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Veröffentlicht am 17.01.2025

Sehr gelungenes Sachbuch

Warum Hunde uns zu besseren Menschen machen
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"Warum Hunde uns zu besseren Menschen machen" war tatsächlich mein erstes Buch von Prof. Kurt Kotrschal. Sowohl der Titel als solches als das mehr als ansprechend gestaltete Cover haben mich vom ersten ...

"Warum Hunde uns zu besseren Menschen machen" war tatsächlich mein erstes Buch von Prof. Kurt Kotrschal. Sowohl der Titel als solches als das mehr als ansprechend gestaltete Cover haben mich vom ersten Moment an mitgenommen. Die vielen Bilder im Inneren haben dann ihr Übriges getan, um mich vollends um den Finder zu wickeln. Seit über 30 Jahren habe ich selber immer mindestens einen Hund und habe diese Entscheidung zu keiner Stunde bereut. Die Hunde bereichern unser Leben, der Hund ist als Gefährte des Menschen nicht wegzudenken, und das ist schon seit vielen vielen 1000 Jahren so. In der heutigen Zeit fungiert unser treuer Begleiter auch in gesellschaftsrelevanten Bereichen, er wird als Therapiehund eingesetzt, als Begleithund für Menschen mit Handicap und als Spürhund gebraucht, eine Tatsache, die man natürlich weiß, aber es liest sich äußerst interessant und angenehm, die Thematik "Beziehung Hund-Mensch" wird hier auf sehr sehr angenehme Art und Weise beschrieben und mit schönen Buldern unterlegt, es war für uns hier tatsächlich überzeugend und berührend. Der Schreibstil ist locker und angenehm, der Autor kombiniert neuste wissenschaftliche Stufdien mit eigenen Erfahrungen, ich fühlte mich bei der gekonnten Struktur immer komplett mitgenommen. Dafür gibt es von mir eine volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.01.2025

Überaus gelungener Lokalkrimi

Rosa Fröhlich – Der Tod wird kalt serviert
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Ja, ich hatte hohe Erwartungen an diesen neuen Krimi von Frieda Mohn! Und ja, diese Erwartungen wurde mehr als erfüllt! Allein schon das perfekt gestaltete Cover, das eine Berliner Kneipe zeigt, ist großartig ...

Ja, ich hatte hohe Erwartungen an diesen neuen Krimi von Frieda Mohn! Und ja, diese Erwartungen wurde mehr als erfüllt! Allein schon das perfekt gestaltete Cover, das eine Berliner Kneipe zeigt, ist großartig gelungen und hat mich dieses Buch immer wieder sehr gerne zur Hand nehmen lassen! Im Mittelpunkt steht Rosa Fröhlich, ein Berliner Urgestein, die gemeinsam mit ihrem Vater ermittelt, der immerhin schon über 80 ist. Alle Charaktere sind mehr als authentisch skizziert, man meint sie tatsächlich alle persönlich zu kennen. Für mich als waschechte Berlinerin war es eine große Freude, auch die Berliner Mundart zu lesen, die ja leider oftmals verpönt ist. Auch das verwendete Lokalkolorit hat mich absolut überzeugt, der Schreibstil der Autorin ist extrem flüssig und angenehm, so dass man nur so durch die Seiten fliegt und die Lektüre nur schwer aus der Hand legen kann. Der Kriminalfall hat mich miträtseln lassen, er wurde absolut schlüssig gelöst, u. doch hatte ich das Ende nicht voraussehen können. Ab sofort warte ich auf mehr aus der Feder von Frieda Mohn, was hoffentlich nicht allzu lange dauert! An dieser Stelle gibt es erstmal eine absolute Leseempfehlung und natürlich fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 02.01.2025

Berührende, humorvolle, jedoch niemals kitschige Geschichte

Das Verhalten ziemlich normaler Menschen
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An "Das Verhalten ziemlich normaler Menschen" von K.J. Reilly hatte ich zugegebenermaßen gar nicht so hohe Erwartungen, da mir der Name der Autorin bisher gar nichts sagte. Um so mehr war ich überrascht, ...

An "Das Verhalten ziemlich normaler Menschen" von K.J. Reilly hatte ich zugegebenermaßen gar nicht so hohe Erwartungen, da mir der Name der Autorin bisher gar nichts sagte. Um so mehr war ich überrascht, dass ich von der ersten Seite an sofort gepackt war und gleich in der Geschichte dran. Zum einen lag das natürlich am tollen, flüssigen Schreibstil, aber auch die einzelnen Charaktere sind so authentisch skizziert, dass man meint, jeden einzelnen bereits zu kennen. Die Situation des Protagonisten Asher, eines Jungen, der durch einen Unfall seine Mutter verloren hat, ist von der Autorin so empathisch und berührend, jedoch nie kitschig, sondern sogar mit einem stellenweise humorvollen Ton zwischen den Zeilen geschrieben, dass die Lektüre extrem leicht fällt, auch wenn das Thema eigentlich ein trauriges ist. Das Buch lässt sich nur schwer aus der Hand legen und bekommt deshalb von mir die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung! Das liebevoll gestaltete Cover, das mich ebenfalls sehr angesprochen hat, tat sein Übriges. Die Autorin werde ich auf jeden Fall im Auge behalten!

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Veröffentlicht am 01.01.2025

Gut recherchierter Krimi aus den 70er Jahren in der alten Bundesrepublik

Das Fräulein muss sterben
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In ihrem historischen Krimi "Das Fräulein muss sterben" legen die Autorinnen Grän und Waldenfels ein gut recherchiertes Sittenbild der frühen 70er Jahre in der alten Bundesrepublik vor. Im politischen ...

In ihrem historischen Krimi "Das Fräulein muss sterben" legen die Autorinnen Grän und Waldenfels ein gut recherchiertes Sittenbild der frühen 70er Jahre in der alten Bundesrepublik vor. Im politischen Bonn angesiedelt ereignet sich im Penthouse einer niederländischen Journalistin ein Todesfall, Mord oder Selbstmord? Clara Frings, eine Kommissarin bei der Kriminalpolizei ermittelt, wenn auch nicht an vorderster Front, denn derart aktive Frauen waren zu dieser Zeit alles andere als angesagt und üblich. Die Protagonistin hat mit allerlei Vorurteilen zu kämpfen, nicht nur an ihrem Arbeitsplatz, sondern auch in der eigenen Familie. Das Autorenduo Grän/Waldenfels hat einen spannenden abwechslungsreichen und hochinteressanten Einblick in die damalige Gesellschaft vorgelegt, es hat mir sehr gut gefallen, dass die politische Situation der damaligen Zeit rund um Kanzler Willy Brandt, Spion Guillaume und alles, was damit zusammenhing, einen großen Teil der Handlung im Hintergrund ausgemacht hat. Ich fühlte mich gut unterhalten, und vieles, was ich aus meiner Kindheit noch im Hinterkopf hatte, lebte wieder auf. Eine unbedingte Leseempfehlung für "Das Fräulein muss sterben"!

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Veröffentlicht am 30.12.2024

Interessantes Gedankenexperiment, das mich jedoch nicht komplett abholen konnte

Für immer
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In ihrem neuen Buch "Für immer" stellt Maja Lunde ein utopisches Gedankenexperiment an: Angesichts einer Handvoll Einzelschicksalen erleben wir als Leser mit, wie plötzlich quasi die Zeit für die Menschen ...

In ihrem neuen Buch "Für immer" stellt Maja Lunde ein utopisches Gedankenexperiment an: Angesichts einer Handvoll Einzelschicksalen erleben wir als Leser mit, wie plötzlich quasi die Zeit für die Menschen stehen bleibt, sie also nicht mehr älter werden; niemand wird geboren, aber auch niemand stirbt. Was wäre, wenn es uns so ginge? Was anfangen mit der "geschenkten Zeit"? Und ist so etwas überhaupt erstrebenswert? Die Autorin widmet sich damit existenziellen Fragen der Menschheit, die schon viele kluge Köpfe vor ihr bewegt haben, Tod und ewiges Leben. Ich hatte aufgrund der Tatsache, dass ich schon mehrere Bücher von Maja Lunde gelesen hatte, recht hohe Erwartungen an dieses Buch. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig, kapitelweise wechselnd aus der Sicht der unterschiedlichen Protagonisten erfahren wir Stück für Stück immer ein bisschen mehr aus dem (Er)leben und über das Umfeld der Personen. Auch wenn es eigentlich ein interessanter Plot ist, fehlte mir bei den Einzelschicksalen der Tiefgang, so richtig hat es mich zu keiner Zeit gepackt, muss ich gestehen. Keiner der Charaktere war mir in irgendeiner Form wirklich nah, mir fehlten eindeutig Emotionen. Für mich konnte die Autorin mit keinem der nachfolgenden Bücher, auch hier wieder nicht, an "Die Geschichte der Bienen" anschließen.

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