Cover-Bild Ostfriesenhass
Band 18 der Reihe "Ann Kathrin Klaasen ermittelt"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 24.01.2024
  • ISBN: 9783596708635
Klaus-Peter Wolf

Ostfriesenhass

Der neue Fall für Ann Kathrin Klaasen

Er kann die Menschen lesen. Er deutet die Zeichen. Was dann folgt, ist eiskalter Mord.

Der 18. Fall für Ann Kathrin Klaasen von Nummer-1-Bestsellerautor Klaus-Peter Wolf.

Er musste es tun. Nur er hatte die Gabe eines Auserwählten. Andere sahen nicht das, was er sah. Sie waren längst in Norden, getarnt als harmlose Urlauber, als normale Menschen, die ihren Urlaub an der Küste verbringen wollten. Aber er wusste es besser. Er musste die Menschheit retten. Heute hatte er nur eine erwischt. Eigentlich hatte er beide töten wollen. Er musste besser werden, durfte keine Fehler mehr machen. Hier, unter dem Sternenhimmel am Deich, schöpfte er neue Energie. Denn er hatte noch eine große Aufgabe vor sich…

Der achtzehnte Fall für Ann Kathrin Klaasen und ein Serientäter, der meint, die Menschheit retten zu müssen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2024

Skuril, spannend und fesselnd

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Ostfriesenhass von Klaus-Peter Wolf

Dieser Kriminalroman ist der erste, den ich von Klaus-Peter Wolf gelesen habe. Inspiriert von begeisterten Lesern der Krimi-Reihe um die Kommissare Ann Kathrin Klaasen ...

Ostfriesenhass von Klaus-Peter Wolf

Dieser Kriminalroman ist der erste, den ich von Klaus-Peter Wolf gelesen habe. Inspiriert von begeisterten Lesern der Krimi-Reihe um die Kommissare Ann Kathrin Klaasen und Frank Weller in meiner Familie, habe ich mich in dieses Leseabenteuer gestürzt.
Das Cover sieht sehr ansprechend aus. Im Fokus ist ein Deich zu sehen mit zwei Schafen, einem schwarzen und einem weißen, vielleicht schon ein versteckter Hinweis?
So wie sich der Krimi entwickelte und dann die Thematik im Laufe der Handlung sich herauskristallisierte, fand ich persönlich anfangs irgendwie etwas befremdlich, was aber nach einer gewissen Zeit in Spannung und Neugier, was es denn da für außergewöhnliche Zusammenhänge geben könnte, umschlug. Ich finde die gesamte Handlung und die einzelnen Protagonisten sehr interessant.
Klaus-Peter Wolf hat es hervorragend verstanden, mehrere scheinbar unabhängige Handlungen für den Leser als jede für sich zu beschreiben und zu betrachten. Ein Serienmörder, der die Menschheit „retten“ muss, treibt sein Unwesen in Norden / Ostfriesland. Kurz nacheinander werden zwei Schwestern, die in Norden eine Ferienwohnung hatten, auf furchtbare Weise ermordet. Ein weiteres Opfer ist ein rüstiger Rentner. Wie stehen diese Morde in Zusammenhang? Ein erfahrenes Team aus den Kommissaren Ann Kathrin Klaasen und Frank Weller und den Polizeibeamten Rupert und Jessi beginnen die Ermittlungen aufzunehmen. Unter anderem werden sie auf einen äußerst eigenwilligen Zeitgenossen aufmerksam, der getragene Damenunterwäsche „sammelt“ und Frauen im Internet mit seinen Bildern belästigt. Eine erste Spur? Dann gibt es noch den Schriftsteller Wolf Eich, der aus eigenem Antrieb Recherchen zu den ersten Opfern aufnimmt. Und dann kommen noch zwei UFO-Forscher mit in die Handlung. Etwas skurril, dass es jetzt um Außerirdische gehen könnte. Was ist jetzt Forschung und was sind Fake Meldungen? Wahnsinn wie schnell sich Menschen von vermeintlich glaubhaften wahren Aussagen in den sozialen Medien beeinflussen lassen. Aber dieser ungewöhnliche Spannungsbogen ist fesselnd, liest sich hervorragend und sehr bildhaft. Ich hatte zeitweise einen Film vor Augen, weil Klaus-Peter Wolf so detailliert mit einfachen Worten die Geschehnisse beschreibt. An Ann Kathrin Klaasen mag ich die brillante Verhörstrategie, die Klarheit und ihr Einfühlungsvermögen. Der Polizeibeamte Rupert hat eine etwas außergewöhnliche Art mit Menschen umzugehen, etwas ruppich, laut aber auch mit Witz. Der Aufbau des Kriminalromans hat mich fasziniert, weil ich als Leser die Hauptakteure begleiten konnte, der Serienmörder mir zeitnah bekannt war, ich die verschiedenen Handlungen und Szenarien miterleben konnte, während die Kommissare in detaillierter Kleinarbeit Hinweisen, Verdächtigungen und Recherchen nachgegangen sind.
Jetzt habe ich „nachhole“ bedarf , es warten weitere spannende Krimis von Klaus-Peter Wolf, die ich lesen möchte.

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Rupert in Höchstform

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In den ersten Bänden um die erfolgreiche Ann Kathrin Klaasen fand ich Rupert einfach nur blöde. Dem Macho und Fremdgänger mit den frauenverachtenden Sprüchen konnte ich einfach nichts abgewinnen, aber ...

In den ersten Bänden um die erfolgreiche Ann Kathrin Klaasen fand ich Rupert einfach nur blöde. Dem Macho und Fremdgänger mit den frauenverachtenden Sprüchen konnte ich einfach nichts abgewinnen, aber inzwischen muss ich einfach nur herzhaft über ihn lachen. Solange ich nicht selbst mit ihm verheiratet sein muss 😉.

In seinem inzwischen 18. Fall greift der Autor eine Thematik auf, die viele Menschen interessiert und die Gemüter bewegt. Und er zeigt uns, wie schnell aus einem harmlosen Scherz, einer Lüge, plötzlich eine Bewegung wird, die die Massen begeistert. Fake News werden gehypt und dank Social Media gerät etwas ins Rollen, was für die Betroffenen ungeahnte Konsequenzen haben wird.

Ein Massenmörder in Ostfriesland, ein Fehlgeleiteter, der an einen Auftrag glaubt. Es ist immer wieder erschreckend, wieviel Verrückte es doch gibt und ich würde mir mehr Menschen wie Ann Kathrin und ihr Team wünschen. Zwar entsprechen ihre Ermittlermethoden nicht immer dem Polizeilehrbuch, aber sie ist empathisch und sehr erfolgreich.

Klaus-Peter Wolf lebt selbst in Ostfriesland und die Liebe zu seiner Wahlheimat lebt er in seinen Ostfriesenkrimis aus. Idyllische kleine Fischerdörfer, geruhsames Strandleben, friedliche Schafe, die auf dem Deich grasen und damit uns nicht zu langweilig wird, lässt der Autor immer wieder einen Mörder auf uns los.

Als Leser weiß ich selbstverständlich mehr, als das Ermittlerteam und beobachte, wie sie falschen Spuren nachjagen. Genüsslich gönne ich mir ein Stück Torte im Café ten Cate und lasse mir noch ein paar Marzipan Seehunde und Deichgrafkugeln einpacken: Nervennahrung, wenn es mal wieder so spannend wird, dass ich mir sonst die Fingernägel abkauen würde 🤣.

Ostfriesenhass hat mir wieder sehr gut gefallen und wenn Rupert stöhnt „Oh Gott, ich bin ein Idiot“, stimmen ihm alle Anwesenden zu, mich eingeschlossen.

Ich bin schon gespannt, was sich der Autor als Nächstes einfallen lässt und freue mich auf weitere Fälle in Norden und Umgebung.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Alien Forschung an der Nordsee

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Ostfriesenhass Band 18 mit 608 Seiten und einem besonderen Thema. Der Autor nimmt den Leser erneut auf eine besondere Gedankenreise. Es ist nicht unbedingt mein Thema, trotzdem habe ich die Geschichte ...

Ostfriesenhass Band 18 mit 608 Seiten und einem besonderen Thema. Der Autor nimmt den Leser erneut auf eine besondere Gedankenreise. Es ist nicht unbedingt mein Thema, trotzdem habe ich die Geschichte gerne bis zum Ende gelesen.
Er musste es tun. Nur er hätte die Gabe. Andere sahen nicht das, was er sah. Sie waren längst im Norden, getarnt als Urlauber, als normale Menschen. Er wusste mehr über sie, als sie dachten. Sein Ziel: die Menschheit retten. Er wusste, dass er sich keine Fehler erlauben darf. Den einen hat er schon besiegt. Er muss besser werden und gezielter vorgehen. Unter dem Sternenhimmel am Deich sammelt er Kraft und Energie. Die Aufgabe ist noch nicht gelöst. Ist er der Serientäter???
Da haben Rupert und seine Staatanwältin Metta Jesse einiges zu tun. Es gibt einige Verdächtige, da wäre der Damenunterwäschesammler, der die Frauen mit seinen Fotos belästigt. Ein Schriftsteller macht sich auch verdächtigt. Dazu kommt der psychopathische Alienjäger, der sogar Hunde mordet. Der ist ziemlich makaber und sehr suspekt. Es gibt auch einige Tote, die zwei Schwestern, ein rüstiger Rentner. Sind das die einzigen Opfer? Auch die Tochter Sabrina vom Welker gerät teilweise unwissend ins Visier von dem Mörder. Es wird zwischenzeitlich sehr gefährlich für einige Charaktere. Die kleine Amelie wird entführt, sie ist dort gerade mit ihrer Mutter und deren Freund im Urlaub. Wie der Zufall so will, die Mama und die Schwestern waren im Besitz eines Buches, das von der Forschung über Aliens handelte. War es alles so gewollt, oder waren es nur Zufälle? Wer sind die 2 UFO Forscher mit ihren Meldungen? Sind deren Aussagen und Behauptungen echt oder fake? Ann Kathrin ermittelt. Ihr wird das Ganze nicht einfach geboten, alles verzwickt und geheim. Sie muss viel nachforschen, recherchieren und einige Überstunden dranhängen. Aber von nichts kommt nichts. Das private Leben bleibt wieder auf der Strecke. Es kommt wieder soweit, dass sie mit ihrem Mann tiefgründige Gespräche führen darf. Wo endet das Ganze irgendwann?
Die Alien Thematik ist mir eher fremd, weshalb ich es teilweise etwas langatmig fand. Diejenigen, die es mögen, werden es bestimmt anders empfinden. Der Schreibstil ist ansonsten flüssig und unterhaltsam, das Thema gut dargestellt. Die Charaktere, die man schon aus den anderen Bänden kennt, wirken reifer und erfahrener.
Ich vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Wie gewohnt - einfach gut!

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In Norden werden erst ein Geschwisterpaar ermordet und anschließend ein älterer Herr. Beides geschieht relativ schnell nacheinander. Doch die Ermittler um Ann Kathrin Klaasen und Frank Weller finden keine ...

In Norden werden erst ein Geschwisterpaar ermordet und anschließend ein älterer Herr. Beides geschieht relativ schnell nacheinander. Doch die Ermittler um Ann Kathrin Klaasen und Frank Weller finden keine Gemeinsamkeit zwischen den Morden, außer dass sie sehr brutal waren.

Weller versucht den Kontakt zu seiner Tochter Sabrina intensivieren. Sie ist mit ihrem neuen Freund, einem Ufo-Forscher zu Besuch bei Frank und Ann Kathrin eingeladen. Doch wie meist endet der Abend abrupt, da die beiden zu einem Einsatz gerufen werden.

Weiterhin wird die kleine Amelie entführt. Ihre Mutter hat dort im Urlaub einen neuen Freund kennengelernt. Schnell wird klar, dass er der Mörser der Schwestern und des älteren Mannes ist. Doch warum hat er die Menschen getötet?

Ein Hinweis den die Ermittler entdecken ist, dass bei den Schwestern sowie bei der Mutter von Amelie das selbe Buch über die Forschung von Aliens gefunden wird.

Doch wie hängen die Fälle zusammen?

Spannend, überraschend und einfach typisch Klaus-Peter Wolf mit seiner Liebe zu den Charakteren der Ermittler mit deren Eigenarten. Einfach toll.

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Veröffentlicht am 23.04.2024

durchwachsen

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Der Schreibstil ist zeitweise recht lustig und locker, doch der Hintergrund der Geschichte rund um die UFO-Forscher und Außerirdische finde ich zu unrealistisch und überzogen dargestellt. Auch das Team ...

Der Schreibstil ist zeitweise recht lustig und locker, doch der Hintergrund der Geschichte rund um die UFO-Forscher und Außerirdische finde ich zu unrealistisch und überzogen dargestellt. Auch das Team und die Art und Weise wie einige der Ermittlerinnen arbeiten, mit Gewalt, Erpressung und unter Umgehung des Dienstweges, ist absolut nicht zu tolerieren. Auch feministische Witze und Anspielungen sind nicht lustig gemeint, sondern diskriminierend und sollten heutzutage nicht mehr gemacht werden. Einige wenige Ermittlerinnen waren sympathisch, wie Ann Kathrin. Teilweise waren mir inhaltlich auch zu viele Längen und gewisse Szenen sehr in die Länge gezogen, hier hätte es deutlich straffer sein können. Ich habe mich teilweise gut unterhalten gefühlt und teilweise auch fast fremdgeschämt.