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Veröffentlicht am 23.03.2025

Mischung aus Familiengeschichte und Krimi - ein Highlight

Stromlinien
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Bereits die Leseprobe von Rebekka Franks neuem Roman "Stromlinien" hatte mich total in ihren Bann gezogen. Diese hohe Erwartungshaltung hat die Autorin auch mit der Lektüre des gesamten Buches bei mir ...

Bereits die Leseprobe von Rebekka Franks neuem Roman "Stromlinien" hatte mich total in ihren Bann gezogen. Diese hohe Erwartungshaltung hat die Autorin auch mit der Lektüre des gesamten Buches bei mir erfüllen können. Die Geschichte spielt auf mehreren Zeitebenen, was das Ganze sehr sehr spannend gestaltet. Zum einen befinden wir uns in der Gegenwart, die Zwillinge Enna und Jale warten auf die Entlassung ihrer Mutter Alea, die vor vielen Jahren ins Gefängnis kam. Durch Rückblicke erfahren wir, wie alles zusammenhing, warum Alea verurteilt wurde, die Mädchen kennen ihre Mutter nicht wirklich. Und wer ist eigentlich ihr Vater? Welche Rolle spielt Großmutter Ehmi hierbei, sie hat die Mädchen groß gezogen. Die Familiengeschichte, die fast einem Krimi gleichkommt, ist in wundervolle Naturschilderungen eingebettet, die uns als Leser mit an den Handlungsort, das Alte Land, die Elbauen und die herrlichen Landschaften dort nehmen. Der Schreibstil von Rebekka Frank ist teilweise poetisch, gleichzeitig packend, extrem flüssig, ich konnte das Buch tatsächlich nur schwer aus der Hand legen. Bis zur letzten Seite habe ich mit gefiebert, wie alles zusammenhängt. Für mich gehört "Stromlinien" unbedingt zu den bisherigen Highlights in diesem Lesejahr!

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Veröffentlicht am 23.03.2025

Bewegendes Portrait einer Mutter-Tochter-Beziehung

Halbinsel
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Da ich ein großer Fan der Autorin Kristine Bilkau bin, war ich natürlich sehr gespannt auf ihr neustes Werk. Schon das Cover hat mir sehr gut gefallen, eine attraktive Frauenfigur in der Rückansicht gezeigt, ...

Da ich ein großer Fan der Autorin Kristine Bilkau bin, war ich natürlich sehr gespannt auf ihr neustes Werk. Schon das Cover hat mir sehr gut gefallen, eine attraktive Frauenfigur in der Rückansicht gezeigt, farblich sehr stilvoll und geschmackvoll gestaltet. Ich habe das Buch immer gerne zur Hand genommen. Der Inhalt widmet sich der Mutter-Tochter-Beziehung von Annett, einer Bibliothekarin mittleren Alters, deren Mann vor längerer Zeit verstorben ist und ihrer Tochter, Linn, Mitte zwanzig. Nachdem Linn einen Zusammenbruch erlitten hat, nimmt Annett sie bei sich auf. Durch Rückblenden erfahren wir über das Leben von Mutter und Tochter, und die Geschichte setzt sich mit deren Gefühlswelten auseinander, was die Autorin auf eine sehr einfühlsame Art und Weise schildert. Auch mit aktuellen politischen Themen beschäftigt sich das Buch, Klimaschutz, Corona, Kristine Bilkau lässt nichts aus. All das hat mich sehr bewegt, ich habe es wahnsinnig gerne gelesen, die Autorin hat mich ein weiteres Mal komplett überzeugt.

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Veröffentlicht am 10.03.2025

Bewegendes Portrait einer Mensch-Tier-Freundschaft

Hase und ich
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In ihrem Buch "Hase und ich " erzählt Chloe Dalton eine extrem herzerwärmende Geschichte, in der sie einen jungen Feldhasen,zu sich nimmt und mit der Flasche aufzieht. Auf das Buch aufmerksam geworden ...

In ihrem Buch "Hase und ich " erzählt Chloe Dalton eine extrem herzerwärmende Geschichte, in der sie einen jungen Feldhasen,zu sich nimmt und mit der Flasche aufzieht. Auf das Buch aufmerksam geworden war ich sowohl durch das originale Cover mit dem wunderschönen Hasen als Portrait als auch durch den originellen Klappentext.

Überaus gelungen fand ich auch den Titel, einfach nur "Hase und ich" , ohne jegliche Form von Artikel o.ä. Und so habe ich auch die Lektüre des gesamten Buches sehr genossen, was mit Sicherheit auch daran liegen mag, dass ich selbst ein großer leidenschaftlicher Tierliebhaber bin. Die Autorin kommt dem Hasen, den sie von klein auf in ihrer Obhut hat, sehr nahe, auch wenn sie ihn trotz allem in die Natur entlässt, dennoch kommt er immer wieder zurück. Das Ganze hat mich sehr bewegt, es ist in einer wunderschönen geradezu poetischen Sprache verfasst, manche Stellen muss man einfach mehrmals lesen, weil sie so schön sind! Ganz nebenbei erfährt man auch viel Wissenswertes über Hasen im Speziellen bzw Allgemeinen, auch das war durchaus interessant! Mich hat das Buch komplett abgeholt, und es gibt von mir an dieser Stelle gerne eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 25.02.2025

Volltreffer

Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben
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Der Name der Autorin dieses Buches, Anika Decker, sagte mir tatsächlich vor der Lektüre ihres neuen Buches rein gar nichts. Eine Lücke, die nun geschlossen ist, und "Zwei vernünftige Erwachsene, die sich ...

Der Name der Autorin dieses Buches, Anika Decker, sagte mir tatsächlich vor der Lektüre ihres neuen Buches rein gar nichts. Eine Lücke, die nun geschlossen ist, und "Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben" wird mit Sicherheit nicht das letzte sein, was ich aus ihrer Feder gelesen habe! Der Titel ist, wie ich finde, ein gelungener Marketing Schachzug des Verlages, man kann als Käufer in einer Buchhandlung tatsächlich nur schwer widerstehen! Protagonistin Nina, kurz vor der 50, ist kürzlich von ihrem langjährigen Ehemann verlassen worden und verliebt sich, nachdem sie eine neue Beziehung für sich quasi bereits fast ausgeschlossen hatte, in David, einen 20 Jahre jüngeren Mann. Mit dieser Altersdiskrepanz kommt sie selbst am allerwenigsten klar und überträgt ihre eigene Skepsis auf alle anderen. Die Autorin hinterfragt damit gesellschaftliche Klischees auf eine wie ich fand, sehr gelungene Art und Weise. Wir erfahren die Info nicht nur aus der Sicht der Hauptperson in der Ich-Form erzählt, sondern auch andere wichtige handelnde Menschen, wie zum Beispiel ihre jüngere Schwester Lena kommt zu Wort, aber auch Männer aus ihrem Leben. Das Ganze unterlegt mit einem subtilen Humor zwischen den Zeilen, ein bisschen Gesellschaftskritik, Lena möchte unbedingt vom Umfeld in Berlin-Zehlendorf, wo viele Reiche und Schöne wohnen, akzeptiert sein und verleugnet sich dafür selbst. Alles in der für mich speziellen Art der Autorin unterhaltsam und trotzdem mit Tiefgang umgesetzt. Deshalb die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.02.2025

Liebesgeschichte mit politischem Hintergrund

Rückkehr nach Budapest
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In ihrem Roman "Rückkehr nach Budapest" erzählt die Autorin Nikoletta Kiss eine Liebesgeschichte, in der die Cousinen Marta und Theresa im Mittelpunkt stehen. Aufgewachsen in Ungarn, flieht Marta vor der ...

In ihrem Roman "Rückkehr nach Budapest" erzählt die Autorin Nikoletta Kiss eine Liebesgeschichte, in der die Cousinen Marta und Theresa im Mittelpunkt stehen. Aufgewachsen in Ungarn, flieht Marta vor der Trunksucht des Vaters und folgt der Cousine nach Ostberlin, wir befinden uns in der Vorwendezeit. Beide bewegen sich gemeinsam in der bohèmehaften Literaturszene und lernen den Künstler Konstantin kennen und lieben. Natürlich ergibt diese Dreierkonstellation reichlich unterschwelliges Konfliktpotential, was Nikoletta Kiss mit den politischen Hintergründen zu einer spannenden Handlung verwebt. Die jungen Frauen sind charakterlich extrem konträr aufgestellt, die eine selbstbewusst, offen, stellenweise egoistisch, die andere zurückhaltend, passiv, beobachtend. Sehr authentisch schildert die Autorin ihre Charaktere. Mir hat dieses Buch großartige Leseunterhaltung geboten, deshalb auf jeden Fall die volle Punktzahl und eine Leseempfehlung. Auch das Cover fand ich zur Geschichte passend und wunderschön gestaltet.

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