Cover-Bild Auszeit bei den Abendrots
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 27.05.2020
  • ISBN: 9783596700202
Alexandra Holenstein

Auszeit bei den Abendrots

Roman
Wenn die Auszeit Nathalie heißt – nach „Das Heinrich-Problem“ Alexandra Holensteins nächster Frauenroman mit funkelndem Humor.
Sowas kann doch nicht mir passieren, denkt Helene Abendrot. Aber ihr Mann Josef hat sie tatsächlich einfach an einer Autobahnraststätte sitzenlassen. Er bräuchte eine Eheauszeit, sagt er. Blöd nur, dass Josefs Auszeit Nathalie heißt und seine Assistenzärztin ist. Helene ist sauer! Doch dann wagt sie, endlich all das zu unternehmen, wozu nur Josef nie Lust hatte. Sie bricht auf in die Provence und Toskana, lernt neue Leute kennen und tut Dinge, die sie selbst überraschen. Helenes Welt wird auf einmal ziemlich aufregend. Will sie da die Liebe in der Ehe noch einmal entdecken?
„Unterhaltsam und witzig.“ Tina

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2020

Feinste Unterhaltung

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Helene und Josef Abendrot sind seit 25 Jahren glücklich verheiratet - so der Anschein. Doch auf der gemeinsamen Urlaubsreise per Auto nach Venedig kriselt es. Josef nimmt seinen Koffer und läßt Helene ...

Helene und Josef Abendrot sind seit 25 Jahren glücklich verheiratet - so der Anschein. Doch auf der gemeinsamen Urlaubsreise per Auto nach Venedig kriselt es. Josef nimmt seinen Koffer und läßt Helene allein an einer Mautstelle zurück. Helene fährt allein weiter nach Venedig. Josef meldet sich erst einige Tage später und bittet um eine Auszeit. Daß diese Auszeit seine halb so alte Assistenzärztin Nathalie ist, verschweigt er dabei. Einfach abwarten kommt für Helene gar nicht in Frage - sie unternimmt jetzt alles, wozu Josef nie zu begeistern war. Will sie Josef nun eigentlich noch? Oder genießt sie ihr Leben in Zukunft ohne ihn?

Nach "Das Heinrich-Problem" gibt es bei Alexandra Holenstein nun eine "Auszeit bei den Abendrots". Auch diese Auszeit hat Biss. Denn die Autorin schreibt auch hier wieder auf eine bissig-humorvolle Art, die Spaß bereitet und nachdenklich macht. Denn es wird klar, daß man die Schuld an so einer Situation nicht unbedingt nur an einer Person festmachen kann. Durch die wechselnden Erzählperspektiven bekommt man Einblick in die Denkweise beider Charaktere - und man entdeckt bei beiden ihre Beweggründe für ihr Handeln. Klar ist die Sympathie dabei aber auf der Seite von Helene. Über beide Charaktere kann man herrlich schmunzeln. Helene hat die Situationskomik für sich gepachtet, während Josef halt der typische ältere Mann mit junger Geliebten ist. Hier findet man so ziemlich jedes Klischee wieder. Auch die Randcharaktere überzeugen durch ihre unverwechselbare Art und werden durch die Autorin gut an den Leser herangeführt. Alexandra Holenstein schreibt auf sehr lockere Art, schafft den Spagat zwischen Humor und Ernsthaftigkeit auf geniale Art. Denn eines ist das Buch definitiv nicht: Klamauk. Der Humor ist gut proportioniert und an genau den richtigen Stellen eingesetzt. Übrigens gibt es auch einen Familienhund namens Lego - der auch für einige lustige Szenen sorgt.

Von mir bekommt das Buch eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Erst der Vater, dann der Sohn

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MEINE MEINUNG
Helene war mit ihrem Mann Josef unterwegs nach Venedig, als er seine 48 jährige Ehefrau auf der Autobahn vor eine Mautstelle mitsamt Auto zurücklässt. Helene entscheidet sich dann doch alleine ...

MEINE MEINUNG
Helene war mit ihrem Mann Josef unterwegs nach Venedig, als er seine 48 jährige Ehefrau auf der Autobahn vor eine Mautstelle mitsamt Auto zurücklässt. Helene entscheidet sich dann doch alleine weiter nach Venedig zu fahren und sie berichtet Susanne und Rüdiger dann was passiert ist.
Helene erfährt dann per Email von Josef, das er eine kleine Auszeit braucht und das er über sich klar werden muss.
Helene findet dann aber doch heraus das er eine Affäre mit der wesentlich jüngeren Nathalie hat.

Der Schreibstil der Autorin ist hier sehr humorvoll und sehr amüsant und das Thema ist überhaupt nicht so an der Nase herbeigezogen wie man denkt.
Wer hat nicht schon davon gehört oder es gar selbst erlebt, das der Mann mit einem Mal Lust auf etwas junges, knackiges bekommt.

Tja, und genau das passiert hier und wer schon mal etwas von dieser Autorin gelesen hat, der weiß, das sie mit Geschichten aus dem Leben kokettiert. Die Themen sind immer sehr brisant und die Autorin lässt hier allen Möglichkeiten freien Lauf.

Hier stellt sich natürlich die Frage, was soll man hier tun als Frau? Helene macht genau das durch und wir dürfen bei ihren amüsanten Abenteuern hautnah dabei sein.
Ich liebe diese Geschichten, denn hier kann man sich einfach mal fallen lassen und sich auch amüsieren und dafür bekommt die Autorin von mir hier die vollen 5 Sterne.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Die Auszeit namens Nathalie

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Inhaltsangabe:
Urlaubsstimmung: Fehlanzeige!
Wie immer wollen Helene und Josef Abendrot ihren Urlaub in Venedig verbringen, aber was auf der Hinfahrt passiert, verschlägt Helene die Sprache. Ihr Mann lässt ...

Inhaltsangabe:
Urlaubsstimmung: Fehlanzeige!
Wie immer wollen Helene und Josef Abendrot ihren Urlaub in Venedig verbringen, aber was auf der Hinfahrt passiert, verschlägt Helene die Sprache. Ihr Mann lässt sie einfach an einer Mautstelle im Auto sitzen und verschwindet. Mit der Hoffnung, dass Josef in Venedig wiederauftaucht, fährt sie zu ihren Freunden. Aber dort ist er auch nicht. Wo steckt nur ihr geliebter Mann? Nach ein paar Tagen erhält sie von ihm eine SMS, mit der Information, dass er eine Eheauszeit nimmt. Allerdings hat diese Auszeit einen weiblichen Vornamen: Nathalie! Anstatt sich zu verkriechen und auf den Ehemann zu warten, beschließt Helene ihr Leben zu genießen und all die Sachen zu tun, die sie schon immer machen wollte. Wird sie einen Neustart wagen oder kommt Josef nach seiner Auszeit wieder zu ihr zurück?


Auszeit bei den Abendrots ist der zweite Roman von Alexandra Holenstein. Nachdem ich mit großer Begeisterung ihren Debütroman „Das Heinrich Problem“ gelesen habe, wusste ich, dass ihr neuste Werk ebenfalls lesen MUSS. Dies habe ich nun getan und eines kann ich schon vorweg verraten: ich habe keine Lesesekunde bereut!

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen und so tauchte ich ab der ersten Seite in die Geschichte um das Ehepaar Abendrots ein und ab. Wie schon bei ihrem ersten Buch merkte ich auch hier recht schnell, wie die Geschichte mich in ihren Bann zog und ich dieses Buch kaum noch aus den Händen legen mochte. Dies war aber nur eins, denn auch hier stellte sich bald ein herrliches Kopfkino ein. Für mich gibt es fast nichts Schöneres und ich liebe solche Romane.

Erneut hat es Alexandra Holenstein geschafft, facettenreiche Charaktere zu kreieren, die mitten aus dem Leben gegriffen worden sind. Authentisch und lebensnah und dadurch konnte der Eindruck entstehen, man würde sie schon jahrelang kennen. Zum einen Helene, die ihre jahrelang ihre Träume zurückstellt. Josef, der sich neu verliebt und seine Ehefrau verlässt. Selbst für Vorzeigeehepaar Susanne und Rüdiger hat das Leben noch einige Überraschungen parat.

Wie schon in ihrem Debütroman greift Alexandra Holenstein Beziehungsproblem auf und das auf ihre Art und Weise. Humorvoll, mit eingestreutem Wortwitz und der entsprechenden Situationskomik gelingt es ihr, ihre Leserschaft bestens zu unterhalten. Der eine oder andere Lacher ist hier schon vorprogrammiert. Um nicht allzu viel von der Handlung zu erzählen, gibt es einen kleinen Einblick in die Geschehnisse. Josef Abendrot hat sich verliebt, aber nicht in seine Ehefrau Helene, sondern in Nathalie. Um mit ihr reichlich viel Zeit verbringen zu können, nimmt er sich kurzerhand eine Auszeit von seiner Ehe. Nach dem ersten Schock und anraten ihrer besten Freundin beschließt Helene endlich ihr Leben in vollen Zügen zu Genießen. Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass die Geschichte aus der Sicht von Helene und Josef erzählt worden ist. Mir hat es unheimlich viel Spaß gemacht, die beiden auf ihrem neuen Lebensweg zu begleiten.
Das Ende und auch der Epilog runden die Geschichte um den Abendrots perfekt ab.

Auch der zweite Roman von Alexandra Holenstein hat meine Erwartungen mehr als nur erfüllt. Beste Unterhaltung und Humor vom Allerfeinsten…was will man als Leser mehr.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung oben drauf.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

WUnderbarer Unterhaltungsroman

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"Auszeit bei den Abendrots" von Alexandra Holenstein ist ein spritzig und total witzig geschriebener Unterhaltungsroman.

Helene Abendrot ist gerade mit ihrem Mann Josef auf dem Weg nach Venedig als dieser ...

"Auszeit bei den Abendrots" von Alexandra Holenstein ist ein spritzig und total witzig geschriebener Unterhaltungsroman.

Helene Abendrot ist gerade mit ihrem Mann Josef auf dem Weg nach Venedig als dieser plötzlich rechts ranfährt und sie auf einer Autobahnraststätte sitzenlässt. Er brauche eine Bedenk und Eheauszeit und zieht schon wenig später in die lehrstehende Wohnung seines Arbeitskollegen Schneider. Blöd nur wenn die Auszeit seine Assistenzärztin ist und Natalie heisst. Helene kann es kaum glauben und ist sauer. Doch dann bricht sie auf in die Provence, in die Toskana, lernt neue Leute kennen und tut Dinge die sie nicht für möglich gehalten hätte. Sie findet gefallen an ihrer neuen Lebensweise, ob sie da die Liebe in der Ehe noch einmal entdecken will?

Ich liebe die Unterhaltungsromane von Alexandra Holenstein die erfrischend mit soviel Witz und Charme geschrieben sind. Schnell ist man eins mit den Protagonisten und durchlebt mit ihnen eine regelrechte Achterbahnfahrt der Gefühlswelt. Besonders Helene ist mir schnell ans Herz gewachsen, die eine wunderbare Wandlung durchlebt. Aber auch die anderen Charaktere, haben bei mir Sympathiepunkte sammeln können und abwechselnd für Schmunzelmomente und beste Leseunterhaltung gesorgt.

Der Handlungsaufbau ist authentisch und verständlich aufgebaut, wie aus dem wahren Leben. Man erlebt quasi ein durchgehendes auf und Ab der Gefühle das schnell gefangen nimmt. Obwohl das ein oder andere schon ein Stückweit vorhersehbar war, habe ich bis zum Schluss mitfiebern können und mich bestens Unterhalten gefühlt.

Der Schreibstil ist wunderbar spritzig, locker und leicht. Die Kapitel sind kurz, sodass man zeitweise das Gefühl hatte man fliegt nur so durch die Handlung.

Für mich ein absolut gelungener Humor und Unterhaltungsroman der mich einige male zum Schmunzeln bringen konnte.

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Abendrot ist aller Laster Anfang

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Zumindest, wenn man Josef mit Vornamen heißt. Der Gatte von Helene Abendrot setzt sich auf einer Reise nämlich so mir nichts, Dir nichts einfach ab und teilt seiner Frau lediglich mit, dass er eine Zeit ...

Zumindest, wenn man Josef mit Vornamen heißt. Der Gatte von Helene Abendrot setzt sich auf einer Reise nämlich so mir nichts, Dir nichts einfach ab und teilt seiner Frau lediglich mit, dass er eine Zeit für sich brauche.

Die arme Helene - ein paar Jahre jünger als Josef und damit eine Endvierzigerin - ist zunächst fertig mit sich und der Welt. Doch dann beginnt sie zu handeln und erhält von ihrer Freundin Adrienne tatkräftige Unterstützung.

So ein Ehe-Lockdown hat nämlich durchaus etwas Positives, kann sie sich doch nun auch auf sich besinnen. Das gelingt am besten mithilfe ein paar netter kleiner Workshops an idyllischen Orten wie Südfrankreich, Österreich und Italien.

Doch ich will nicht zu viel verraten, sonst bringe ich Sie um den Genuss der literarischen Eloquenz von Autorin Alexandra Holenstein, die mit Humor, aber durchaus auch mit Einfühlsamkeit, besonders was ihre weiblichen Charaktere anbelangt, nicht zuletzt jedoch mit viel Kreativität und einer wunderbaren Beobachtungsgabe eine Story gesponnen hat, die Ihnen sicher den Sommer versüßen wird.

Ein Eheroman der besonderen Art: locker-flockig, aber dennoch mit jeder Menge Tiefgang. Keine flachen Gags, sondern gut durchdachte, die gewisse Bereiche unserer Gesellschaft spiegeln. Eine empfehlenswerte Urlaubslektüre. Nicht nur für Reisen nach Italien, Frankreich und Österreich!