Cover-Bild Das Freu
(12)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 02.09.2019
  • ISBN: 9783492705387
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Karl Olsberg

Das Freu

Wahres Glück findest du nur in der Wirklichkeit

Seit dem Umzug fühlt sich Mafalda oft einsam. Ihre Stiefmutter mag sie nicht und ihr Vater ist ständig beruflich unterwegs. Mafalda findet Trost im verwilderten Nachbargarten. Dort scheint ein seltsames magisches Wesen zu hausen, das die Nachbarin ein »Freu« nennt. Als ihr Vater ihr eines Tages einen Fortunator schenkt, eine Brille, die »glücklich macht«, ist Mafalda zunächst begeistert. Zusammen mit einem niedlichen Kätzchen erlebt sie lustige Abenteuer in virtuellen Realitäten. Doch bald erkennt Mafalda, dass die Menschen nicht glücklicher werden, wenn sie die Wirklichkeit nicht mehr sehen können. Gemeinsam mit dem Freu nimmt sie den Kampf gegen die übermächtige True Happiness Corporation auf ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2019

Der Realität ins Auge blicken

0

Inhalt
Nach ihrem Umzug fühlt sich Mafalda oft einsam. Ihre Stiefmutter mag sie nicht und ihr Vater ist viel unterwegs. Eines Tages bekommt sie einen Fortunator geschenkt, eine Brille, die »glücklich ...

Inhalt
Nach ihrem Umzug fühlt sich Mafalda oft einsam. Ihre Stiefmutter mag sie nicht und ihr Vater ist viel unterwegs. Eines Tages bekommt sie einen Fortunator geschenkt, eine Brille, die »glücklich macht«. Setzt man sie auf, taucht man in eine virtuelle Realität ein: Eine niedliche Katze erscheint, die gefüttert werden und spielen will. Mafalda ist begeistert, bis sie merkt, dass es der Katze gar nicht recht ist, wenn man die Brille absetzt. Bald ist Mafalda nicht mehr die Einzige, die dem Einfluss der Brille verfallen ist. Doch dann entdeckt sie im verwilderten Nachbargarten eine geheimnisvolle blaue Eidechse: ein Freu. Von dem magischen Tier erfährt Mafalda, wie gefährlich die Fortunatoren sind. Und dass sie etwas dagegen unternehmen muss …

Meinung:
Das freu ist ein Kinderbuch der besonderen art. Man könnte es schon fast dem Genre Dystopie zuordnen. In der Geschichte geht es darum,dass die moderne/die virtuelle Welt die Realität nach und nach ablöst und jeder Mensch nur das Gute darin sieht, aber keiner, dass es auch viele negative Faktoren gibt, die bedacht werden müssen um vor allem das Gleichgewicht zu behalten.

Diese Erzählung könnte der Realität nicht näher sein, die Fortunatoren sind die heutigen Smartphones. Viel zu oft fangen wir z.b Fotos mit dieser tollen Technik ein, anstatt den Moment zu genießen oder wir halten uns mit dem Aktualisieren von Facebook und Co auf den laufenden.

Diese Story bietet nicht nur für Kinder einiges an Material um über das Fortschreiten der Technik nachzudenken, sondern auch wir Erwachsene können uns hier und da sicher an der eigenen Nase packen.

Fazit:
Im Buch das Freu geht es darum die Realität zu erkennen, diese zu achten und vor allem Teil von ihr zu werden. Es geht darum nicht nur in der virtuellen Welt zu leben, sondern auch in der realen Welt. Dieses Buch ist aktuell und das merkt man auf jeder einzelnen Seite. Ein Buch, dass zum Nachdenken anregt und vielleicht auch den ein oder anderen Erwachsenen (neben den Kindern) dazu bewegt, Die Welt ein bisschen anders zu sehen. 5 von 5 Sternen 🥰

Veröffentlicht am 07.11.2019

Ein großartiger Roman

0

Mafalda fühlt sich nach ihrem Umzug oft einsam. Ihr Vater ist viel unterwegs und ihre Stiefmutter Eva ist alles andere als nett zu ihr. Eines Tages schenkt ihr Vater ihr einen Fortunator, eine Brille, ...

Mafalda fühlt sich nach ihrem Umzug oft einsam. Ihr Vater ist viel unterwegs und ihre Stiefmutter Eva ist alles andere als nett zu ihr. Eines Tages schenkt ihr Vater ihr einen Fortunator, eine Brille, die einen in eine virtuelle Realität schickt und glücklich macht. Zuerst ist Mafalda begeistert und auch nicht die Einzige, die dem Einfluss der Brille verfallen ist. Doch dann entdeckt Mafalda im Nachbargarten ein Freu und ihr wird klar, dass die Brillen die Menschen nicht glücklicher machen.

Dieses Buch fand ich richtig toll! Schon die Gestaltung des Buches, insbesondere der farbchangierende Einband, fand ich einfach nur schön und äußerst liebevoll. Aber auch die Geschichte selbst hat mich absolut überzeugt.
Das Buch ließ sich sehr leicht und flüssig lesen und passte daher prima zu einem Jugendbuch. Dennoch ist es auch für Erwachsene sehr lesens- und empfehlenswert.
Die Beschreibungen waren äußerst detailliert und bildhaft, so dass ich die Personen und die Umgebung bestens vor Augen hatte. Der Autor hat auf kleine Details geachtet und mit dessen Umschreibung ein perfektes Bild erzeugt. Ich fühlte mich mittendrin in der Geschichte bei Mafalda.
Die Geschichte fand ich absolut interessant und fantasievoll und sie regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Auf der einen Seite der Fortunator, der eine virtuelle Welt erzeugt und den Menschen Glück vorgaukelt. Auf der anderen Seite das Freu, das das absolute Gegenteil von Technik war. Es war einfach toll zu lesen, was Mafalda gegen das vermeintliche virtuelle Glück tat, denn das Glück findet sich im echten Leben – und Traurigkeit gehört einfach auch zum Leben dazu.

Ein großartiger Jugendroman mit einer wichtigen und aktuellen Botschaft. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 04.11.2019

Tolles Kinder-und Jugendbuch mit einer klugen Botschaft

0

Nach einem Umzug fühlt sich Malfalda oft sehr alleingelassen. Sie hat noch keine neuen Freunde gefunden, ihr Vater ist die ganze Woche beruflich unterwegs, zusätzlich ist ihre ordnungsliebende Stiefmutter ...

Nach einem Umzug fühlt sich Malfalda oft sehr alleingelassen. Sie hat noch keine neuen Freunde gefunden, ihr Vater ist die ganze Woche beruflich unterwegs, zusätzlich ist ihre ordnungsliebende Stiefmutter Eva immer nur mürrisch und ungerecht. Nichts kann Malfalda Eva recht machen! Am liebsten schleicht sich das Mädchen daher auf das Nachbargrundstück mit seinen herrlich verwilderten Garten und den vielen seltsamen Tieren und Pflanzen. Ihr Vater bringt Mafalda eine brandneue virtuelle Brille, einen„Fortunator“ als Geschenk mit, der die Familie angeblich glücklicher machen soll und ihre Beziehung verbessern soll, doch ab da werden die Probleme noch größer. Zu Beginn hat Mafalda zwar noch Spaß mit ihrer Brille, merkt aber schnell, wie manipulativ diese neue Scheinwelt ist und sie eigentlich nur ständig kontrolliert wird….



„Das Freu”, ein Kinder- und Jugendroman von Autor Karl Olsberg widmet sich dem Thema digitale Medien, virtuelle Welt und die Entfernung des Menschen von der Wirklichkeit. Ein wirklich sehr aktueller und wichtiger Stoff, der zum Nachdenken anregt!

Die Heldin der Geschichte entdeckt zu ihrem Glück das “Freu” ein Wesen, das ihr Interesse weckt, ihr die Augen öffnet und ihr zeigt, dass zum Finden des Glücks keine verbesserte Realität notwendig ist, dass es sogar schädlich sein kann, den Blick auf die reale Welt zu verlieren!

Für Malfalda ist es aber das größte Problem, diese wichtige Erkenntnis ihrer Familie und ihrer Umwelt klarzumachen!

Der Schreibstil ist sehr bildhaft und fantasievoll gehalten, sie zeigt Malfaldas kindliche Fantasie, aber auch ihre Wünsche, Sehnsüchte und Bedürfnisse. Die ganze Handlung und die Personen sind dabei etwas überzeichnet dargestellt, um dem jungen Leser die Problematik deutlich nahezubringen.

Es regt dadurch zum Diskutieren und zu Überlegungen an, denn schon heute ist die Beschäftigung mit digitalen Geräten und Spielen ein großes Problem im Miteinander!

Die Gestaltung des Covers ist durch seine schillernden Figuren sehr ansprechend und ein echter Hingucker. Die abgebildeten Tiere spielen auch in der Geschichte eine bedeutende Rolle.

Ein wirklich kluges Buch, mit einer wichtigen Botschaft, dessen Lektüre sich sicherlich auch für Erwachsene lohnt! Wir sollten wirklich mehr darauf achten, nie den Blick für die Wirklichkeit zu verlieren und unsere Zeit lieber für ein verbessertes „Miteinander“ nutzen;)

Veröffentlicht am 03.11.2019

Regt zum Nachdenken an

0

Doch dann bringt ihr Vater ihr einen Fortunator mit. Eine Brille, die Menschen glücklich machen soll und dabei die Wirklichkeit verändert. Mafalda erkennt, dass es die Menschen aber so gar nicht glücklich ...

Doch dann bringt ihr Vater ihr einen Fortunator mit. Eine Brille, die Menschen glücklich machen soll und dabei die Wirklichkeit verändert. Mafalda erkennt, dass es die Menschen aber so gar nicht glücklich macht, die Wirklichkeit nicht mehr zu sehen. Und so versucht sie gemeinsam mit den Freus gegen die Fortunatoren vorzugehen.

Ich bin sehr begeistert von dem Buch. Es ist nicht nur für junge Menschen, sondern für alle Generationen und jeder kann etwas für sich mitnehmen. Mafalda ist ein sehr kluges und mutiges Mädchen und jeder sollte sie sich zum Vorbild nehmen und mehr in der Wirklichkeit leben.

Veröffentlicht am 03.11.2019

Auf der Suche nach dem Glück

0

Karl Olsberg hat mit seinem Roman „Das Freu“ ein wunderbares Buch für Jung und Alt geschrieben, das den Leser sowohl in eine andere, fantastische Welt entführt, gleichzeitig aber auch zum Nachdenken anregt. ...

Karl Olsberg hat mit seinem Roman „Das Freu“ ein wunderbares Buch für Jung und Alt geschrieben, das den Leser sowohl in eine andere, fantastische Welt entführt, gleichzeitig aber auch zum Nachdenken anregt.

Inhaltlich behandelt das Buch zwei starke Gegensätze: Mafalda bekommt von ihrem vielbeschäftigten Vater einen Fortunator geschenkt. Dieser ist ein Gerät, welches eine virtuelle Realität erzeugen und damit den Menschen glücklicher machen soll. Den Gegensatz dazu bildet das Freu, das die einsame Mafalda im Nachbargarten entdeckt und welches absolut gar nichts mit Technik zu tun hat.

Neben dem wunderschönen Buchumschlag, hält auch der Inhalt viel Wundervolles bereit. Die detailreichen Beschreibungen Olsbergs lassen den Leser tief in die Welt von Mafalda eintauchen. Beim Lesen erhält man dadurch sehr oft das Gefühl, direkt neben Mafalda zu sitzen und mit ihr gemeinsam das Freu zu bestaunen.

Allerdings enthält die Geschichte auch erschreckende Bezüge zur Realität, die häufig zum Nachdenken anregen. Immer wieder wird man hier mit Situationen konfrontiert, die sicherlich jeder nur allzu gut aus dem eigenen Leben kennt; so zum Beispiel durch den regelmäßigen Gebrauch unserer Smartphones. Dieses Überdenken unseres Medienkonsums ist äußerst wichtig und dringend notwendig – das verdeutlicht auch eindringlich Olsbergs Buch.

Olsberg hat es hier geschafft, eine wunderschöne Geschichte zu erzählen und gleichzeitig eine wichtige Thematik aufzugreifen, über die wir alle nachdenken sollten. Einmal angefangen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Aus diesem Grund ganz klar fünf Sterne und eine Empfehlung für jeden, egal ob jung oder alt.