Cover-Bild Ein Echo aus stählerner Zeit
Band 1 der Reihe "Der Eifeler Dorfschmied ermittelt"
(6)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: KBV
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 392
  • Ersterscheinung: 20.09.2023
  • ISBN: 9783954416639
Ralf Lano

Ein Echo aus stählerner Zeit

Kriminalroman aus der Eifel
Der erste Fall für den Eifeler Dorfschmied

1946 – Die Kriegsheimkehrer finden in der rauen Abgeschiedenheit der Eifelhügel traumatisierte Menschen und beschädigte Dörfer vor. Einer von ihnen ist Karl Bermes, der Schmied des Örtchens Disselbach in der Nähe von Bitburg.

Er ist noch nicht lange aus der Gefangenschaft zurückgekehrt, als sein bester Freund Werner bei der Detonation einer Mine am Rande des Dorfes getötet wird. Karl ist sehr schnell klar, dass es sich nicht um einen Unfall handelt, sondern um einen gezielten Anschlag.

Unweit der Unglücksstelle wurde mitten im Wald ein ehemaliges Lager des Arbeitsdienstes von der französischen Besatzung zum Flüchtlingslager umfunktioniert, das eine Menge undurchsichtiger Fremder ins Dorf bringt. Karl beginnt nachzuforschen. Eine der Neuankömmlinge ist Pauline, die Tochter des Lagervorstehers, die für Karl in jeder Hinsicht wichtiger wird, als er sich das hätte vorstellen können.

Nach und nach offenbart sich ein schreckliches Geheimnis, und Karl gerät in einen Strudel gefährlicher Ereignisse.

Eine hochspannende Nachkriegsgeschichte – der fulminante Auftakt zu einer neuen Romanreihe!

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2024

Nachkriegszeit

0

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges übernimmt Karl in seinem Heimatort die Schmiede von seinem Vater. Es ist zwar nicht viel zu tun, aber er hat eine Beschäftigung. Eines Tages erschüttert eine Explosion ...

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges übernimmt Karl in seinem Heimatort die Schmiede von seinem Vater. Es ist zwar nicht viel zu tun, aber er hat eine Beschäftigung. Eines Tages erschüttert eine Explosion das Dorf und Karl und die Dorfschullehrerin wollen nach dem Rechten sehen und fahren zu dem Ort des Geschehens. Es sieht so aus, dass Karls bester Freund Werner ist der Tote. Karl ist sehr erschrocken und acht sich seine Gedanken, denn er hat Werner ein paar Tage früher getroffen und sie hatten über ihre Kriegserfahrungen gesprochen. Deshalb ist Karl entsetzt über dessen Tod. Die französische Militärpolizei möchte den Fall schnell geklärt haben und der deutsche Kommissar ist ihm unsympathisch. Bald wird auch der Tod als Unfall abgetan und die Akte geschlossen. Doch Karl lässt das alles keine Ruhe und außerdem schleichen Fremde durch den Ort, die sehr neugierig sind.
„Ein Echo aus stählerner Zeit“ von Ralf Lano ist ein sehr spannender und interessanter Krimi aus der Eifel der Nachkriegszeit. Er erzählt einiges über die Situation der Dorfbewohner und die der Rückkehrer aus de Krieg. Es sind verschiedene Interessengruppen, die der Autor beschreibt. Die Fremden, die in einem Lager am Rande des Dorfes wohnen und die restlichen Bewohner des Dorfes. Die Nachkriegszeit war eine sehr spannende Zeit, weil es neu werden sollte, aber die Spuren des alten Regimes immer noch sehr aktuell waren. Man konnte nie wissen, wem man begegnete. So ist die Situation in der Karl im Dorf lebt und vom Tod seines Freundes überrascht wird. Die Situation des Dorfschmieds Karl wird auch sehr schön im Cover dargestellt. Manche Beschreibungen kann man allerdings auch in unsere Zeit übertragen, denn Abneigung gegen alles Fremde war nicht nur damals suspekt. Interessant ist das Karl und die Dorfschullehrerin die Untersuchungen des Todes weiterbetreiben, nachdem sie offiziell als erledigt abgeschlossen wurden. Dieser Krimi hat allerdings nicht nur spannende Elemente auch ein bisschen Romantik kommt nicht zu kurz.
Ich finde diesen Krimi sehr empfehlenswert, weil er Geschichte mit einem Kriminalfall verknüpft und diese auch noch sehr authentisch erzählt wird und deshalb Daumen hoch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.03.2024

klare Leseempfehlung

0

Bei „ Ein Echo aus stählerner Zeit“ von Ralf Lano handelt es sich um einen Kriminalroman aus der Eifel.

Dies hier ist der Auftakt zu einer neuen Romanreihe. Der Fall wird komplett gelöst, bei den Stammprotagonisten ...

Bei „ Ein Echo aus stählerner Zeit“ von Ralf Lano handelt es sich um einen Kriminalroman aus der Eifel.

Dies hier ist der Auftakt zu einer neuen Romanreihe. Der Fall wird komplett gelöst, bei den Stammprotagonisten sind am Ende noch einige Entwicklungen offen.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich flüssig lesen, man kann sich gut in die Nachkriegszeit hineinversetzen und am Leben der Protagonisten teilhaben.

Die Szenen werden so gut beschrieben, dass ich mir alles bildlich vor Augen halten konnte und das Gefühl hatte, dass ich gerade in der Eifel im Jahre 1946 bin.

Die facettenreichen Protagonisten werden tief beschrieben, wirken authentisch und ich habe sie gerne ein Stückchen auf ihrem Weg begleitet.

Der Fall ist sehr interessant, hat so einige Wendungen und ist bis zum Schluß spannend.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2024

Spannend bis zur letzten Zeile

0

„...Seine Devise lautete seit Jahren: erst schießen beziehungsweise handeln, dann fragen – falls noch jemand zum Fragen übrig war...“

Doch dann tritt Werner in eine Sprengfalle. Wenige Minuten später ...

„...Seine Devise lautete seit Jahren: erst schießen beziehungsweise handeln, dann fragen – falls noch jemand zum Fragen übrig war...“

Doch dann tritt Werner in eine Sprengfalle. Wenige Minuten später hört Kurt im nahen Ort Disselbach den Knall. Er fährt mit seinem Motorrad zur Unfallstelle.
Der Autor hat einen spannenden Krimi geschrieben. Der Schriftstil sorgt für den hohen Spannungsbogen. Außerdem bringt er die brisante Situation des Jahres 1946 in der Eifel zum Tragen. Ich mag die Feinheiten der Sprache und ihre geschickte Verknüpfung.
Sehr gut werden die örtlichen Gegebenheiten wiedergegeben. Die Eifel war schon immer ein karges Land. Jetzt aber ist die Not mit Fingern greifbar. Deshalb sind die Einwohner auch nicht begeistert vom Flüchtlingslager im nahen Wald, dass im ehemaligen Lager des Arbeitsdienstes eingerichtet wurde.
Karl ist der Schmied des Ortes. Wäre es nach seiner Lehrerin gegangen, hätte er studiert. Davon aber wollte sein Vater nichts wissen. Glücklicherweise verfügt Karl über beide Begabungen. Er kann logisch und strukturiert denken und ist außerdem geschickt mit den Händen.
Ich mag den feinen Humor des Buches.

„...Eine der wichtigsten Lektionen der letzten Jahre lautete:, man stellte besser keine dummen Fragen...“

Doch Karl ist eins klar. Sein bester Freund Werner wurde kein Opfer eines Unfalls. Es war Mord. Also streckt er seine Fühler aus. Die Polizei ist ihm dabei eher keine Hilfe. Der französische Kommandant will schnellstens zurück in die Heimat und sein deutscher Assistent hält Karl für einen möglichen Täter.

„...Die unterschwelligen Verdächtigungen des Kriminalsekretär genügten Karl. In einem Dorf wie Disselbach köchelte die Gerüchteküche ständig auf mittlerer Flamme, er wollte kein weiteres brennbares Material dazugeben...“

Die Spuren führen Karl ins Flüchtlingslager. Dort tummeln sich nicht nur Familien, auch ehemalige Militärangehörige haben ihr Lager aufgeschlagen. Wem war Werner warum auf den Schlips getreten? Das scheint auch den Bürgermeister zu interessieren, der nach dem Krieg gekonnt die Kurve bekommen hat und nun vor den neuen Machthabern buckelt. Seine ehemalige Lehrerin sieht das so:

„….Valentin ist ein Trottel, und er ist immer ein Trottel gewesen. Das weiß ich, weil ich das zweifelhafte Vergnügen hatte, ihn zu unterrichten, genau wie seinen Trottel von Sohn im Moment...“

Die Geschichte lässt die Vergangenheit erneut aufleben. Vieles spricht dafür, dass es Kriegsereignisse waren, die zu der aktuellen Entwicklung und damit zum Tod von Werner geführt haben. Doch es wartet auf Karl noch manch Überraschung, bis endlich Licht am Horizont sichtbar wird.
Der Krimi hat mir ausgezeichnet gefallen . Hier wird ein Stück Nachkriegszeit mit all ihren Verwerfungen sichtbar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2024

Von wegen Eifelidylle

0

In diesem historischen Eifelkrimi hat der Autor die damalige Zeit und das Leben in einem kleinen Eifeldorf hervorragend eingefangen. Karl ist Schmied und nach Kriegsende hat er den Familienbetrieb übernommen. ...

In diesem historischen Eifelkrimi hat der Autor die damalige Zeit und das Leben in einem kleinen Eifeldorf hervorragend eingefangen. Karl ist Schmied und nach Kriegsende hat er den Familienbetrieb übernommen. Einen Ausgleich zur schweren Arbeit findet er in den Gesprächen mit seiner früheren Lehrerin Fräulein Schneebach, einer scharfzüngigen Person, die ein Auge fürs Detail hat. Als Karls Kindheitsfreund Werner nach einer Explosion tot im Wald gefunden wird, gerät Karl zunächst unter Verdacht, doch dann wird der Todesfall als Unfall zu den Akten gelegt - sehr zum Missfallen von Kommissar Peters, der Karl ins Visier genommen hat. Karl ist jedoch überzeugt dass es sich um Mord handelt, und gemeinsam mit Fräulein Schneebach versucht er die Wahrheit herauszufinden. Und so führen sie ihre Ermittlungen auch ins Flüchtlingslager, wo sie auf Ungereimtheiten stoßen, die in die Kriegszeit zurückzureichen scheinen - und auf Pauline, die reizende Tochter des Lagervorstehers, die Karls Gefühle gewaltig durcheinanderwirbelt. Karl scheint auf der richtigen Fährte zu sein, denn bald schon wird es gefährlich.

Dies ist ein wirklich rundum gelungener fesselnder Roman mit glaubwürdigen Charakteren, die nicht nur schwarz und weiß gezeichnet sind, sondern gerade auch durch den Krieg viele Grautöne erfahren. Fazit: Das Buch vereint gekonnt die richtigen Prisen Lokal- und Historienkolorit sowie Humor und Romantik, dabei steht aber immer der Krimi im Vordergrund mit überraschenden Wendungen, Spannung und Action. Ich freue mich jetzt schon auf eine hoffentlich baldige Fortsetzung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.03.2024

Der Dorfschmied

0

Binnen kürzester Zeit habe ich diesen fesselnden historischen Regionalkrimi gelesen, denn ich mochte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

In der sonst so idyllischen und beschaulichen Eifel geht es ...

Binnen kürzester Zeit habe ich diesen fesselnden historischen Regionalkrimi gelesen, denn ich mochte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

In der sonst so idyllischen und beschaulichen Eifel geht es kurz nach dem Zweiten Weltkrieg alles andere als gemächlich oder langweilig zu.

Der junge Dorfschmied Karl erlebt das wohl gefährlichste und aufregendste Abenteuer seines bisherigen Lebens. Trotz Kriegseinsatz und Gefangenschaft, sind wenige Tage im August 1946 in seiner Heimat die absolute Krönung dieser düsteren Zeit.

Zusammen mit seinem alten Freund Werner gelingt es Karl beispielsweise, gnadenlose Kriegsverbrecher ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Aber das ist längst nicht alles.

Ein tolles Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere