Cover-Bild Die andere Frau
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 27.12.2018
  • ISBN: 9783442315048
Michael Robotham

Die andere Frau

Psychothriller
Band 11 der Reihe "Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz"
Kristian Lutze (Übersetzer)

In den frühen Morgenstunden erhält der Psychologe Joe O'Loughlin einen alarmierenden Anruf: Sein Vater William ist Opfer eines brutalen Überfalls geworden und liegt im Koma. Joe eilt ins Krankenhaus – und hält schockiert inne, als er das Zimmer betritt. Denn am Bett seines Vaters sitzt nicht Joes Mutter Mary, sondern eine völlig Fremde, tränenüberströmt, mit blutbefleckten Kleidern und der absurden Behauptung, Williams Ehefrau zu sein. Wer ist sie wirklich? Bekannte, Geliebte, verwirrte Seele – Mörderin? Gegen den Willen der Polizei beginnt Joe, eigene Ermittlungen anzustellen. Und muss erkennen, dass er für die Wahrheit einen hohen Preis bezahlt …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2019

Beste Krimis

0

"Die andere Frau" war mein erstes Buch von Michael Robotham, doch es ist garantiert nicht mein letztes! Schon vom Plot her konnte mich das Buch sofort überzeugen: die Frau, die plötzlich auftaucht und ...

"Die andere Frau" war mein erstes Buch von Michael Robotham, doch es ist garantiert nicht mein letztes! Schon vom Plot her konnte mich das Buch sofort überzeugen: die Frau, die plötzlich auftaucht und behauptet sie wäre die Frau deines Vaters. Für den Psychologen Joe wird das ganze zum Albtraum und schnell weiß er nicht mehr, wem er trauen kann...

Das Cover ist ohne Frage sehr schön gestaltet und es passt mit der einsamen Frau, die so ganz anders ist sehr gut zum Inhalt. Schon nach dem ersten Kapitel hat mich das Buch gepackt und der Autor Michael Robotham schafft es sehr gut die Spannung immer weiter zu steigern und auch bis zum Ende zu halten. Das Buch lässt sich flüssig und angenehm lesen und am Ende des Buches hatte man sofort Lust auch die anderen Bücher von Michael Robotham zu lesen. Durch grandiose psychologische Spannung hat dieses Buch auf jeden Fall den Namen Psychothriller verdient. Was dieses Buch außerdem auszeichnet, sind die gut ausgearbeiteten Charaktere. Jeder Charakter ist sehr interessant und auch sehr geheimnisvoll. Schnell wurde das Buch zum Page Turner und es ist schon jetzt ein Jahres Highlight. Deswegen kann ich es jedem Thriller Fan auf jeden Fall empfehlen!!!


Veröffentlicht am 11.02.2019

Joe wieder voll in seinem Element

0

Inhalt
Joes Vater wird niedergeschlagen und liegt im Koma. Als er ihn besucht, sitzt eine fremde Frau am Bett seines Vaters und behauptet, seine Ehefrau zu sein. Wer ist diese Frau? Sagt sie die Wahrheit, ...

Inhalt
Joes Vater wird niedergeschlagen und liegt im Koma. Als er ihn besucht, sitzt eine fremde Frau am Bett seines Vaters und behauptet, seine Ehefrau zu sein. Wer ist diese Frau? Sagt sie die Wahrheit, oder erfindet sie perfide Lügen? Je weiter Joe gräbt, desto mehr zweifelt er an der Vergangenheit.

Eigene Meinung
Als ich das Buch beendet habe, musste ich weinen. Joe ist mir einfach über die vielen Fälle/Bücher so sehr ans Herz gewachsen. Ich kann den Gedanken kaum ertragen, dass ich ihn jetzt eine lange Zeit nicht wiedersehen werde. Natürlich mag ich Ruiz ebenso, aber er kommt nicht ganz so häufig vor wie früher, bleibt bis auf ein paar Ausnahmen eher im Hintergrund.

Die Geschichte scheint erst harmlos zu beginnen, dreht dann aber schnell in eine ganz andere Richtung ab. Es war wirklich faszinierend gemeinsam mit Joe in der Vergangenheit seines Vaters zu graben und immer mehr Geheimnisse aufzudecken, wodurch anfangs mehr Fragen als Antworten aufgeworfen wurden.

"Die andere Frau" ist ausnahmslos spannend, wie Robothams Romane vorher. Es entwickelt sich rasant und fügt sich am Ende zu einem gut konstruierten Gesamtbild zusammen.

Fazit
Ich hoffe, dass bis zu Robothams nächsten Buch mit Joe nicht so viel Zeit vergeht. Möge Joe in seinen Büchern ewig lebendig bleiben!

Veröffentlicht am 08.01.2019

Wenn das Lügengebäude einstürzt ...

1

Es ist ja nicht so, dass der Psychologe Joe O´Loughlin nicht schon genug Probleme im Leben hätte: erst kürzlich hat er seine Frau verloren, er kümmert sich jetzt alleine um seine Tochter Emma und obendrein ...

Es ist ja nicht so, dass der Psychologe Joe O´Loughlin nicht schon genug Probleme im Leben hätte: erst kürzlich hat er seine Frau verloren, er kümmert sich jetzt alleine um seine Tochter Emma und obendrein plagt ihn noch seine Parkinson-Erkrankung. Doch zu allem Überfluss erreicht ihn nun noch ein Anruf aus dem Krankenhaus: sein Vater William wäre schwer gestürzt und liegt im Koma.
Als Joe auf der Intensivstation ankommt, sitzt dort eine Fremde am Bett und behauptet, Williams Ehefrau zu sein. Nichts scheint einen Sinn zu ergeben, denn Joes Eltern sind seit Jahrzehnten verheiratet und diese Frau ist definitiv nicht seine Mutter, sondern viel jünger.
Er vertraut sich vorerst nur einer seiner drei Schwestern an und fängt an, auf eigene Faust genauer zu recherchieren, denn von Seiten der Polizei ist nicht viel Unterstützung zu erwarten. Der ermittelnde Beamte mag Joe nicht und macht keinen Hehl aus seiner Abneigung. Dafür erhält er tatkräftige Hilfe von seinem Freund Vincent Ruiz: der Ex-Polizist ist immer zur Stelle, wenn es brenzlig wird.
Die Geheimnisse, die Joe so nach und nach lüftet, bringen ihn und das vorgebliche Wissen um die eigene Vergangenheit bedrohlich ins Wanken. Nichts ist mehr so, wie es schien …

Joe, Vincent und die Töchter Emma und Charlie habe ich ja schon lange fest ins Leserherz geschlossen, denn ich bin ein großer Fan dieser immer spannenden und überraschenden Buchreihe. Nun kommen noch weitere interessante Personen hinzu, die man mehr oder weniger sympathisch finden mag. Kate wird hoffentlich noch länger eine Rolle spielen.
Michael Robotham haucht seinen Figuren ganz viel Leben und Emotionen ein. Es sind Typen mit Ecken und Kanten, mit Problemen und viel Tiefe und Authentizität.
Auch der Schreibstil ist einfach prima: man ist immer mittendrin, fiebert mit und kann sich alles wunderbar bildlich vorstellen.
Die Story ist super durchdacht und wirklich harter Tobak: stellt euch vor, ihr erfahrt plötzlich, dass eine sehr nahestehende Person seit Jahrzehnten ein Lügengebäude errichtet hat. Besonders für Joe, der ja auch noch Psychologe ist, muss dies eine extrem verstörende und schmerzhafte Erfahrung sein. Man lässt alle möglichen Situationen Revue passieren, fragt sich ständig, was war wahr und was gelogen. Was bedeutet dies für das eigene Leben und was waren die Gründe für all das?
Der Autor schildert diese Verwirrtheit von Joe, das Auftauchen immer neuer Erkenntnisse und viele überraschende Wendungen so eindrücklich und fesselnd, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Natürlich dürfen wir uns auch noch über eine gehörige Portion Action und einige blutige Szenen freuen, so dass Thrillerfans voll auf ihre Kosten kommen. Dieses Buch kann ich nur empfehlen!

Veröffentlicht am 22.11.2018

Was,wenn die Welt aus den Fugen gerät?

2

Als ob das Schicksal nicht schon genug Schläge für den Psychologen Joe O'Loughlin ausgeteilt hätte: Erst der Tod seiner Frau vor einem Jahr, dann seine Diagnose Parkinson, jetzt liegt auch noch sein Vater ...

Als ob das Schicksal nicht schon genug Schläge für den Psychologen Joe O'Loughlin ausgeteilt hätte: Erst der Tod seiner Frau vor einem Jahr, dann seine Diagnose Parkinson, jetzt liegt auch noch sein Vater nach einem vermeintlichen Unfall im Koma. Doch der Alptraum setzt noch Erna drauf: Die Frau, die bei Joes Dad am Krankenbett sitzt, hat Joe noch nie in seinem Leben gesehen.
Wer ist diese Frau?
Was hat sie mit den schlimmen Verletzungen von Joes Vater zu tun?
Führt dieser womöglich ein Doppelleben?

Schon mit den ersten Sätzen nimmt dieses Buch gefangen. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen, weil man unbedingt Antworten auf die Fragen haben will, die sich einem auftun. Und weil Joe einem sofort sympathisch ist.
Unbedingte Lese-Empfehlung

Veröffentlicht am 06.09.2019

Kein typischer O‘Loughlin

0

Ich liebe die Bücher von Michael seit der ersten gelesenen Zeile. Am meisten steht da natürlich die Reihe um Joe O‘Loughlin im Vordergrund.
Umso mehr hab ich mich gefreut bereits den 11. Teil lesen zu ...

Ich liebe die Bücher von Michael seit der ersten gelesenen Zeile. Am meisten steht da natürlich die Reihe um Joe O‘Loughlin im Vordergrund.
Umso mehr hab ich mich gefreut bereits den 11. Teil lesen zu können.
.
Auch wenn mir, ich glaube, 2 Bände vorher noch fehlen, war es kein Problem wieder in Joes Welt einzutauchen.
Klar man erfährt Dinge die wohl in den vorangegangenen Bänden passiert sind, aber das stört beim Lesefluss nicht.
.
Der schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig, leicht verständlich und detailreich.
Auch den bekannten Spannungsbogen von Michael Robotham vermisst man hier nicht.
Dennoch ist „Die andere Frau“ kein typischer O‘Loughlin.
.
Das Buch ist sehr viel persönlicher als die anderen Bände.
Im 11. Band geht es vor allem um Joe‘s Vater, seine Familie und die Vergangenheit.
Es ist weniger ein Psychothriller, da es diesmal keinen Serienkiller gibt.
Aber trotzdem begleiten wir Joe wieder auf der Suche nach Antworten.
.
Auch wenn der Band recht gewaltfrei, unblutig und emotionsgeladen ist, fügt er sich gut in die Reihe ein und kann mit seinen Vorgängern mithalten.
.
Ab und an darf es ja auch mal „sanft“ sein.