Cover-Bild Julia
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 19.10.2023
  • ISBN: 9783847901563
Sandra Newman

Julia

Roman
Karoline Hippe (Übersetzer)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2024

Beklemmendes leben im totalitären Regime

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Das Buch erzählt die Handlung von George Orwells „1984“ aus anderer Perspektive. George Orwells „1984“ erschien im engluischen Orginal 1949, also vor 75 Jahren. Die Handlung spielt 1984, also vor 40 Jahren. ...

Das Buch erzählt die Handlung von George Orwells „1984“ aus anderer Perspektive. George Orwells „1984“ erschien im engluischen Orginal 1949, also vor 75 Jahren. Die Handlung spielt 1984, also vor 40 Jahren. So viel zu den Jubiläumszahlen.
George Orwell beschrieb eine beklemmende Dystopie eines totalitären Regimes aus Sicht des Protagonisten Winston. Sandra Newman beschreibt dieselbe Situation aus der Sicht seiner Freundin Julia. Weil die beiden erst im Laufe der Zeit zueinander finden, entsteht bereits zu Beginn eine andere Perspektive, sowohl auf die Situation in der Arbeitswelt als auch auf die Charaktere. Anhand von Schlüsselszenen ist sehr gut nachzuvollziehen, dass in beiden Büchern verschiedene Sichtweisen beschrieben werden.

Das Buch wendet sich ganz klar an Leser, die „1984“ von Orwell gelesen haben. Einige Eigenschaften der Lebensweise in dem totalitären Regime werden bei Newmann knapper eingeführt als bei Orwell. Dazu gehören die Sprache des Regimes („Neusprech“) und die verlogene Wahrheitsdarstellung der Regierung. Die Darstellungen aus Sicht von Winston (Orwell) und Julia (Newman) ergänzen sich vortrefflich. In beiden Büchern werden aber auch Vergangenheitserlebnisse der Protagonisten beschrieben, die natürlich jeweils nur in einem Buch enthalten sind. Das erhöht signifikant das Verständnis einiger Reaktionen in der Beziehung zwischen Winston und Julia.

Die deutsche Übersetzung von Newmans „Julia“ durch Karoline Hippe basiert auf der Neuübersetzung von „1984“ von Frank Heiberts von 2021. Ich selber hatte „1984“ in der Übersetzung von Kurt Wagenseil von 1950 gelesen. Das macht sich in einigen Vokabeln bemerkbar (z. B. „Televisor“ 1950, „Telemonitor“ 2021), einigen Ausdrücken („Trainingsanzug“ 1950, „Overall“ 2021), die dem Lesegenuss aber keinen Abbruch tun. Es fielen aber auch subtile Unterschiede auf. 1950 wurde ganz klar kommuniziert, dass Juden zum Feindbild des totalitären Systems galten, sicher unter dem Eindruck des kürzlich besiegten Naziregimes. 2024 kam das nicht mehr vor, auch wenn dieser Aspekt wieder eine traurige Aktualität gewinnt. Anderereits wurde der kommunistische Aspekt 2024 stärker in den Vordergrund gestellt.

Sowohl in „1984“ als auch in „Julia“ werden teilweise sehr drastische Aspekte des Regimes beschrieben, die beklemmende Eindrücke hervor rufen kann. Wer „1984“ gerne gelesen hat, wird in „Julia“ eine willkommend Ergänzung finden. Wer „1984“ noch nicht gelesen hat, möge das tun. Beide Bücher lassen sich auch parallel lesen.

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Veröffentlicht am 11.01.2024

Big Brother is watching you

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👁️ Big Brother is watching you 👁️
Julia ist die Neuinterpretation des Klassikers von George Orwells 1984 aus der Feder von Sandra Newman. Das Buch erzählt dieselbe Geschichte jedoch aus der weiblichen ...

👁️ Big Brother is watching you 👁️
Julia ist die Neuinterpretation des Klassikers von George Orwells 1984 aus der Feder von Sandra Newman. Das Buch erzählt dieselbe Geschichte jedoch aus der weiblichen Perspektive der gleichnamigen Protagonistin Julia.

Ich habe in das Original nur reingelesen, weswegen ich mich bei der Rezension nur auf meinen Eindruck der Neuerzählung stütze.

Die Geschichte hat mich auf eine erschreckende und morbide Art fasziniert und in ihren Bann gezogen, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Der Schreibstil ist angenehm und geht trotz der Orientierung am Original eigene Wege.

Ich bin großer Fan des dystopischen Settings und der Welt sowie ihren Bewohnern, die fantastisch gezeichnet werden. Mit der Protagonistin Julia verbindet mich eine Hassliebe und ich wusste bis zum Ende nicht, wie ich sie einschätzen soll.

Eine Besonderheit an dem Buch ist das Neusprech, welches der Geschichte eine ganz besondere Stimmung verleiht und mir persönlich richtig gut gefallen hat.

Mein Fazit: Eine sehr direkte und ungeschönte Geschichte, die die weibliche Hauptfigur in all ihren Facetten zeigt und damit auch Rollenbilder und Klischees durchbricht. Jedoch gibt es viele möglicherweise triggernde Inhalten, weswegen ich euch das Buch nur empfehlen würde, wenn euch diese nicht betreffen.

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Veröffentlicht am 08.01.2024

Aus Sicht der weiblichen Hauptfigur

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Georg Orwells distopischer Roman 1984, geschrieben 1940,ist die Vision eines totalitären Staates, mit totaler Überwachung. Winston Smith, Geschichtsfälscher im Staatsdienst, verliebt sich in die schöne, ...

Georg Orwells distopischer Roman 1984, geschrieben 1940,ist die Vision eines totalitären Staates, mit totaler Überwachung. Winston Smith, Geschichtsfälscher im Staatsdienst, verliebt sich in die schöne, geheimnisvolle Julia. Gemeinsam begehen sie Sexkrime, weil Sex verboten ist. Hier erzählt Orwell die Geschichte von Winston, geprägt von Verhaftung, Gefängnis und Folter.

Sandra Newman beschreibt in ihrem Buch, das Leben von Julia, aus der Sicht der weiblichen Hauptfigur. Sie ist Maschinistin und führt ein verbotenes, von Sex dominiertes Leben. Als sie Winston kennenlernt, verliebt sie sich in ihn.
" THE BIG BROTHER IS WATCHING YOU "
Beide beginnen ein geheimes Liebesleben, doch schon bald gerät es aus den Fugen.

Sandra Newman hat die Original Dialoge zwischen Winston und Sandra übernommen.
Doch es ist eine andere Erzählung, freier, sexbezogener und lebhafter.
Zu Schluß geht das Buch weiter als das von Orwell.
Was passiert nach den Folterungen ?
Leben Julia und Winston weiter ?
Bleibt der totalitäre Staat bestehen ?
Wie verläuft der Krieg ?
Gibt es eine Gegenrevolte ?
Newman hat einen flüssigen Schreibstiel. Die Sprache ist extrem vulgär. Die Folterszenen realistisch, und nichts für schwache Nerven.

Ich hatte 1984 von Orwell gelesen und war gespannt auf die Fassung. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich wurde nicht enttäuscht. Ich kann es sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Gewagt, düster und mitreißend

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Julia ist eine Adaption an George Orwells 1984 - aus der Sicht von Winston Smiths Verführerin Julia.

Den Roman 1985 habe ich vorab nicht gelesen, es fiel mir daher etwas schwer, in die aktuelle Situation ...

Julia ist eine Adaption an George Orwells 1984 - aus der Sicht von Winston Smiths Verführerin Julia.

Den Roman 1985 habe ich vorab nicht gelesen, es fiel mir daher etwas schwer, in die aktuelle Situation in Engsoz einzusteigen, die Partei und Landesgrenzen zu verstehen. Erst googeln und Anmerkungen im Roman haben weitergeholfen, es wäre daher ratsam, erst den Originalroman zu lesen.

Nichtsdestotrotz hat mich Julia durch eine klare Sprache direkt in ihren Bann gezogen. Die Umstände in denen sie lebt haben mich schockiert und fassungslos zurückgelassen. Ein paar Szenen sind nichts für schwache Nerven! Gleich am Anfang des Buches wird es schon heftig. Aber dennoch, ein für mich unfassbar guter Roman. Nicht so gesellschaftskritisch wie sein großes Vorbild, aber als Adaption und Ergänzung durchaus geeignet.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Ungeschönt und direkt

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Ich habe 1984 bisher nicht gelesen. Es stand immer auf meiner “muss ich noch lesen” Liste, aber irgendwie kamen doch andere Bücher dazwischen. Dann habe ich gesehen, dass ein Buch veröffentlicht wird, ...

Ich habe 1984 bisher nicht gelesen. Es stand immer auf meiner “muss ich noch lesen” Liste, aber irgendwie kamen doch andere Bücher dazwischen. Dann habe ich gesehen, dass ein Buch veröffentlicht wird, das die weibliche Sicht der Geschichte zeigt. Das hat mich direkt angesprochen und ich wollte es sofort lesen. Nach kurzer Recherche habe ich gesehen, dass man es auch lesen kann, ohne 1984 vorher gelesen zu haben.

Schon die ersten Seiten haben mich in den Bann gezogen. Um doch einen direkten, kleinen Vergleich haben zu können, habe ich eine Leseprobe von 1984 gesucht und den Anfang parallel gelesen. Es war spannend, die Ansichten und Gedanken von beiden Protagonisten direkt miteinander vergleichen zu können. Doch dann habe ich mich auf Julia konzentriert und werde bald 1984 anhängen.

Der Schreibstil ist klar, ungeschönt und sehr direkt. Es wird eine sehr explizite Sprache benutzt. Es wird nichts verschönert, umschrieben oder verniedlicht. Dinge und Vorkommnisse werden genau und direkt beschrieben. Wer sich also schnell getriggert fühlt oder gerade Themen wie eine Fehlgeburt durchlebt hat, sollte meiner Meinung nach vorerst Abstand von dem Buch nehmen.

Der Roman beschreibt Themen wie Überwachung, Manipulation von Informationen, Gedankenkontrolle und den Verlust individueller Freiheiten. Einblicke in die gefährlichen Auswirkungen einer übermächtigen Regierung auf die Freiheit werden dargelegt. Es ist so aktuell, wie es zu der Zeit vermutlich nicht denkbar gewesen wäre.

Ich habe es jedenfalls verschlungen und konnte es des Öfteren nicht beiseite legen. Eine klare Empfehlung. Auch, wenn man das Original eben (noch) nicht kennt.

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