Cover-Bild Ostfriesenhass
Band 18 der Reihe "Ann Kathrin Klaasen ermittelt"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 24.01.2024
  • ISBN: 9783104917450
Klaus-Peter Wolf

Ostfriesenhass

Der neue Fall für Ann Kathrin Klaasen
Er kann die Menschen lesen. Er deutet die Zeichen. Was dann folgt, ist eiskalter Mord.
Der 18. Fall für Ann Kathrin Klaasen von Nummer-1-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf.


Er musste es tun. Nur er hatte die Gabe eines Auserwählten. Andere sahen nicht das, was er sah. Sie waren längst in Norden, getarnt als harmlose Urlauber, als normale Menschen, die ihren Urlaub an der Küste verbringen wollten. Aber er wusste es besser. Er musste die Menschheit retten. Heute hatte er nur eine erwischt. Eigentlich hatte er beide töten wollen. Er musste besser werden, durfte keine Fehler mehr machen. Hier, unter dem Sternenhimmel am Deich, schöpfte er neue Energie. Denn er hatte noch eine große Aufgabe vor sich…
 Zwei tote Frauen in Norden stellen die Polizei an der ostfriesischen Küste vor eine große Aufgabe. Der achtzehnte Fall für Ann Kathrin Klaasen und ein Serientäter, der meint, die Menschheit retten zu müssen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2024

Aliens in Ostfriesland

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Ann-Kathrin-Klaasen wird zu einem Fall von häuslicher Gewalt gerufen, der sich als Fehlalarm herausstellt. Wenige Stunden später wird im Nachbarhaus eine tote Frau gefunden. Zuvor haben Ann-Kathrin, ihr ...

Ann-Kathrin-Klaasen wird zu einem Fall von häuslicher Gewalt gerufen, der sich als Fehlalarm herausstellt. Wenige Stunden später wird im Nachbarhaus eine tote Frau gefunden. Zuvor haben Ann-Kathrin, ihr Mann Frank Weller und deren Tochter Sabrina gemütlich beim Essen gesessen. Sie haben Sabrinas Freund Finn-Hendrik kennen gelernt, der als beruf "UFO-Forscher" angibt und hier in Nordfriesland Vorträge dazu hält. Im weiteren Verlauf des Buches lernen wir Alex kennen, der Aliens am Geruch und der Ausstrahlung erkennen kann. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Außerirdischen zu eliminieren.
Das Cover zeigt friedlich weidende Schafe am Deich. Die perfekte ländlich Idylle. Die Protagonisten um das Ermittlerteam und deren Umfeld sind bekannt. Besonders Hauptkommissar Rupert lockert mit seinen Sprüchen und Aktionen die Stimmung auf als ein Verdächtiger mit Vorliebe für getragene Damenunterwäsche auftaucht oder er den Clown für ein kleines Mädchen gibt. Die Handlung wird in unterschiedlich Strängen erzählt. In dem einen kommen die Personen zu Wort, die an guten Aliens glauben, die schon auf der Erde gelandet sind und unter uns leben. Im zweiten Strang wird dann über Alex berichtet, der die Außerirdischen töten will und versucht weitere Mitstreiter zu rekrutieren. Zwischen den beiden unterschiedlichen Gruppierungen muss die Kripo Aurich ermitteln. Das hört sich skurril an. Wurde aber gut umgesetzt und die nötige Prise ostfriesischer Humor ist auch wieder dabei.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Wenn einer auszog um die Menschheit zu retten...

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Ostfriesenhass von Klaus- Peter Wolf
Den Leser erwartet ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dies ist der 18. Teil einer Roman- Serie. Jeder Teil ist in sich abgeschlossen. Da ich bereits ...

Ostfriesenhass von Klaus- Peter Wolf
Den Leser erwartet ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dies ist der 18. Teil einer Roman- Serie. Jeder Teil ist in sich abgeschlossen. Da ich bereits ein paar Romane kenne ist es für mich ein Wiedersehen mit alten Bekannten.
Als Leser folgen wir den Kommissaren Ann Kathrin Klaasen und Frank Weller. und ihrem Team und begleiten diese bei ihren Ermittlungen. Was ist geschehen? Die Leiche einer jungen Frau wurde gefunden und nun gilt es, ihr näheres Umfeld zu durchleuchten. Dabei durchleuchten unsere Kommissare vor allem einen Vorstadtcasanova. Doch von einer heißen Spur kann keine Rede sein...
Und der Mörder treibt weiter sein Unwesen ...
Geschickt hat es der Autor geschafft, die Spannung ständig aufzubauen. Er bringt uns durch den Roman die mühevolle Recherche der Polizei näher. Wird das Team gemeinsam agieren und
den Täter dingfest machen?

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Alienjäger

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"Ostfriesenhass" ist der nunmehr achtzehnte Fall für Ann Kathrin Klaasen und ihr Team. Nach der Philosophischen Frage "Warum wird Kaffee immer von alleine kalt, aber Bier nie?" [9], ein typischer Rupert-Satz, ...

"Ostfriesenhass" ist der nunmehr achtzehnte Fall für Ann Kathrin Klaasen und ihr Team. Nach der Philosophischen Frage "Warum wird Kaffee immer von alleine kalt, aber Bier nie?" [9], ein typischer Rupert-Satz, startet die Geschichte gewohnt schnell. Auch wenn es nicht die blutigste Story aus dem Ann Kathrin Klaasen Universum ist, geht es ordentlich zur Sache.
Der Schreibstil von Klaus-Peter Wolf ist flüssig, man ist sofort im Geschehen und findet sich in einem spannenden und zugleich etwas skurrilem Fall wieder.
"Seine Hinrichtungen waren Erlösungen und sollten auch so gesehen werden. (…) Alienjäger wie er sollten stolz zu ihrer Sache stehen.“ [281]
Mir gefallen die Charaktere. Auch dass es immer wieder Ab- und Zugänge zum Kernteam gibt. So wird es auch im neuesten Fall nicht langweilig. Zudem glänzt Rupert wieder. Er ist wirklich einzigartig. Ein Anflug von Selbstreflexion zum Thema 'scheitern', den ich Rupert fast nicht zugetraut hätte.
"Das denken viele von mir auch. Aber wir scheitern und so langsam hoch. (…) Es ist nicht schlimm, Fehler zu machen und auf die Schnauze zu fallen. So übt man wenigstens das Aufstehen." [221 f.]
Im Mittelteil gab es das eine oder andere Mal eine kleine Länge. Trotzdem ist "Ostfriesenhass" ein absolut lesenswerter und spannender Fall, der viele vergnügte Lesestunden bringt.

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Veröffentlicht am 30.01.2024

Sehr ausgefallener Krimi

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Ostfriesenhass " von Klaus Peter Wolf ist im Januar 2024 im Fischer Taschenbuch Verlag mit 450 Seiten erschienen. Inzwischen ist es schon der 18. Fall für Ann Katrin Klaasen und ihr Ermittlerteam. Es ...

Ostfriesenhass " von Klaus Peter Wolf ist im Januar 2024 im Fischer Taschenbuch Verlag mit 450 Seiten erschienen. Inzwischen ist es schon der 18. Fall für Ann Katrin Klaasen und ihr Ermittlerteam. Es gibt zwei Ermittlungsstränge, in einem wird ein Mann gefunden der Frauen belästigt in dem er Fotos verschickt und gebrauchte Unterwäsche im Internet kauft. Diese wird anfangs verdächtigt ein Serienmörder zu sein,der im beschaulichen Ostfriesland sein Unwesen treibt. Er erwischt zwei Schwestern die in Norden Urlaub machen und einen Rentner im Strandkorb. Seine Beweggründe,er ist ein ALienjäger der die Menschheit von den Außerirdischen befreien will. Gut gemacht sind die Wechsel in der Sichtweise, einmal aus der Sicht des Serienmörders geschrieben und dann wieder aus Ermittlersicht. Dazu Rupperts Kommentare wie schon bekannt,den ich gerne lese und lachen kann. Aber es bleibt bis zum Schluss auch Spannung erhalten,ob und wer aus den Fängen des Mörders gerettet werden kann. Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Klaus Peter Wolf und sein doch nicht so ungefährliches Ostfriesland mit Marzipanseehunden und einem eingeschweißten Ermittlerteam.

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Stellenweise skurril

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Womit haben sich AKK und ihr Team nicht schon herumschlagen müssen! Diesmal, im 18. Fall, ist es eine Gruppe, die glaubt, Aliens wären gelandet, um die Menschheit zu retten. Gleichzeitig treibt ein Serienmörder, ...

Womit haben sich AKK und ihr Team nicht schon herumschlagen müssen! Diesmal, im 18. Fall, ist es eine Gruppe, die glaubt, Aliens wären gelandet, um die Menschheit zu retten. Gleichzeitig treibt ein Serienmörder, der in seinen Opfern Außerirdische zu erkennen glaubt und diese tötet, um die Menschen vor einer solchen Invasion zu retten. Klingt ziemlich verworren und abstrus!

„Denn für die einen waren UFOs Heilsbringer, die die Menschen retten wollten, für die anderen eine aggressive Besatzungsmacht.“ (S. 270)

Und dann gibt es noch einen ungustiösen Perversling, der gebrauchte Unterwäsche inklusiver benützter Slipeinlagen sammelt und Frauen mit Dickpics belästigt.

Meine Meinung:

Nach längerer Abstinenz von Ann Kathrin Klaasen (AKK) und ihrem Team habe ich wieder Lust bekommen, nach Ostfriesland zu reisen und AKK beim Ermitteln zuzusehen. Ich muss feststellen, dass die Truppe einen regelrechten verschleiß an Chefinnen und Chefs hat. Nun ja, mit der geradlinigen Ann Kathrin Klaasen als wichtigste Ermittlerin ist nicht leicht auszukommen, wie auch die aktuelle Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz leidvoll erkennen muss. Sie scheint eine Bürokratin zu sein, was naturgemäß bei der eigenwilligen Ermittlertruppe nicht gut ankommt. Was bei einer Dienstbesprechung so richtig aufploppt (S. 341/342):

„Man kann diesen Laden hier überhaupt nicht richtig führen.“
„Führen vielleicht nicht, aber mit einer guten Idee überzeugen kann man hier immer. Haben Sie eine?“
„Diese Spitze geht ja wohl gegen mich.“
„Nein, das gilt für jeden von uns.“

Der Schlagabtausch zwischen Ann Kathrin Klaasen und Elisabeth Schwarz endet mit Ann Kathrins ehrlichen Worten:

„Warum, Frau Klaasen sitzen eigentlich nicht Sie auf meinem Stuhl? Warum haben Sie diesen Posten nicht?“
„Weil ich frei von Zwängen arbeiten möchte. Weil ich mich um diesen ganzen Verwaltungsapparat nicht kümmern will. Weil ich lieber nah an den Menschen, nah am Fall bin. Ich beneide Sie nicht, Frau Schwarz.“

Über das Wiedersehen mit Ann, ihrem Mann Frank Weller und Kollege Rupert habe ich mich sehr gefreut. Es gibt, mit Jessi Jaminski ein neues Gesicht, das ähnlich wie ihr Vorbild AKK Leidenschaft für Ermittlungsarbeit, Instinkt und Logik mitbringt. Eine vielversprechende Kollegin.

Der Handlungsstrang um Sabrina Weller und die UFO-Forscher ist mir persönlich ein wenig zu breit getreten. Ja, ich gestehe, ich habe in meiner Jugend auch Erich von Däniken sowie zahlreiche Bücher über UFO-Sichtungen bzw. Landungen aus den USA und der damaligen UdSSR gelesen.

Klaus-Peter Wolf hat seinen neuen Ostfriesenkrimi packend und mit viel Humor inszeniert und Rupert läuft mit seinen Sprüchen wieder zur Hochform auf. Bin schon gespannt, wie lange Elisabeth Schwarz als Polizeidirektorin in Aurich bleibt.

Einzig mit dem Titel bin ich nicht ganz zufrieden, aber das ist eine andere Geschichte.

Fazit:

Ein ziemlich schräger 18. Fall, der zeigt, wie leicht Menschen manipulierbar sind. Dafür gibt es 4 Sterne.