Cover-Bild Weißer Tod
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 864
  • Ersterscheinung: 27.12.2018
  • ISBN: 9783764506988
Robert Galbraith

Weißer Tod

Ein Fall für Cormoran Strike
Band 4 der Reihe "Die Cormoran-Strike-Reihe"
Wulf Bergner (Übersetzer), Christoph Göhler (Übersetzer), Kristof Kurz (Übersetzer)

Der vierte Fall für das außergewöhnliche Ermittlerduo von Robert Galbraith, dem Pseudonym von J.K. Rowling!

Ein verstörter junger Mann bittet den privaten Ermittler Cormoran Strike um Hilfe bei der Aufklärung eines Verbrechens, das er – so glaubt er – als Kind mit angesehen hat. Strike ist beunruhigt: Billy hat offensichtlich psychische Probleme und kann sich nur an wenig im Detail erinnern, doch er wirkt aufrichtig. Bevor Strike ihn allerdings ausführlich befragen kann, ergreift der Mann panisch die Flucht. Um Billys Geschichte auf den Grund zu gehen, folgen Strike und Robin Ellacott – einst seine Assistentin, jetzt seine Geschäftspartnerin – einer verschlungenen Spur, die sie durch die zwielichtigen Ecken Londons, in die oberen Kreise des Parlaments und zu einem prachtvollen, doch düsteren Herrenhaus auf dem Land führt. Zugleich verläuft auch Strikes eigenes Leben alles andere als gradlinig: Er hat es als Ermittler zu Berühmtheit gebracht und kann sich nicht länger unauffällig hinter den Kulissen bewegen. Noch dazu ist das Verhältnis zu seiner früheren Assistentin schwieriger denn je – zwar ist Robin für ihn geschäftlich mittlerweile unersetzlich, ihre private Beziehung ist jedoch viel komplizierter …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2019

Der 4. Fall für Cormoran Strike

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Weißer Tod ist der 4. Fall für Cormoran Strike und Robin Ellacott. Mittlerweile ist Robin nicht mehr Strikes Assistentin, sondern seine Geschäftspartnerin.
Die Auftragslage ist gut und so beschäftigt Strike ...

Weißer Tod ist der 4. Fall für Cormoran Strike und Robin Ellacott. Mittlerweile ist Robin nicht mehr Strikes Assistentin, sondern seine Geschäftspartnerin.
Die Auftragslage ist gut und so beschäftigt Strike inzwischen zwei freie Ermittler, um sich selbst auf die großen Fälle konzentrieren zu können.
Dann taucht in der Detektei ein verstörter, heruntergekommener Mann auf, der etwas von einem Verbrechen faselt, das er mit angesehen zu haben glaubt. Auch wenn der Mann offensichtlich psychisch gestört ist, lässt das Gesagte Strike nicht los.
Er muss Geheimnisse einfach immer aufklären.
Kurz darauf werden er und Robin von einem Politiker mit Ermittlungsarbeiten beauftragt, die sie nicht nur in die oberen Kreise des Parlaments führen, sondern auch in die Kreise von Kleinkriminellen und Demonstranten.

Theoretisch lassen sich die Fälle unabhängig voneinander lesen, aber um die Weiterentwicklung von Strike, Robin und ein paar weiteren immer wieder auftauchenden Nebencharakteren zu verstehen, empfehle ich, die Reihenfolge einzuhalten.

Robert Galbraiths Schreibstil ist unvergleichlich mitreißend, bildhaft, ungeschönt und fesselt mich in jeder Szene.
Die Fälle von Cormoran Strike sind mit Abstand die besten Krimis, die ich kenne. Und ich hoffe, dass noch viele weitere folgen.

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Veröffentlicht am 01.09.2019

Verzwickter, spannend geschriebener Krimi

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Im vierten Teil der Cormoran Strike-Reihe wird nun auch immer mehr das Privatleben von Robin Cunliffe und Cormoran Strike thematisiert.

Cormoran Strike, ein kettenrauchender Privatdetektiv mit einigen ...

Im vierten Teil der Cormoran Strike-Reihe wird nun auch immer mehr das Privatleben von Robin Cunliffe und Cormoran Strike thematisiert.

Cormoran Strike, ein kettenrauchender Privatdetektiv mit einigen Narben an seiner Seele, bedingt durch seine Kriegserlebnisse und sein turbulentes Privatleben, bekommt nun langsam seine Geldprobleme in den Griff. Robin Cunliffe, stellt noch am Hochzeitstag fest, dass ihr Ehemann Vertrauensbruch begangen hat und entscheidet sich nach viel Nachdenken für ihre Ehe. Diese Ehe leidet allerdings darunter, dass ihr Mann nicht nur ein Problem mit ihrem Job hat, sondern auch noch zusätzlich mit dem ein anderen.

In die Detektei kommt eines Tages Billy, der über ein Begräbnis in seiner frühen Kindheit erzählt und davon nach wie vor verfolgt wird. Zusätzlich bekommen sie von einem Minister der Krone den Auftrag eine Erpressung zu untersuchen.

Bei diesen beiden beruflichen Handlungssträngen gelingt der Autorin das Kunststück, sie gelungen so miteinander zu verbinden, dass ich immer wieder mitgerätselt habe. Gemein ist, wenn die beiden Protagonisten etwas mehr Informationen haben als der Leser Zusätzlich spielt das Privatleben von Cormoran Strike und Robin Cunliffe eine größere Rolle ohne zu dominant zu werden. Der Schreibstil ist spannend und abwechslungsreich, die Story fand ich ebenfalls sehr gelungen. Sicherheitshalber sollte ich aber anmerken, dass ich das Buch auf Englisch gelesen habe - der Schreibstil kann bei der Übersetzung durchaus etwas verändert wirken.

Ich hoffe, dass es noch einen weiteren Band dieser Reihe geben wird.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Spannender vierter Fall für Cormoran Strike und Robin

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Robin heiratet ihren Freund Matt – doch die Hochzeit läuft alles andere rund. Ihr Job und ihr Chef, der private Ermittler Cormoran Strike sind nicht ganz unschuldig daran. Überhaupt läuft zu Beginn manches ...

Robin heiratet ihren Freund Matt – doch die Hochzeit läuft alles andere rund. Ihr Job und ihr Chef, der private Ermittler Cormoran Strike sind nicht ganz unschuldig daran. Überhaupt läuft zu Beginn manches nicht so rund im Leben der Protagonisten und in der Detektei. Strike hat einen Serienmörder gefasst und das mediale Interesse ist hoch. Nicht gerade die beste Voraussetzung für einen Privatdetektiv – und dann kommt noch Billy, ein verstörter junger Mann, der glaubt in seiner Kindheit einen Mord gesehen zu haben. Billy verschwindet wieder, doch das Rätsel lässt Strike nicht los und weitere Fälle spannen das gesamte Ermittler-Team stark ein.

Der Start ins Buch ist, vor allem für Fans von Strike und Robin gelungen, einen spannenden Fall gibt es zunächst noch nicht. Mir gefiel das gut, da ich von den drei Vorgängern schon den recht ausführlichen Stil kannte und die Protagonisten und deren Entwicklung als solche spannend und unterhaltsam finde. Doch natürlich geht es nicht ohne einen super komplexen und komplizierten Fall. Nicht minder interessant fand ich den Auftraggeber Kulturminister Jasper Chiswell, der erpresst wird und sich von Strike Futter gegen seine Gegner erhofft. Warum er erpresst wird? Völlig offen, genauso wie die Frage, ob dieser ominöse Billy tatsächlich einen Mord beobachtet hat.

Der Fall ist extrem spannend, beginnt aber erst recht spät richtig Fahrt aufzunehmen. Einblicke in die Oberschicht, das britische Unterhaus und ins London zur Zeit der Olympischen Spiele – alles erscheint sehr greifbar und dank des Stils hat man das Gefühl über Robins oder Strikes Schulter zu gucken, denn auch deren Perspektiven wird die Geschichte erzählt. Zum Fall selbst oder seinen Hintergründen schweige ich mich hier aus, aber es ist wieder was Besonderes…

Besonders gefiel mir, dass die Handlung nahtlos an den Vorgänger anknüpft, auch wenn die Handlung dann eben in 2012 während der Olympischen Spiele in London stattfindet. Gelungen sind auch wieder die Schilderungen der Arbeit als Detektiv mit all seinen Vor- und Nachteilen.

Man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen – allerdings würde ich davon abraten, denn die Entwicklung der Charaktere nimmt schon einen gewissen Raum ein und ob das so interessant ist, wenn man die Vorgänger nicht kennt?

Ansonsten empfehle ich das Buch aber auf jeden Fall. Für mich war es der bisher beste Teil der Reihe und ich hoffe, dass die Wartezeit für den nächsten nicht wieder so lange ist…

Veröffentlicht am 26.02.2019

besser gehts nicht

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Als Billy in Cormorans Büro gestolpert kommt, weiß er der Detektiv zunächst nicht, ob er dem offensichtlich psychisch kranken Mann Glauben schenken kann. Billy behauptet in seiner Kindheit den Mord an ...

Als Billy in Cormorans Büro gestolpert kommt, weiß er der Detektiv zunächst nicht, ob er dem offensichtlich psychisch kranken Mann Glauben schenken kann. Billy behauptet in seiner Kindheit den Mord an einem kleinen Mädchen beobachtet zu haben und bittet nun den Detektiv Licht ins Dunkel zu bringen. Zeitgleich kommt ein weitaus lukrativerer Auftrag ins Büro – ein Minister wird erpresst und benötigt Strikes Hilfe. So gerät der verwirrte Billy erst einmal in den Hintergrund, doch irgendwie scheinen die beiden Fälle eine Verbindung zu haben.
Joanne K. Rowling hat unter dem Pseudonym Robert Galbraith mit „weisser Tod“ den vierten Band der Detektiv-Reihe um Ermittler Cormoran Strike veröffentlicht. Der große, etwas mürrische Detektiv und seine hübsche, nach dem letzten Fall traumatisierte Assistentin Robin stürzen sich erneut in die Arbeit. Es ist schon ein dicker Wälzer, den Rowling da geschrieben hat, aber er ist nicht eine Sekunde langatmig oder gar langweilig. Die Autorin hat einen sehr warmen und ruhigen Schreibstil. Die große Aktion kann man hier nicht finden. Stattdessen kommt es auf die kleinen Details an, die die Ermittler nach und nach aufdecken und die das Buch so unvorhersehbar und spannend machen. Neben den Ermittlungen erfährt der Leser auch unheimlich viel über das Privatleben der Protagonisten und ihre immer schwieriger werdende Beziehung untereinander. Solch detailreiche und liebevoll ausgearbeitete Charaktere findet man wirklich selten. All ihre Macken und Probleme lassen sie sehr lebensnah wirken. Gerade Robin entwickelt im Laufe der Reihe eine starke Persönlichkeit und ihre Beziehung mit Matt hat mich sehr mitgenommen.
Toll geschrieben, super durchdacht, beeindruckende Charaktere und eine Prise Gesellschaftskritik - besser kann ein Detektivroman wohl nicht sein.

Veröffentlicht am 03.02.2019

Der bisher eindrucksvollste und spannendste Roman der Cormoran-Strike-Reihe

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Es gibt nicht viele Autoren, die eine mehrbändige Reihe so gekonnt wie J. K. Rowling/Robert Galbraith plotten können, was sie ja bereits mit den Harry-Potter- Büchern hinlänglich bewiesen hat.

„Weißer ...

Es gibt nicht viele Autoren, die eine mehrbändige Reihe so gekonnt wie J. K. Rowling/Robert Galbraith plotten können, was sie ja bereits mit den Harry-Potter- Büchern hinlänglich bewiesen hat.

„Weißer Tod“, Nummer 4 der Kriminalromane um Cormoran Strike und seine Assistentin Robin Ellacott, setzt unmittelbar nach dem Ende des Vorgängers „Die Ernte des Bösen“ ein. 2012, Olympiade in London: der Serienmörder ist gefasst, Strikes Anonymität ein Opfer der medialen Aufmerksamkeit. Und dann ist da noch die Hochzeit der durch diesen Fall traumatisierten und mittlerweile arbeitslosen Robin mit ihrem langjährigen Freund Matthew, dem langweiligen und übergriffigen Buchhalter. Man möchte ihr „Tu’s nicht“ zurufen, denn wir wissen ja, dass das eigentliche Paar sie und Strike sind. Es kommt, wie es muss, sie erkennt ziemlich schnell, dass es ein Fehler war.

Strike hat mehr Aufträge, als er bewältigen kann und freut sich, als Robin wieder in das Tagesgeschäft mit einsteigt. Ein Fall treibt ihn ganz besonders um, nämlich der des verstörten jungen Mannes, der die Geschichte eines Verbrechens erzählt, das er glaubt, vor vielen Jahren mitangesehen zu haben. Aber auch der Kultusminister benötigt seine Dienste, warum und womit entzieht sich jedoch Strikes Kenntnis. Dazu kommt das seit langem verschollene Bild eines bekannten Malers, die Veruntreuung von Geldern, Machtmissbrauch und Intrigen innerhalb von Regierungskreisen, die einen Undercover-Einsatz von Robin in Westminster nötig machen.

Es ist eine unglaubliche Stofffülle, die Rowling/Galbraith in diesem über achthundert Seiten starken Roman verarbeitet, für mich der bisher eindrucksvollste und spannendste der Cormoran-Strike-Reihe. Zwar verliert sie sich oft im Detail, aber schon allein ihre Personenbeschreibungen und die damit einhergehende Kritik an der britischen Upper Class lohnt jede Zeile. Und man weiß es ja auch bereits aus den Vorgängern, dass sämtliche Informationen, Drehungen und Wendungen, für den späteren Verlauf der Handlung, und hier insbesondere für die Auflösung der verschiedenen offenen Fragen von Bedeutung sind. So werden alle losen Fäden, und das meint wirklich alle, am Ende zu einem runden und befriedigenden Schluss verwoben. Man darf gespannt sein, was Frau Rowling für die nächsten Bände der Reihe noch in petto hat.