten Zeit, denn darüber zu berichten , und die neuesten Ermittlungsergebnisse zu verkünden, verschafft dem Sender hohe Einschaltquoten. Der Sender wird bei den Inselbewohnern wieder interessant. Folglich steckt sich Franziska immer tiefer in die Ermittlungen, und gerät dabei selbst in größte Gefahr. Bei mir erzeugte die forsche Vorgehensweise der Reporterin immer wieder für Gänsehautmomente, denn oftmals kam die Rettung in der letzten Minute. Hatte der Kommissar anfangs starke Bedenken gegenüber den Eigenmächtigkeiten Franziskas, so gewöhnte und duldete er später ihr Einmischen.

Dieser Krimi hat auch mich zum Mittermitteln animiert, denn diese Geschichte lässt genügend Raum für eigene Gedanken. Es ist ein interessanter Mordfall auf der schönen Insel, und etliche Schauplätze sind mir aus vielen Urlauben bestens bekannt. Die Ermittlungen und letztendlich die Aufklärung sind rundum schlüssig , und lassen keine Zweifel aufkommen.

Ich habe diesen Regional-Krimi sehr gerne gelesen, und vergebe 5 Sterne für diesen spannenden Krimi.

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Veröffentlicht am 06.05.2022

Die Problemlöser

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Als die Journalistin und Radiomoderatorin Franziska Mai erfährt, dass ihr Sender auf Usedom von einem großen deutschlandweit bekannten Sender geschluckt werden wird, überlegt sie fieberhaft, wie sie ihre ...

Als die Journalistin und Radiomoderatorin Franziska Mai erfährt, dass ihr Sender auf Usedom von einem großen deutschlandweit bekannten Sender geschluckt werden wird, überlegt sie fieberhaft, wie sie ihre Sendung verbessern kann, um ihren Job zu behalten. Spontan entwickelt sie ein neues Format mit ihrem Volontär Janis: Die Problemlöser. Der erste Fall führt sie zu einem Fischer, der sich über die Willkür und Drangsalierung der Behörden beschwert. Im Rahmen eines vor Ort Termins will dieser ihnen zudem ein paar lokale Geheimnisse auftischen. Doch dazu kommt es nicht mehr, denn bei Ankunft von Franziska und Janis hängt der Fischer tot im Netz… Franziska wittert ihre Chance und macht sich auf, um den Mörder zu finden.



„Der Tote im Netz“ ist der erste Kriminalroman von Frauke Fischer. Ich kannte die Autorin bereits von ihren tollen Kinderbüchern und einigen Erwachsenenromanen. Umso neugieriger war ich nun auf das Krimi-Debüt – und ich wurde nicht enttäuscht! Mit humorvollem und spritzigem Sprachstil, der der Autorin eigen ist, begleitet der Leser die Radioreporterin Franziska auf ihrer Spurensuche nach dem Mörder. Dabei lernt man die Protagonistin und ihr Umfeld sehr gut kennen. Franziska ist tatkräftig, spontan und ein bisschen eigensinnig – eine tolle Mischung, die für einige Lacher sorgte. Ich habe sie direkt ins Herz geschlossen. Die zu Beginn aufkommende Rivalität zwischen ihr und dem ermittelnden Kommissar war einfach herrlich! Sehr gut gefallen hat mir aber auch, dass die beiden schleichend in freundlichere Gefilde gekommen sind, wodurch sich der erste „Kratzbürsten-Effekt“ nicht abnutzte. Die beiden wären ein süßes Paar und ich hoffe, noch mehr von ihnen zu lesen. Wenn er auch noch mehr ausgedehnt hätte werden können, kommt der Krimianteil insgesamt nicht zu kurz! Der Wechsel zwischen rasanten, spannenden neuen Erkenntnissen und ruhigeren Phasen, in denen Pläne geschmiedet und nachgedacht wird, war durchweg ausgewogen. Im Verlauf kam zudem bei mir richtig Spannung auf und ich war mir bis zuletzt nicht sicher, wer nun der Mörder ist. Das Ende war für mich nicht vorhersehbar, was durch intensivere/gründlichere Polizeiarbeit vielleicht eher aufgedeckt hätte werden können, wurde aber schlüssig dargestellt.



Fazit: Der Roman ist locker-flockig und sehr unterhaltsam, wie ich es von der Autorin aus ihren vorherigen Büchern kenne. Ich habe den Roman inhaliert wie nichts und mich pudelwohl geführt. Ich freue mich schon jetzt sehr auf Teil 2!

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Veröffentlicht am 06.05.2022

Ermittlungen auf Usedom

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Franziska Mai hat einen Auftrag, zu verhindern das das Bäderradio vom Netz verschwindet, da es übernommen wurde. Sie und ihr Volontär Janis führen ein neues Format ein : die Problemlöser. Ihr erster Fall ...

Franziska Mai hat einen Auftrag, zu verhindern das das Bäderradio vom Netz verschwindet, da es übernommen wurde. Sie und ihr Volontär Janis führen ein neues Format ein : die Problemlöser. Ihr erster Fall ist die Beschwerde eines Fischers über Behördenwillkür. Die beiden machen sich eines morgens auf den Weg, um einen O-Ton von dem Fischer zu bekommen. Doch sie treffen ihn nicht an, aber seine Leiche wird im Netz gefunden. Die Story für die beiden. Doch der Kriminaldauerdienst lässt sie abblitzen. Doch Franzi wäre keine gute Reporterin, wenn sie sich davon abhalten lassen würde. Also hängt sie sich an Kommissar Kay Lorenz, um Neuigkeiten zu erfahren. Der ist nicht begeistert davon, doch Franzi kann ihn überzeugen. So arbeiten sie nach anfänglichen Schwierigkeiten zusammen an dem Fall. Sie haben auch schon eine Gruppe von Verdächtigen, die Tierschützer, doch irgendwie gibt es nichts konkretes, bis eine deutliche Warnung auf Franzis Schreibtisch landet. Sie scheint dem Täter wohl sehr nahe gekommen zu sein.
Der Tote im Netz von Frauke Scheunemann hat eine spannende Story, die ich mir gut vorstellen konnte und eine nachvollziehbare Hauptperson mit der Reporterin Franzi. Die neugierig und einfühlsam daherkommt. Sie tut alles, um ihr Radio zu retten. Ihr freundlicher Gegenpart ist Kommissar Kay Lorenz, ein scheinbar unsympathischer Mensch nur auf Karriere gepolt. So treffen diese rheinische Frohnatur auf den einheimischen Kommissar. Die Entwicklung dieser beiden Figuren ist von der Autorin sehr einfühlsam gestaltet worden und man kann dem Sprichwort; Gegensätze ziehen sich an, schon etwas abgewinnen. Aber da sind ja auch noch weitere Figuren, die sich auf der einen Seite sehr positiv einfügen. Janis, der Voli, dem Franzi viele gute Einfälle verdankt oder auch Greta, die naseweise Tochter des Kommissars, die Franzi sofort ins Herz schließt, aber auch die mehr oder weniger vordergründigen Randfiguren Henk, der Fischer und Helena, in die sich Janis ein wenig verguckt hat. Authentisch ist dieser Usedom Krimi nun wirklich und man lernt auch eine Menge schöner Ecken auf der Insel kenne, die sicherlich auch anregen dort einmal seinen Urlaub zu verbringen. Der Fall, den der Krimi beschreibt, ist auch sehr gut aufgebaut und die Spannung läuft auf ein überraschendes Ende hinaus.
Ich finde diesen Usedom Krimi sehr charmant, aber auch spannend geschrieben und man merkt der Autorin an, dass sie sich auf Usedom wohlfühlt, was ich durchaus verstehen kann. SO ist dieser Usedom Krimi eine wunderschöne Mischung aus Spannung und Unterhaltung und das ist es doch was mich dazu bringen soll diese Bücher zu lesen. Ich finde ein sehr gelungener Ausflug auf die Insel Usedom und sehr empfehlenswert zu lesen.

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Erster Fall für Franzi und Kay

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Mit „Der Tote im Netz“ hat Frauke Scheunemann ihr neustes Werk vorgelegt, das nun im März 2022 im Scherz Verlag erschienen ist. Zwar kenne ich die Autorin unter dem Pseudonym Anne Hertz, unter dem sie ...

Mit „Der Tote im Netz“ hat Frauke Scheunemann ihr neustes Werk vorgelegt, das nun im März 2022 im Scherz Verlag erschienen ist. Zwar kenne ich die Autorin unter dem Pseudonym Anne Hertz, unter dem sie (mit ihrer Schwester Wiebke) schon einige Romane veröffentlicht hat, aber gelesen habe ich bis dato noch keins ihrer Bücher. Jetzt werden sich einige Leser*innen bestimmt fragen: warum wurde gerade dieses Buch bevorzugt? Das ist ganz schnell erklärt: ich liebe Regionalkrimis und wenn diese noch an der Nord- bzw. Ostsee spielen, umso mehr. Sowohl der Titel als auch der Klapptext haben meine Neugierde geweckt und nachdem ich die Zusammenfassung gelesen hatte, wusste ich, dass dies genau meine Geschichte sein wird.

Der flüssige und leichte Schreibstil der Autorin hat mich angenehm überrascht und so tauchte ich relativ schnell in die Geschichte ein und ab. Aber nicht nur damit konnte sie bei mir punkten, sondern auch mit dem fantastisch und humorvollen Erzählstil, der durch die zahlreichen verbalen Schlagabtausche perfekt unterstrichen worden ist. Frauke Scheunemann hat genau meinen Nerv getroffen, denn ich liebe die Art von Humor. Ebenso gut gefallen hat mir der sehr gut dosierte Dialekt, der immer wieder aufblitzte und die Usedomer Atmosphäre grandios unterstrichen hat. Brillant waren auch die Charaktere, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Radiomoderatorin Franziska „Franzi“ Mai, mit ihrem fröhlichen, offenen und rheinischen Charakter, so manch einen in den Wahnsinn treiben kann. Mit ihr bekommt das Wort „neugierig“ eine völlig neue Bedeutung.

Dagegen ist der Kommissar Kay Lorenz ein stilles Wasser. Sein Charakter ist eher ruhiger Natur, dazu ein bisschen wortkarg und an manchen Tagen gesellt sich auch noch schlechte Laune dazu. Mit ihm zu arbeiten ist zwar nicht immer einfach, aber dennoch trägt er sein Herz am rechten Fleck. Der Beweis ist der herzliche Umgang mit seiner neunmal klugen Tochter Greta.

So unterschiedlich Franzi und Kay auch sein mögen, sie ergänzen sich perfekt. Das bekommt der Leser in diesem Fall zu spüren und genau zu dem kommen wir jetzt….

Der Ostsee-Lokalsender Bäderland-Radio soll verkauft werden und die Mitarbeiter bangen um ihre Jobs. So auch Franziska Mai, die als Radioreporterin dort arbeitet. Franzi wäre aber nicht Franzi, wenn sie nicht um ihren Job kämpfen würde. Kurzerhand entwirft sie mit ihrem Volontär ein neues Sendekonzept, mit dem sie „ihren“ Sender retten möchte. Sie will über Themen berichten, die den Usedomer unter den Nägeln brennt. Ganz egal, ob es um Nachbarschaftsstreitereien, Immobilienhaie oder Umweltaktivisten handelt. Je aktueller oder brisanter die Fälle sind, desto besser. In ihrem ersten Fall geht es um Fischereitourismus und einen ziemlich agilen Fischereiaufseher der Stress macht. Als kurz darauf ein Fischer tot in einem Fischnetz gefunden wird, steht für jeden fest, dass es sich hierbei um Mord handelt. Nur wer war es? Für Franzi ein gefundenes Fressen, denn die Story bringt die nötige Hörerquote. Das heißt für sie am Ball bleiben und möglichst nah am Geschehen sein. Allerdings hat einer was dagegen: Kommissar Kay Lorenz, der hat die Ermittlungen übernommen. Ihm passt es überhaupt nicht, dass Franzi ihre Reporternase in den Fall steckt. Wird er Franzi in ihre Schranken verweisen können oder werden die beiden ein Team? Ich verrate nichts, aber eines ist sicher: ungefährlich wird es nicht.

Frauke Scheunemann hat hier einen perfekten Krimi geschaffen, der nicht nur Lust auf Urlaub, sondern auch aufs Ermitteln macht. Mehrfach glaubte ich, dass ich dem Täter schon auf die Schliche gekommen sei, aber Pustekuchen: die ständigen Wendungen im Fall machen dies schier unmöglich und ich war von dem Ausgang mehr als nur überrascht.

Der Tote im Netz ist ein toller Auftakt der neuen Usedomer – Krimireihe, der Lust auf den neuen Fall macht. Glückwunsch und für mich war es eine spannende Reise auf eine wunderschöne Insel.

5 von 5 Sterne und ein Muss für Fans von Regionalkrimis, die keinen blutrünstige Fall erleben wollen.

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