Cover-Bild Das Humboldt Forum Berlin
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aphaia Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Lyrik, Poesie
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 04.2022
  • ISBN: 9783946574231
Luís Quintais, Iain Galbraith, Volker Sielaff, Jorge J. Locane, Luis García Montero, Harald Albrecht, Clea Roberts, Jordan Lee Schnee, Nachoem Wijnberg, Max Czollek, Anna Hetzer, Tobias Roth, Klaus Anders, Nicoletta Grillo, Jürgen Brôcan, - Sjón, Denise Pereira, Timo Brandt, Lina Atfah, Hasune El-Choly, Timo Berger, Steffen Marciniak, Dídio Pestana, Maddalena Bergamin, Daniel Bayerstorfer, Jochen Thermann, Michael Speier, Armin Steigenberger, Maricela Guerrero

Das Humboldt Forum Berlin

33 Gedichte aus aller Welt zur Eröffnung im Jahr 2021
Elke Albrecht (Herausgeber)

Ein Buch mit Gedichten aus aller Welt zur Eröffnung des Humboldt Forums im wiederaufgebauten Berliner Schloss – das war die Idee des Projektes. Es sind über 100 Seiten voller poetischer Eindrücke zum Stand­ort des Forums, zu seinen Namensgebern, den Brüdern Wilhelm und Alexander von Humboldt, zu den Spuren des Berliner Schlosses in die Vergan-genheit, Gegenwart und Zukunft. Das Humboldt Forum will ein Ort der Erinnerung und der Weltoffenheit sein – beides ist in Berlin sehr gut sichtbar und wird tagtäglich offen, kreativ, kritisch, international und sich der Vergangenheit und der daraus gewachsenen Verantwortung erinnernd gelebt. Das Forum wird nicht nur Sammlungen und Fachbibliotheken beherbergen, sondern ganz konkret eine Verbindung aus Kunst, Kultur und Wissenschaft ermöglichen – ein Dialog der Weltkulturen soll hier stattfinden. Dabei – das zeigen die Gedichte in diesem Band – geht es nicht um Nostalgie, sondern die Ausstellungen und Veranstaltungen sollen das Fließen der Geschichte sichtbar machen. Viele Gedichte nehmen das in den Blick, was als Aufgabe vor uns, dem Publikum, der Leserschaft, den Besuchern, steht: Wie haben wir miteinander gelebt und wie können wir nun unser Verhältnis zur Welt neu denken, verstehen und leben? Das Humboldt Forum ist – anders noch als das Berliner Schloss – für alle offen. Jeder Besucher kann sich die Sammlungen im Museum anschauen oder an den vielfältigen Veranstaltungen im Forum teilnehmen. Dieser Ort verkörpert daher, auch wenn Ort und Ansicht des Berliner Schlosses für den Betrachter in die Vergangenheit zeigen mögen, was Geschichte ist und wie sie sichtbar gemacht werden kann. Das Humboldt Forum zeigt unsere Gegen­wart und ermöglicht Projektionen in die Zukunft. Wir werden in diesem Forum sehen, wie eng die Kulturen der Welt nicht nur miteinander verbunden, sondern miteinander verwoben sind. Der APHAIA Verlag nahm den Bau des Humboldt Forums zum Anlass, Dichterinnen und Dichter aus der ganzen Welt dazu einzuladen, über dieses Projekt in der Mitte von Berlin nachzudenken und ihre Ge­danken in ein oder zwei Gedichte zu fassen. Erfreu­lich­erweise haben viele diese Einladung angenommen und so lesen wir in diesem Gedichtband Kritisches, In­spirierendes, Positives, Versöhnliches, Visionäres, Überraschendes, und immer lernen wir aus der Perspektive des Anderen, was das Forum für uns alle sein kann. Das Humboldt Forum als Ort der Refle­x­ion und der Offenheit, der Umarmung der Welt – das ist eine Vorstellung, die auch zu seinen Namens­­ge­bern Wilhelm und Alexander von Humboldt, führt. Der eine, Wilhelm, hat als Sprachforscher in der Sprache die Weltseele verortet und die Untrenn­barkeit des menschlichen Bewusstseins von der Sprache betont. „Sprache ist der Charakter der Vernunft“, und damit ist die Welt, die den Menschen umgibt, immer etwas, das die Sprache und das Denken als Voraussetzung hat. In der Sprache spiegelt sich die Welt des Menschen. Alexander, der Weltreisende, Forscher, akribische Sammler und nach Perfektion im Versuch Strebende, ist ein Architekt des Vorläufigen, der die Wahrheit immer nur einkreist, sie nie findet, vielleicht, weil das in der Realität gar nicht möglich ist und er das weiß. Beide Brüder geben der Gegenwart die Möglichkeit, etwas Neues, Besseres entstehen zu lassen. Wir laden Sie ein, dieses Neue in den Gedichten der Dichterinnen und Dichter aus aller Welt zu entdecken. Begleitet werden die Gedichte von den grafischen Arbeiten der spanischen Künstlerin Sofía de Juan, die uns auch auf eine Reise schickt (aber mit dem Auge), uns in die Lage versetzt, nicht Offensichtliches zu begreifen und uns anregt, visuelles Neuland zu entdecken.

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