Fesselnd und bewegend geschrieben
ch würde das Buch durchaus einem gewissen Haus Esoterik und Mystik zuordnen, da es um eine Gemeinschaft geht, die wie die "Altvorderen" leben möchte, man nenne es auch gerne in einer Kommune, aber eben ...
ch würde das Buch durchaus einem gewissen Haus Esoterik und Mystik zuordnen, da es um eine Gemeinschaft geht, die wie die "Altvorderen" leben möchte, man nenne es auch gerne in einer Kommune, aber eben nicht wie die 68er. Ingrid, ihres Zeichens Goldschmiedin und ihre Schwester, die gehandicappt ist, leben bei Onkel und Tante auf dem Hof, bis diese sich entschließen, diesen, aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters, aufzugeben. Ingrid sucht also ein neues Zuhause für sich und ihre Schwester, die sie nicht in ein Heim geben möchte. Auf Mittelalterfestivals und Märkten trifft man Gleichgesinnte, die sich mit ihnen beiden bald vereint finden in dem Traum von einem Leben in einer unabhängigen Gemeinschaft. Ingrids Schwester hat bald Visionen, man könnte sagen, die "Altvorderen" sprechen mit ihr und schnell stellt sich heraus, dass der Traum, die Gemeinschaft, ein freies Leben im Verbund, nicht so einfach ist...die "Mannaz-Sippe", wie sich die Lebensgemeinschaft bald nennt, hat nicht nur Anfeindungen von Außen zu bestehen, sondern sieht sich auch mit Dingen konfrontiert, die nicht weltlich sind...ich habe es verschlungen und möchte hier nicht zuviel spoilern. Wer gerne Bücher über ein alternatives Leben, Gemeinschaften mit einer zarten Prise Mystery liest, wird hier bestens bedient werden.