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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2025

Ein unterhaltsamer Roman aus dem wunderschönen Perigord.

Gefährliche Aussicht
10

Beim Anblick des Covers gerate ich augenblicklich in Urlaubsstimmung und bin in meiner Fantasie schon gleich im wunderschönen Perigord und den mir schon bekannten Bewohnern. Ich habe bereits zwei Romane ...

Beim Anblick des Covers gerate ich augenblicklich in Urlaubsstimmung und bin in meiner Fantasie schon gleich im wunderschönen Perigord und den mir schon bekannten Bewohnern. Ich habe bereits zwei Romane dieser Serie von Julie Dubois gelesen, doch man kommt auch ohne Vorkenntnisse gut in die Geschichte rein. Es passiert viel in Saint- Andre' und genau dorthin entführt uns die Autorin. Es bereitet mir sehr viel Freude ihr zu folgen, und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Mir gelingt es mühelos einzusteigen und ich war sofort mitten im Geschehen und hatte das angenehme Gefühl dabei zu sein. So konnte ich mir die Orte, Räumlichkeiten, die schöne Landschaft und die einzelnen Personen in meiner Fantasie gut vorstellen, denn sie wurden sehr liebevoll, klar und detailliert beschrieben. Der Schreibstil ist sehr unterhaltsam, lebendig und spannend- und zudem ist ihr auch das sichere Einfangen der Atmosphäre und des besonderen Flairs der Region hervorragend gelungen.
Es ist ja eigentlich sehr beschaulich dort in Saint-André-du-Périgord, doch brodelt es unter einigen alteingesessenen Dorfbewohnern seit ein junges Paar dort in einen alten Landsitz  einzogen sind. Sehr viel Neid und Gehässigkeit schlägt ihnen besonders von ihren direkten Nachbarn Saurel und einigen Dorfbewohnern entgegen. Dann geschieht ein als Unfall getarnter Mord an der schwangeren Patricia. Nun haben die Kommissarin Marie und ihr engster Mitarbeiter Richard Martin alle Hände voll zu tun und ermitteln auf Hochtouren. Es gibt sehr viele Spuren und Verdächtige, und dann geschieht noch ein Mord! Nebenbei erfährt man noch einiges Privates, viel über Land und Leute, die dortige Kultur und die lukullischen Spezialitäten der Region .
Fazit: Es war für mich eine sehr lockere, unterhaltsame Lektüre aus dem wunderschönen Perigord und eine äußerst gelungene Mischung aus Spannung und Familiengeschichte mit viel Herz und Lokalkolorit. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • Handlung
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  • Charaktere
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  • Spannung
Veröffentlicht am 30.06.2025

Ein bezauberndes und wunderschönes Bilderbuch.

Der Sonnendieb
0

Das witzige, bunte und stabile Cover des lehrreichen und hochwertigen Bilderbuches " Der Sonnendieb" mit dem putzigen Eichhörnchen und dem niedlichen Vogel finde ich sehr schön und gelungen. Die Protagonisten ...

Das witzige, bunte und stabile Cover des lehrreichen und hochwertigen Bilderbuches " Der Sonnendieb" mit dem putzigen Eichhörnchen und dem niedlichen Vogel finde ich sehr schön und gelungen. Die Protagonisten sehen auf dem Cover sehr sympathisch aus und werden liebevoll porträtiert. Bestechend und in einem knalligen Gelb leuchtet uns die Sonne entgegen - ein richtiger Eyecatcher. Genauso fantastisch sind die wunderschönen, lustigen und leuchtenden Illustrationen im Inneren des Bilderbuches mit ausdrucksstarken Farben. Sehr fantasievoll, liebevoll und detaillreich gezeichnet- passen sie perfekt zum Text und laden zum ausgiebigen Betrachten ein. Der Schreibstil ist altersgerecht, gut verständlich und humorvoll. Die Kombination aus kurzem Text, großer Schrift und großen Zeichnungen motiviert unseren 7 jährigen Erstleser das Buch in einem Rutsch zu lesen, schürt das Interesse, macht Spaß und lockert die Geschichte sprima auf. Er war vom Buch sehr begeistert und kam mit den kurzen, einfachen Texten und der großen Schrift gut zurecht. Die Geschichte ließ sich leicht für ihn lesen und bescherte ihm ein tolles Erfolgserlebnis. Aber auch meinen kleineren Enkelkindern und Zuhörern hat die Geschichte sehr gut gefallen, und ich musste noch oft vorlesen. Wir hatten jede Menge zu schauen, zu staunen und reichlich Gesprächsstoff.
Wo ist die Sonne hin?" fragt sich das putzige Eichhörnchen und glaubt, das jemand die Sonne gestohlen hat. Ist etwa ein Sonnendieb Schuld daran, dass es Abends zur Schlafenszeit plötzlich immer früher dunkel wird? Seine Suche nach dem Sonnendieb erweist sich als schwierig und abenteuerlich- gut das ihm sein Freund, zur Seite steht. Der schlaue Vogel weiß Bescheid, beruhigt seinen besten Freund und erklärt ihm den Zusammenhang. Erst nach und nach glaubt das Eichhörnchen ihm und hat verstanden. Spielerisch erleben und entdecken die jungen Leser oder Zuhörer mit den Beiden, warum es Abends früher dunkel wird. Und ganz am Ende des Buches erfahren sie gut und kindgerecht erklärt viel Wissenswertes über Natur, den Wechsel derJahreszeiten, Fledermäuse und die Umwelt. Fazit: Ein pädagogisch wertvolles Bilderbuch mit einer humorvollen und bezaubernden Geschichte, das uns noch lange begleiten wird. Unbedingt empfehlenswert- wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung.

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  • Thema
Veröffentlicht am 05.05.2025

Ein herzerwärmender Roman- zuckersüß wie Erdbeerkuchen.

Erdbeersommer mit Aussicht
3

Das Cover gefällt mir auf Anhieb sehr gut, denn es passt hervorragend zur Geschichte des romantischen und spannenden Sommerromanes aus Italien von Anna Bonacina. Die Inhaltsangabe hat mich ebenfalls sofort ...

Das Cover gefällt mir auf Anhieb sehr gut, denn es passt hervorragend zur Geschichte des romantischen und spannenden Sommerromanes aus Italien von Anna Bonacina. Die Inhaltsangabe hat mich ebenfalls sofort angesprochen und ich verfalle beim Lesen sofort in Urlaubsstimmung und Sommerlaune. Ich tauche schnell ins Geschehen ein, und kann mir die geschilderten Personen und Örtlichkeiten gut vorstellen. Besonders gut gefällt mir die liebevolle Beschreibung des kleinen Dörfchens und seiner dort lebenden Menschen- und natürlich der Protagonistin Priscilla und des charmanten Cesare Burello.
Es gelingt Anna Bonacina in diesem Roman hervorragend die vorherrschende Atmosphäre und den besonderen italienischen Flair rüberzubringen. Herrlich die Bewohner des kleinen Dörfchens Tigliobianco zu erleben. Hier ist gerade viel los, denn wie in jedem Jahr wird im Sommer die beste Erdbeertote prämiert. Da sind Neid, Tratsch, Intrigen und Anfeindungen vorprogrammiert- aber auch viele lustige und berührende Momente und Szenen. Gerade in dieses kleine, abgelegene Dorf hat es die Protagonistin verschlagen, die dringend neuen Input und frischen Wind für ein neues Buch braucht. Die Liebesromanutorin Priscilla Verdebosco ist mir sehr sympathisch und eine sehr kluge und interessante Frau. Man hofft doch sehr, das sie ihre Schreibblockade überwindet und sie allen Geheimnissen der Vergangenheit auf die Spur kommt. Und dann wird es auch spannend , wie sich ihre Gefühle bezüglich Cesare Burello entwickeln.Taucht das verschollene Rezeptheft von Luisa wieder auf? Dieses köstliche Erdbeerkuchen Rezept "La Surprema" ist bei den ehrgeizigen Damen von Tigliobianco sehr begehrt und spielt in der Geschichte eine zentrale Rolle. So ist es doch der Garant für den ersten Preis beim jährlichen Erdbeerkuchen Wettbewerb, den jede der Bewohnerinnen gewinnen möchte. Diese Auszeichnung des besten Erdbeerkuchen zum Gara Fragolina hat im Dorf einen hohen Stellenwert.
Der Schreibstil ist sehr unterhaltsam, humorvoll und lebendig und entspricht ganz meinem Geschmack. Die Kombination aus Romantik, Lokalkolorit und Geheimnissen ist der Autorin bestens gelungen, und macht die Geschichte richtig spannend, romantisch und fesselnd. Fazit: Eine herrliche und leichte Sommer/ Urlaubslektüre die Spaß macht und voller Wärme ist- und die ich gerne weiterempfehle. Ich fühlte mich wunderbar unterhalten und genoß die Reise in das kleine italienische Dörfchen Tigliobianco.
Fazit: Der Autorin ist ein herzerwärmender und erfrischender Roman gelungen- zuckersüß wie der köstliche Erdbeerkuchen" La Suprema". Unbedingt empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 03.04.2025

Eine humorvolle Detektivgeschichte mit zwei süßen Ermittlern.

Rabatz in der Burgruine - Eine Detektivgeschichte zum Mitraten
0

Das kindgerechte und lustige Cover mit der humorvollen Zeichnung der beiden Protagonisten in bunten Farben gefällt mir und meinen Enkelkindern ausgezeichnet. Sehr pfiffig sehen das niedliche Ermittlerteam ...

Das kindgerechte und lustige Cover mit der humorvollen Zeichnung der beiden Protagonisten in bunten Farben gefällt mir und meinen Enkelkindern ausgezeichnet. Sehr pfiffig sehen das niedliche Ermittlerteam Ecki Eichhörnchen und Hermine Igel aus, und wir haben sie gleich ins Herz geschlossen. "Rabatz in der Burgruine" ist eine spannende und unterhaltsame Detektivgeschichte zum Mitraten für kleine Krimifans ab 5 Jahren. Der Schreibstil ist altersgerecht und witzig- ebenso die Illustrationen die perfekt dazu passen. Sie sind zuckersüß, bringen die Stimmungslage und die Charaktere der verschiedenen Waldbewohner sehr gut rüber und sind mit viel Liebe zum Detail gezeichnet. Es geht in dieser Detektivgeschichte um einen mysteriösen Kofferfund und den daraus resultierenden Fragen. Wie es mit dem Kofferfund weitergeht erzählt das Buch sehr unterhaltsam und es gibt viele Möglichkeiten für die Leser und Zuhörer mit zu ermitteln. Denn Hilfe kann das sympathische tierische Ermittlerteam gut brauchen. Die erste Aufgabe (mit einer interessanten Vogeluhr) für die kleinen Nachwuchsdetektive ist sehr interessant und hat bei uns schon für viel Gesprächsstoff gesorgt. Nach jedem Kapitel erwartet die jungen Mitermittler eine andere Rätselfrage- was meine Enkelkinder sehr interessant finden und sie sehr motiviert. Da heißt es : Suchen, überlegen und erinnern, Spuren und Unterschiede erkennen, zählen, erkennen und sortieren und.s.v.m.. Alles sehr abwechslungsreich und macht uns sehr viel Spaß. Die Spannung wird gekonnt aufgebaut und das Rätsel um den rätselhaften Koffer wird am Ende humorvoll gelöst.
Ein schönes Happy End mit einer gelungenen Überraschung und einem großen Fest,
das alle an dem Fall beteiligten Tiere genießen.
Fazit: Ein idealer Kinderkrimi, der uns gut unterhalten und viel Spaß bereitet hat.
Von uns auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.03.2025

Ein spannender Urlaubskrimi mit Commissaire Chevalier.

Geheimnisvolles La Rochelle
4

Beim Anblick des Covers gerate ich augenblicklich in Urlaubsstimmung und bin in meiner Fantasie schon an der wunderschönen französischen Atlantikküste in La Rochelle. So ein schönes Buch und die Geschichte ...

Beim Anblick des Covers gerate ich augenblicklich in Urlaubsstimmung und bin in meiner Fantasie schon an der wunderschönen französischen Atlantikküste in La Rochelle. So ein schönes Buch und die Geschichte ist ganz nach meinem Geschmack. Ein unterhaltsamer und kurzweiliger Urlaubskrimi, der mich gut unterhalten hat. Mir gefällt diese interessante und gelungene Kombination aus Spannung und dem Einfließen der wunderbaren und bildhaften Beschreibungen der Landschaft, der Leute und der typischen französischen Lebensart und natürlich auch die im Buch erwähnten kulinarischen Köstlichkeiten. Neben den kriminalistischen Geschehnissen erfährt man auch einiges aus dem Privatleben von Commissaire Chevalier und einigen anderen Akteuren, was sehr schön miteinander verwoben ist. Der Schreibstil ist sehr lebendig und fesselnd - und die Spannung wird gekonnt und geschickt aufgebaut. Ich habe bisher noch kein Buch dieser Krimireihe gelesen, doch ich konnte dem aktuellen Geschehen mühelos folgen.
Es geschehen 2 mysteriöse Morde und damit zusamenhängende Verbrechen in der Region um La Rochelle, die anscheinend irgendwie miteinander zu tun haben. Beide Mordopfer stammen aus Cognac und aus einer alten Herstellerfamilie- die miteinander zerstritten sind.
Chevalier hat es bei seinen Ermittlungen in der Welt der alteingesessenen Cognac- Dynastien sehr schwer, denn er trifft auf ein dichtes Geflecht aus Lügen, Verstrickungen und Feindseligkeiten, und muss sich zusätzlich noch mit seinem neuen Chef rumärgern und sich arrangieren. Auch mit zwischenmenschlichen Konflikten und einem Kapitel aus seiner Vergangenheit hat er zu kämpfen, und steht vor manch schwieriger Entscheidung.
Erst sehr spät und Schritt für Schritt fügen sich alle losen Fäden und die fehlenden Puzzleteile zusammen- und die vielen Netzwerke aus Lügen, Intrigen und Geheimnissen sind entwirrt. Was für schreckliche Geschehnisse und Kaltherzigkeit innerhalb der konkurrierenden Familien, was dann irgendwann in einer Tragödie endet. Es tun sich menschliche Abgründe auf, die Ereignisse eskalieren und enden für einige Menschen tödlich. Bis zum Schluss tappte ich vollkommen im Dunkeln und bin erstaunt über die neuen Entwicklungen und Enthüllungen. Das Ende ist für mich überraschend, lässt aber keine Fragen offen.
Ich kann den Krimi " Geheimnisvolles La Rochelle "auf jeden Fall weiterempfehlen, und freue mich schon auf das nächste Buch und einen neuen Fall mit Commissaire Chevalier.

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