Cover-Bild Der Zerberus-Schlüssel
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 816
  • Ersterscheinung: 26.10.2017
  • ISBN: 9783404175956
  • Empfohlenes Alter: bis 99 Jahre
Gerd Schilddorfer

Der Zerberus-Schlüssel

Thriller

Eine erhängte Mumie in einem verlassenen Haus, geheimnisvolle chinesische Schriftzeichen, drei erdrosselte Männer, die Triaden in Berlin - Kommissar Thomas Calis steht vor einem Rätsel. Dann taucht eine geheimnisvolle Todesliste auf, und mit einem Mal befindet sich Calis' alter Freund John Finch auf einer Jagd nach Geheimnissen aus der Kolonialgeschichte. Denn plötzlich führen die Verbrechen der Gegenwart in die dunkelsten Ecken der Vergangenheit und zu einem Grab, das keiner öffnen möchte ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2020

Grandios - wie immer ...

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Die Bücher von Gerd Schilddorfer liebe ich ja total, was nicht nur an seinem erfrischenden, mitreißenden Schreibstil liegt.

Er packt so viele gut recherchierte Fakten in seine Bücher, dass es zuweilen ...

Die Bücher von Gerd Schilddorfer liebe ich ja total, was nicht nur an seinem erfrischenden, mitreißenden Schreibstil liegt.

Er packt so viele gut recherchierte Fakten in seine Bücher, dass es zuweilen sehr schwer fällt zu unterscheiden, was wahr und erfunden ist. Einfach toll, vor allem für wissbegierige Leser wie mich.

Was die Buchreihe um John Finch und seine Gefährten aber vor allem so lesenswert macht, das sind die wundervollen Figuren, die sich der Autor hier ausgedacht hat. Man schließt sie sofort ins Leserherz, denn sie sind nicht nur außergewöhnlich, sondern vor allem liebenswürdig.

Auch in diesem Teil der Reihe dürfen wir wieder rund um den Globus reisen mit John und seiner Truppe. Es ist eine spannende Story, die sich so nach und nach aus vielen Puzzleteilchen zusammensetzt. Am Ende ist alles wie immer sehr stimmig und man hofft gleich auf eine Fortsetzung.
Diese Reihe kann ich nur wärmstens empfehlen! So macht Lesen Freude!

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Veröffentlicht am 15.05.2018

John Finch 4 - Mauerfall und China

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Eine Studentin findet eine erhängte Mumie in einem verlassenem alten Haus. Llewelyn will sich in den schottischen Highlands erholen, bekommt aber plötzlich überraschende Post. Und plötzlich haben Finch, ...

Eine Studentin findet eine erhängte Mumie in einem verlassenem alten Haus. Llewelyn will sich in den schottischen Highlands erholen, bekommt aber plötzlich überraschende Post. Und plötzlich haben Finch, Calis, Major Llewelyn , Rebus etc. alle Hände voll zu tun. In der Vergangenheit (während des 2. Weltkriegs) ist in einem Rückblick die "Komet" auf den Weg in den Pazifik.

Das Cover des Buches ist nicht nur sehr passend zum vorliegenden Buch, sondern auch zur bisherigen Reihe.

Der Schreibstil des Autors ist auch in diesem Buch weider sehr gut. Spannung herrscht von der ersten bis zur letzten Seite - und das bei fast 820 Seiten! Die Charaktere und Orte sind wieder perfekt in Szene gesetzt; die wiederkehrenden Charaktere entwickeln sich stetig weiter.

Fantastisch was Hr. Schillddorfer hier aus den Protagonisten herausholt, sodass man sie nicht mehr missen will und das obwohl einige Charaktere das erste Mal in Band 3 vorkommen. Da macht es auch nichts, dass John Finch in der ersten Hälfte des Buches nur eine Nebenrolle spielt.

Wieder gibt es viele Handlungsstränge, die zu Beginn vorkommen, wo man sich denkt: "Das passt doch nicht zusammen!" und doch schafft es der Autor alles sinnvoll und logisch zu verbinden. Das ganze Buch wirkt hervorragend recherchiert und man merkt, dass dies dem Autor auch Spaß macht.

Auch der Humor ist in diesem rasantem Action-Thriller sehr gut vertreten.

Allerdings haben sich in dieses Buch ein paar kleine Logik-/Folgefehler eingeschlichen, die laut dem Autor allerdings dem Lektorat anzurechnen sind, da sich 2 Lektoren das Buch aufgeteilt hatten.

Fazit: Temporeicher, humorvoller Abenteuer-Action-Thriller, der gekonnt Realität und Fantasie vermischt. Ich warte gespannt auf Band 5. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 13.01.2018

John Finch und seine Freunde sind zurück!

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Llewelyn macht in der schottischen Einöde Urlaub und erholt sich fabelhaft…bis ihn ein geheimnisvolle Päckchen erreicht, das eigentlich für einen gewissen Charles Parker bestimmt ist, und bereits vor über ...

Llewelyn macht in der schottischen Einöde Urlaub und erholt sich fabelhaft…bis ihn ein geheimnisvolle Päckchen erreicht, das eigentlich für einen gewissen Charles Parker bestimmt ist, und bereits vor über 20 Jahren verschickt wurde. Und einen mysteriösen Inhalt hat…
Als die Architekturstudentin Anette in Berlin ein halb verfallenes Haus begutachtet macht sie eine grausame Entdeckung: eine mumifizierte Leiche, die erhängt wurde! Und auf dem Boden findet sich ein Hinweis in chinesischen Schriftzeichen.
Ebenfalls in Berlin werden mehrere Männer ermordet, alle auf die gleiche Art und Weise. Thomas Calis will eigentlich am nächsten Tag mit seiner Freundin Martina Trapp in den Urlaub fahren, doch dann entdeckt er interessante aber zunächst unerklärliche Parallelen zwischen den Toten.
Auch Pilot und Abenteurer John Finch befindet sich gerade in Berlin bei der Internationalen Luftfahrtausstellung und führt dort einen neuen Hubschraubertyp vor.
Und in Rückblenden wird die Geschichte des deutschen Schiffs „Komet“ erzählt, das während des 2. Weltkriegs im Pazifik unterwegs ist.
All diese Handlungsstränge scheinen auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun zu haben, doch es ist nicht immer alles so, wie es scheint…


John Finch ist zurück! „Der Zerberus Schlüssel“ ist der mittlerweile 4. Band in der Reihe um den Piloten und Haudegen Finch und seine Freunde, die man mittlerweile bereits alle in sein Herz geschlossen hat. Wieder darf man die Truppe auf einer waghalsigen Reise quer durch die Welt begleiten, bei der es so einige Verwicklungen gibt und so manches Abenteuer zu bestehen gilt!
Spannend finde ich den stetigen Wechsel zwischen den Erzählsträngen, so dass immer wieder Abwechslung in die Geschichte kommt. Auch die verschiedenen Zeitebenen, auf denen sich Dinge abspielen, tragen zur Spannung bei. Um Verwirrungen zu vermeiden sind die einzelnen Abschnitte mit Ort und auch Zeitangaben versehen, so dass man als Leser immer genau weiß, wo man sich in der Geschichte befindet.
Die Protagonisten hat man mittlerweile liebgewonnen, so dass man sich freut, Neues über sie zu lesen und sie bei ihren Entdeckungen zu begleiten.
Neben der spannenden Geschichte fasziniert mich auch bei den Büchern von Gerd Schilddorfer, dass man durch seine umfangreiche Recherche so reale Dinge erfährt, von denen man vorher noch nichts wusste. Genauso ist es auch bei diesem Buch des Autoren!
Es handelt sich um einen tollen Mix aus Thriller, wahren Fakten, etwas Fiktion und einem guten Schuss Humor und Action!
Ich freue mich bereits heute auf das nächste Abenteuer mit John Finch und seinen Freunden!

Veröffentlicht am 08.01.2018

Auch der vierte Teil liefert Hochspannung

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Mit dem „Zerberus Schlüssel“ liefert Gerd Schilddorfer nun schon den vierten Teil um den Piloten John Finch und seine Geheimdienstfreunde ab. Wieder beginnt der Roman mit einer Vielzahl von Handlungssträngen, ...

Mit dem „Zerberus Schlüssel“ liefert Gerd Schilddorfer nun schon den vierten Teil um den Piloten John Finch und seine Geheimdienstfreunde ab. Wieder beginnt der Roman mit einer Vielzahl von Handlungssträngen, die oft weder Ort noch Zeit gemeinsam haben. Da wird in Berlin eine mumifizierte Leiche von einer jungen Studentin gefunden. Da erhält Major Llewellyn an seinen Rückzugsort ein Päckchen mit einem Dolch. Aber auch ein längst vergangener Auftrag in Finchs Vergangenheit scheint eine Rolle zu spielen. Eine Vielzahl von Geheimdiensten sind beteiligt: die Briten, der Mossad, die Stasi, aber auch der Pabst ist dabei.
Diese Vielzahl an Handlungssträngen machen den 800 Seiten Wälzer zu einem absoluten Lesevergnügen. Denn trotz der Vielzahl an Charakteren und Handlungsorten bin ich nicht durcheinander gekommen. Man muss sich zwar konzentrieren, da es immer wieder Hinweise über die Zusammenhänge gibt, aber es machte mir großen Spass herausgefordert zu werden und selbst zu spekulieren. Dadurch, dass die Handlung kaum vorsehbar ist und man durch verschiedene Wendungen immer wieder überrascht wird, ließ die Spannung für mich nicht nach. Dazu kommen die Charaktere, die ich schon durch die Vorgängerbände kennen- und lieben gelernt habe. Sie haben ihre Schrullen und sind nicht immer perfekt. Und selbst gut und böse verschwimmt in diesem Teil.
Wie auch in den Vorgängerbänden spielen bestimmte historische Tatsachen eine Rolle. Für mich besonders interessant waren die Aspekte zum Opiumkrieg, von dem ich zwar gehört, aber kaum etwas gewusst habe. Bei Gerd Schilddorfer merkt man seine Liebe zur Recherche an. Er legt auf viele kleine Dinge in seinem Buch wert und sei es ein Cafe in Berlin. Dadurch habe ich wieder einiges beim Lesen gelernt und verspüre wieder Lust weiter zu recherchieren.
Ich würde mich sehr freuen Finch bei einem 5. Abenteuer begleiten zu dürfen! Denn was gibt es besseres als einen gut recherchierten Abenteuerroman bei diesen grauen Wintertagen.

Veröffentlicht am 09.12.2017

Hochspannung

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Zum vierten Mal schickt uns der Autor Gerd Schilddorfer auf eine rasante Schatzsuche quer durch die Weltgeschichte. Johns Freund Llewellyn Thomas möchte sich eigentlich eine Auszeit im tiefsten Schottland ...

Zum vierten Mal schickt uns der Autor Gerd Schilddorfer auf eine rasante Schatzsuche quer durch die Weltgeschichte. Johns Freund Llewellyn Thomas möchte sich eigentlich eine Auszeit im tiefsten Schottland gönnen, als ihm ein mysteriöses Päckchen in die Finger gerät. Die Recherche führt zu einer Agentenliste, die Agentenliste passt zu diversen Morden......nein, mehr sollte man wirklich nicht spoilern, An verschiedenen Orten in Europa sind unsere Freunde, die wir schon aus den Vorgängerbänden kennen, fieberhaft auf der Suche nach den Mosaiksteinchen, die letztendlich zu einem lange verschollenen Schatz führen sollen. Allerdings gibt es gezieltes Störfeuer von Seiten gut ausgerüsteter Triaden.....

Einmal mehr stellt Gerd Schilddorfer unter Beweis, wie gut er sich in der Weltgeschichte auskennt und wie kunstvoll er Wahrheit und Fiktion zu einem mitreissenden Abenteuer verweben kann. Er charakterisiert seine Helden mit feinem Humor und läßt sie an authentischen Schauplätzen agieren. Zudem gibt es atemberaubende Action zu Wasser, zu Land und in den Lüften (klar, John Finch kann wieder in einem Luftkampf seine Fähigkeiten zeigen und die Kommentare seines Papageis sind herrlich)

Man kann den Zerberus-Schlüssel völlig ohne Kenntnis der früheren Bücher lesen, trotzdem verfällt man sofort der Schilddorferschen Erzählkunst, die einen mit hohem Spannungsfaktor in das Abenteuer hineinzieht und dabei auch ein Auge auf feine Details hat.

"Der Zerberus-Schlüssel" konnte mich wieder völlig begeistern und lässt mich dem nächsten Band ungeduldig entgegenfiebern.