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Veröffentlicht am 24.03.2022

Mal was ganz neues - anders, fantasievoll und detaillieb

Die Töchter der ersten Mutter
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Ich durfte das Buch schon vorab lesen, ein Riesen danke nochmal an die Autorin, der Klappentext hat mich von Anfang bis Ende angesprochen und super neugierig auf die Geschichte gemacht - der Buchtrailer ...

Ich durfte das Buch schon vorab lesen, ein Riesen danke nochmal an die Autorin, der Klappentext hat mich von Anfang bis Ende angesprochen und super neugierig auf die Geschichte gemacht - der Buchtrailer war dann noch die Kirsche auf der Torte und hat mich begeistert!

Der Schreibstil ist wirklich sehr besonders - fantasievoll und magisch trifft es , glaub ich, am besten. Es fühlt sich anders und neu an, weshalb man erst mal brauch, um sich daran zu gewöhnen, aber so bald man es hat.. passt es! Er spiegelt quasi die besondere Beziehung zwischen Frauen und Mutter Natur wieder - sie ist fantasievoll und magisch - und gleichzeitig auch anders und neu. Man muss durchhalten, zu mindestens ging es mir so, die ersten 70 bis 100 Seiten haben sich gezogen, aber dann ging es und ab Seite 200 war ich voll und ganz in die Welt eingetaucht.

Da alle Charakter sehr außergewöhnliche Namen haben, konnte ich sie am Anfang wahnsinnig schwer auseinanderhalten und unterscheiden. Ich bin zwar ein Fan von besonderen Namen, aber doch hätte ich mir ein paar leichtere gewünscht - damit man nicht von der Menge verwirrt und letztendlich überfordert wird. Als ich langsam aber sicher die wichtigsten Namen verinnerlicht hatte, konnte ich mich endlich mehr auf die Charakter konzentrieren: Kehlin ist die Hauptprotagonistin. Man lernt sie schon als Kind kennen und merkt schnell, dass sie aufgeweckt, mutig und neugierig ist - und übrigens Pferde und Gerechtigkeit liebt! Sie war mir sofort sympathisch und hat mich vor allem im Bezug auf Eolo beeindruckt - sie behandelt ihn als Einzige ganz normal und so, als hätte er jedes Recht wie sie. Ihre Entwicklung in der Geschichte, von jungen Mädchen zur erwachsenen Frau - und dann von einer sehr gläubigen, die teilweise ihre Augen vor der Wahrheit verschließt zu einer Kämpferin, die für die kämpft, die keine Rechte haben und ihr lieb sind, wow, fand ich super. Eolo tat mir am Anfang unfassbar leid, er hatte niemanden außer Kehlin, die ihn als "gut genug" empfunden hat, selbst seine Mutter war nie ganz glücklich mit ihm. Als er gehen muss und hautnah erfährt, wie schwer man es als Mann hat und wie gefährlich es ist, fängt er an aufzustehen und sich zu wehren! Seine Entwicklung hat mir so so gut gefallen! Von kleinem einsamen Welpen zu einem starken unabhängigen Wolf! Ich hätte mir insgesamt aber mehr tiefe und Emotionen bei beiden gewünscht, um sie noch besser kennenzulernen und ins Herz zu schließen. Genauso hat mir bei ihrer Beziehung das gewisse Etwas, die Tiefe, das besondere gefehlt - so war es doch sehr oberflächig und einfach gehalten.

Die Handlung und die Geschichte an sich war für mich mal was ganz anderes und neues, dadurch war es nicht langweilig, sondern sehr erfrischend - man musste nie wie es weitergeht. Trotzdem hat es sich für mich gerade anfangs gezogen, man muss sich eben voll und ganz drauf einlassen, ich würde sagen, es ist Geschmacksache. Gerade Natur und Pferdefans werden auf ihre Kosten kommen und keine Probleme haben in diese Welt einzutauchen. In der Mitte kam ich gut voran und hatte keine Probleme, aber gerade das Ende hat nochmal einiges rausgeholt, es wurde sogar richtig spannend und auch emotional - bitte mehr davon!

Ich tue mich super schwer mit der Sterne Bewertung, es wären wahrscheinlich insgesamt 3,5 Sterne - der Anfang konnte mich leider nicht komplett abholen, das Ende hat es aber geschafft und würde sogar 4 Sterne bekommen.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Eine unglaublich starke Geschichte, die unter die Haut geht!

Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
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Wo fang ich bloß an? Ich liebe, liebe und liebe die Geschichte. Sarah J.Mass hat mal wieder bewiesen, weshalb ich so ein Riesen Fan von ihr bin.

Crescent City ist ein Meisterwerk.

Der Schreibstil von ...

Wo fang ich bloß an? Ich liebe, liebe und liebe die Geschichte. Sarah J.Mass hat mal wieder bewiesen, weshalb ich so ein Riesen Fan von ihr bin.

Crescent City ist ein Meisterwerk.

Der Schreibstil von Sarah ist ganz besonders. Sie hat ein Talent dafür Welten zu erschaffen und dir den Zauber dieser zu zeigen. Am Anfang kann es vielleicht etwas zu komplex sein, aber so bald man immer mehr in die Welt und die Geschichte eingetaucht ist, kann man nicht genug davon bekommen und will so viel Wissen wie geht. Ich liebe ihre Liebe für Details, man lernt mit jeden weiteren Crescent City besser kennen, so wird es nicht einmal langweilig, weil immer wieder was neues dazukommt. Was mich aber noch mehr begeistert hat ist ihre unglaublich tiefgründige und emotionale Ader, die mich voll und ganz gepackt hat. Es war zum dahin schmelzen, so viele Tränen habe ich schon lange nicht mehr verbraucht. Das Buch, die Welt, die Geschichte und alle Charakter gehen einem unter die Haut und das auf eine Weise, die nur Sarah J.Maas erreichen kann.

Die Handlung war Spannung pur. Man geht auf eine gefährliche Jagd, die voller Geheimnisse, Intrigen, Lügen und Machtkämpfen steckt. Nie weiß man was als nächstes passiert oder einem erwartet. Zusammen mit Bryce sucht man nach der Wahrheit, egal wie schrecklich diese ist. Gerade das Ende hat mich umgehauen. Ich war überrascht, schockiert und verletzt - und gleichzeitig verdammt neugierig wie es weitergeht.

Die Charakter sind mir sehr ans Herz gewachsen, ich werde sie wohl niemals vergessen könne. Bryce ist eine der stärksten & mutigsten Protagonistinnen überhaupt, man kann nur beeindruckt und ehrfürchtig sein, trotz allem ist sie aber gebrochen und am Ende - ich könnte heulen, wenn ich wieder über ihren Schmerz & Kummer nachdenke. Sie hat sich mit ihrer Art und Geschichte in mein Herz geschlichen. Man baut eine unfassbare Verbindung zu ihr auf und fühlt alles, wirklich alles, was sie fühlt und das ohne eine Grenze. Danika hat man zwar nur kurz persönlich kennengelernt, aber trotzdem fühlt es sich ganz anders an, durch Bryce lernt man sie kennen und lieben. Ihre Beziehung zueinander rührt einem zu Tränen. Gerade das Ende ging nochmals unter die Haut - man hat ihre tiefe Freundschaft und Liebe gespürt und war erleichtert als beide endlich Ruhe und Frieden finden konnten. Kommen wir endlich zu Hunt. Er mag am Anfang kalt und hart wirken, aber man merkt ziemlich schnell das hinter der harten Schale so viel mehr liegt. Eine weitere gebrochene Seele, die ihren ganz eigenen Schmerz & Kummer trägt und das auf eine Weise, die man langsam kennen, fürchten und schlussendlich lieben lernt. Er und Bryce sind sich so ähnlich! Als beide anfangen das zu begreifen und sich was zwischen ihnen aufbaut, kann man sich schwer zurückhalten, sie zu lieben. Ihre Beziehung trifft mitten ins Herz und verursacht Gänsehaut pur. Meine liebe zu ihnen lässt sich kaum ausdrücken. Zwischen beiden sprühen auf einer Seite heftig die Funken und auf der anderen Seite, ist da dieser gewaltige Schmerz, der beide tief verbindet und das sogar ohne Worte.

Mein Fazit? Eine wunderschöne tiefe und spannende Geschichte, die für mich zu den besten überhaupt gehört. Es war so viel.

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