Das Buch „Meiner Sommer voller Flips & Flops“, welches sehr jugendlich geschrieben ist, passt eigentlich gar nicht in mein Beuteschema, da ich meist nur New-Adult lese. Aber dieses Buch hat mich wirklich von seinem Genre überzeugt.
Wie schon viele andere sagten, bereitet dieses Buch sehr auf den bevorstehenden Sommer vor und erfüllt einen mit Vorfreude.
Oft konnte man mit den Charakteren und besonders mit Charly mitfühlen und konnte nicht abwarten, was als nächstes passierte.
Charly als Protagonistin gefällt mir sehr und ich habe sie ehrlich in mein Herz geschlossen. Als vierzehnjähriges, verliebtes Mädchen ist man oft naiv und/oder leichtgläubig. Das sie gehandelt hat, wie sie es getan hat, empfinde ich als sehr nachvollziehbar. Sie ist ein herzensguter Mensch und man merkt, dass sie niemandem etwas Böses möchte schon allein daran, dass sie schnell ein schlechtes Gewissen bekommt, wenn sie Nele oder Noah z.b etwas verheimlicht.
Ihre Freundesgruppe mit Noah, Nele und Kuki gefällt mir ebenfalls sehr und die gelegentlichen Späße lassen einen beim lesen öfter Mal schmunzeln.
Chiara kam mir zunächst als eine sehr nette Person vor, welche sich für die Beliebtheit hinter einer Fassade versteckt. Nach und nach wurde mir dann mehr bewusst, wie sie wirklich tickt, allerdings hat das Ende und ihr „Geständnis“, welches Charly unfreiwillig mitbekommen hat, mich sehr überrascht.
Mein absoluter Lieblingscharakter ist Noah, aus dem Grund, weil er insbesondere Charlotte auch Mal sagt wenn ihm etwas nicht passt oder sie etwas getan hat, was er nicht gut findet. Das er dann aber dennoch mit ihr redet und es ihr nicht allzu lange übel nimmt, finde ich eine sehr gute Eigenschaft, da er sich dennoch nicht verarschen lässt.
Im allgemeinen finde ich das Buch und auch den Schreibstil mehr als getroffen.
Die Qualität des Buches ist sehr angenehm in der Hand zu halten, was einem das Lesen noch schöner macht.
Jeder Charakter finde ich passt perfekt in dieses Buch und die Charakterzüge werden immer wieder perfekt gespiegelt.
Auch die Glücksbohnen Theorie finde ich sehr kreativ, vor allem da sie immer neue Ideen hat, die am Ende doch scheitern.
Die Handlung und die Wortwahl treffen sehr gut auf die Altersgruppe des Buches zu. Besonders Bezeichnungen wie „Blödmann-Tim“ und „Queen Chiara“, da solche Spitznamen sehr für die Altersstufe der Charaktere sprechen.
Ich würde das Buch aufjedenfall weiter empfehlen, besonders an gleichaltrige, also 14-16 jährige.

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