Cover-Bild Friedo Lampe (1899-1945) "Am Rande der Nacht"
14,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Wallstein
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 09.1999
  • ISBN: 9783892443926
Friedo Lampe

Friedo Lampe (1899-1945) "Am Rande der Nacht"

Texte und Materialien
Michael Augustin (Herausgeber)

Texte von und über Friedo Lampe produziert in Zusammenarbeit mit RADIO BREMEN

Inhalt:

Aus: "Am Rande der Nacht": Ja, die Zeit ging dahin.
Hans Bender über Friedo Lampe
Aus: "Am Rande der Nacht": "Der Ringkampf"
Peter Härtling über Friedo Lampe
"Von Tür zu Tür"
Karl Heinz Henssel über Friedo Lampe (1)
Aus: "Septembergewitter": Die Ballonfahrt
Karl Heinz Henssel über Friedo Lampe (2)
"Schwanentod", Gedicht

Erzähler: Peter Kämpfe

69:33 Min.

Stimmen zu Leben und Werk Friedo Lampes:
"Friedo Lampe schrieb dichterische Prosa, Sätze voller Schwermut, zart und kräftig zugleich in Geschichten, die vom ersten Wort an die Spannung des Unheimlichen hatten, auch wenn sich Unheimliches in ihnen gar nicht ereignete. Sie waren bürgerliche Welt, diese Geschichten, aber auf magische Weise durchschaute bürgerliche Welt (.). Es ist kein umfangreiches, aber ein wichtiges, vollendetes, nobles, noch unausgeschöpftes Oeuvre, voll von Lesefreuden, ein Lehrbuch für junge Schriftsteller, und ich glaube, es zählt zum Bleibenden der deutschen Literatur."
(Wolfgang Koeppen)

"Hier soll, mit Worten, ein kleiner Gedenkstein errichtet werden für einen Erzähler, der ein dauerhafteres Monument verdient. Dieses freilich müßte ihm seine Vaterstadt Bremen setzen, doch darf man zweifeln, daß sie dergleichen im Sinne habe. Die hansischen Städte sind spröde, sie feiern ihre verlorenen Söhne nicht oder nur widerstrebend, und ein Künstler ist immer ein verlorener Sohn. Ihn, Friedo Lampe, halb zu vergessen, aber wäre eine Unachtsamkeit, die nicht statthaft ist, und eine Geschichte der neueren deutschen Literatur, die ihn mit drei Zeilen abtut, ermangelt der richtigen Wertsetzung."
(Kurt Kusenberg)

"Im Jahre 1933 erschien sein Roman "Am Rande der Nacht", ich las ihn damls mit großer Anteilnahme, denn es waren auch dann schon deutsche Prosadichtungen von solcher Qualität sehr selten (.). Und was damals (.) so schön und stark ansprach, ist nicht verblaßt und hat standgehalten, es bewährt sich auf schönste und fesselt und entzückt wie einst, man ist dankbar für die Mehr zahl der hinzugekommenen kleineren Dichtungen, und einige davon, vor allem "Septembergewitter", ergänzen und verstärken den Eindruck (.). Ich werde diesen Band, für den der Verleger gepriesen sei, allen meinen Freunden empfehlen."
(Hermann Hesse)

Friedo Lampes Werk ist nicht mehr tot oder halbtot, sondern springlebendig, so lebendig, wie nur etwas sein kann, was aus reinem Geiste, reiner Anschauung, urwüchsiger Gestaltungskraft auf das sauberste gemacht ist. Man dreht es mit einem echten Glücksgefühl in den Händen, durchblättert und beschmökert es, liebkost seine Titel, läßt den Geruch seiner Sinnenfreudigkeit, das Aroma seines warmen, klaren Stils in sich einströmen, jenes Aroma, das einen (.) mit derselben Frische anweht, die ihm anhaftete, als Lampe seinen Freunden vorlas.
(Martin Beheim-Schwarzbach)

Modern oder nicht, Lampe ist einer der großen Stimmungsmaler der deutschen Literatur. (.) Was hier Peter Kämpfe in virtuoser akustischer Umsetzung zu Gehör bringt, ist (aber) die Urfassung.
(Tilman Krause, Die Welt)

Das Schönste: Lampe ist endlich auch zu hören. Peter Kaempfe liest mit unaufdringlicher Virtuosität und kräftigen Passagen in Bremer Platt Ausschnitte aus Lampes Roman.
(Rolf Michaelis, DIE ZEIT)

Das Werk Lampes ist unverbraucht frisch und ausgesprochen originell - gewiss auch durch die eigentümliche Kombination von Tradition und Moderne, die Lampes Kunst grundiert.
Klug gewählt auch der Sprecher der CD: Der Bremer Schauspieler Peter Kaempfe ist ein wahrer Modulationsmeister.
(Dirk Dasenbrock, Oldenburgische Volkszeitung)

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