Cover-Bild GOODBYE GERMANIA!
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Prinz Publishing GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Weitere Themen / Comics, Cartoons, Humor
  • Ersterscheinung: 12.2025
  • ISBN: 9783982257969
Mauris Blandit

GOODBYE GERMANIA!

Ein Neonazi flüchtet aus Deutschland
Im Sommer 2015 haben Hunderttausende in Afghanistan und Syrien ihre Heimat verlassen, um vor Bürgerkrieg und Terrorismus nach Europa zu flüchten. Vor allem in Deutschland hoffen sie auf ein besseres Leben in Sicherheit und Freiheit für sich und ihre Familien. Bundeskanzlerin Angela Merkel steht mit ihrer Aussage »Wir schaffen das« beispielhaft für ein humanitäres, weltoffenes Deutschland, erntet mit ihrer Haltung auf europäischer Ebene jedoch Kritik und bereitet rechten Parteien und Bewegungen in Deutschland damit neuen Boden. Hier setzt die Realsatire von Mauris Blandit an: Um einer vernünftigen Unterbringung der Asylsuchenden gerecht zu werden, wird im Ort Braunheim das Bordell Hindukusch zur Flüchtlingsunterkunft umgewidmet. Die einen im Heide-Dorf feiern die Ankunft der neuen Mitbürger als Impuls für Aufschwung und blühende Landschaften – was mitunter merkwürdige Blüten treibt. Die anderen gründen die Bürgerwehr Begida und schüren Ängste und Fremdenhass. Das ist die Situation, als fünf Freunde beschließen, Neonazi, Prepper und Querdenker Kanu mal am eigenen Leib zu zeigen, was Flucht bedeutet und was sie mit Menschen macht. Sie wollen ihn mit der Flucht aus Deutschland zum Nachdenken bewegen und Toleranz fördern. Es beginnt eine turbulente Reise durch Europa. Die bunte Truppe reist auf der westlichen Balkanroute über Österreich, Ungarn, Serbien, Albanien und Griechenland. Mit Neonazi Kanu im Schlepptau flüchten sie mal zu Fuß über die grüne Grenze, mal im doppelten Boden eines Lastwagens oder in einem Gummiboot über das Mittelmeer. Sie übernachten in Parks, Wäldern, Abbruchhäusern und im berüchtigten Flüchtlingslager Moria auf Lesbos. Auf ihrer Reise werden sie von den Unbilden des deutschen Alltags begleitet: Bürokratie, Missverständnisse, Vorurteile, Bahn-Verspätungen. Mülltrennung, Gendern, Feng Shui und Feldenkrais, Hipster und Hotzenplotz, Leitkultur, kulturelle Aneignung, diskriminierende Sprache und die permanente Sorge um den ökologischen Fußabdruck machen dabei deutlich: Eine Flucht made in Germany ist gar nicht so einfach wie gedacht. Und dennoch wird der Trip am Ende zu einer wertvollen Selbstfindungsreise. Man diskutiert, streitet, hört einander zu, rauft sich zusammen, lernt vom anderen. Aus Feindschaften werden vielleicht Freundschaften.

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