Reise durch ein schwarzes Kapitel deutscher Geschichte
Eine ungewöhnlich facettenreiche Erzählung über zwei junge Menschen und ihrer Familien, die der Leser durch ein Kapitel deutscher Geschichte begleitet, das wie kein anderes davor und glücklicherweise auch ...
Eine ungewöhnlich facettenreiche Erzählung über zwei junge Menschen und ihrer Familien, die der Leser durch ein Kapitel deutscher Geschichte begleitet, das wie kein anderes davor und glücklicherweise auch nicht danach das Leben der Deutschen geprägt hat.
Was als romantische Annäherung der beiden Protagonisten Kalle und Paula beginnt, nimmt durch Krieg, Vertreibung und langjährige Trennung der beiden zum Teil dramatische Züge an.
JUGENDDIEBE lässt den Leser teilhaben an einer biografischen Entdeckungsreise durch traurige Jahre deutscher Lebenswirklichkeit, für die es immer weniger noch lebende Zeitzeugen gibt. Man erfährt etwas über den Alltag in Kriegszeiten, etwas über die unterschiedlichen Überlebensstrategien der Protagonisten und viel über die geschichtlichen Hintergründe des Nationalsozialismus.
Die Handlung spielt in Berlin und Brandenburg, mit kurzen Abstechern nach Rostock, Toruń und Wien.
Es gibt bewegende Kapitel, einige rührende Ereignisse, spannende und sogar dramatische Momente.
Ein kurzweiliger Roman, der flüssig geschrieben ist und sich gut lesen lässt. Spielt im Krieg, ist aber kein reiner Kriegsroman!