Cover-Bild ‚Naso Tomitanus‘
Band 167 der Reihe "Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften / Neue Folge, 2. Reihe"
57,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 303
  • Ersterscheinung: 09.12.2025
  • ISBN: 9783825396282
Adrian Weiß

‚Naso Tomitanus‘

Intratextuelle Transformationen in Ovids ‚Epistulae ex Ponto‘
Ovids ‚Epistulae ex Ponto‘ werden häufig als bloße Kopie des ersten Exilwerks, der ‚Tristia‘, wahrgenommen. Diese Abwertung stützt sich v. a. auf die Aussage des Autors, man solle das Werk als Wiederholung lesen. (Selbst-)Wiederholung jedoch gilt in der Literaturkritik als Zeichen mangelnder Qualität, weshalb die letzte Schrift des Dichters bislang nur wenig erforscht ist.

Adrian Weiß interpretiert das Phänomen der literarischen (Selbst-)Wiederholung neu als Intratextualität mit Blick auf das ‚Corpus Ovidianum‘ im Allgemeinen und die ‚Epistulae ex Ponto‘ im Besonderen. Dieser theoretische Rahmen ermöglicht eine Neubewertung des zweiten Exilwerks, das sich gerade in den Transformationen der Vorgängerschrift erschließt. Diese Transformationen manifestieren sich besonders in der kommunikativen Gattung des Briefs und im Status der elegischen ‚persona‘ als akklimatisierter Exilierter, als ‚Naso Tomitanus‘.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Meinungen aus der Lesejury

Es sind noch keine Einträge vorhanden.