Cover-Bild Das Antiquariat am alten Friedhof
Band 4 der Reihe "Die Geheimnisse des Graphischen Viertels"
(5)
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 03.11.2025
  • ISBN: 9783426293980
Kai Meyer

Das Antiquariat am alten Friedhof

Roman

Freundschaft und Verrat im Bann der Bücher
– die Geheimnisse des Graphischen Viertels


Die Bücherstadt Leipzig, 1930: Inmitten unruhiger Zeiten versammeln sich vier junge Männer in einem Antiquariat im Graphischen Viertel. Alle sind Söhne aus gutem Haus, alle sind vom Leben gelangweilt. Statt ihrem Studium nachzugehen, gründen Felix, Vadim, Julius und Eddie den „Club Casaubon“. Getrieben von ihrer Leidenschaft für Literatur und der Lust am Abenteuer werden sie zu Bücherdieben, spezialisiert auf kostbare, okkulte Bände. Doch als Eddies rätselhafte Schwester Eva zum Club stößt, werden sie immer tiefer in die Pläne erbarmungsloser Mächte hineingezogen.

Fünfzehn Jahre später, 1945: Nach dem Krieg arbeitet Felix als Bibliothekar für die Amerikaner, um Millionen von geraubten Büchern zu katalogisieren. Seine Mission führt ihn zurück in das zerstörte Leipzig. Die Freunde von damals sind verschollen – oder nicht wiederzuerkennen. Und ist Eva wirklich tot? Während die Stadt unter dem Druck der nahenden sowjetischen Besatzung steht, gerät Felix in ein Netz aus Verrat und tödlichen Geheimnissen, das seinen Ursprung in den finstersten Winkeln seiner Vergangenheit hat.

SPIEGEL-Bestsellerautor Kai Meyer erzählt einmal mehr von Freundschaft, Liebe und dunklen Verbrechen in den nebelverhangenen Gassen des Graphischen Viertels.

Lesen Sie auch die anderen Teile der historischen Roman-Reihe »Die Geheimnisse des Graphischen Viertels«. Alle Teile sind unabhängig voneinander lesbar.

  • Die Bücher, der Junge und die Nacht
  • Die Bibliothek im Nebel
  • Das Haus der Bücher und Schatten

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2025

grossartig

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Bei „ Das Antiquariat am alten Friedhof“ von Kai Meyer handelt es sich um einen Roman.

Das Cover ist auffällig und die Farben lassen einen erahnen, dass es sich hier um einen historischen Roman handelt. ...

Bei „ Das Antiquariat am alten Friedhof“ von Kai Meyer handelt es sich um einen Roman.

Das Cover ist auffällig und die Farben lassen einen erahnen, dass es sich hier um einen historischen Roman handelt. Der Klappentext verrät nicht zu viel und macht sehr neugierig auf diese Geschichte.

Dies ist der vierte Band aus der Reihe, aber ich finde, dass man ihn auch ohne Vorkenntnisse lesen kann.

Am Anfang des Buches befindet sich eine kurze Information über das Graphische Viertel. Im sehr persönlichen Nachwort erfährt man als Leser u.a. welche Passagen hier Fakten sind – sehr interessant.

Durch den tollen Schreibstil des Autors, lässt sich dieser Roman sehr flüssig lesen. Konnte ihn kaum aus der Hand legen ( zum Glück war Wochenende..). Die Handlungsorte werden sehr bildhaft beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen und die Atmosphäre spüren konnte. Fühlte mich wirklich in diese Zeit hineinversetzt.

Hier herrscht eine ganz besondere Spannung. Diese setzt sich aus dem interessanten Plot, den verschiedenen Zeitebenen und Handlungsorten zusammen. Auch die Erfahrungen, Erlebnisse der Protagonisten tragen sehr zur Spannung bei.

Die facettenreichen Protagonisten werden sehr gut beschrieben, sodass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Ihr handeln ist plausibel und authentisch, sodass ich immer gespannt war, was als nächstes passiert, bzw. wie es ihnen ergehen wird.

Der Plot ist sehr interessant, regt zum Nachdenken an und man bekommt einen guten Einblick in die damalige Zeit.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 05.11.2025

Tiefgründig, Bewegend, Poetisch, Mysthisch

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Ich mag die opische Aufmachung des Buches. da sie mir ein Gefühl für die damalige Zeit und Gegend gibt. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen 1930 und 1945, der Ort der Handlung ist überwiegend Leipzig. ...

Ich mag die opische Aufmachung des Buches. da sie mir ein Gefühl für die damalige Zeit und Gegend gibt. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen 1930 und 1945, der Ort der Handlung ist überwiegend Leipzig. In der Vergangenheit haben vier junge Männer einen Club gegründet und versorgen ihren Freund, der sich von seinem Vater mit einer Buchhandlung unabhängig machen will, mit gestohlenen, besonderen Büchern. Es reizt sie der besondere Nervenkitzel. Durch verschiedene Umstände verlieren sie sich aus den Augen und es geht ums Überleben, denn im Nationalsozialismus und Krieg gibt es mehr als einen Gegner. Und vor allen Dingen geht es auch um Bücher... Als Felix, der im Exil im Ausland war, zu einem Einsatz durch seinen jetzigen Arbeitgeber abgerufen wird, ahnt er nicht im Geringsten, was er alles erfahren wird, wen er wiedertreffen wird und wie gefährlich es ist.
Ich mag die Sprache des Autoren, bin überwältigt von den Beschreibungen und diesen Roman in eine Sparte einzuordnen fällt mir schwer, denn er vereint ein Stück Geschichte, Krimi, Poesie, Drama, Mysthik ebenso wie Freundschaft und Liebe. Mich hat die Geschichte sehr bewegt und ich vergebe fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 04.11.2025

Leipzig Stadt der Bücher

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Leipzig 1930, vier junge Männer aus gutem Haus bilden eine verschworene Gemeinschaft, aus Langeweile stehlen sie Bücher, auch als eine Art Mutprobe gehen sie unnötige Risiken ein. Bis eine junge ...

Leipzig 1930, vier junge Männer aus gutem Haus bilden eine verschworene Gemeinschaft, aus Langeweile stehlen sie Bücher, auch als eine Art Mutprobe gehen sie unnötige Risiken ein. Bis eine junge Frau ihre Freundschaft auf die Probe stellt. Kriegsende, Felix ist für die Amerikaner auf der Suche nach bibliophihlen Schätzen und wird aus diesem Grund zurück nach Leipzig geschickt. Die Stadt die er vor fünfzehn Jahren verlies. Was ist damals passiert, warum ging er, hatte er eine Vorahnung, war er aus persönlichen Gründen schon in Gefahr?
Der Autor beschreibt die Stimmungen zu diesen verschiedenen Zeiten mit leisen Tönen, es geschieht nie etwas Großartiges, es sind immer die kleinen Geschehnisse die fesseln, die Beschreibung in den Vergleichen der Stadt, damals war es Nebel der durch die vielen Schornsteine entstand, Jahre später sind es die Trümmer die die Stadt unheimlich wirken lässt.
Der Erzähler lässt die Stimmung aus dem Buch heraus nach dem Leser greifen, faszinierend wird die Suche und die Sucht nach alten Büchern beschrieben. Eine Leidenschaft die ich als Lesende gut verstehen kann. Gleichzeitig erlebt man die Entwicklung von einem jungen Menschen der bisher oberflächlich gelebt hat, zu einem Mann mit Verantwortung mit, der geprägt von Schuldgefühlen versucht sich davon zu befreien.
Das Wissen um die geschichtlichen Hintergründe tritt in den Schatten einer Erzählung die voller diffuser Gefühle, Gedanken um Glauben, Wissen und Okkultismus ein buntes Kaleidoskop darstellt, die immer neue Bilder im Kopf hervor ruft. Es ist der vierte Band um das graphische Viertel, jeder ist unabhängig trotzdem darf es gerne mehr geben, denn Bücher sind einfach etwas Besonderes und Geschichten über sie sind ein Höhepunkt.
Die subtilen Fantasyaspekte, die feinen Krimielemente gepaart mit einer leisen Liebesgeschichte zusammen ein Gedicht.

Veröffentlicht am 01.11.2025

Bildmalerisch und fesselnd

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"Das Antiquariat am alten Friedhof" ist der 4. Band rund um die Romane des Graphischen Viertels von Kai Meyer. Und wie die Vorgänger enttäuscht auch dieser Roman nicht.

Bereits das Cover ist in beigen ...

"Das Antiquariat am alten Friedhof" ist der 4. Band rund um die Romane des Graphischen Viertels von Kai Meyer. Und wie die Vorgänger enttäuscht auch dieser Roman nicht.

Bereits das Cover ist in beigen Farben, wie die Seiten eines Buches, gehalten und vermittelt direkt ein gemütliches Leseerlebnis. In der Geschichte des Roman geht es um Felix Jordan, einen Deutschen, der nach Amerika ausgewandert ist und nun wieder in seiner Eigenschaft als Bibliothekar nach Leipzig berufen wird. Dabei spielt der Plot auf zwei Zeitebenen - einmal 1945, der Gegenwart, und 1930, als die Geschichte um Felix und seine Freunde des "Club Causabon" seinen Anfang nahm.

"Im Mittagslicht waren die Häuser so weiß wie frisch geschöpftes Papier." Mit diesem Satz beginnt Kai Meyer "Das Antiquariat am alten Friedhof" und schreibt dabei wie gewohnt so herrlich bildmalerisch, dass man direkt ins Buch eintauchen und sich in der Geschichte verlieren kann. Die Charaktere sind wie jeher gut ausgearbeitet und das gesamte Buch ist ein wahres Vergnügen.

Das einzige Manko ist das fehlende Lesebändchen, welches bei einem Buch dieser Preisklasse und Wertigkeit für mich eigentlich eine Selbstverständlichkeit hätte sein sollen - aber das hat mit der Geschichte ja nichts zu tun.

Alles in allem wird Kai Meyer seinen vorherigen Werken wieder einmal gerecht und jeder seiner Fans wird in dieser Geschichte voll auf seine Kosten kommen. Klare Kaufempfehlung!

Veröffentlicht am 05.11.2025

Bücher

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In Leipzig treffen sich in den 30iger Jahren vier Freunde, Felix, Vadim, Julius und Eddie, regelmäßig in einem Antiquariat. Sie bilden eine verschworene Gemeinschaft und beginnen seltene Bücher zu stehlen ...

In Leipzig treffen sich in den 30iger Jahren vier Freunde, Felix, Vadim, Julius und Eddie, regelmäßig in einem Antiquariat. Sie bilden eine verschworene Gemeinschaft und beginnen seltene Bücher zu stehlen und zu verkaufen. Sie nennen sich "Club Casaubon". Nötig hätten sie es nicht, sie stammen aus guten Häusern. Gefährlich wird es, als sie immer größeres Risiko eingehen. Dann kommt auch noch ein Mädchen hinzu, Eva. 1945, nach dem Krieg, kommt Felix zurück nach Leipzig. Er ist inzwischen Amerikaner und soll als Bibliothekar geraubte Bücher katalogisieren. Leipzig ist zerbombt und der Rest des Clubs ist verschollen. Auch droht die Übernahme der Stadt durch die Russen, also muss er schnell handeln. er macht sich auf die Spur seiner Ex-Kameraden und sucht auch nach Eva. Das Buch wechselt in die 30iger Jahre zurück und dann wieder nach Kriegsende. Es erzählt von Liebe, Loyalität, Hass und Schuldgefühlen aus einer bewegten Zeit. Dem Autor gelingt es, all das in die spannende Handlung zu verpacken und den Leser in diese Zeit hinein mitzunehmen. Grandioses Buch.

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