Cover-Bild Legend - Berstende Sterne
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5,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 21.07.2014
  • ISBN: 9783785574928
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marie Lu

Legend - Berstende Sterne

Sandra Knuffinke (Übersetzer), Jessika Komina (Übersetzer)

Machen sie ihre Drohungen wahr, wird das zahllose unschuldige Menschen das Leben kosten. Und das könnten wir verhindern, indem wir ein einziges Leben aufs Spiel setzen.
Day und June haben so viel geopfert für die Republik und füreinander. Nun scheint das Land endlich vor einem Neubeginn zu stehen. June arbeitet mit dem Elektor und führenden Politikern zusammen, während Day einen hohen Rang beim Militär bekleidet. Keiner der beiden hätte die Umstände vorhersehen können, unter denen sie wieder zusammenfinden. Gerade als ein Friedensabkommen unmittelbar bevorsteht, drohen Anschuldigungen einen erneuten Krieg heraufzubeschwören. Um das Leben tausender Menschen zu retten, soll June nun Day darum bitten, das zu opfern, was ihm am meisten bedeutet ...
Das packende, actionreiche Finale der New-York-Times-Bestseller-Trilogie! Im Abschlussband der Dystopie treffen große Hoffnung und große Verzweiflung aufeinander und bis zuletzt bleibt völlig offen, ob ein Happy End für Day und June und ihre große Liebe möglich ist.
„Berstende Sterne“ ist der letzte Band der Legend-Trilogie. Die beiden Vorgängertitel lauten „Fallender Himmel“ und „Schwelender Sturm“.
Mehr Infos rund ums Buch unter:
www.LegendFans.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2023

Was für eine spannende und wohldurchdachte Dystopie!

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Ich bin so froh, auf Instagram über die drei "Legend" Bücher von Marie Lu gestolpert zu sein. Sie sind nun ja schon eine ganze Weile auf dem Markt und irritierender Weise hatte ich zuvor noch nicht etwas ...

Ich bin so froh, auf Instagram über die drei "Legend" Bücher von Marie Lu gestolpert zu sein. Sie sind nun ja schon eine ganze Weile auf dem Markt und irritierender Weise hatte ich zuvor noch nicht etwas über die dramatischen Geschichte der Protagonisten Day und June gehört. Einmal mit dieser Reihe begonnen, kann man gar nicht mehr aufhören und die Geschichte wird mir mit Sicherheit noch lange nachhängen. Die Trilogie zählt nun definitiv zu meinen Lieblingsbuchreihe. Fans der "Vortex" -Trilogie sollte auch Legend unbedingt lesen!

Die Autorin:

Marie Lu (geboren 1984) wurde in Shanghai geboren und lebte für einige Zeit in Texas. Ihr Studium absolvierte sie dann aber an der University of Southern California. Bevor sie mit dem Schreiben begann, arbeitete sie bei den Disney Interactive Studios. Inzwischen ist sie Bestsellerautorin und lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in Santa Monica. In ihrer Freizeit liest sowie zeichnet sie und spielt Assassin´s Creed.

Inhalt:

„Day und June haben so viel geopfert für die Republik und füreinander. Nun scheint das Land endlich vor einem Neubeginn zu stehen. June arbeitet mit dem Elektor und führenden Politikern zusammen, während Day einen hohen Rang beim Militär bekleidet. Keiner der beiden hätte die Umstände vorhersehen können, unter denen sie wieder zusammenfinden. Gerade als ein Friedensabkommen unmittelbar bevorsteht, drohen Anschuldigungen einen erneuten Krieg heraufzubeschwören. Um das Leben Tausender Menschen zu retten, soll June nun Day darum bitten, das zu opfern, was ihm am meisten bedeutet …“
(Klappentext)

Kritik und Fazit:
Die Hardcover Aufmachung der Reihe hat mir ganz besonders gut gefallen. Leider gibt es sie nicht mehr über den Buchhandel zu kaufen, man kann Second Hand aber durchaus noch Glück haben und sie für ein paar Euro erstehen. Obwohl die Welt in Legend ziemlich düster ist, sind die Cover sehr hell gestaltet. Dennoch werden sie von Band eins bis drei immer dunkler. Die Lilatöne haben aber gleichzeitig etwas mädchenhaftes oder symbolisieren die Liebe zwischen Day und June. Auf jedem Cover prangt in der Mitte ein goldenes Symbol, welche in der Geschichte ihren Ursprung hat und zum jeweiligen Handlungsstrang passt. Durch die Goldfolie wirkt alles außerdem sehr edel.

Der Schreibstil der Autorin ist äußerst mitreißend und ich konnte der Story stets gut folgen. Marie Lu hat sich entschieden, abwechselnd Day und June zu Wort kommen zu lassen, sodass wir einen guten Einblick in die Welt der Reichen und die der Armen sowie Ausgestoßenen bekommen und alle Seiten genau durchleuchten können. Schnell wird klar, dass die Welt nicht schwarz-weiß ist und die politischen Machenschaften ziemlich verworren sind.

Besonders Day ist ein sehr tragischer Charakter. Gezwungen in Armut aufzuwachsen und dann seinen Tod vorzutäuschen lebt er so weit am Rande der Gesellschaft, wie es überhaupt möglich ist. So beginnt er auch, seinen Unmut gegenüber der Regierung durch größer angelegte Streiche an ihr zur Schau zu tragen. Er wird zu einem der meist gesuchten Verbrecher der Amerikanischen Republik. June hingegen ist im Prinzip äußerst gesetzestreu, dennoch steckt eine kleine Rebellin in ihr, die hier und da in Schwierigkeiten gerät, weil sie so gut wie möglich für die Regierung arbeiten möchte. Als ihr Bruder ermordet wird, verlässt sie die Schule und tritt in die Armee der Regierung ein. Und so ist ein Aufeinandertreffen der beiden unausweichlich.


Wie haben es hier mit einer Dystopie zu tun, das heißt die Geschichte ist in der Zukunft angesiedelt, einer Zukunft nach der großen Überschwemmung, ausgelöst durch den Klimawandel. Die Vereinigten Staaten Amerikas existieren nicht mehr. Es gibt einen wesentlich kleineren Kontinent aufgeteilt in die Amerikanische Republik und in die Kolonien. Beide bekämpfen sich seit Jahren. Und die Rebellen, die in der Republik ihr Unwesen treiben, stehen irgendwo dazwischen. Diese ganze Konstellation sorgt für viele Konflikte und undurchschaubare Verwicklungen, die die Story unheimlich spannend machen.

Zu Beginn der Geschichte sind Day und June etwa 15 oder 16 Jahre alt. Damit hatte ich zunächst ein Problem, da ich sie als zu jung empfunden habe, gemessen daran, was sie bereits alles erlebt haben und wie sie agieren. Das relativierte sich für mich aber im Lauf der Geschichte. Denn immer wieder blitzt doch ihre Unerfahrenheit durch und macht sie so doch authentisch. June hat etwas sehr Analytisches an sich, sie zählt die Zeiten und Entfernungen, nimmt ihre Umgebung sehr detailreich wahr und hat sich als Kind schon an Day gemessen. Ursprünglich natürlich, weil sie den Verbrecher schnappen will. Doch als sich die beiden kennenlernen, muss sie feststellen, dass die Welt nicht so klar ist, wie es ihr immer eingetrichtert wurde.

Der zweite Teil der Reihe beginnt dann etwas langsamer. Die Figuren müssen erst einmal an ihre Positionen gebracht werden. Besonders gut gefallen hat mir auch die Beziehung zwischen Day und June. Die beiden haben es nicht leicht. Durch ihre Vergangenheit werden sie immer wieder an sehr schlimme Dinge erinnert, die es einem unmöglich macht, nur positiv übereinander zu denken. Besonders Day hat daran zu knabbern, hat er doch so viel verloren, weil June zunächst auf Regierungsseite agierte. So muss Day einen inneren Konflikt ausfechten, der nicht nur June betrifft, sondern auch seine langjährige Weggefährtin Tess. Und auch für June ist die Liebe, die sie für Day empfindet nicht so leicht. Es ist sehr authentisch, dass June und Day sich erst weiter kennenlernen müssen, da sie zuvor jahrelang in verschiedenen Welten gelebt haben. Das streift man nicht so leicht ab.

Ich fand es außerdem gut, dass auch die düsteren und egoistischen Gedanken der Protagonisten niedergeschrieben werden. Niemand ist ein Heiliger und besonders in den herrschenden Gegebenheiten ist man doch auch versucht, den einfachen Weg zu nehmen und ein angenehmeres Leben zu führen, welches aber gleichzeitig schmerzhaft sein kann. Die ganzen Konflikte führen auch dazu, dass June kurzzeitig nicht mehr so überlegen wirkt, wie im ersten Band. Mit den Zweifeln am System entstehen auch Zweifel und Unsicherheiten. Sodass June besonders im dritten Teil droht, sich selbst zu verlieren, da sie das tut, was alle anderen von ihr erwarten. Die Protagonisten sind nicht vollkommen, nicht immer fair und auch mal egoistisch. Innere Konflikte und Selbstzweifel sind äußerst authentisch.

Band 3 begann dann wieder äußerst emotional und Days tragischer Charakter wieder einmal mehr ins Zentrum gestellt. Ich möchte nicht zu sehr darauf eingehen, da es zu viel der Geschichte preisgeben würde. Ich war emotional auf jeden Fall unheimlich berührt. Mir blutete regelrecht das Herz und ich fragte mich, wie diese Situation glaubhaft ins Gute gekehrt werden kann. Ich kann euch sagen, die Autorin hat hier eine wirklich gute Lösung gefunden. Zuvor gilt es aber noch einige Irrungen und Wirrungen aufzudröseln und spektakuläre Fluchten zu überleben. Die Lage spitzt sich weiter und weiter zu, die Bedrohungen werden immer intensiver. Wenn man denkt, es könne nicht mehr schlimmer – besonders für Day werden – setzt die Autorin doch immer wieder noch einen drauf. Da ist kaum noch Zeit zum Luftholen.

Die "Legend"-Trilogie hat mich einfach umgehauen. Ich habe länger nicht mehr solch eine tolle Geschichte zu lesen gehabt und so reiht sich die Reihe definitiv unter meine Lieblingsbücher. Als großer Vortex Fan habe ich ein paar Parallelen dazu gefunden (wobei Legend früher erschienen ist) und trotzdem sind die Geschichte so unterschiedlich. Solltet ihr Fans von "Vortex" sein, werdet ihr sicherlich auch Fans von Legend werden. Lest diese Reihe, lasst euch mitreißen, eurer Herz auseinandernehmen und euch am Ende voller Emotionen zurücklassen. Es lohnt sich!

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Veröffentlicht am 01.07.2023

toller Reihenabschluss

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„Berstende Sterne“ ist auf jeden Fall ein gelungener Abschluss der Legend Trilogie! Es war einfach super interessant wie sich das ganze nach Days riesen Ankündigung am Ende von Band zwei dann weiter entwickelt ...

„Berstende Sterne“ ist auf jeden Fall ein gelungener Abschluss der Legend Trilogie! Es war einfach super interessant wie sich das ganze nach Days riesen Ankündigung am Ende von Band zwei dann weiter entwickelt hat und besonders auch zu sehen wie die zwei als eigenständige Personen agieren. Anden mochte ich tatsächlich auch sehr als Charakter in diesem Band. Besonders schön fand ich aber, dass wir Days Bruder besser kennen lernen durften. Das Buch lässt sich was Spannung und storyline angeht, nicht von den anderen zwei der Reihe abhängen und auch viele Emotionen haben mich beim lesen ergriffen.

Nach den drei Büchern sind mir June und Day richtig ans Herz gewachsen und ich bin sehr froh diese Reihe gelesen zu haben! Besonders sind die Cover soooooo schön und machen sich so gut im Bücherregal (ich muss zugeben es waren am Anfang absolute coverkäufe und dann waren sie bei Amazon auch noch für 5€ pro Buch zu ergattern… wer sagt denn da nein?!)

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Veröffentlicht am 09.02.2018

Ein würdiges Ende einer wundervollen Dystopie-Trilogie!

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Klappentext:
„Machen sie ihre Drohungen wahr, wird das zahllose unschuldige Menschen das Leben kosten. Und das könnten wir verhindern, indem wir ein einziges Leben aufs Spiel setzen.

Day und June haben ...

Klappentext:
„Machen sie ihre Drohungen wahr, wird das zahllose unschuldige Menschen das Leben kosten. Und das könnten wir verhindern, indem wir ein einziges Leben aufs Spiel setzen.

Day und June haben so viel geopfert für die Republik und füreinander. Nun scheint das Land endlich vor einem Neubeginn zu stehen. June arbeitet mit dem Elektor und führenden Politikern zusammen, während Day einen hohen Rang beim Militär bekleidet. Keiner der beiden hätte die Umstände vorhersehen können, unter denen sie wieder zusammenfinden. Gerade als ein Friedensabkommen unmittelbar bevorsteht, drohen Anschuldigungen einen erneuten Krieg heraufzubeschwören. Um das Leben tausender Menschen zu retten, soll June nun Day darum bitten, das zu opfern, was ihm am meisten bedeutet ...“

Gestaltung:
Zumindest was das Cover angeht, reiht sich der Abschlussband perfekt ein. Von Weiß über Flieder hin zu Lila, eine schöne Idee, immer dunkler zu werden was die Farbgebung der Cover angeht. Und auch die Erhebungen aus Gold finde ich schön gemacht, wobei ich bei diesem Band überrascht bin, dass es nicht dasselbe Symbol wie das vom englischen Original ist. Bei den Vorgängerbänden wurde es ja immer übernommen...Die Flamme von diesem Cover finde ich jetzt nicht ganz so schön, wie die Rose vom Original, aber das Lila gefällt mir ausgesprochen gut.

Meine Meinung:
Heiß ersehnt und endlich da: Legend 03 - Berstende Sterne! Was habe ich diesem Dystopie-Finale entgegen gefiebert! Die Geschichte um Day und June konnte mich von Anfang an fesseln und packen und Band drei stand seinen Vorgängern in nichts nach! Er war genauso fesselnd, ergreifend und voller Spannung wie ich es von den vorherigen Bänden gewohnt war.

Auch der Erzählstil von "Berstende Sterne" ist wie gewohnt packend und flüssig zu lesen. So beginnt der Roman mit Days Sicht, bevor es dann zu June wechselt. Erzählt wird bei beiden Charakteren aus der Ich-Perspektive . Als Leser merkt man dabei aber auch immer die Unterschiede zwischen den Figuren, wenn man ein Kapitel liest, worauf ich beim Lesen immer sehr achte, da dieser Aspekt für mich immer sehr wichtig ist. Die Figuren sind individuell und ihr Stil zu erzählen unterscheidet sich voneinander, sodass man immer genau weiß, wer gerade spricht.

Durch diesen tollen Schreibstil liest sich Band 3 von Legend wirklich rasend schnell, sodass ich leider viel zu schnell am Ende ankam und nun doch ein wenig traurig bin, dass diese wundervolle Trilogie nun ein Ende gefunden hat. Ich hätte noch ewig von Day und June lesen können! Die beiden sind mir einfach so sympathisch.

Gut gefallen hat mir auch, dass der Leser die Gefühle der Protagonisten nicht nur durch die Ich-Perspektive , sondern vor allem auch durch die eindringlichen Beschreibungen, die einem eine Gänsehaut auf die Arme treiben, sehr gut nachvollziehen kann. Man fühlt mit und ist berührt von den Erlebnissen der Charaktere, fast so, als hätte man es selbst erlebt.

Das Ende war meiner Meinung nach ein würdiger Abschluss für diese wundervolle Trilogie. Für mich sind alle Fragen geklärt und ich bin zufrieden mit dem Abschluss von „Berstende Sterne“ sehr zufrieden. Vor allem wegen dem tollen Schreibstil von Marie Lu hätte ich allerdings gerne einfach immer weiter und weiter und weiter und… gelesen. Von mir aus hätte es einfach nicht enden müssen!

Fazit:
Für Fans der Reihe ein Must-Read und solche, die die „Legend“-Trilogie noch nicht kennen, sollten spätestens jetzt, wo alle Bände erhältlich sind, damit anfangen. „Legend - Berstende Sterne“ schließt eine grandiose, spannungs- und actionreiche Dystopie-Trilogie wirklich würdig ab. Der angenehme Schreibstil, der die Gefühle für den Leser wirklich spürbar werden lässt und die toll ausgestalteten Charaktere zeichnen „Legend“ einfach aus! Eine Reihe, die einen atemlos und mit klopfendem Herzen zurücklässt! LESEN!
5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 23.10.2017

Ich liebe es so sehr

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Der letzte Kampf um die Republik steht Day und june bevor. Für mich hieß das, ein letztes mal hoffen, dass sich alles zum Guten wendet. Ein letztes Mal bangen, dass sie den Kampf doch noch für sich entscheiden. ...

Der letzte Kampf um die Republik steht Day und june bevor. Für mich hieß das, ein letztes mal hoffen, dass sich alles zum Guten wendet. Ein letztes Mal bangen, dass sie den Kampf doch noch für sich entscheiden. Ein letztes mal mitfiebern. Ein letztes Gebt an die autorin auf das erhoffte happy end.
Mit diesem finalen Band ist der Autorin in meinen Augen ein Meisterwerk gelungen. Nicht nur, dass sie es schafft die Dramatik von Seite zu Seite Bis zum Ende hin zu halten, nein. Auch der Wunsch mit jedem Wort dem Ziel näher zu kommen würde mir erfüllt. Ich hing nicht in der Luft.
Ich bin einfach so begeistert und konnte die Tränen kaum zurück halten als mir klar wurde, was kommen wird. Und als es dann tatsächlich passiert ist habe ich mit angehaltenem Atem dagesessen und mich um Kopf und Kragen gelesen, um endlich, endlich doch noch glücklich zu werden.
Das ganze Buch hat ein großes gefühlschaos in mir ausgelöst. Schon auf den ersten Seiten wird ganz schnell wieder klar, wie Band zwei zu ende gegangen ist und die Traurigkeit darüber ist einfach überwältigend. Trotzdem hat mich jedes mal ein Hochgefühl gepsckt, wenn eine Aktion geglückt ist und ich habe erleichtert aufatmen können.
Die Liebe zum Detail hat mich zwar verrückt gemacht weil ich alles in mich aufnehmen und durchdenken wollte aber sie hat mich auch in das buch hinein gezogen und mich erst wieder freigegeben als die letzten Worte gelesen waren.
Ich habe nich selbst in eine republisuniform kämpfen und Day beinahe in meinen armen sterben sehen und doch ist es nicht wirklich passiert.
Die Geschichte ist extrem gut durchdacht und für mich ist alles einfach von a-z stimmig gewesen.
Der unglaublich gute schreibstil nimmt einen mit auf eine Reise und legt eindeutig alle nerven blank.
Am ende wird man aber für all die nerven die man aufgebracht hat mit einem super schönen happy es belohnt, welches ich schon gar nicht mehr gesehen habe und durch den Tränenschleier auch fast nicht hätte lesen können.
Ich liebe es !
Ich liebe Day und June und ihre unglaubliche liebesgeschichte, die Legende ! Ich wuensche jedem da draußen, dass aucj er oder sie sich verlieben kann in dieses fantastische werk.
Unglaublich ! Atemberaubend !

Veröffentlicht am 31.10.2016

Spannender und passender Abschluss

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Inhalt:
Nachdem Anden als neuer Elektor an die Macht gekommen ist, widmet sich June ganz ihrer Ausbildung zur Princeps der Republik, während Day in Therapie geht, auch wenn die Chance auf Heilung gering ...

Inhalt:
Nachdem Anden als neuer Elektor an die Macht gekommen ist, widmet sich June ganz ihrer Ausbildung zur Princeps der Republik, während Day in Therapie geht, auch wenn die Chance auf Heilung gering ist. Nach 8 Monaten treffen die beiden erst wieder aufeinander, leider zu keinem schönen Anlass. Nur zusammen können sie die Republik und all ihre Einwohner noch retten.

Meine Meinung:
"Berstende Sterne" ist das grandiose Finale von Marie Lus "Legend"-Trilogie um das Republiks-Wunderkind June und den ehemaligen Rebellen Day. Erzählt wird, wie auch in den vorherigen beiden Büchern, aus der Ich-Perspektive, die zwischen Day und June wechselt. Dies ist der Autorin wieder gut gelungen, da beide ihre eigene Art zu erzählen haben, so dass ich beim Lesen nie überlegen musste, aus wessen Sicht ich denn nun die Geschichte erlebe.

Das Buch fängt ungefähr acht Monate nach den Geschehnissen aus dem zweiten Band an und nachdem ich mir eine Zusammenfassung von diesem rausgesucht und gelesen hatte, bin ich auch gut wieder in die Geschichte rein gekommen. Es werden zwar auch einige Sachen noch mal angesprochen, aber wer, wie ich, unter schlechtem Gedächtnis leidet, sollte sich auch noch mal durch eine Zusammenfassung oder ein Re-Read auf den neuesten Stand bringen.

Nach allem, was geschehen ist, und auch durch die lange Trennung ist es für Day und June in diesem Buch nicht leicht, wieder zusammen zu finden. Doch die Gefühle sind noch da und die Autorin hat es gut hinbekommen, diese beim Lesen auch zu vermitteln. Sehr positiv fand ich, dass dabei die Probleme der Vergangenheit, zum Beispiel was mit Days Familie geschehen ist, nicht unter den Tisch gekehrt werden, sondern immer noch eine Rolle in der Beziehung von Day und June spielen, trotz aller Gefühle.

Das Buch bietet sehr viel Spannung und viel Raum für Spekulationen, wie das Ende denn sein könnte. Ich habe mir natürlich ein Happy End gewünscht, allerdings hätte ich ein nachvollziehbares, trauriges Ende unrealistischen Wundern vorgezogen. Da ich mir nicht vorstellen konnte, wie die Autorin dies bewerkstelligen würde, war mir beim Lesen nie langweilig und die Geschichte auch nicht vorhersehbar, so dass ich immer wieder überrascht wurde.

Fazit:
Marie Lus "Berstende Sterne" bietet einen super spannenden und passenden Abschluss der Legend-Trilogie um Day und June, mit dem ich rundum zufrieden bin. Dafür vergebe ich 5 von 5 Muscheln.